Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben

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Loading... So, heute mache ich mich mal so richtig unbeliebt bei den deutschen Frauen. Vor ein paar Tagen war ich nämlich mal wieder in Berlin in der Stadt und habe Leute beobachtet – eins meiner größten Hobbies. Das Wetter war super – warm, sonnig und viele Leute waren unterwegs. Unter anderem ist mir aufgefallen, dass viel zu wenig schöne Frauen unterwegs waren. Nicht nur ein paar weniger als sonst, weil das vielleicht einfach ein schlechter Tag war, sondern viel weniger im internationalen Vergleich.

Ich komme ja viel in der Welt herum und muss leider feststellen, dass mir in Rio, Tokyo, Los Angeles, Prag, Sofia, Ho Chi Minh City und anderen Orten auf der Welt, wesentlich öfter einmal richtig die Spucke wegbleibt, weil ich eine wahnsinnig schöne und attraktive Frau entdeckt habe. Das passiert dort regelmäßig und nicht zu wenig – oft kommt man aus dem Staunen gar nicht heraus. Gestern war das nicht so – und an vielen anderen Tagen in vielen anderen deutschen Städten ebenso wenig.

Das darf nicht sein. Deutsche Frauen sind ja grundsätzlich nicht weniger schön als Frauen in anderen Ländern – das Problem liegt in Deutschland bei genau zwei Dingen: Die Äußerlichkeiten – und da scheint es sowohl an Modebewusstsein als auch an einer ordentlichen Körperpflege zu liegen – und die Ausstrahlung: Selten habe ich so viele schlecht gelaunte, verschlossen dreinblickende und unglücklich schauende Frauen gesehen wie gestern. An einem Sonntag, bei Sonnenschein! Furchtbar!

Ich habe mir schon oft in Osteuropa oder Asien vorgestellt, was passiert, wenn man den Frauen dort Makeup und Shampoo wegnimmt und ihnen Kleidung gibt, die nicht die weiblichen Qualitäten unterstreicht, sondern die rein auf Zweckmäßigkeit ausgelegt ist. Das Ergebnis: Es schaut dann so aus wie bei uns in Deutschland!

Harte Worte? Allerdings – denn langsam bin ich richtig beleidigt. Ich bin als Mann draußen unterwegs und bekomme an einem schönen Sommertag keine schöne Frau zu sehen! Das darf nicht sein!

Ist das nur meine Meinung? Weit gefehlt – in ganz Osteuropa herrscht die Meinung, deutsche Frauen wären besonders unattraktiv, hätten keine Ahnung von Mode und sind im Allgemeinen eher ungepflegt. Schlimm, nicht wahr? Und das ist nicht das einzige solche Stereotyp das über die deutschen Frauen im Ausland vorliegt.

Wieso haben deutsche Frauen dadurch Nachteile beim Dating? Die Antwort ist sehr einfach: Die Frauen auf der ganzen Welt wissen mehr oder weniger bewusst, was Männer wirklich wollen und halten sich daran!

Immer wieder bekomme ich das gute alte „aber er muss mich doch gefälligst für meinen guten Charakter mögen“ um die Ohren gehauen, aber das ist eben nur die halbe Wahrheit. Vor allem: Was jemand tun „sollte“ hat schon immer weniger interessiert, als was jemand wirklich macht!

Männer sollen Frauen für ihren Charakter mögen, was sie auch tun, aber Äußerlichkeiten und eine attraktive Ausstrahlung sind eben genauso wichtig – die ganze Welt weiß das, wieso nicht die deutschen Frauen?

Ich bin schon gespannt auf die Kommentare hierzu! ;-)

Und hier geht es zum zweiten Teil.

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419 Kommentare zu Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben

  1. Ben sagt:

    Hallo Dr. Konrad,

    danke für Ihren Artikel. Bitte entschuldigen Sie, leider kann ich mich hier dazu nicht positiv äußern.

    Verzeihen Sie, wenn ich das jetzt so sagen muss, aber mir fällt es schon schwer Ihren Doktortitel ernst zu nehmen.

    Ich habe selten einen so inkompetenten, unwissenschaftlichen, ja ich benutze hier mal das Wort „saublöden“ Text gelesen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

    Allein schon die Vorgehensweise sich an einem einzigen Tag auf eine Bank zu setzen und daraus Rückschlüsse auf das gesamte Berlin-Gebiet und dann auch auf Deutschland zu schließen. Dem Land von Heidi Klum, Claudia Schiffer und Nadja Auermann und vielen gut gelaunten weiblichen Comedystars, Schauspielern, und Kreativen… ist geradezu dümmlich. Wo wird denn so eine Vorgehensweise gelehrt?
    Es gibt so etwas wie wissenschaftliche Grundsätze. Was Sie da veranstaltet haben ist nicht nur statistisch untragbar.

    In welcher Berliner Gegend waren Sie denn? Über den Zeitraum nur eines Tages? Und das nehmen Sie als Grundlage für Ihre Anschuldigungen gegen unsere traumhaft schönen Hauptstädterinnen? Jeder wissenschaftlich arbeitende/denkende Mensch würde sich hier die Haare raufen.

    Ich kann mich auch in Ho-Chi-Min-City in den District 3 setzen auf irgendeine Bank Nähe der ärmlichen Viertel und sehe dort auch eher hässlich bzw. schlecht gekleidete Frauen. Gehe ich in dann in die Nähe der Bui-Vien Street oder der Notre Dame Church sieht das schon anders aus, da dort mehr Geld für Mode ausgegeben werden kann. Außerdem kann es auch sein, dass ich einen schlechten Tag erwischt habe und morgen sehe ich dann halt, mehr schöne Frauen.

    Berlin veranstaltet die Fashion Week, ist Sitz etlicher Modellagenturen und eines florierenden Nachtleben. Setzen Sie sich doch mal vor die Boutiquen irgendwo in der Friedrichstraße, da werden Sie andere Ergebnisse erzählen als im Marzahner Plattenbau auf einer Bank etc.

    Besuchen Sie den Karneval der Kulturen oder Karaoke im Mauerpark oder den Quatsch Comedy Club, dort werden Sie auch gut gelaunte Frauen finden. Berlin wurde von der UNESCO zur Stadt des Designs gekürt, hat zig (Modell)Agenturen und Kreativwerkstätten und das ist hier nur eine deutsche Stadt.

    Sie erinnern mich stark an Christopher Hitchens, der in einem Artikel Frauen für unlustig erklärt hat einfach nur weil er weibliche Aufmerksamkeit wollte und das mehr schöne humorvolle Frauen in die Öffentlichkeit treten.

    Die intellektuellen Anforderungen für einen Doktortitel scheinen hierzulande wohl immer geringer zu werden, zumindest bei der Ethnologie…

    Wahrscheinlich beabsichtigen Sie mit Ihrem Schund einfach nur Ärger bei den Frauen auszulösen um im Gespräch zu sein oder um überhaupt Frauen kennen zu lernen, weil Sie für das weibliche Geschlecht normalerweise zu uninteressant sind oder der Parkbankvoyeurismus unproduktiv ist. Kann es sein, dass Sie auf diesem Wege einfach gutgelaunte modebewusste Frauen kennenlernen wollen? Ich weiß es nicht vielleicht sollte ich Sie mal an einem Sommertag von einer Bank aus beobachten…

    Sie sind ja in vielen Magazinen und Flirtratgebern zu finden.
    Ist der überteuerte Preis Ihrer Bücher eigentlich ernst gemeint? Sie sind mit Ihrem Buch „Der Weg ins Glück“ bei Amazon in der TOP 100 auf Bestseller-Rang: 2679674! Das spricht ja schon für sich. Haben Sie eigentlich auch Praxis?

    Ihr Artikel ist einfach nur falsch, provokant und entbehrt jeder wissenschaftlichen Redlichkeit.

    Die Krönung ist ja auch, dass Sie etwas von der Frauenwelt erwarten, was Sie selbst nicht bringen. Ihr Modebewusstsein ist bestenfalls dürftig. Also wirklich: Jeans, Sacko und Turnschuhe!? Fällt Ihnen da nichts besseres ein? Ihr Bauchumfang ist ästhetisch auch eher suboptimal und zeigt klar, dass Ihre Körperpflege Ihrem gustatorischen Vergnügen untergeordnet ist.

    Denken Sie immer daran was der nicht sollte, der im Glashaus sitzt…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Mein lieber „Ben“ (Sie sollten mal die Bedeutung Ihres Namens auf Japanisch nachschlagen – den haben Sie also sehr gut gewählt), ;-)

      für jemanden, der hier so weit das Maul aufreißt und differenziertes Argumentieren einfordert, werden Sie Ihren eigenen Ansprüchen leider nicht gerecht. Außer persönlichen Angriffen und wilden Vermutungen, lauen Gegenbeispielen und leeren Behauptungen bleibt beim Lesen Ihres Kommentars leider nicht viel übrig.

      Schön, dass Sie mich mit Christopher Hitchens vergleichen, den ich sehr schätze – ihn haben Sie offensichtlich auch nicht verstanden. Denn mit seinem Artikel, den Sie hier erwähnen, hat er völlig recht. Leider sind Sie dort aber auch nur auf dümmliche Angriffe hinsichtlich vermuteter Wünsche des Autors verblieben (die alle nicht haltbar sind – aber so wie hier in meinem Blog, verbleiben Sie da ja auch da gerade mal an der Oberfläche … schade.).

      Also mein lieber – schlechtes Benehmen, pseudo-politisch-korrektes Verhalten und ein paar Fremdwörter, schützen nicht davor, als (Dumm-)Schwätzer enttarnt zu werden.

      Schönes Wochenende,
      Dr. K

  2. Caroline sagt:

    hallo dr.k.
    ich fühle mich von ihrem text, obwohl ich ihrer meinung nach wohl eine sehr häßliche frau bin, nicht beleidigt. viel mehr unterhält und belustigt er mich, denn ehrlich gesagt: wer hat soviel langeweile sowas zu beobachten? und er wirft fragen bei mir auf: was genau ist für sie eine schöne frau?
    ist eine frau die hose und pullover trägt anstatt miniröcke automatisch unattraktiv? und wie bitte unterscheiden sie eine deutsche frau von einer anderen? zum beispiel einer dänin? nicht jede frau die keine asiatin oder südländerin ist, ist automatisch eine deutsche oder? ;D
    Grüße von einer frau die ihre haare am liebsten zum zopf bindet und ungeschminkt aus dem haus geht… ;D

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Caroline,

      Ihre Fragen werden in weiteren Texten in diesem Blog und in den Kommentaren schon ausgiebig beantwortet.

      Schön, dass wir jetzt wissen, wie Sie aus dem Haus gehen. ;-)

      Dr. K

  3. Siva sagt:

    Hallo!

    Irgendwie musste ich heute daran denken, dass es ständig heißt, Frauen aus Ostländern oder Südamerika sind sexy und habe überlegt, wer überhaupt deutsche frauen attratktiv findet. Daher habe ich mal im Internet gesurft. Ich bin erstaunt, dass tatsächlich die meisten Diskussionen die Tendenz aufzeigen, dass deutsche Frauen als unsexy gelten. Wenn man genau hinsieht, liegt das aber nicht an den deutschen Frauen an sich, sondern an Mode und Styling.

    Mit dem was ich so kenne und gesehen habe, muss ich auch echt zugeben, die deutschen Frauen legen oft mehr Schwerpunkt auf praktische als auf schöne weibliche mode.

    Was mir aber auch aufgefallen ist: In Deutschland besteht eine alternde Gesellschaft. Die Frau auf der Straße ist im Durchschnitt 45. In den meisten anderen Ländern, besonders Süden und Osten, ist die Frau auf der Straße im Durschnitt 30. Es gibt da haufenweise Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und dazwischen ein paar wenige Omas.Ist doch logo, dass das Gesamtbild dann attraktiver, lebendiger usw. rüberkommt.Auch das Wetter spielt eine Rolle. Bei ständigem Wind und Regen vergeht einem schon manchmal die Lust auf kurzen Rock und ähnliches.

    Noch was zu der Sache mit dem Alter. Viele Frauen in Deutschland sehen mit 45 plus noch gut und oft auch jünger aus. In den östlichen und südlichen Ländern, kommt es mir so vor, als seien immer nur die ganz Jungen hübsch.

    Das war jetzt meine subjektive Meinung, keiner soll sich auf die Füße getreten fühlen. Als Abschluss kann ich nur sagen, dass ich wirklich in allen Ländern, in denen ich bisher war, oder von den Ausländern und Deutschen, die ich kenne, nur sagen kann, es gibt immer sehr Hübsche und ein paar nicht so Attraktive.

    Viele Grüße

  4. Kafeetante sagt:

    Das könnte auf Frauen in höheren Altersklassen zutreffen, nicht auf die jungen. (Ist also evtl eher ein Altersproblem)
    Dazu kommt dass man allgemein auf das Exotische steht, d.h das Gras ist am anderen Ufer immer grüner. Ein Südeuropäer freut sich wahrscheinlich eher als sie über eine blonde Frau, egal ob sie 5 Tonnen Make-Up trägt, oder nicht ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      @Kaf(!)eetante: Trifft nicht auf die jungen zu? Wieso denn nicht?

      … und: „man“ steht nicht allgemein auf „das Exotische“ … ;-)

      Alles ein bisschen dünn, was Sie da liefern!

  5. Volkmar sagt:

    Hallo Herr Dr.Konrad,
    zugegeben – das war sehr überspitzt, aber grundsätzlich glaube ich, daß der Ruf ethnischer Mischungen, besonders ansehnliche Menschen hervorzubringen, nicht unberechtigt ist. Im Gegensatz zur Ukraine meine ich schon, daß unser bis vor nur 160/170 Jahren in Kleinstaaten zersplitterte Land eben in der jüngeren Geschichte doch eher viel weniger durchmischt wurde. Erst in den letzten 30-40 Jahren ist man hier kosmopolitischer ausgerichtet, so daß sich wohl auch hier einiges ändern wird.

    Viele Grüße,
    V.

  6. Volkmar sagt:

    @ Steffen Schaefer oder Dr.Steffen Schaefer

    Sie waren nicht alleine als Deutscher in der Ukraine; das war ich auch, und meine Frau stammt sogar ursprünglich von dort.
    Vielleicht haben Sie evtl. auf systematischer Partnersuche „all inclusive“ solche Erfahrungen dort gemacht, vielleicht gehören Sie zu denen, die dort eine Frau aus dem Katalog zum „Schnupper-Date“ aussuchen konnten, und sicher haben Sie sich dann ansonsten wohl kaum in der Ukraine umgeschaut.
    Meine Besuche haben sich nicht nur auf Kiew beschränkt.
    Auffallend ist jedenfalls, daß dort die physiognomische Trefferquote an hübschen Gesichtern und attraktiven weiblichen Körperformen bei weitem höher ist als z.B. in Deutschland.
    Ich vermute als Grund die historische Tatsache, daß die Ukraine ein genetischer Schmelztiegel osteuropäischer und asiatischer Menschen ist, während in rein deutschen Linien doch eher eine gewisse mitteleuropäische Kleinstaaten-„Inzucht“ vorherrscht.
    Sehr oft findet man hier recht „rustikale“ weibliche Erscheinungsbilder, und eine deutsche (auch weibliche) Eiche ist schon mal nicht so filigran wie (in der Regel) z. B. eine asiatische zierliche Geschlechtsgenossin; die spielen schon alleine dadurch in einer anderen femininen Ausstrahlunsliga – von allem anderen einmal abgesehen.
    Allerdings hält die westliche Nahrungs- und Bewegungs-Unkultur mit atemberaubender Geschwindigkeit auch Einzug in die östliche Hemisphäre, so daß in meinem Bekanntenkreis den in die USA ausgewandeten, einstmals blühenden Schönheiten inzwischen durch diese Assimilation nur noch ihre hübschen Gesichter geblieben sind (allerdings inzwischen aufgedunsen), und die Proportionen vergangener Tage haben sich den amerikanischen Apfel- und Birnenformen angepaßt.
    Es stimmt allerdings, daß in den angelsächsischen Ländern die offene Freundlichkeit vieles zu kompensieren vermag, während bei uns viel zu oft gröbere Erscheinungen mit grobem Verhalten recht unsympatische Synergien eingehen.
    Übrigens kann ich es (manchen) Ukrainerinnen und anderen Schönen aus Schwellenländern nicht verdenken, wenn sie sich ökonomisch – auch mit Hilfe ihrer Weiblichkeit – zu verbessern suchen. Das ist nichts anderes als entsprechende Praktiken unter Deutschen, wo der Geldbeutel und die Stellung des angesteuerten Gatten noch immer eins der profundesten Heiratsmotive für Frauen war und ist.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Mein lieber Volkmar,

      „Ich vermute als Grund die historische Tatsache, daß die Ukraine ein genetischer Schmelztiegel osteuropäischer und asiatischer Menschen ist, während in rein deutschen Linien doch eher eine gewisse mitteleuropäische Kleinstaaten-”Inzucht” vorherrscht.“

      Das meinen Sie aber nicht wirklich ernst, ooooder?!!?

