Die üblichen Stereotype in Sachen Männer und Beziehung sind die folgenden:
- Männer sind nicht beziehungsfähig
- Männer wollen gar keine Beziehung
- Männer haben einen Mutterkomplex
- Männer wollen immer nur das Eine und sind grundsätzlich untreu
- Männer sind Schweine
- Männer sind alle gleich
- Männer verachten Frauen
- Männer sind grundsätzlich gewalttätig
Hier die Wahrheit zu diesen Punkten:
- Männer sind mindestens so beziehungsfähig wie Frauen, weil wir als Menschen (d.h. als Säugetiere) von Natur aus für Beziehungen gemacht wurden. Nur gibt es große Unterschiede, was Männer und Frauen in einer Beziehung suchen.
- Männer wollen natürlich eine Beziehung (siehe Punkt 1). Sie wollen aber keine Beziehung mit einer Frau, bei der es aussieht, als wäre das keine angenehme Beziehung. D.h. sie fürchten sich vor einer stressigen Beziehung in der sie eine ewig nörgelnde, eifersüchtige und egoistische Partnerin ertragen müssen. Männer wollen generell ihre Ruhe und suchen eine Partnerin die treu ist und die man als Mann leicht glücklich machen kann.
- Männer haben zu ihrer Mutter eine ganz besondere Beziehung. In der Beziehung zu ihrer Partnerin werden sich deren Rolle als Mutter oder Geliebte oft abwechseln oder überschneiden. Frauen, die keine Lust auf so ein Verhalten haben, werden keine erfolgreiche Beziehung führen können.
- Männer wollen sehr oft und sehr gern „nur“ das eine, höchstens aber genauso gern und oft wie Frauen. Männer müssen diese Wünsche aber nicht verstecken, wie die Frauen, die bei Männern den Eindruck der Treue erwecken müssen (siehe Punkt 2). Männer denken auch in Sachen Sex anders (gerade im Kontext einer Beziehung) und sind so angelegt, auf andere Frauen zumindest neugierig zu sein. Ob sie danach handeln ist eine ganz andere Geschichte. Männer und Frauen betrügen ihre Partner übrigens gleich häufig. Männer geben jedoch viel eher damit an und lassen sich schneller erwischen als Frauen.
- Bullshit.
- Männer und Frauen sind auf gleiche Art gleich. Sie haben mit ihren Geschlechtsgenossen viele Grundlagen gemeinsam, werden sich aber durch die jeweiligen sozialen Umstände, den Freundeskreis, der Kultur und der ganz individuellen Charakterzüge auch stark voneinander unterscheiden.
- Männer lieben Frauen, würden sehr gerne schöne Beziehungen haben und werden erst dann vorsichtig, oder bekommen sogar Angst vor Frauen, wenn sie immer wieder Beziehungen haben, die nicht funktionieren, oder wenn sie sich von Frauen reingelegt (Betrug, Abzocken nach Scheidung, Erpressung über die Kinder etc.) fühlen. Das macht Männer verbittert und bringt ein generelles Mistrauen gegenüber Frauen und Beziehung mit sich. Umgekehrt funktioniert das übrigens genauso.
- Bei den Dingen, die Frauen an Männern attraktiv finden, steht „aggressiv“ mit auf der Liste. Das bedeutet natürlich nicht, dass ein gewalttätiger Mann attraktiv ist. Sondern es wird ein aktiver Mann gesucht, der sein Leben gut und proaktiv meistert. Männer sind jedoch von Natur aus körperlich stärker als Frauen ausgelegt. Gleichzeitig verhalten sich Männer vergleichsweise gewalttätiger als Frauen (siehe hierzu nur die Verbrechensstatistik). Das heißt aber nicht, dass ALLE Männer irgendwie heimlich gewalttätig sind, und die Gewalt nur hinter einer netten Fassade schlummert. Nur wenige Männer sind gewalttätig und werden das auch gegenüber der Partnerin oder anderen Menschen ausleben. Die meisten jedoch sind völlig ungefährliche, nette Typen.
Soviel also in Sachen „Männer und Beziehung“. Vorurteile gegenüber dem anderen Geschlecht sind meistens nicht nur kontraproduktiv, sondern einfach nur beleidigend. Frauen, die einen der oben genannten Punkte generalisierend auf Männer anwenden, haben keine Chance auf eine Beziehung, in der sie glücklich werden können. Oft werden solche Dinge gern im Freundeskreis behauptet, um Frustrationen loszuwerden oder einfach mal ordentlich zu lästern. Nimmt man solche Stereotype jedoch her, um die letzte gescheiterte Beziehung zu erklären, so kommt man automatisch zum falschen Ergebnis. Oft wird ein Mann „beziehungsunfähig“ abgestempelt, weil man sich als Frau so viel leichter aus der Affäre ziehen kann – dann ist schließlich er der schuldige. Meistens ist es aber eher so, dass er einfach keine Lust mehr hatte, oder eine andere Partnerin gefunden hat – und so eine Erklärung ist natürlich wesentlich schmerzhafter als die oben genannten Punkte.
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