      Dr. K

  7. Dr. Steffen Schaefer sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Konrad,

    ich finde weite Teile Ihrer Publikationen und auch viele Ihrer geposteten statements nicht nachvollziehbar bzw. unlogisch. Ich möchte meine Kritik kurz und knapp stichpunktartig zusammenfassen:

    1.) Sie setzen die Existenz objektiver Schönheit als gegeben voraus. Das ist schlichtweg unseriös. Eine „an sich schöne Frau“ gibt es nicht (Kant hat sich dazu in interessanter Weise geäußert). Selbst wenn es eine Frau geben mag, die von 99% der Männerwelt als attraktiv eingestuft wird, ist sie es eben NICHT. Denn 1% ist anderer Meinung. Es gibt keine AN SICH attraktive Frau. Es gibt nur Frauen, die von einer BESTIMMTEN ANZAHL von Männern als attraktiv befunden werden (und von einer anderen Anzahl von Männern als unattraktiv).

    2.) Sowohl von Ihnen, als auch von vielen, Ihren Beitrag kommentierenden Personen, wird der osteuropäische Raum und insbesondere die Ukraine auf ein Podest gehoben, als eine Art „strahlendes Beispiel“. Für mich steht da zwischen den Zeilen stets: „Ach wären unsere deutschen Frauen doch nur ein bisschen so wie die Frauen in der Ukraine…“
    Waren Sie jemals in der Ukraine ? Ich schon. Ich kann Ihnen garantieren, dass die diversen Partybildchen (und auch die Wodka-getränkten Urlaubserinnerungen), die hier von Zeit zu Zeit als Beleg gepostet werden, doch ein stark verzerrtes Bild der Wirklichkeit abgeben. Die Ukraine ist ein bettelarmes Land, es gibt dort soviele wohnungs- und arbeitslose Menschen wie kaum woanders in Europa. Gleichzeitig hat sich dort nach dem Zusammenbruch des Ostblocks eine kleine, enorm wohlhabende Elite gebildet, die mit allen Mitteln versucht, das neu gewonnene Selbstbewusstein nach außen zu tragen. Dass dies in erster Linie (und in übertriebener Art und Weise) durch optische Dinge passiert, liegt in der Natur der Sache, lassen sich doch damit (leider) die meisten Menschen beeindrucken. Zum anderen werden in der Unter- und Mittelschicht die kleinen Mädchen von ihren Eltern von Kindesbeinen an systematisch zu – den gängigen Klischees entsprechenden – Modepüppchen geformt, in der Hoffnung, die eigene Tochter später einmal zu einem möglichst hohen Preis an einen betuchten Mann, oftmals Westeuropäer, zu verkaufen. Ich habe dies oft genug mit meinen eigenen Augen miterlebt. Vom dem vielzitierten „Geschmack“ oder gar „Modebewusstsein“ bzw. „offenerer Mentalität“ keine Spur ! Das ist knallhartes Geschäft ! Die Olgas und Tatjanas sollen einfach möglichst nuttig und „scharf“ daherkommen, damit die einsamen Herren kräftig Bares auf den Tisch legen. Analog dazu bzw. ähnlich sieht die Situation in Brasilien und Thailand aus. Sollen wir Deutsche uns an soetwas armseligem orientieren ? Bitte nicht !

    3.) Herr Dr. Konrad, Sie beklagen immer wieder, wie wenig den deutschen Frauen an Mode und Äußerlichem gelegen ist, wie wenig sich die deutschen Frauen für Kleidung interessieren etc. Ganz ehrlich: sollte uns das nicht eigentlich stolz machen ? Wir sind hier auf einem wirklich guten Weg (ja, auch dank der ach so bösen 68er), uns von dieser primitiven Diktatur der Modeindustrie ein wenig zu lösen; uns von diesem Wahn zu lösen, Frauen müssten immer „gestylt“ sein. Herr Dr. Konrad, seien wir doch stolz darauf, dass unsere Frauen es nicht nötig haben, Zeit/Geld/Energie in ihr Äußeres zu stecken.
    Es ist witzig, dass als Beispiele, wo es überall „besser“ sein soll, stets Regionen aus der Dritten Welt genannt werden: Lateinamerika, Südostasien, Osteuropa. Wenn man NICHTS hat und NICHTS ist, muss man halt wenigstens möglichst „toll“ ausschauen…
    Die Menschen in besagten Regionen bewegen sich teilweise auf einem im Vergleich zu Deutschland kulturell erschreckend niedrigem Niveau (und im Zeitalter der Globalisierung wissen die das auch), und das müssen sie natürlich wett machen. Das nennt sich Sublimierung (siehe Freud) und ist ziemlich schnell zu durchschauen.
    Ein Wort noch an die deutschen Frauen: seid doch nicht immer so neidisch auf irgendwelche Tussis. Wenn ihr wirklich nett und einigermaßen gepflegt seid, habt ihr keinerlei Anlass zu Neid. Wir erinnern uns: war doch auch damals in der Schule schon so, dass die „geilsten“ und begehrtesten Weiber, die statt lernen lieber frisieren und schminken waren, ein paar Jahre später dann auf einmal doch nicht mehr so begehrt waren…:)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Sehr geehrter Herr Dr. Schaefer,

      natürlich kann ich Ihren Kommentar so nicht stehen lassen. ;-)

      Zunächst allgemeine Bemerkungen zu Ihrem Kommentar.

      a) Sie haben sich (obwohl Sie sich hier als „Dr.“ outen und somit einen gewissen Grundstandard erfüllen müssen um diesem Outing gerecht zu werden) nicht ordentlich in das Thema eingelesen, geschweige denn mein Blog und meine Kommentare gelesen (Beweise siehe in den Einzelpunkten unten). Kein Wunder also, dass Sie „weite Teile Ihrer Publikationen und auch viele Ihrer geposteten statements“ als unlogisch und nicht nachvollziehbar deklarieren – Sie kennen diese schließlich nicht. Daher bezweifle ich auch, dass Sie
      b) eine differenzierte Meinung zu meinen Publikationen (!) und Statements haben können, was mich dann auch
      c) wundert, dass Sie sich erlauben, auf solch wackligem Boden überhaupt Kritik zu äußern.
      d) Für einen „Dr.“ sind Ihre Vorurteile und deren zugrundliegenden Stereotype erschreckend undifferneziert und stark negativ gefärbt – ihr Bild vom „osteuropäischen Raum“ und „Südostasien“ ist ja schon fast karikaturhaft verzerrt und ich möchte Ihnen nahe legen, sich hier ein bisschen differenzierter mit dem Thema auseinanderzusetzen. Nein, selbst wenn hier einiges ironisch gemeint ist – jemand der wie Sie versucht, meine Statemants zu kritisieren, sollte nicht mit derartig einseitigen und zum Teil haarsträubenden, menschenverachtenden, reißerischen Thesen daherkommen.

      Zu Ihren Kritikpunkten:

      1. Wir könnten uns lang darüber unterhalten, wieviele Männer in Prozentzahlen eine bestimte Frau als schön bzw. attraktiv empfinden, und Kant kann schon fast jeder gegen eine empirisch arbeitende Wissenschaft anführen – ich kenne auch einige Philosophen die aufgrund genau dieser 1%-Frage (die sicherlich an sich richtig ist), sämtliche empirisch arbeitende Fächer als lächerlich bzw. unseriös abtun – so wie Sie es hier auch versuchen. Ohne hier eine lange Abhandlung über Empirie und Wissenschaft zu schreiben, kommen wir bei dieser Frage einfach gleich zum Kernpunkt dieses Blogs: Tipps zu Dating und Beziehung. Will eine Frau (oder ein Mann) auf der 1%-Seite bleiben und bei 100 Männern (und da braucht es eine lange Zeit, bis man die „durchgetestet“ hat) genau den einen finden, der sie dann hoffentlich attraktiv findet? Oder ist es nicht einfach geschickter, sich den 99% zu nähern – was man durch Verbesserung und Übung leicht erlangen kann? Also GANZ leicht formuliert: Will man sich das (Dating- und Beziehungs-)Leben (für sich selbst, nicht für andere) leicht machen, oder lieber schwer? ;-)

      2. Vor allem ICH habe NIRGENDS die Ukraine besonders hervorgehoben – möglicherweise erwähnt, aber dieses Land hat sicher keinen hohen Stellenwert als Beispiel in diesem Blog. Daher sind ihre htorischen Tricks zu behaupten, die Ukraine wüde „auf ein Podest“ gestellt, oder gar ein „strahlendes Beispiel“ darstellen, völliger Blödsinn – siehe Punkt a) meiner Bemerkungen. Dies gilt ebenso für „Partybildchen“ (die es auf meiner Seite nicht gibt). Sind Sie sicher, dass Sie MEIN blog hier kritisieren und nicht mit einem anderen Blog verwechseln?

      Der Rest ihres 2. Punktes ist aufgrund von billigster Polemikt und den in d) erwähnten Vorurteilen keines Kommentars wert.

      3.1. Auch wenn Sie schulmeisterhaft immer wie meinen Namen erwähnen – das macht Sie weder glaubhafter noch seriöser, Herr Dr. Schaefer. ;-)

      3.2. Mein lieber Scholli – wenn Sie schon Freud erwähnen: Was der wohl aus Ihren Einstellungen zu anderen Kulturen gemacht hätte: „Die Menschen in besagten Regionen bewegen sich teilweise auf einem im Vergleich zu Deutschland kulturell erschreckend niedrigem Niveau!“ Ich frage mich, wie jemand so arrogant über den eigenen kulturellen Horizont blicken, aber gleichzeitig glauben kann, von anderen (siehe Ihre Kritik an meinem Blog) Offenheit (siehe Ihre Bemerkungen zu den kant’schen 1%) einforden zu dürfen.

      3.3. „Wir sind hier auf einem wirklich guten Weg (ja, auch dank der ach so bösen 68er), uns von dieser primitiven Diktatur der Modeindustrie ein wenig zu lösen; uns von diesem Wahn zu lösen, Frauen müssten immer “gestylt” sein.“ Nein, das sind wir eben nicht. Weil es weder eine „primitive Diktatur“ gibt, noch einen „Wahn“ – das sind nichts als (feministische) Schlagworte, die mit ein bisschen wissenschaftlicher Lektüre als solche schnell enttarnt sind. Steht zum Teil sogar hier in meinem Blog – aber oops, ich vergaß: Das lesen Sie ja (nachweislich) nicht richtig. ;-)

      Also lieber Herr „Dr. Schaefer“ – Sie haben noch einiges an Hausaufgaben zu machen. Anfangen würde ich beim Hinterfragen der eigenen Weltsicht – Vorurteile und Stereotype haben Sie ja zuhauf. Das kann man aber durchaus verbessern. Am wenigsten gefällt mir jedoch, dass Sie hier versuchen, hinter Schlagwörtern und Erwähnungen von Kant und Freud ein gebildetes und weitsichtiges Weltbild zu verströmen, gleichzeitig aber so unausgewogen, beleidigend (nicht einmal nur mir gegenüber, sondern vor allem gegenüber anderen Kulturen) und uninformiert Unwissen verbreiten.

      Mit verwunderten Grüßen,
      Dr. K

  8. Mizzi sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Konrad,

    bin gerade auf Ihre Seite gestoßen und habe mir einiges durchgelesen.
    Ich fand den letzten Beitrag von „Louis“ sehr sympathisch, auch die Art wie er schreibt. Ich bin auch (Halb)-Asiatin und würde mich sehr freuen, wenn Sie meine email-Adresse an ihn weiterleiten könnten. Das ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber wäre sehr nett von Ihnen.

    Vielen Dank!
    Beste Grüße

    Mizzi

  9. Louis sagt:

    Lieber Herr Konrad
    (bitte verzeihen Sie mir die Weglassung des „Dr.“ – ich habe die angelsächsische Abneigung Titel gegenüber)
    ganz zufällig bin ich über Ihr Blog gestolpert, oder besser gegoogled und finde Ihre und der Kommentatoren Beiträge sehr anregend und mitunter sehr amüsant.
    Ich tendiere eher dazu, meine Meinung zurückzuhalten, da ich finde, ich habe die Weisheit nicht für mich gepachtet, sondern bin nur einer, der mit seinem Voll-, Halb- und Unwahrheiten ein Teil des ganzen bildet. Aber nach einigem Lesen konnte ich mich doch nicht verkneifen, mal aus einer anderen Perspektive zu schreiben, nämlich a) außerhalb Deutschland (sprich in London) lebend und b) aus einer asiatischem Hintergrund stammend (sind noch andere Asiaten hier?)
    Und studierter Ethnologe bin ich auch noch (allerdings etwas verstaubt).
    1. Vorsicht mit Idealisierung Frauen anderer Kulturen
    In Deutschland wird m.E. viel mit Stereotypen hantiert. Da spricht man von rassigen Spanierinnen, den schönen Osteuropäerinnen, den zierlichen Asiatinnen usw. Auch wenn jeder bis zu einem gewissen Graden bewusst ist, dass es Klischees sind, so stecken die Deutschen (ah, wieder eine Stereotypisierung) Ihre Mitmenschen allzugerne in Denkschubläden.
    Nach acht Jahren England und davon die meiste Zeit London sieht man das etwas anders. Gewiss gibt es hier auch Stereotypisierung zuhauf, aber da London so multiethnisch ist, ist das alles wesentlich nuancierter. Und ich persönlich habe in meinem Alltag mit Menschen verschiedensten Nationalitäten zu tun, so dass ich das oft gesagte in den vorhergegangenen Kommentaren relativieren muss.
    Die folgenden Beobachtungen möchte ich bitte nicht als Behauptungen gesehen werden, die für alle gilt, sondern als persönliche Perspektive, die debatierbar und interpretierbar ist.
    a) Spanierinnen (und auch Italienerinnen) sind – zumindest hier – alles andere als feminin angezogen und auch am wenigsten geschminkt. Ich habe unzählige spanische (oder zumindest hispanic) Frauen gesehen (zufälligerweise kann ich etwas Spanisch), die genau in die Kleidungskategorie fallen, die die deutschen Frauen angeblich erfunden haben: Windjacke, formlose Jeans, Nike-hightech Treter. Mediterrane Frauen (zumindest in London) finde ich nicht besonders attraktiv, teils aus den gerade genannten Gründen, teils weil sie nicht sonderlich kontaktfreudig sind wenn es um nicht-spanisch-sprechende sich handelt.
    b) hübsch geschminkte und gut gekleidete Osteuropäerinnen? Nicht, wenn Polen als Osteuropa gelten soll. Auch hier trifft, was oben über Deutsche gesagt wurde, genau auf polnische Frauen zu. Dominante Kleidungsfarbe grau-grün oder schwarz mit Jeansfarbe, die meisten polnischen Frauen, die mir über dem Weg laufen, scheinen nichts von Schminke zu halten, lächeln nie und sind eher unfreundlich. Allsamt eher bemitleidenswerte Zeitgenössinnen, auf denen der englische Begriff „miserable“ voll zutrifft.
    c) was Asiatinnen betrifft, muss man differenzieren. Gewiss, das ist für Europäer schwer möglich, da sie Chinesen nicht von Japaner, Vietnamesen oder Thailänder unterscheiden können. Chinesinnen zum beispiel, haben erst durch die Öffnung zum Westen angefangen, feminin zu kleiden. Traditionell tragen Chinesinnen eher Hosen, wer Dokumentationen über China mal gesehen hat, wird mir das sicherlich bestätigen. Vielleicht hat der eine oder der andere auch mal eine Chinesiche Tante gesehen (in London wahrscheinlicher als in Deutschland). Hochhackige Schuhe sind bei Asiatinnen gar nicht so beliebt, nur Stewardessen, Geschäftsfrauen oder Frauen der leichten Gewerbe tragen sie. Ich kenne genug Asiatinnen, und die Schuhe der meisten sind flacher als die der Gesundheitschuhe der grünen Bundestagsabgeordneten.
    Wahr ist jedoch, dass Asiatinnen modebewusster sind. Allerdings ist ihr Auftreten weniger sexy als eher „niedlich“, was auf den japanischen „kawai“-Kultur zurückzuführen ist. „Kawai“ bedeutet „niedlich“, und das Idealbild ist das einer Kindsfrau mit verspieltem Auftreten. Das ist für Europäerinnen eher schlecht nachahmbar.
    2. Was macht eine Frau attraktiv?
    Diese eigentlich einfach leicht zu beantwortende Frage scheint doch nicht so einfach zu sein, daher die lange Diskussion.
    Aber lassen Sie mich das an eines verdeutlichen.
    London hat meiner Meinung nach mehr attraktive Frauen als jede Deutsche Großstadt nicht zuletzt wegen der Britinnen selbst. Da kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber Britinnen strahlen doch mehr eine gewisse Offenheit aus als deutsche Frauen. Als Beispiel nehme ich mal Jade Jones, die Goldmedallist in Taekwondo. Jade ist keine besondere Schönheit, sondern eher ein Allerweltsengländeringgesicht, wie sie in England zu mass gibt. Sie könnte genausogut das Schulmädchen aus der Highschool um die Ecke oder die Kollegin aus der Personalabteilung sein. Aber der Anblick einer Durchschnittsbritin wie Jade Jones im hektischen Londoner Alltag ist erfrischender und herzerwärmender als der Anblick einer Durchschnittsdeutschen. Sorry. Und da spielt die Kleidung kaum noch eine Rolle mehr. Ich frage mich, warum Jade im Taekwondo-Kluft besser aussieht als so manche Deutsche im Abendkleid.
    Meiner Meinung nach haben die Britinnen ein ungezwungenes Verhältnis zum Makeup. Ich sah, wie eine Frau in der U-Bahn über neun Stationen (von Victoria bis Tower Hill) sich eine Grundierung anlegte, die Wangen puderte, die Lippen bemalte, die Brauen zeichnete und die Wimpern tuschte. Und das ohne falschen Scham und ganz locker so nebenbei wie der morgentliche Kaffee. Ich war fasziniert! Dabei sah sie am Ende noch nicht einmal aufgedonnert aus, sondern strahlend und fertig für den Bürotag. In Deutschland denkt Frau anscheined in Superlativen – entweder keine Schminke oder ganz viel. Und da ist auch noch die Solarium-Manie, die mit einher geht. Dick (und ungeschickt) aufgetragene Schminke (zu dem auch noch von der grotesken Sorte, wie etwa Metalltöne oder Hellblau) auf einem solariumgedörrten Gesicht, welches auch noch durch das übermäßige Rauchen angegriffen wird: so zeichnet sich eine nicht zu seltene Variante deutscher Frauen aus. Nicht attraktiv.
    Außerdem lächeln/lachen englische Frauen mehr (ich lasse hier mal die Schottinnen außen vor, da sie nicht ganz so offen wirken – so erscheint es mir in Edinburgh zumindest). Man kann sie anlächeln ohne einen abweisenden Blick einzufangen, es ist einfacher mit ihnen ein Smalltalk anzufangen, begrüßen einem freundlicher wenn man ein Geschäft betritt. Jetzt werden viele Deutsche natürlich sagen, dass das ja aufgesetzt sei. Worauf ich antworte: Na und? Diese unverbindliche Freundlichkeit und Höflichkeit ist jenes soziales Schmieröl, welches das miteinander angenehmer macht. Natürlich sind nicht alle so, und es gibt auch in Großbritannien ganz üble Zeitgenossen, aber jeder, der Großbritannien einmal besucht hat, wird es mir sicherlich bestätigen.
    Was macht eine Frau attraktiv? eine attraktive, feminine Bekleidung kann helfen, muss aber nicht unbedingt. Ein unansehnliches Gesicht lässt sich auch mit dem aufreizendsten Kleid nicht wegtuschieren. Aber eine gut ausgesuchte, gepflegte Kleidung kann als Hingucker helfen. Nun, lassen wir mal hierbei die von Natur aus schönen (der Sorte wie Cheryl Cole oder Monica Belluci) aus dem Spiel, da diese selbst in Jogginganzug attraktiv sind. Hier sind sie ohne Zweifel im Vorteil. Aber auf Dauer hat jede Frau im Outdoor-Look verloren. Da sind sogar die Frauen im Hoodie und in Turnschuhen eine Nasenlänge voraus. Apropos Schuhe. Hohe Absätze haben ihren Ruf, sind aber derzeit nicht im Trend. In London ziehen sich in der Regel kleine Frauen hohe Absätze an, aber sonst ist die gegenwärtige Schuhmode flach aber deswegen keineswegs unansehnlich.
    Wenn Engländerinnen (zumindest in London) ausgehen, zeigen sie viel Haut, was aber meines Erachtens nicht wichtig ist, um gut auszusehen. Enge Jeans oder Leggings tun es ebenfalls.
    Das alles sind aber Äußerlichkeiten, denn letztenendes ist es das Lächeln und die Interaktion, die einen Flirt startet. Denn selbst die schönste und sexieste Frau wird keinen Date bekommen, wenn sie mit ernster Miene jeden Ansatz eines Miteinanders im Keim erstickt. Der Austausch von Nettigkeiten ist etwas, was die Deutschen gewaltig von anderen Kulturen lernen können und sollten. Deutlich wird das an einem Ort welches allgemein als bedrohlich gilt: Das Fahrstuhl. In Deutschland schaut der erste jeden Neuankömmling beinahe so an als würde dieser seinen Vorgarten betreten, und der letztere dreht zumeist beschämt weg. Hier in England geht es aber anders: „Hi, you’re right? Third floor please.“

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Louis,

      vielen Dank für den langen und differenzierten Kommentar – SO wünsche ich mir eine ordentliche Diskussion! :-)

      Zu Ihren Punkten:

      1. a) b) Sehr richtig, dass man aufpassen muss, nicht einem (seinem eigenen und dem anderer) Stereotyp über andere Länder und deren Bewohner auf den Leim zu gehen. Daher schreibe ich auch absichtlich nicht „jede Spanierin ist …“ (o.ä.), sondern beziehe mich auf einen Durchschnitt, bei dem die deutschen Frauen einfach sclechter wegkommen – ja, es gibt superattraktive deutsche Frauen, und ja, es gibt ganz schlimme Spanierinnen – im Schnitt verliert hier aber die Deutsche. Bei Spanien-Deutschland (Polen-Deutschland, Italien-Deutschland, Österreich-Deutschland, etc.) ist der Unterschied (wie Sie auch richtig bemerken) gar nicht so groß, daher nehme ich lieber Länder her, bei denen ein sehr auffälliger Unterschied zu sehen ist: Japan, Brasilien, Ungarn, etc.

      Hier muss muss man auch etwas anders differenzieren: Beispielsweise sind Spanierinnen (wie von Ihnen schön beschrieben) im Vergleich zu Deutschland physisch nicht wesentlich besser, aber bei Faktoren wie „Freundlichkeit“ „Lächeln“ und „Umgang mit anderen Menschen“, sind sie den Deutschen um Längen voraus – daher auch die Nachfolgeartikel „Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben Teil 2, 3 und 4! Das kann man auch locker testen: Sprechen Sie mal ein paar Spanierinnen locker auf der Straße an und danach ein paar deutsche Frauen. ;-)

      c) SEHR richtig: Bei Asiatinnen muss man sogar sehr stark aufpassen, wovon man spricht – während die Japanerinnen (welche die deutschen Frauen in ca. 95% alle Fälle in Sachen Attraktivität (inkl. der nicht-physischen Merkmale) schlagen) eher süß, gepflegt und freundlich auftreten, sieht das in anderen asiatischen Ländern ganz anders aus. Insbesondere China, wo zum Teil noch Farb- und Modetendenzen aus DDR-Zeiten zu herrschen scheinen, ist ein Land der Gegensätze: Unglaublich schöne, über-attraktive Frauen treffen dort auf unglaublich schlimme, graue und ungepflegte – was in einem Land von unglaublich starken ökonomischen und intellektuellen Gegensätzen und einer ganz neuen Emanzipation, ganz normal ist. Zum leichteren Vergleich empfehle ich daher auch eher Japan und Korea.

      Interessanterweise kommen die femininen Züge besonders bei Chinesinnen oft erst auf den zweiten Blick zum Vorschein: Befragt man nämlich Chinesinnen nach deren Wünsche an eben, Familie, Arbeit etc., so kommt oft eine starke, eigenständige und trotzdem unglaublich weibliche Person zum Vorschein – und so eine Frau hat den deutschen Frauen einiges voraus: ECHTE Weiblichkeit gepaart mit ECHTER (weil mit Stolz wirklich aktiv gelebter und nicht aufgesetzter) Stärke!

      c2) Jetzt habe ich mir doch tatsächlich noch einmal meinen eigenen Artikel durchgelesen: Von Schuhen mit hohen Absätzen schreibe ich da gar nicht – das hat sich eine Leserin einfallen lassen, die ein Argument gegen weibliche Kleidung gesucht hat – in diesem Fall „Jessy“ vom 26. November 2011. Hier die Logikfalle einer solche Argumentation (was sehr vielen Leuten auf immer gleich Art passiert): Weiblich = bestimmte Sache (eingebildete, nicht im Text von mir geschriebene) -> „ICH werde sowas sicher nicht machen, was bildet der Konrad sich denn da ein? Blablabla …“

      c3) (und Ihre Kommentare in Sachen „Lächeln“) Das mit „niedlich“ von der japanischen Kawaii-Kultur, kann ich nicht ganz so stehen lassen: Das gilt selbst in Japan nur für Frauen bis höchstens Anfang 20, danach ist einfach ordentliche und feminine Kleidung angesagt. Leider verwechseln wir in Deutschland aber böses Glotzen und einen Pseud-Ernst mit „Erwachsensein“ und spielen uns die ganze Zeit eine bestimmte Coolness vor – was dazu führt, dass wir alles, was freundlich und lächelnd daher kommt, als falsch und kindisch abtun. Gleichzeitig freuen sich fast alle Deutschen UNGLAUBLICH, wenn man ihnen mit einem Lächeln und einer netten Art gegenüber auftritt – was ganz klar aus dem Freundlichkeits- und Lächelmangel in der deutschen Kultur erklärbar ist.

      2. Sehr gute Ausführungen in Sachen Attraktivität und vor allem die Betonung auf dem UNGEZWUNGENEN Umgang mit sich selbst und „Weiblichkeit“ in England. Daher ist eben nicht die Sache mit der Attraktivität so schwer beschreibbar (siehe meine Artikel und die wissenschaftliche Literatur dazu), sondern die deutschen Frauen (und einige Männer) entlarven sich selbst in ihren Kommentaren: WEIL es eben keine ungezwungene Einstellung zu Weiblichkeit und Attraktivität in Deutschland gibt („geben darf“), finden sich hier so viele beleidigte und böse Frauen – denen ich übrigens zu 95% unterstelle, dass sie GANZ genau wissen, worüber ich schreibe, und sich dabei genau deshalb derart unwohl fühlen, weil sie die ganze Zeit mit diesem Konflikt zu kämpfen haben: Sie sind Frauen, wären gerne femininer und freundlicher, aber die eigene Kultur stellt ihnen da große Hindernisse in den Weg. Und da kommt auch noch so ein Typ daher, der ihnen den Spiegel hinhält und sagt: „Schaut euch doch mal an – SO wird das nichts!“ (Und der Beweis schaut dann aus dem Spiegel zurück …) Dabei gibt es eine einfache Lösung (siehe auch andere Kommentare hierzu): Jemand muss einfach anfangen, diese Zwänge zu durchbrechen. Ein paarmal lächeln mehr pro Tag und ein lockeres Auftreten á la England, USA etc. wäre da schon ein toller Anfang. ;-)

      Vielen Dank also nochmals für den guten Kommentar und schöne Grüße nach Endlang,
      Ihr Dr. K

  10. Sabrina sagt:

    Ich wollt mal anmerken, dass wir in Lateinamerika ganz schön beliebt sind :)
    Aber ich muss dem Autor hier recht geben, nicht dass es nur deutsche Frauen wären, im generellen lassen sich viel zu viele Menschen zu sehr gehen!
    Und schiebt es nicht immer auf eure Gene, auch mit den schlimmsten Genen kann man meist noch was aus sich machen ;)

  11. Flöckchen sagt:

    Lieber Herr Dr. Konrad,
    ich bin eine Frau aus Deutschland. Ich stimme Ihnen selbst als Frau zu. Es gibt natürlich in Deutschland Frauen, die sich pflegen und sehr selbstbewusst durch Leben gehen und sie kleiden sich auch schön. Sie strahlen auch ihre Natürlichkeit aus.
    Mir ist aufgefallen, dass sie besonders in Berlin die Auffälligkeiten erlebt haben im Sommer.

    Ich stimme Ihnen als Frau voll und ganz zu. Denn in den alten Bundesländern, sehe ich immer gepflegte Frauen.

    Manchmal schäme ich mich, was ich sehe. Denn ich denke auch mit weniger Geld, kann man sich gut kleiden und zurecht machen.

    Im Ostberlin und in den neuen Bundesländern sind die Frauen oft ungepflegt und selten strahlen sie Charisma aus. Jeder ist das, wie er lebt und erlebt. Wenn sich jemand aufgegeben hat, dann sieht man es an dem Menschen. Viele lassen sich und ihren Körper dann gehen. Gründe: Soziale Engpässe, kaum Geld und ein haufen private Probleme sowie Arbeitslosigkeit.
    Dazu gehören auch deutsche Männer und das ist abstoßend.
    Sie haben aufgegeben.

    Als Frau habe ich auch sehr viele Frauen und Männer in anderen Ländern beobachtet und habe festgestellt, dass dort mehr Makeup und Farbe aufgetragen wird.
    Ich hatte eine Bekanntschaft mit einer afrikanischen moslemischen Frau. Diese trug 4 Schichten Makeup in ihrem Gesicht auf und es sah aus wie eine Maske. Sie war danach nicht mehr wiederzuerkennen. Es wirkte sehr unnatürlich. Wenn das die Männerwelt liebt, glaube ich kaum. Denn ohne Makeup sah sie nicht gut aus. Auch sehr viele Frauen aus Osteuropa oder Russland tragen auf, wo sie können.

    Fazit: Man kann das nicht so verallgemeinern, dass deutsch Frauen unattraktiv sind und hässlich. Deutschland hat auch sehr schöne Frauen. Deutsche Models sind immerhin noch TOP.
    Fahren sie doch mal nach Hamburg, Stuttgart oder Düsseldorf!
    Dort werden Sie mit Sicherheit auch schöne und attraktive Frauen sehen. In Berlin finden Sie mit Sicherheit auch hübsche Frauen und gut gekleidete sowie gepflegte Frauen. Ich schäme mich manchmal für manche Frauen in Berlin, wenn ich sie sehen. Aber ich kann diese Frauen ja nicht beleidigen. Das gilt für manche Männer ebenso.

  12. Volkmar sagt:

    @ Aline

    Das ist ganz eindeutig eine konstruierte Retour-Kutsche von einer beleidigten Leberwurst. Das Attribut „schön“ halte ich übrigens für einen Mann generell als deplatziert. Das könnte u.U. eher zu einem Gay passen.

    @ Caroline

    Ich vermisse bei Ihnen die Auswirkung dessen, was man allgemein „gute Kinderstube“ nennt. Jedenfalls ist es stilistisch völlig daneben, jemanden persönlich anzugehen während ansonsten hier nur ganz allgemeine kollektivbezogene Beurteilungen abgegeben werden. Sowas gehört sich einfach nicht. Ganz abgesehen davon, daß Ihr persönlicher Geschmack nicht der Nabel der Welt ist.

  13. Aline sagt:

    So, heute mache ich mich mal so richtig unbeliebt bei den deutschen MÄNNERN. Vor ein paar Tagen war ich nämlich mal wieder in MÜNCHEN in der Stadt und habe Leute beobachtet – eins meiner größten Hobbies. Das Wetter war super – warm, sonnig und viele Leute waren unterwegs. Unter anderem ist mir aufgefallen, dass viel zu wenig schöne MÄNNER unterwegs waren. Nicht nur ein paar weniger als sonst, weil das vielleicht einfach ein schlechter Tag war, sondern viel weniger im internationalen Vergleich.

    Ich komme ja viel in der Welt herum und muss leider feststellen, dass mir in New York, Verona, Barcelona, Rom und anderen Orten auf der Welt, wesentlich öfter einmal richtig die Spucke wegbleibt, weil ich einen wahnsinnig schönen und attraktiven MANN entdeckt habe. Das passiert dort regelmäßig und nicht zu wenig – oft kommt man aus dem Staunen gar nicht heraus. Gestern war das nicht so – und an vielen anderen Tagen in vielen anderen deutschen Städten ebenso wenig.

    Das darf nicht sein. Deutsche MÄNNER sind ja grundsätzlich nicht weniger schön als MÄNNER in anderen Ländern – das Problem liegt in Deutschland bei genau zwei Dingen: Die Äußerlichkeiten – und da scheint es sowohl an Modebewusstsein als auch an einer ordentlichen Körperpflege zu liegen – und die Ausstrahlung: Selten habe ich so viele schlecht gelaunte, verschlossen dreinblickende und unglücklich schauende MÄNNER gesehen wie gestern. An einem Sonntag, bei Sonnenschein! Furchtbar!

    Ich habe mir schon oft in Europa und USA vorgestellt, was passiert, wenn man den MÄNNERN dort Stil und Shampoo wegnimmt und ihnen Kleidung und lange TENNISSOCKEN gibt, die nicht die MÄNNLICHEN Qualitäten unterstreicht, sondern die rein auf Zweckmäßigkeit ausgelegt ist. Das Ergebnis: Es schaut dann so aus wie bei uns in Deutschland!

    Harte Worte? Allerdings – denn langsam bin ich richtig beleidigt. Ich bin als FRAU draußen unterwegs, aufgebrezelt (so sagt man in München) und bekomme an einem schönen Sommertag keinen schönen MANN zu sehen! Das darf nicht sein!

    Ist das nur meine Meinung? Weit gefehlt – in der ganz Welt, und nicht nur in Ostdeutschland, herrscht die Meinung, deutsche MÄNNER wären besonders unattraktiv, hätten keine Ahnung von Mode und sind im Allgemeinen eher ungepflegt. Schlimm, nicht wahr? Und das ist nicht das einzige solche Stereotyp das über die deutschen MÄNNER im Ausland vorliegt.

    Wieso haben deutsche MÄNNER dadurch Nachteile beim Dating? Die Antwort ist sehr einfach: Die MÄNNER auf der ganzen Welt wissen mehr oder weniger bewusst, was FRAUEN wirklich wollen und halten sich daran, wobei es natürlich schwierig wird, aus einem Waschlappen eine echten Kerl mit Stil zu machen.

    Immer wieder bekomme ich das gute alte „aber er muss mich doch gefälligst für meinen guten Charakter mögen“ um die Ohren gehauen, aber das ist eben nur die halbe Wahrheit. Vor allem: Was jemand tun „sollte“ hat schon immer weniger interessiert, als was jemand wirklich macht!

    FRAUEN sollen MÄNNER für ihren Charakter mögen (was notwendig ist, da der deutsche Mann einen leider oftmals bestätigten schlechten Ruf als guter Liebhaber hat), was sie auch tun, aber Äußerlichkeiten und eine attraktive Ausstrahlung sind eben genauso wichtig – die ganze Welt weiß das, wieso nicht die deutschen MÄNNER?

    oder ganz kurz gesagt: DITO einer FRAU

    Also liebe Kerle….weg mit den sportlichen Sneakern, den T-Shirts mit Schriftzug, der alten Lieblingsjeans, dem langweiligen blauen Hemd mit schwarzem Jacket (dies eine kleine Anmerkung an den Autor), weg mit dem alten Geldbeutel und der alten commerziellen Swatch Uhr, der Kombination von Jesus-Sandalen mit langen Socken …..Und eine Frage zum Schluss: Wer hat wohl mehr Potentail in der Disco? Deutsche Frauen oder deutsche Männer?

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Aline,

      schön, dass Sie sich so eine Mühe gegeben haben, „Frauen“ mit „Männer“ zu vertauschen. ;-)

      Der gewollte Effekt tritt jedoch nicht ein, denn (was Sie offensichtlich nicht verstanden haben) wenn es um Attraktivität geht, unterscheiden sich beide Geschlechter deutlich in ihren Ansprüchen, Ansichten und Lebensrealitäten. Männer und Frauen sind hier also keineswegs austauschbar. Ebenso ist bei den deutschen MÄNNERN ein Trend zur Verbesserung von Äußerlichkeiten zu verzeichnen – bei den Frauen läuft dieser Trend gegenteilig ab.

      Sie sehen also: Da hätten Sie auch „Elefanten“ reinschreiben können – wahr macht es die Sache auch damit nicht.

      Netter Versuch – aber das geht halt doch nur mit ein bisschen Wissen und Verstand dahinter!

      ;-)
      Dr. K

  14. Fräuleinwunder sagt:

    Na, ich habe da wohl mal ganaaaaanz tief in die Vorurteilskiste gegriffen und da wären wir mal gleich bei der nächsten vorurteilsvollen Verallgemeinerung : Deutsche verstehen keine Ironie ;-))). Außerdem mag ich Ihren Vergleich mit den Mäusen und Elefanten echt gerne. Witzig!

  15. Caroline Markarios sagt:

    Ganz, ganz viele Aufreger. Und die Antwort auf Ihre feststellende Frage ist doch sehr einfach und naheliegend: Populationsgenetik. Lesen Sie nach in Darwins klassischer Lehre der Evolution durch natürliche Anpassung der Lebewesen an ihre Umwelt.
    Wenn es nicht genug schöne Männer gibt, gibt es weniger schöne Frauen. Schlechte Gene werden somit selektiert.
    Und hören Sie auf „langsam“ beleidigt zu sein. Sie sind kein schöner Mann. Sie mögen sicher irgendwelche Qualitäten haben, vielleicht innere Werte, aber rein äußerlich sind Sie objektiv kein Mann der Frauen. Der schönen Frauen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Caroline,

      nein, „Populationsgenetik“ ist nicht die Antwort auf die Frage des Artikels. Vor allem: Wenn Sie auch nur ein bisschen (wirklich – ein KLEINES bisschen wäre da schon genug gewesen) bei Darwin nachgelesen hätten, dann kämen Sie auch nicht auf so -sorry- saudumme Schlüsse.

      Sie haben natürlich recht – ich muss nicht „langsam“ beleidigt sein. „Ganz schnell und stark“ ist da zum Teil sicher angebracht. ;-)

      Ebenso haben Sie offensichtlich keine Ahnung von Attraktivität bei Männern und Frauen. Schon allein darum klappt Ihr Versuch nicht einmal ein bisschen, mich persönlich zu beleidigen.

      Wobei wir bei Ihren „inneren Werten“ gelandet wären: So wie Sie sich hier in Ihrem kurzen Kommentar vorstellen, hoffe ich mal für Sie, dass Sie jung, gesund und treu sind – sonst sehe ich da in Sachen Männern tiefschwarz.

      ;-)
      Dr. K

  16. Fräuleinwunder sagt:

    Ja, ja so ist das eben Doc…. und der deutsche Durchschnittsadonis hat Glatze und Bierbauch und die Füße stecken unweigerlich in Socken und Sandalen. Aber dafür können wir echt gut Autos bauen ;-)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Nein, nein, Fräulein, SO ist das nicht.

      Sie bleiben uns da ein paar Erklärungen schuldig: Was hat Glatze, Bierbauch und Schuhmode mit Autobauen zu tun? Und was hat das ganze ÜBERHAUPT mit dem Thema zu tun?

      Ihre „Logik“ würde bei einer Kiste mit dicken Mäusen folgendermaßen laufen: Ja, ja, die Mäuse sind dick – Elefanten sind auch dick. Dafür haben die echt lange Rüssel! ;-) Merken Sie, dass das weder lustig, noch schlau, noch stimmend, noch irgendwie gehaltvoll ist?!

      Aber dankeschön für den Kommentar, ;-)
      Dr. K

  17. Zander sagt:

    Moin zusammen, hier mal ein Forum der betroffenen Männer.
    http://www.wgvdl.com/forum/forum.php
    Tja, wie lange wird sich der Gender Mainstream mit all seinen schlechten und zerstörenden Dingen noch halten? Ich denke solange es das Volk mitspielt, dieses System insgesamt mitspielt. Das spielen ja wohl mehrere Faktoren eine Rolle ausser nur dieser Gender Blödsinn. Schaut man sich dieses Deutschland insgesamt an, ist es „Nur“ ein Teilchen von vielen, wo es nicht mehr so ist wie es sein sollte.

    Zu Holland kann ich nur sagen, es ist auch lange nicht mehr „das Holland“ wie vor 20 Jahren noch, auch nicht mehr was die Frauenwelt angeht. Was ich dort laufend sehe, unterscheidet sich unwesenbtlich von Deutschland und ich bin häufig in NL unterwegs. Bei der NL Frau kommt der Partner (Mann) als eines der lebenswichtigen Dinge erst an 10! Stelle, wichtiger sind der NL Frau ihre Familie, Handy, Auto, Urlaub etc. dürfte in D ähnlich sein.

    Die Elite jedenfalls, braucht keine gesunde Gesellschaft bestehend aus glücklichen Familien und Partnerschaften, Was lässt sich wohl leichter regieren? Eine glückliches Land mit vielen funktionierenden Partnerschaften und Familien, oder ein Volk voller Egomanen und Egoisten ohne wirklichen Zusammenhalt? Frau kapiert nur den tieferen Sinn hier nicht, auch den der sogenannten Gleichsatellung und der Qoutenregelung nicht. Das soll doch in erster Linie nicht der Frau dienlich sein, sondern doch eher wohl der dahinter steckenden Absichten.

    Die Politikmarionetten führen doch nur das aus, was Wirtschaft, Finanzwelt und Lobby sich wünscht….und das ist halt kein starker Mann mehr, der die Familie mit seinen (einen) Lohn ernähren kann. Und Frau steht nun ihren Mann im Job, überall, auch wenn das dieses Land immer mehr in den Abgrund führen wird und geführt hat. Aber weiter so, denn nur so findet dieser Feminismus und Generwahnsinn ein schnelleres Ende. Ob sich allerdings dieses Volk davon jemals wird richtig erholen können, wage ich zu bezweifeln.
    Diese EUDSSR hat es geschafft, den Sozialismus auf geschickte Art und Weise den Meisten als Demokratie wie Selbstbestimmung zu verkaufen, welch ein Trugschluss.

  18. Jens sagt:

    Vorab: In Staedten wie Koeln gibt es viele sehr toll angezogene Maedels, zum Teil auch aeusserst kreativ – da steht man den Niederlanden fast in nichts nach. Nur sind es weniger als in NL – ja.
    Leider gibt es hier auch Job- und Studium-bedingt viel Zuwanderung aus den eher grauen Teilen von Deutschland. Oft vergessen diese fuers Tageslicht nicht wirklich geeigneten Personen dann nach der Ausbildung wieder dorthin zu gehn wo ihr verkniffenes Gesicht und ihre haesslichen, uebergrossen, unpassenden, am Boden schleifenden Jeans und die brutalst grob hochgemachten Haare eher normal waeren.
    Natuerlich fehlt die Hans-Wolfshaut-Armee auch hier nicht. Die Haelfte der Leute in der U-Bahn war schon persoenlich mit Messner auf dem Mt. Everest. Wenn ich oberhalb Dornbirn/AT in den Alpen bin tragen die Menschen normale Wolljacken – meist ohne irgend eine aufgenaehte Marke. Schon komisch.. Vermisst der Stadtmensch irgend was? Es ist doch soooooo toll in der Stadt, dachte ich.. * *

    Wenn ein Mann nicht komplett aus Deutschland ist, wird er von der deutschen Gesellschaft nie voll als aufgenommen/angekommen akzeptiert – auch nicht wenn Sie 50% deutsch sind.
    Vor allem dann nicht, wenn Sie flink denken koennen, beweglich sind und mehr leben wollen als immer nur ueber die Arbeit reden. Sie verdienen ihr Geld waehrend der Zeit wo sie arbeiten und der Rest Ihres Lebens gehoert hoffentlich Ihnen.
    Das widerspiegelt sich dann auch im Kontakt mit den Frauen in Deutschland (wobei wirklich die Nationalitaet dabei egal ist – hier aufgewachsen genuegt). Mann soll die Klappe halten, gut aussehen, ohne Gefuehle ein Erotikprogramm abspulen. Draussen spiessig – zuhause die S4u. Sobald Mann auch mal ueber wichtige Dinge sprechen will oder etwas zum Positiven aendern, wird er als Belastung empfunden (weil die deutsche Frau dann denken muss – geht uebrigens suedlich des Mains besser) und verlassen. Hierbei handelt es sich groesstenteils auch um Teile einer deutschen Unkultur, bei der das Geschlecht eine untergeordnete Rolle spielt. BECKS-Flasche in den Mund (in Bremen trinkt uebrigens KEINER Becks..), Unsinn labern, das Wochenende mit unwichtigen Dingen verplempern, dann am Montag wieder auf die Arbeit.
    Unter Woche wird in die Luft geguckt, ich werde keines Blickes gewuerdigt, am Wochenende wird bis morgens um 7 Uhr getrunken und wenn ich um 2 Uhr nachts in die Kneipe komme sehe ich Frauen die mich unter der Woche nicht anschauen wuerden mir ihre Zunge entgegenstrecken. Die lassen sich volllaufen und nehmen sich dann einen Kerl mit nach Hause. Beziehungsfaehig sind die in der Regel nicht. Und unter der Wocche haben sie keine Zeit – ‚Ne, ich muss morgen arbeiten!‘. In den Niederlanden erlebte ich, dass – man hat etwas mehr Kultur – schon mal ein Glas genommen wird, anstatt immer aus der Flasche zu trinken und auch mal nach drei Glas Wein frau mit ihrem festen Partner oder dem der es noch werden soll nach Hause geht. Es muss nicht zwingend bis zum Morgengrauen geloetet werden. Hab‘ dort nicht so viele Menschen getroffen die zwar glauben gesund zu sein, doch in Wirklichkeit Alkoholiker sind.
    Ich kann mir jetzt ueberlegen, ob ich mich hier weitere acht Jahre durchs Leben ficken will, ohne auch mal Warmherzigkeit, echte Liebe oder aehnliches zu spueren oder ob ich endlich wieder auswandern soll um zu spueren was Leben heisst.

  19. Volkmar sagt:

    @ Lieber Herr Dr.Konrad, Ihr Nahrungsforschungsgebiet interessiert mich. Wo kann man mehr darüber erfahren?

    @ Alexa und Lena

    Lautes Gegackere und lautes Schreien – vor allem in Gesprächen – sind für Männer normalerweise erotische Totschläger, egal wo.
    In südlichen Ländern sind alle Zeitgenossen ein bißchen lauter wegen des durchgängig volleren Temperaments, aber in D fallen mir vergleichsweise vor allem die nicht mehr ganz jungen Frauen diesbezüglich oft unangenehm auf, vor allem in der Gruppe.
    … kommt mir hierzulande auch ein bißchen aufgesetzter vor, sofern nicht der Alkohol die jew. Ursache ist.
    Ein gewisser Liebreiz kann nur von einer Frau ausgehen, die dezent auftritt.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      @Volkmar

      Schauen Sie einfach in eine größere Bibliothek, idealerweise an einer Uni und dort gibt es thematisch sortiert im Bereich Volkskunde/Europäische Ethnologie/Culturanthropologie/Kulturwissenschaften sicher eine sehr große Anzahl entsprechender Werke. Sie dürfen sich da auch gern einen Überblick z.B. in einem Einführungswerk zum Fache (Beispiel „Grundzüge der Volkskunde“) verschaffen.

      Beste Grüße,
      Dr. K

  20. Alexa sagt:

    Lieber Herr Dr. Konrad,
    danke für Ihre Antwort!
    Aha, naja, Dating spielt ja auch in die Stereotypenforschung und Interaktionen usw. hinein.., interessannt. Aber ist es dann nicht auch ein wenig unwissenschaftlich einfach zu sagen „es gibt in Deutschland zu wenig schöne Frauen“ :). Ich halte das für einen falschen Kausalschluss. Die „Schönheit“ ist ja nicht in erster Linie die Sache…und es gibt soo viele Faktoren (Kultur, subjektive Sichtweise der Männer, die sich auch unterscheiden usw., die zu einer solchen Annahme führen). Gerade die Medien vermitteln uns ja auch diese Ideale von gutem Aussehen und Schönheit (Ihre Website mit eingeschlossen). Nun mag das vielleicht auch daran liegen, dass Sie hier auf ihrer Seite für die Leser einfach, alltagstauglich und unterhaltsam schreiben wollen und ein wenig provozieren möchten, würden sie hingegen in Ihrer Vorlesung sagen: „…langsam bin ich richtig beleidigt. Ich bin als Mann draußen unterwegs und bekomme an einem schönen Sommertag keine schöne Frau zu sehen! Das darf nicht sein!“, dann würde ich als Studentin wohl Ihr Seminar verlassen :). Das wäre mir ein wenig unheimlich…Da hätte ich auch Bedenken in Ihre Sprechstunden zu kommen und wüsste nie, ob ich da jetzt in Highheels oder so auftauchen muss oder es einen bestimmten Dresscode gibt :D. Das meine ich nicht böse! Alles Gute weiterhin für Sie!
    Viele Grüße!
    Alexa

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Alexa,

      da haben Sie natürlich recht – mein Blog ist nicht wissenschaftlich gehalten, sondern basiert nur auf einer großen Menge wissenschaftlicher Studien und Erkenntnisse aus denen ich dann Tipps, Beobachtungen etc. heraus entwickle.

      Wenn Sie ein bisschen weiter lesen, dann finden Sie in meinem Blog eine ganze Menge Beiträge, die ein Gesamtbild ergeben, das Ihren Vorstellungen zur Schönheit, Attraktivität etc. sicher sehr nahe kommen wird – leider schaffen es die meisten Leser aber nicht weiter als zu diesem einen Artikel und regen sich ziemlich darüber auf. ;-)

      Und in meiner Sprechstunde geht es natürlich völlig regulär und zivilisiert zu, d.h. auch eine fürchterlich unattraktive Studentin wird respektvoll und fachlich einwandfrei behandelt – heimlich denke ich mir höchstens „Schade … die hätte ein bisschen mehr aus sich machen können.“ ;-)

      ;-)
      Ihr Dr. K

  21. BubblegumHaze sagt:

    Ich habe da gänzlich andere Erfahrungen gemacht. Frauen die sie selber sind und iher Vorzüge kennen, kommen gut an. Männer die sie selber sind und ihre Vorzüge kennen, kommen gut an.
    Versuchen, jemand zu sein, der man nicht ist, bringt nichts, höchstens kurzfristig. Frauen die ein wenig sterotyp weibliche Styling und Verhalten haben, sind so. Und Männer die keine „Alphas“ sind, sind eben keine, da können sie Bücher lesen soviel sie wollen.

    Und selbst wenn man bei vielen damit nicht ankommt, bringt auf Dauer nichts, eine Rolle zu spielen die man nicht selber ist, denn ewig kann so ein Spiel keiner aufrechterhalten.

    Dass Männer klare Signale brauchen, höre ich auch zum ersten Mal. Ich habe eher den Eindruck, dass sie eher denken, man will was von ihnen wenn man nett und freundlich zu ihnen ist. Und viele Männer kapieren ein Nein sogar erst dann, wenn man ihnen nach der zehnten massiven Belästigung ne Flasche über den Schädel zieht oder ähnliches (und selbst da hab ich schon mal erlebt, dass er nach der Schelle bloß „Woah, bist du ne Tigerin“ meinte). Weil irgendwer ihnen einredet, dass „die“ Frauen keinen eigenen Willen haben und eine Abfuhr bloß eine geheime Geheimbotschaft ist, dass sie es bloß noch etwas doller versuchen sollen.

    Frauen haben dating- und sextechnisch sowieso kaum Probleme, fast egal wie sie aussehen. solange sie gepflegt sind (obwohl es garantiert auch in dem Punkt verschiedene Gesmäcker gibt^^). Liegt vielleicht am größeren sexuellen Druck den Männer haben.

    Ich habe eine relativ „harte“ Weiblichkeit, mag kaum typisch weibliche Sachen, verstehe von Fussball, Heimwerken, Actionfilmen und Kampfsport und Krafttraining mehr als die meisten Typen, daran konnte auch kein Erziehungsversuch meines Umfeldes in Kindheit oder Jugend signifikant etwas ändern, weil es eben mein Ding ist.
    Hatte trotzdem nie Probleme einen Freund zu finden und bin seit drei Jahren in einer sehr schönen Beziehung mit genau dem Mann den ich wollte. Und von seiner Seite habe ich bisher auch keine Klagen vernommen.

    Guckt nicht ständig, was irgendwelche Gurus gerade meinen, dass „die“ Männer oder „die“ Frauen wollen, sondern bleibt bei euch selbst, bleibt authentisch und ehrlich, dann werdet ihr genau die Aufmerksamkeit von genau den Leuten kriegen, die zu euch passen. Es gibt Milliarden von Menschen und die ticken alle anders.
    Und wenn 90% der männlichen oder weiblichen Weltbevölkerung das doof finden, was solls? Bleiben immerhin 10% die es nicht tun. Und nichtmal die könntet ihr alle ficken, weil es viel zuviele sind.

    Es ist euer Leben und euer Ich. aber wie man damit umgeht, liegt natürlich bei einem selber. Man kann natürlich auch ganz viel Literatur wälzen und Seminare und Schönheitschirurgen in Anspruch nehmen und sich von anderen erzählen lassen, wie man sein muss.
    Im Grunde finde ich es aber krank, dass man seit Neustem Mensch-Sein angeblich lernen muss und dass es „richtige“ und „falsche“ Arten davon gibt.

    Übrigen ist sowas auch kulturell unterschiedlich. Hier im Blog heisst es, die Frauen laufen zu unweiblich rum. In manch anderen Ländern würde man mit dem hiesigen (westlichen) Look als Nutte gelten. Ist halt überall anders.

    Naja das wars dazu.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      @Bubbleblabla:

      Zu Ihren Einwänden: Siehe andere Artikel und Antworten auf Kommentare.

      Lesen Sie sich doch einfach mal Ihre Antwort unter dem Aspekt durch „Hier schreibe eine Person, die überhaupt keine Lust (und vielleicht ein bisschen Angst davor) hat, sich irgendwie zu verändern.“: „xyz ist eben so …“, „alle Menschen sind völlig unterschiedlich, drum kann man da nichts machen und auch keine Aussagen treffen.“ „Überall ist’s anders.“ Tztztz – SO geht das natürlich nicht.

      Wie Sie richtig bemerken: Bücher zur Verbesserung LESEN hilft natürlich kein Stück weiter – da muss man schon an sich arbeiten, was Sie aber schon damit ausschließen, dass Sie meinen die Welt wäre sowieso nicht verbesserungsfähig, bzw. jede Verbesserung wäre ein Vorspiegeln falscher Tatsachen. Ich sehe daher Ihren ganzen Kommentar als nichts anderes als eine persönliche Rechtfertigung Ihrerseits, KEINEN SCHLAG zur eigenen Verbesserung zu unternehmen – wieso auch, man ist schließlich so wie man ist, und fertig, nicht wahr?! ;-)

      Sie sollten auch dringend mal Ihre eigenen Stereotype überprüfen – da scheint noch viel Verbesserungsbedarf zu bestehen. Aber OOPS, verbessern geht ja nicht, weil man so sein muss wie man ist.

      Dr. K

  22. Dennis Titabo sagt:

    Guten Tag Dr. Jochen Konrad,

    Ich habe diese Seite sowie den Vorschlag, dieses Buch zu kaufen an meine Freundin geschickt.
    Sie fand es beleidigend von mir und sah das als Anlass, sich nach anderthalb Jahren Beziehung von mir zu trennen.
    Dank Ihnen weiß ich jetzt, dass sie wohl nicht die richtige Person sein kann, da mir das diskutieren und halbwegs nette Ausgehen wichtig sind. Sie war nicht wirklich eine Person, die sich gerne in der Öffentlichkeit bewegte (Auch wenn sie gut aussah).
    Naja, jedenfalls habe ich eine ähnliche Beobachtung wie Sie gemacht. Ich weiß jedoch nicht, ob es noch zwischen grösseren Städten (ich lebe in Berlin) und kleineren Gemeinden große Unterschiede gibt, was die Kleidung und das Selbstbewusstsein angeht. Würde mich sehr interessieren.
    Ihr Buch werde ich mir morgen trotz leicht negativer Erinnerungen zulegen.

    Mit freundlichem Gruß
    Dennis

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Dennis,

      es war natürlich ein bisschen ungeschickt, der Freundin so direkt zu vermitteln, dass da dringend Handlungsbedarf in Sachen Attraktivität und Weiblichkeit besteht – da wäre ich auch ein bisschen betroffen. Die Regel ist: Helfen Sie nie jemandem mit Ratschlägen oder ähnlichen Dingen, wenn Sie nicht (am besten mehrfach) danach gefragt werden.

      Wenn Ihre Freundin das zum Anlass genommen hat, sich von Ihnen zu trennen, dann haben Sie wirklich Glück gehabt: Denn eine richtige Beziehung erträgt so eine Angelegenheit relativ leicht – d.h. hier hat jemand nur auf den richtigen Anlass gewartet um eine Trennung einzuleiten. Sein Sie froh, dass das passiert ist und suchen Sie sich jemanden, der ein bisschen erwachsener in Sachen Beziehung aufgestellt ist.

      Es gibt natürlich sehr große Unterschiede zwischen Stadt und Land – vielleicht schreibe ich da demnächst mal einen Blogbeitrag. Sie finden in der Stadt natürlich wesentlich mehr und wesentlich unterschiedlichere Menschen – je größer die Stadt, umso stärker ist das ausgeprägt.

      Ich bin schon gespannt auf Ihre Erfahrungen mit meinem Buch – arbeiten Sie damit wirklich konstant an sich (das habe ich auch genau dafür geschrieben), und Sie werden Ihr Leben ganz grundsätzlich verbessern. Die Sache mit den Frauen wird sich ganz automatisch mit verbessern! Würde mich über ein Feedback sehr freuen.

      Beste Grüße und gutes Gelingen,
      Ihr Dr. K

  23. Lena sagt:

    in den europäischen Großstädten in den ich bereits war, ging es in den Kneipen nicht anders zu, als hier in Deutschland, sorry

    und ich vermute, dass Einstellung der deutschen Frauen ein wenig mit unserer Vergangenheit (Vergangenheit des Landes ) zutun hat…dürfen das nicht, müssen dies tun…
    andere Länder haben da nicht so ein Druck!
    vielleicht ging da ein wenig durch verloren ;-)

  24. Alexa sagt:

    @Volkmer
    Aha, also hat man als Frau in Deutschland also die Wahl zwischen den Männern mit „Köttelfänger-Hose“ und Sandalen (wahrscheinlich noch mit weißen Socken) und den eitlen Schnöseln, die ihr Hirn in den Muskeln tragen, wie Sie da beschreiben :), oder wie? Was ist da nun das geringere Übel? Haha.
    Naja und gackernde Gänse gibt es doch auch überall. Und wenn wir uns alle über die miese Laune im Land beschweren und die mangelnde Geselligkeit, dann finde ich, man sollte sich nicht auch noch über ein paar Geräusche und Stimmen beim Weggehen beschweren, denn eigentlich wurde hier ja auch schon mehrfach das Stille und Einzelgängerische der Deutschen bemängelt. Somit habe ich jetzt nicht ganz verstanden, wo für Sie nun der Zusammenhang bezüglich des „Gackerns“ und der Thematik hier besteht :). In anderen Ländern gackern die Leute noch viel mehr in Restaurants und Cafés.

    @ Blogreisender
    An Ihrem Kommentar habe ich nicht verstanden, weshalb Sie einerseits auch der Ansicht sind, dass Frauen zu oft als „Sexobjekte“ betrachtet werden und damit ja eigentlich gegen eine Unterdrückung der Frau in der Gesellschaft sind, andererseits jedoch die Frauenbewegung und ihre Anliegen als schlecht ansehen. Das ist doch ein Wiederspruch.
    Natürlich sind Extreme nicht gut, aber man muss doch zugeben, dass die Frauenbewegung (so extrem sie manchem heute vorkommen man) viel dazu beigetragen hat, dass Frauen heutzutage ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben führen können und eben nicht mehr nur zu Hause auf den Mann warten und diesen beglücken.

    Ich selber habe einen ausländischen Freund, der hat sich jedenfalls noch nie über mein Aussehen oder meine Kleidung beschwert, im Gegenteil. So schlimm können die deutschen Frauen auch nicht sein. Was er allerdings sagt ist, dass deutsche Frauen nicht zu allem „Ja und Amen“ sagen, ihre eigene Meinung hätte und manchmal sehr direkt sind. Vielleicht ist es auch das, womit einige Männer auf Dauer nicht klar kommen.

    @ Herr Dr. Konrad
    Sind Sie eigentlich noch an einem Lehrstuhl der Universität tätig? Bitte verzeihen Sie meine Nachfrage, ich habe mich nur gewundert wegen Ihrer Flirt-bzw. Datingseite hier. Welches ist denn ihr Forschungsgebiet? Es wird ja sicherlich nicht „Dating“ sein? :). Ich bin auf Ihre Seite gestoßen, da ich derzeit an einer Arbeit zu Genderaspekten schreibe….
    Freundliche Grüße!

    Alexa

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Alexa,

      ja, ich bin Kulturwissenschaftler an einer deutschen Uni. Forschungsgebiete: Internet, Computerspiele, Beziehungen (inkl. Dating), Nahrungsforschung, Stereotypen.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  25. blogreisender sagt:

    Lieber Herr Dr.

    da empfehle ich Ihnen Edward Louis Bernays, und sein Buch Propaganda.

    Da finden Sie übrigens auch den Ursprung und die „wahre“ Idee, die hinter dem Feminismus stehen – samt Rockefeller (ich empfehle die englische Originalausgabe aus den 20igern). Ach, und GUTE Büchereien haben das Buch sogar vorrätig ;)

    Bay the way … bis in die 1945iger war es auch im deutschsprachigem Raum bei Frauen verpönt die Haare kurz zu tragen, sich mit Hosen anstatt Röcken zu bekleiden. Aber das nur am Rande, Herr Dr. – solange es aber Menschen wie sie gibt, die Frauen lieber als Sexobjekte sehen, wird sich in dieser Gesellschaft nichts ändern.

    Da nutzt es auch nichts durch die Welt zu reisen und sich die dortigen Frauen zu betrachten, die gerne für ein paar Euros dem gierigen Männerblicken (besonders denen der westlichen Männer) standhalten.

    Wussten Sie eigentlich, dass Ihre Webseite über das WOT-Addon (WebOfTrust) mit ROT als Wahrung angezeigt wird …. ein Schelm, wer böses dabei denkt ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Blogreisender,

      Sie sollten wirklich ein bisschen weiter in meinem Blog lesen, bevor Sie mir irgendwelche Dinge und Einstellungen andichten. ;-)

      Immernoch (und das bestätigt sich in Ihren Andeutungen in Sachen Käuflichkeit von Frauen im Ausland) gilt: Denken Sie lieber mal über Ihr Frauen- und Menschenbild nach – Reisen (nicht nur Bloggen) hilft da wirklich. Probieren Sie’s mal. ;-)

      Danke für den Buch- und WOT-Tipp. Vielleicht haben da ja die Feministinnen meine Seite schon gemeldet. Hihi …

      Dr. K

  26. Blogreisender sagt:

    Zufällig bin ich auf Ihren Blog gestoßen und habe mit Erheiterung diesen Eintrag gelesen.

    Da gerade in den Kommentaren vielfach das Thema Feminismus angesprochen wurde, möchte ich ein Zitat von, Nicholas Rockefeller in den Raum stellen:

    „Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.“

    Vielleicht sollten Sie in Anbetracht dieser Äußerung des „Erfinders“ des Feminismus Ihre Einstellung zu diesem Thema noch einmal überdenken. Am Feminismus ist nichts Gutes … gar nichts Gutes.

    Betrachtet man die Frauen in den 20igern des 19.Jahrhunderts so kann man sehr schön sehen, das gerade die Frauen in den Städten sehrwohl (und auch auf dem Lande in ihren Trachten) modisch gekleidet waren und auch aus ihrer Weiblichkeit keinen Hehl machten.

    Ich gebe Ihnen recht, dass die deutschen Frauen sehr viel verloren haben. Was allerdings – einer Meinung nach – daran liegt, dass Sie ihre wahre Identität und Kultur hier in diesem Lande nicht mehr leben dürfen. Alles was „deutsch“ ist (und gerade hier sollte genauestens hingeschaut werden, was DEUTSCH eigentlich ist ….) nicht erwünscht ist. Deutsche Werte und der Wert der Frau wird in diesem Lande schon fast unter Strafe gestellt.

    Es stellt sich mir die Frage, wenn ich Ihre Zeilen lesen, ob Sie die Frau lieber als Sexobjekt sehen möchten. Ich frage das deshalb, weil es mir ein wenig so vorkommt.

    Es ist richtig, dass Frauen in anderen Ländern – vor allem in den südlichen – freier und fröhlicher rüber kommen als bei uns. Das liegt zum Teil nicht nur am schönen sonnigen Wetter, sondern auch an der Kultur der Leichtigkeit. Diese Kultur gibt es bei uns nicht und ist auch NICHT erwünscht.

    Allerdings, betrachte ich Frauen, egal, ob Sie aus diesem Land hier kommen, aus Osteuropa oder den südlichen Ländern, eines fällt auf, je mehr die Frau sich als Sexobjekt verkauft – oder sich genötigt sieht, sich als solches verkaufen zu müssen – um so billiger wird sie.

    Vor rund 20 Jahren wurden Frauen als Nutten beschimpft, wenn Sie in hohen Schuhen oder Stiefeln durch die Gegend gezogen sind. Sie wirkten billig und einfach.

    Sorry, Herr Doktor, aber ich für meinen Teil bin froh, dass meine Frau nicht wie eine angepinselte nach männlich, geifernden Blicken haschende „Nutte“ durch die Gegend rennen MUSS, um Anerkennung zu finden.

    Was ist das nur für eine Welt geworden, in denen Doktoren schon so eine Blickrichtung vermitteln.

    Nicholas Rockefeller hat es geschafft, er hat es geschafft die Werte und die Familien zu zerstören und dass, indem er den Frauen ihre WAHRE Identität genommen hat und zu Modefixierten kleinen Nutten heran züchtet, die nur darauf aus sind, dem Manne als Sexobjekt zu gefallen.

    Wahre Schönheit kommt von innen. Wenn eine Frau es schafft, auch mit einem Kartoffelsack bekleidet noch attraktiv und „sexy“ zu wirken, dann ist sie den kleinen billigen Modenutten um Meilen voraus …. Style kann man nicht kaufen, Style hat man …

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Herr Blogreisender,

      die meisten Ihrer Einwände habe ich schon längst und zum Teil mehrfach in anderen Antworten kommentiert.

      Aber die Sache mit dem Rockefeller ist doch einfach zu seltsam, um nicht mindestens eine schmunzelnde Antwort aus mir herauszuholen. Vielleicht sollten Sie weniger in Blogs reisen, sondern mal den Hintern in eine Bibliothek schleifen, wo Sie nicht nur Halbwahrheiten aufschnappen und dann wiedergeben, sondern sich ein paar Fakten anlesen können. ;-)

      Gleiches gilt für Ihr Frauen-/Menschenbild – hier schlage ich WIRKLICHE Reisen ins Ausland vor, und sich nicht nur durch plattes Nachplappern der Einstellung anderer Leute („ich für meinen Teil bin froh, dass meine Frau nicht wie eine angepinselte nach männlich, geifernden Blicken haschende “Nutte” durch die Gegend rennen MUSS, um Anerkennung zu finden“) eine eigene Pseudomeinung zu bilden.

      Dumme Sprüche („wahre Schönheit kommt von innen“, „Style kann man nicht kaufen …“) helfen da auch nicht weiter.

      Also, mal weg vom Internet bitte und raus in die wirkliche Welt, plus ein bisschen mehr Anstrengung mit den Fakten – dann klappts auch mit der eigenen Meinung. ;-)

      Dr. K

  27. Volkmar sagt:

    Lena, wenn Sie z.B. in ein Restaurant oder in eine Bar in einem Land der GUS-Nachfolgestaaten gehen, hören Sie nur dezente Musik und sich leise unterhaltende Menschen.
    Gehen Sie mal in Köln in eine Kneipe, dort gackern die Frauen jenseits der 35 wie im Hühnerstall um die Wette (wer es am lautesten kann). Ausländische Gäste kommen manchmal aus dem Staunen nicht heraus.

  28. Lena.H sagt:

    naja…also schrilles Gelächter etc. findet man auch in anderen Ländern…das sind ganz sicher nicht nur deutsche Frauen^^

  29. Volkmar sagt:

    @ Alexa

    Wenn ich mich nicht täusche, gibt es sogar wissenschaftliche Parameter für die Attraktivität eines Frauengesichts.

    Sicherlich gibt es Kulturen (und auch Männer hierzulande), die rundliche Formen einem Model-Skelett vorziehen, aber selbst die afrikanischen Männer werden wohl auch Proportionen zu schätzen wissen – auch bei sehr „vollschlanken“ Frauen. Ich denke da z.B. an ägyptische Bauchtänzerinnen.

    Zu Ihrer Betonung weibl.Reize: Ja, es kann sicher Unterordnung, Anbiederung und Versorger-„Fishing“ zugrunde liegen, muß es aber m.E. nicht. Manche noch richtig feminine Frau hat eben auch ein sehr weibliches Bild von sich selbst und entsprechende Selbstansprüche – ohne zunächst Männer dabei im Focus zu haben.

    In D entpuppen sich auffallend hübsche Frauen sehr oft als Töchter von Eltern aus verschiedenen Ländern oder gar Erdteilen. Vielleicht macht es da die Gen-Kreuzung.

    Osteuropäischen Menschen fällt übrigens die Gesprächslautstärke und das zuweilen schrille Gelächter deutscher Frauen in der Öffentlichkeit, sofern das Umfeld bekannt ist (in Gaststätten, Geschäften, Kollegenkreis etc.)auf. Das wird auch nicht gerade als besonders förderlich für weibliche Ausstrahlung empfunden.

    Was das Erscheinungsbild deutscher Männer betrifft, so ergibt sich für mich ein zweigeteiltes Bild: Da ist die große Klischee-Gruppe mit Dutzend-Gesicht, Bierbauch, Bart, Baseball Cap, T-Shirt, Köttelfänger-Hose – entweder 2/3 lang oder „sandalen-umspielt“, da ist aber auch die andere Gruppe (meist jüngere bis mittlere Jahrgänge), die unwahrscheinlich eitel nach dem Sport Haare fönen, sich Duftwässerchen überschütten und sich wie Wellensittiche im Spiegel betrachten. Das kann ich wöchentlich im Sport-Umkleideraum beobachten. Die Schönheits-Chirurgie hat inzwischen mehr und mehr Männer auf dem OP-Tisch. Mucki-Buden gab es früher auch nicht. Noch nie wurde so viel am Männerkörper herummodelliert wie heute. Amphetamine werden in Massen geschluckt, um wie Herkules auszusehen, selbst wenn als Nebenwirkung die Hoden schrumpfen.
    Kopf hoch – es tut sich also was, zumindest nach außen hin!

  30. Alexa sagt:

    Lieber Herr Dr. K.,
    zunächst einmal muss zwischen angeborener Schönheit und der durch Accessoires und Äußerlichkeiten erzeugten oder verstärkten Attraktivität unterschieden werden, denn sicherlich sind deutsche Frauen grundsätzlich nicht weniger schön als Frauen anderer Länder. Überall auf der Welt gibt es Frauen, die als besonders ansehnlich oder eben unansehnlich betrachtet werden. Was sich unterscheiden kann und was Sie in ihrem Artikel wohl hauptsächlich meinen, ist die unterschiedlich starke Betonung von Weiblichkeit und jenen Attributen, die als weiblich angesehen werden. Hier ist es eben auch eine Frage der jeweiligen Gesellschaft und der Stellung der Frau in der Gesellschaft, inwieweit Frauen ihre Weiblichkeit nach außen stellen wollen und sich damit den männlichen Erwartungen und Vorstellungen anpassen. Indem Frauen Körperlichkeit und Weiblichkeit mit Kleidung und sonstigen Accessoires besonders betonen, entsprechen sie den männlichen Erwartungen und passen sich an diese an, ordnen sich diesen eventuell gar unter. Ich denke, dass eine sehr starke Betonung weiblicher Reize in vielen Kulturen auch noch immer ein Zeichen für eine gewisse Unterordnung der Frau bedeuten kann, die dem Mann gefallen und ihn mit dem Äußerlichen an sich binden muss, der sie im Gegenzug dazu materiell versorgt. Vor allem spielt das Äußerliche eine große Rolle, wenn Frauen in anderen Lebensbereichen wenige Möglichkeiten der Selbstverwirklichung haben und dann sozusagen die „Waffen der Frau“ benötigen, um gesehen zu werden. In diesem Zusammenhang würde ich behaupten, dass deutsche Frauen einfach recht selbstbestimmt und unabhängig leben und das ständig perfekte Aussehen zum Gefallen der Männer für sie vielleicht nicht oberste Priorität im Alltag besitzt. Und in unserer Kultur ist es denke ich auch vielen Männern wichtig, dass ihre Partnerin nicht nur ein Modepüppchen darstellt, so nach dem Motto: „Je länger die Absätze, desto kürzer die Hauptsätze“.
    Als besonders attraktiv wird übrigens „Durchschnittlichkeit“ bewertet. Gesichter, die möglichst durchschnittlich sind, also keine starken oder markanten Züge aufweisen, werden als besonders harmonisch wahrgenommen. Hinzu kommt, dass Schönheit eine stark subjektive Komponente besitzt und das Verständnis von dem, was als schön und nicht schön angesehen wird, wiederum von kulturellen Vorstellungen und Idealen abhängig ist. Wenn Sie nun als Deutscher in Deutschland finden, dass die Frauen hier weniger schön sind, als in anderen Ländern, dann kann ein Mann aus einem anderen Kulturkreis mit anderen Idealvorstellungen das genau anders sehen. Z.B. ist in unserer Wohlstandsgesellschaft besondere Schlankheit ein Schönheitsideal, während Körperfülle zumeist als unattraktiv angesehen wird. In afrikanischen Ländern ist dies genau umgekehrt.

    Die Ausstrahlung von innen ist natürlich ein bedeutender Aspekt und ein gut gelaunter und ausgeglichener, freundlicher Mensch erscheint natürlich definitiv attraktiver zu sein, als ein Griesgram oder in sich gekehrter und verärgerter Mensch. Diese leicht depressive Stimmung, fehlende Freundlichkeit und „Sprich-mich-bloß-nicht-an“-Haltung scheint in unserem Land aber generell ein Problem zu sein, das man tatsächlich immer wieder bemerkt, wenn man sich einmal in anderen Ländern aufhält. Dieses Problem trifft in gleichem Maße jedoch auch auf die Männer unseres Landes und nicht nur auf die Frauen zu. Während Sie in ihrem Artikel feststellen, dass diese schlechte Laune sich anscheinend auf die Attraktivität niederschlägt, kommt noch hinzu, dass sie sich auch in den Umgangsformen untereinander negativ äußert, was einem als Frau wiederum häufig an den Männern hierzulande auffällt, wenn diese einem in der Stadt die Tür vor der Nase zuschlagen. Diese fehlende Aufmerksamkeit unterscheidet übrigens auch deutsche Männer häufig stark von Männern anderer Länder. Und wie attraktiv sind nun die deutschen Männer?? Fangen wir doch einmal bei deutschen Bierbeuchen an… :)

    Alexa

  31. Volkmar sagt:

    Da hier immer wieder soviel Bezug auf Schminken und Mode genommen wird, möchte ich doch nicht länger meine Wahrnehmung bzw. persönliche Empfindung verhehlen, daß mitteleuropäische Frauen, vor allem deutsche, in überwiegender Zahl nicht so filigrane, feminine Gesichtszüge haben wie z.B. südländische.
    Dazu kommt dann noch der oft vor sich her getragene Emanzen-Habitus, und schon ist das Vorurteil des drallen „Germanenweibs“ oft bestätigt. Zwar kann niemand was für seine genetische Physiognomie, doch mit Charme und Liebreiz in der Ausstrahlung läßt sich viel kompensieren.
    Schminke wird von Frauen vielfach überschätzt. Die wirkt oft eher abschreckend bis billig auf Männer.
    Was noch hierzulande auffällt (z.B. im Vergleich zu den USA) ist, daß Small Talk – Initiativen von Männern oft kühl als immer plumpe Anmache abgeschmettert wird, während in anderen Kulturen erstmal zurückgelächelt und dann abgewogen wird, ob es weitergehen soll.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Volkmar,

      also ich finde, dass die deutschen Frauen durchaus mit genügend Potenzial ausgestattet sind, durch richtiges (!) Schminken und Anziehen, im internationalen Vergleich locker mithalten zu können. Leider machen sie das eben nicht – unter anderem aus den von Ihnen angeführten Gründen. „Billig“ ist in den meisten Fällen einfach nur „schlecht geschminkt“ – das muss man eben auch üben, und weil es eben nicht zum täglichen „Zurechtmachen“ gehört, hat man das eben auch nicht drauf.

      Sie haben da natürlich völlig recht: Mit Charme und Liebreiz käme (!) man sicher weiter … ;-) (Hierzu lesen Sie bitte meine Folgeartikel zum Thema „deutsche Frauen“.)

      Sie sprechen auch etwas sehr interessantes an: Wie kann es denn sein, dass sich in einem Land mit nachweislich weniger attraktiven Frauen als in 95% der restlichen Welt, sich genau diese Frauen ständig von „plumper Anmache“ bedroht fühlen!? (Wird wohl Zeit für den 5. Teil der „Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben“-Saga!)

      :-)
      Dr. K

  32. Toredo sagt:

    Was ist das denn für ein Blödsinn? Bin selbst ein Mann, und Modeschnecken und Schminktruhen kônnen bei mir gleich wieder gehen. Schönheit hängt vom Körper und Gesicht der Frau ab. Außerdem steh ich auf intelligente Frauen. Und eine Intelligente Frau hat besseres zu Tun, als mich mit Mode und Beauty zu nerven. Dass die Deutschen spießig und verbissen sind, ist leider wahr. Trifft aber auch auf Männer zu. Schönen Tag noch.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Toredo,

      endlich mal ein Mann, der hier auch Unfug schreibt! Schönen Dank! ;-)

      Zum Inhalt Ihres Kommentars: Siehe meine Antworten oben (die Sie offensichtlich nicht gelesen haben).

      „Und eine Intelligente Frau hat besseres zu Tun, als mich mit Mode und Beauty zu nerven.“ Na DAS kann ich mir doch richtig gut vorstellen. ;-)

      Dr. K

  33. Layla sagt:

    ich als frau denke das es eigentlich mehrere gründe hat warum deutsche frauen nachteile beim dating haben :)

    1.gepflegtes aussehen ist sehr wichtig
    2.eine frau muss eine sehr leichte verführerische duft haben
    3.sie muss seine weiblichkeit zeigen wzb.(sie muss gehen wie eine schöne zierliche frau,die stimme muss süß und sexy klingen,die blicke müssen schüchtern aber auch selbstbewusstsein)
    4.den mann das gefühl geben als were er der einzige mann auf der welt
    5.und nicht so viel fragen stellen das mögen alle männer nicht :D
    6.1.dating soll nicht im bett enden natürlich soll man aber auch nicht jahre lang darauf warten.
    7.männer mögen frauen die drausen wie prinzessinen sind aber zuhause für den partner sollen sie wie pornostar sein :D
    8.und natürlich sollen frauen sehr gut kochen können :D

    ich und mein mann lieben uns wie verrückt trotz 7 jahren ehe :))

  34. Fnününü sagt:

    Herr Konrad, Sie wissen, dass Sie gegen Windmühlen kämpfen und schreiben trotzdem weiter knallhart die Wahrheit hin. Respekt!

    Man, man, man… selten so viel Dünnpfiff am laufenden Meter gelesen und damit meine ich nicht Sie.
    Ab einer gewissen Länge hatte ich (w/30) absolut keinen Bock mehr den Müll meiner Geschlechtsgenossinnen zu lesen. Herr Konrad schreibt hier explizit über FRAUEN, Mädelz. Warum soll er da „auch mal“ Männer kritisieren? Richtig lesen will gelernt sein und selbstreflektiert ist wohl auch keine von euch. Ich fühle mich jedenfalls kein Stück angegriffen. Warum? Weil ich als deutsche Frau ebenfalls den Kopf über die „Mode“ der Deutschen schüttele und entsprechende Kommentare von Ausländern kenne. Leider.

    Vielen deutschen Frauen fehlt es scheinbar an einer gesunden Eitelkeit, ihr wisst schon, dieses „So kann ich echt nicht rausgehen!“ oder „Da drin seh ich sch* aus!“. Vermutlich fehlt es ihnen auch an einem Gefühl für Formen und Farben. Allgemein scheinen viele zu denken, sich optisch zu deformieren oder Problemzonen hervorzuheben sei toll. Überhaupt scheint ein Mittelweg irgendwie ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Entweder ist es viel zu viel oder null komma nix, megafett oder völlig abgemagert, in den Schminkkasten gefallen oder nackt im Gesicht usw.

    Gut gekleidet sind in meinen Augen automatisch jene Frauen, die dem Kaschieren von Problemzonen und der Hervorhebung ihrer Vorzüge absolute Priorität einräumen. Dezente Schminke muss sich Frau wirklich nicht für hochexklusive Anlässe aufheben.
    Sich für sich schön zu machen, sich vorteilhaft zu gestalten, hat nichts mit Flittchen oder Tussi zu tun, sondern mit Selbstachtung. Wenn die Männchen euch dann zufällig auch toll finden, ist das ein netter Nebeneffekt!

  35. Deutsche Helga sagt:

    Sorry, wenn man sich den ganzen thread hier durchliest denkt man, 4 Absätze Text wären das Minimum.

  36. Pino sagt:

    @deutsche Helga
    langer Text, kurzer Sinn.

  37. Deutsche Helga sagt:

    Zur Mentalität der typischen deutschen Mittelschicht-Frau, die ca. ab den 70er Jahren geboren wurde, gehört es halt, „nicht zu stark aufzutragen“. Sich schick machen gilt nur zu besonderen Anlässen und auch dann bloß nicht overdressed sein. Auf der Straße zieht man sich nicht unmodern, aber immer ein bißchen „vorsichtig“ an. Zuviel Hingabe ans eigene Aussehen oder starkes Interesse an Mode wird schnell als oberflächlich oder tussihaft angesehen.
    So habe ich (40 Jahre, wohnhaft in einer dt. Großstadt, Akademikerin in einem typischen Frauenberuf) es erlebt und einige obige Kommentatoren hier bestätigen das auch.

    Das ist nichts Neues und auch nicht schlimm und wenn man sonst Intelligentes zu Sagen hat, darf man sich auch unter deutschen Frauen über Mode unterhalten. Außerdem ist die jüngere Generation doch viel modebewusster und stark aufs Aussehen – und auf Karriere – fixiert. Z.B. tragen viele der jüngeren Mädels bei uns in der Arbeit Rouge, was ich zwar schön, aber auch unseriös finde. Ich selber schminke mich dezenter.

    Ich finde nicht, dass deutsche Frauen weniger attraktiv sind, als andere, bloß halt im Alltag nicht so betont zurechtgemacht. Es ist Geschmacksache, ob Mann einen sportlicheren oder lieblicheren Frauentyp bevorzugt, oder? In der Stadt oder U-Bahn sehe ich kaum ungepflegte deutsche Frauen, dagegen viele dicke Türkinnen mit hässlichmachendem Kopftuch oder stereotyper kitschiger Kleidung. Asiatische Frauen finde ich immer sehr apart, aber die sehen doch ihr ganzes Leben lang wie kleine Mädchen aus.
    Mein Lebensgefährte (gepflegt, hasst aber leider Anzüge) steht eher auf deutsche Frauen, Ausländerinnen findet er oft nervig. So sagt er zumindest… Mein Schwager sagt das Gleiche.
    Ob es in Osteuropa wirklich so viele schöne Frauen gibt, weis ich nicht. Ich habe zwei russische Kolleginnen und die sehen durchschnittlich aus, sind nett, aber auch nicht besonders sexy oder elegant oder was auch immer. Generell ist es aber schon so, dass osteuropäische Frauen den Männern sehr gefallen wollen und wenig zurückhaltend sind. Ich drück das jetzt mal vorsichtig aus. Und das machts uns eher introvertierten und verzweifelt um Gleichberechtigung bemühten deutschen Frauen beim Kampf um die Männer schon schwer. Ich kenne aber auch zahlreiche solcher Ehen, die nicht gehalten haben oder unglücklich sind….. Davon abgesehen finde ich das oft sehr zugängliche Wesen osteuropäischer Frauen sympatisch.

    Mein Frisör, ein Brasilianer und schwul, sagt übrigens, die deutschen Frauen seien an ihrem selbstbewussten Blick und gutgeformten Beinen zu erkennen. Die meist glatten Haare findet er auch toll und ihm gefällt es, wenn sich Frauen trauen, Kurzhaarschnitte zu tragen. Aber da kommt dann halt das Schwule durch…..

  38. Volkmar sagt:

    Manche mögen’s offenbar nicht so komplex begründet, warum also nicht mal empirisch rangehen: Ich habe schon einige Lebensdekaden auf dem „Buckel“ und über die Jahre international viel „rumgehört“. Dabei kam die durchschnittliche Attraktivität deutscher Frauen im internationalen Vergleich (vom Ausland aus beurteilt) sehr mäßig weg.
    Das ging bei vielen ausländischen Kommentatoren bis zu maßlosem Erstaunen, daß in Deutschland Männlein und Weiblein sich in der Regel damit irgendwie engagieren bzw. abfinden.
    Wenn das Pendel so eindeutig in diese Richtung ausschlägt, muß ja wohl was dran sein.

  39. Pino sagt:

    Hallo
    Ist es nicht die Sachlichkeit welche das Niveau der Diskussion hoch und am Boden hält?
    Mit der Verzögerung durch die 4. Dimension werden häufiger Emotionen eingebracht, welche nicht viel zum Thema beitragen. Also mit ginge es mit der Rückbesinnung zur Sache etwas direkter und unpersönlicher?
    Ich denke mit den Begriffen Frau oder Mann ist die weibliche respektive die männliche Form des Menschen angesprochen und nicht die/der Lesende persönlich.
    Pino

  40. Gerd sagt:

    Ja Herr Doktor, dann setzen Sie sich mal ins Straßencafe
    in der Fußgängerzone und beobachten mal die vorbeigehenden
    Damen – dann fällt auf:

    Kein Hüftschwung, kein Lächeln, nichts was noch weiblich wäre kann man entdecken, da laufen sie vorbei, im Stechschritt in die neue Zeit. Weltanschaulich durchgeformt, die Selbstverwirklichung im Blick.
    Anspuchsdenken, Gefühlskälte, Arroganz kennzeichnen diese Klientel.
    Credo: Ich bin ja nicht Männerfeindlich aber alle Männer sind Scheiße.
    Und genau deshalb sind deutsche Frauen unatraktiver als andere.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Ja, Herr Gerd,
      ich verstehe ja den beißenden Zynismus Ihres Kommentars. Ihr Credo und die Schulssfulgerung entgehen mir jedoch völlig.
      Dr. K

  41. Globetrotter sagt:

    Hallo, Herr Dr. Konrad,

    dieser Film, eigentlich eine Parodie auf Europa, bringt es auf den Punkt.

    http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&hl=en&v=q5FT47kLZfs&gl=US

    Hier auch der Kommentar dazu in der WELT:

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article109559580/Kuehle-Deutsche-scheucht-Lotter-Griechen-vom-Sofa.html

    Selten so gelacht!

    Auch wenn es in dieser filmischen Parodie um Europa geht, erkennt man die deutsche Frau recht gut wieder

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Globetrotter,

      das ist ja ein sehr lieber Film. Als hätten die in meinem Blog gelesen zur Recherche … ;-)

      :-)
      Dr. K

  42. sally sagt:

    Lieber Dr. K.,

    ja, da haben Sie mich kalt erwischt – es scheint einfach so, als habe ihr Blog viele dumme Leser, mich inbegriffen, zumindest werden alle kritischen Leser in den Antworten zu ihren Kommentaren von Ihnen implizit als dumm betitelt. Meine persönliche Meinung dazu ist aber: wenn man seine These rechtfertigt indem man angibt, dies seien wissenschaftlich fundierte Beobachtungen, die mit subjektiven Äußerungen nichts zu tun haben, dann sollte man in meinen Augen diese Objektivität auch beim Beantworten von Kommentaren nicht aus den Augen verlieren und dann doch plötzlich dem Kommentator ganz subjektiv mitteilen er (meißtens sie) sei dumm. Sie haben Recht, dies ist Ihr Blog und Sie entscheiden, was veröffentlicht wird und wie auf Kritik zu reagieren ist, dennoch sollte ein respektvoller Umgang mit den Lesern auch in Ihrem Interesse liegen, sonst haben Sie nämlich bald keine mehr. Oder umso mehr, was bei solch gewagten Thesen wie ihren auch schnell nach hinten losgehen kann, wie man immer wieder in den Medien beobachten muss. Popularität für Respektlosigkeit ist wohl für die meißten wenig wünschenswert.
    Nun zu Ihrer Antwort auf meinen ersten Kommentar: meine angeblichen Unterstellungen und persönlichen Beleidigungen müssen Sie komplett zwischen den Zeilen gelesen haben und sind wiederum Unterstellungen ihrerseits. Zugegebenermaßen bin ich weder ein Freund ihrer These noch ihrer Reaktionen auf Kommentare (wobei die letzten drei Einträge den Eindruck noch verstärken – ich finde Ihre Belehrungen der Leser einfach unnötig und anmaßend, nur weil man eine andere Meinung vertritt, als die von Ihnen propagierte bedeutet das nicht, dass man weniger intelligent und gewandt ist, als Sie und schon gar nicht, dass man es nötig hat von Ihnen in punkto Manieren und „richtige Einstellung“ belehrt zu werden; ein Blog lebt eben auch vom Austausch von Meinungen, wenn dieser allerdings an der Wurzel gekappt wird, weil man alle kritischen Einwände schlichtweg als unreflektiert und damit „falsch“ darstellt, ist dieses Unterfangen weder für Leser noch für den Autor produktiv und anregend), aber das, was Sie mir in den Mund gelegt haben, trifft den Kern meiner Aussage nicht, denn ich kritisiere in erster Linie Ihren Text und ihre Argumentationsweise, aber nicht Sie persönlich. Ich denke jedenfalls, das Sie einen Leser, der Ihnen widerspricht nicht von der Richtigkeit Ihrer These überzeugen können, indem Sie ihn und seine Einwände abwürgen oder gar als dumm betiteln, anstelle ihn mit sachlichen Argumenten zum Überdenken seiner Meinung anzuregen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Sally,

      Sie haben da im natürlich völlig recht – wenn man sachliche Argumente bringt, dann trägt dies viel zur Diskussion bei. Ich finde jedoch recht selten einen sachlichen Kommentar – das meiste geht in Richtung „Sie haben keine Haare, also was haben Sie denn eigentlich überhaupt zum Thema zu sagen?“ oder „Nein, das stimmt nicht, ich war gestern in der Stadt und habe ein Gegenbeispiel gesehen!“ Das ist nicht sonderlich sachlich und bringt nichts – außer entsprechende Antworten von mir. ;-)

      Richtig ist auch, dass man Meinungen vertreten sollte und das auch gerne hier tun darf. Aber es gibt eben Meinungen, die eher zum lächeln anregen als zu Diskussion. Vor allem dann, wenn kein Argument oder Beweis hinter der Meinung steckt. Komischerweise stimmen mir eine ganze Reihe von Leuten zu, sind aber wie beispielsweise Sie nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie ich die Fakten präsentiere. Da könnte man ja auch schreiben „Also ich finde der Einstein hatte mit seiner Theorie völlig recht, aber wie der schreib und aussieht – der hat doch keine Ahnung.“ Das disqualifiziert die Kritik einfach grundsätzlich. Also warte ich meist vergeblich auf konstruktive Kritik mit wirklichen Gegenbeweisen und höre mir ansonsten meist nur sinnfreie Thesen und Beleidigungen an. Da dürfen Sie auch gern mal alle Kommentare durchsehen, die bisher auf meiner Seite erschienen sind – jeder bekommt die Antwort die er/sie verdient. Gute Kritik und Fakten mag ich sehr, Dummheit und Frechheit jedoch nicht. Respekt muss man sich verdienen – das gilt auch für die Kommentatoren.

      Meine „gewagten Thesen“ müssen mir schon ein bisschen schlüssiger widerlegt werden – was bisher eben nicht passiert ist. Lesen Sie sich doch einfach mal die platten Diskussionen in den einschlägigen Foren durch: Nichts als heiße Luft, Vermutungen über meine traurige Kindheit, Erfolg bei Frauen, etc. Das BESTÄTIGT nur meine „Thesen“ – konstruktiv ist da nichts dran. Vor allem wenn nach den ganzen Beleidigungen noch kommt „naja, und ein bisschen hat er schon Recht, …“ Seltsam, nicht wahr? ;-)

      Also: Kritik ist mehr als willkommen, jederzeit. Aber gewisse Grundbedingungen haben kritische Äußerungen doch zu erfüllen. (Sehen Sie: Sie haben gut argumentiert und haben eine gute Antwort bekommen. Geht also. Das ist wie der berühmte Wald in den man hinein ruft.)

      Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag,
      Ihr Dr. K

  43. Frau M. Erkel sagt:

    Desweiteren ist es wirklich bedauerlich, dass Sie meinen ein gepflegtes Äußeren spräche für Charakterstärke. Wer braucht mehr Mut (Mut, das Sinnbild von Stärke) ungewaschen und verranzt (so stellen Sie es dar, in Berlin muss es grausam sein!) aus dem Haus zu gehen?
    Frau Flodder oder Frau Klum?
    Es ist eben nicht für jedem Menschen dieser Welt ein Bedürfnis sich auf High-Fashion-Niveau auszuziehen. Und die meisten Frauen müssen sich nicht schön machen, um sich selber lieben zu können. Das ist Charakterstark. In Ihrem Alter sollte man sowas wissen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      „Liebe“ Frau „M.Erkel“,

      es ist übrigens sehr interessant, dass Sie sich hier einen bezeichnenden Namen gegeben haben.

      Es braucht absolut KEINEN Mut, ungepflegt aus dem Haus zu gehen – das machen nämlich SO viele, dass man damit kaum auffällt. Mut braucht es jedoch, sich weiblich zu kleiden und sich der Welt zu zeigen, denn dann zieht man nicht nur die Blicke anderer Menschen auf sich (und weiß genau, dass man hier bewertet und angeschaut wird), sondern man provoziert auch noch den Unmut der „guten“ Freundinnen, die mit dummen Dingen wie „Tussi“, „Was hast DU denn vor?“ etc. auffahren, und somit alles tun, die Betroffene genauso unweiblich und unattraktiv wie sie selbst zu machen.

      Nein, Frauen MÜSSEN sich nicht schön machen um sich selbst zu mögen … das geht anders herum: Eine Frau, die sich selbst mag, hat genug Motivation, sich zu pflegen und attraktiv zu sein.

      High-Fashion-Niveau? Bullshit. Es reicht schon gepflegt (Haare, Haut, geduscht etc.), dezent geschminkt (ja, dezent, alles andere ist peinlich) und gepflegt (nicht sauteuer, aber mit ein wenig Gefühl für Mode und Kombination von Kleidungsstücken und ein bisschen Wert aufs Detail gelegt) gekleidet. Egal wie alt SIE sind: Das sollten Sie doch eigentlich wissen. Oder haben Sie das Argument „High-Fashion“ herangezogen, um sich wieder aus der Affäre zu ziehen – „Ich kann mir doch nicht nur teure Kleidung leisten!“ Verlangt keiner, ist nicht nötig. Keine Angst. Naja … das wussten Sie ja schon, als Sie es schrieben, nicht wahr? ;-)

      Nur Mut, das können Sie auch schaffen (oder ist das etwa zu schwer für Sie?),
      ;-)
      Dr. K

  44. Frau M. Erkel sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Konrad,

    Chapeau! Da haben Sie sich was getraut.
    Nicht die These der häßlichen Frau an sich steht hier im Mittelpunkt. Sie sind ein Fuchs!

    „Ich bin als Mann draußen unterwegs und bekomme an einem schönen Sommertag keine schöne Frau zu sehen! Das darf nicht sein!“

    – Das darf wirklich nicht sein, dafür möchten wir uns inständig bei Ihnen entschuldigen. Frauen haben natürlich Ihren Bedürfnissen nachzukommen, schließlich haben Sie sich wirklich ins Zeug gelegt, das Interesse der Frauen zu wecken, die Ihnen dann freudestrahlend den Tag versüßen hätten sollen. Ihre Beobachtungen scheinen wirklich ausgefeilt zu sein. Haben Sie genauere Zahlen und vorallem Bilder, die Ihre Thesen faktisch unterlegen?

    Gerade sind wir dabei für Sie unsere Gesellschaft umzustrukturieren, damit Sie sich beim nächsten Berlinaufenthalt, unter 3,5 Millionen Dauergrinsenden Hauptstadtbewohner rundum wohlfühlen können. Wir denken derzeit an Morphium im Trinkwasser; haben Sie eine bessere Idee?

    Leider ist es uns nicht möglich Berlins Fläche angemessen zu vergrößern, ebenso ist es sehr Kostenintensiv U-Bahnen auszubauen, sodass keine Gedränge mehr stattfindet, Arbeitszeiten zu verkürzen, damit Frau auch malwieder Lust hat von sich aus fremde Beobachter unbefangen und kokett anzulächeln, auch die Parks können wir in ihrer Fläche nicht erweitern, unsere Frauen werden immer häßlicher, weil sie sich Hintern an Hintern auf Großstadtwiesen sonnen müssen. Dank Ihres Beitrages wissen wir nun, wo die Ursachen liegen und können diese gezielt bekämpfen. Wir danken Ihnen dafür. Besonders für folgenden Satz:

    „Die Frauen auf der ganzen Welt wissen mehr oder weniger bewusst, was Männer wirklich wollen und halten sich daran!“

    Warum Sie nicht angelächelt werden? Die Antwort ist ganz einfach: Die Frauen in _dieser Welt wissen mehr oder weniger bewusst, was sie selber wirklich wollen: Männer wie _Sie auf Abstand halten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Frau M. Erkel

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      „Liebe“ Frau „M.Erkel“,

      wir beginnen gleich mit ein wenig Unterricht für Sie in Sachen Anstand und richtigem sozialen Verhalten. Nicht Sie dürfen sich bei mir entschuldigen. Das ist meine Sache – Sie dürfen jemanden (in diesem Falle mich) um Entschuldigung bitten (!) und es bleibt der Person überlassen, ob sie diese Entschuldigung ausspricht oder nicht. Gleichzeitig denke ich auch, dass Sie keinerlei Berechtigung haben, hier für alle Frauen zu sprechen. Sie können das gerne versuchen (so wie mit der fehlgeschlagenen Entschuldigung), aber das macht die Sache weder richtiger noch besser. ;-)

      Nach dem Durchlesen Ihres Kommentars fällt es mir auch nicht schwer, Ihnen meine Entschuldigung NICHT zu gewähren. Hätten Sie einen Fehler gemacht oder unabsichtlich etwas getan, das einer Entschuldigung bedarf, dann wäre das kein Problem. Sie zeigen aber Dinge, die nicht entschuldbar sind (weil diese Dinge absichtlich und mit vollem Bewusstsein Ihrerseits passiert sind): Dummheit, Frechheit und Faulheit.

      Dumm, weil Sie versuchen Humor und Ironie zu zeigen, aber dabei völligen Blödsinn schreiben, der nicht einmal lustig ist, und das Thema um meilen verfehlt – wirklich, die Stadt vergrößern? Tztztz …

      Frech, weil Sie sich hier recht viel anmaßen UND mich persönlich beleidigen.

      Faul (in Kombination mit frech und dumm), weil Sie es offensichtlich nicht einmal nötig hatten, andere Artikel oder Antworten auf Kommentare zu lesen, um sich ein Gesamtbild zu verschaffen – nein, da genügt es scheinbar völlig, einen Text zu überfliegen und dann einen Haufen gequirlte Sch….e niederzuschreiben. Da hätten Sie Ihre Zeit doch wirklich mit etwas besserem verbringen können.

      Beispielsweise mit einer freundlichen Lebenseinstellung – dann kommt das Lächeln nämlich von ganz allein. Auch muss man keine deutsche Stadt verändern um dort für Frauen die Welt so zu gestalten, dass sie sich eine positivere Lebenseinstellung angewöhnen können. Lächeln, Weiblichkeit und Zufriedenheit kommt nämlich NICHT von der bösen bösen Welt in der Sie so leiden müssen, sondern das kommt von INNEN. Daher rate ich Ihnen doch dringend mal (neben einem Gang zum Psychologen), sich ein besseres Weltbild zu verschaffen – dann klappts auch mit dem Lächeln. (Und den Kommentaren!)

      Um das auch noch einmal am Beispiel physische Attraktivität zu verdeutlichen: Nicht Ihr kleines Badzimmer ist daran Schuld, dass Sie sich nicht pflegen und im Spiegel kein Lächeln sehen können: SIE SIND DARAN SCHULD! Aber keine Angst, das kann man ändern. ;-)

      Also, nur Mut zum Lächeln, das kommt bei Menschen viiiiieeeel besser an als dumme Kommentare, ;-)

      mit freundlichen Grüßen,
      Dr. K

  45. Mia sagt:

    Hallo,
    ich habe mir nicht die Mühe gemacht alle Kommentare durchzulesen. Leider muss ich Herrn Dr. Konrad teilweise zustimmen. In meiner Stadt sehe ich zwar auch viele attraktive Frauen aber eben auch viel mehr Frauen, die missmutig, übelgelaunt und eben ungestylt durch die Straßen laufen.
    Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Auch ich habe einen Vollzeit-Job und Stress (privat als auch beruflich). Trotzdem gönne ich mir morgens die halbe Stunde mich zurecht zu machen, zu schminken und dann glücklich im Spiegel das Endresultat zu betrachten (egal wie schlecht das Wetter gerade ist).
    So fängt der Tag gut an, ich fühle mich wohl in meiner Haut und kann das auch nach Außen ausstrahlen. Ich freue mich über Blicke, die ich ernte, weil man mich attraktiv findet. Mein Freund nimmt mich stolz in den Arm und ist froh, dass er sich so mit mir zeigen kann. (Er liebt übrigens auch meine inneren Werte ;))
    Vielleicht mag das oberflächlich sein, aber wir sind Frauen und es gibt so viele tolle Möglichkeiten seine Weiblichkeit zu zeigen. Warum tun es dann so wenige?
    Übrigens muss man nicht zwingend High-Heels tragen um attraktiv zu sein ;)

  46. Frau Sowieso sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Konrad,

    ich finde Ihre These doch sehhhr gewagt!
    Zuerst einmal gibt es in jedem Land schöne und und weniger hübsche Frauen und diese Aussage lässt sich überhaupt nicht verallgemeinern!
    Eine aus Osteuropa stammende Freundin erzählte mir erst vor kurzem wie ungepflegt und wenig modebewusst ihr eine Vielzahl der osteuropäischen Frauen vorkomme.
    Sie sehen also wie subjektiv der Eindruck von „Schönheit“ ist.
    Des Weiteren muss ich sagen, dass Sie diesen Aspekt auch sehr eingeschränkt betrachten und garnicht hinterleuchten.
    WARUM kleidet sich eine Frau leger? WARUM schminkt sie sich nicht? WARUM hat sie es vielleicht eilig, wirkt beschäftigt, lächelt sie nicht?
    Ganz einfach: Sie ist gerade mit sich selbst beschäftigt und hat es eben nicht nötig irgendwen zu bezirzen.
    Als ob Frauen permanent gut aussehend, aufgebrezelt, gestylt durch die Straßen rennen müssten, als ob sie ständig auf Männerschau wären.. Das sind Frauen in diesem Moment nicht!
    Klar macht man sich schön, wenn man ein Date hat.
    Klar lächelt man.. versucht alle Reize spielen zu lassen.
    Aber doch nicht permanent im Alltag! Was sind das für Vorstellungen?
    Und eines stimmt.. Südländerinnen zeigen natürlich gerne was sie haben und tragen ihren Speck mit stolz, was sie sehr attraktiv macht, aber WARUM zeigen sie es so sehr..?
    Ja, sie wollen Aufmerksamkeit, sie wollen reizen, sie wollen auffallen.
    Sie holen sich Bestätigung und Selbstbewusstsein gerne über ihr Äußeres, indem sie Blicke auf sich ziehen.
    Wenn Sie bedauern, dass deutsche Frauen zu wenig Modebewusstsein an den Tag legen, zu wenig gepflegt und zurechtgemacht sind und nicht genug mit ihrem Äußeren kokettieren, dann liegt das daran, dass sich diese Art Frauen eben weniger über ihren Körper definieren und somit wesentlich mehr Charakterstärke an den Tag legen!

    Schade, dass sich jemand, der sich selbst als weltgewandt sieht eine so wenig durchdachte Aussage trifft!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Frau Sowieso,

      ich verstehe Ihre Einwände schon ganz gut – Sie argumentieren so, wie das viele der „Betroffenen“ tun. Viele Ihrer Einwände habe ich schon in anderen Kommentaren beantwortet – aber man macht sich ja offensichtlich nicht die Mühe, das überhaupt wahrzunehmen. Übrigens: Dasselbe immer wieder zu wiederholen, macht das Argument jedoch nicht stärker, besser oder stimmiger. ;-)

      Aus einer privaten Geschichte, die Sie mal gehört haben, sehe weder ich, noch irgendein anderer halbwegs normaler Mensch „wie subjektiv der Eindruck von ‚Schönheit‘ ist.“ Attraktivität in jeder Form ist sowohl subjekt als auch objektiv greifbar. Um diese objektiven Attribute geht es hier im Artikel. Daher kann man mir gerne ein Gegenbeispiel („aber es gibt doch schöne Frauen in Deutschland“) nennen, oder das Gehörte von der russischen Freundin als Indiz anführen. Wahr macht es die Sache jedoch nicht. Lesen Sie mal ein paar wissenschaftliche Bücher aus dem Bereich der Psychologie und Sie werden merken, dass man global einige ganz eindeutige und unverrückbare Attraktivitätsmerkmale festlegen kann, die für alle Menschen gleich gelten. Subjektives spielt da natürlich auch eine Rolle, aber eben nicht nur. D.h. die deutschen Frauen kann man ganz objektiv als mehr oder weniger attraktiv bewerten – was im internationalen Vergleich eben schlechter ausfällt. (Nein, das gilt nicht für ALLE Frauen in Deutschland, jedoch für einen wesentlich größeren Anteil als in anderen Ländern.) Nicht mehr nicht weniger.

      Wenn Sie schon Ihre eigene Frage nach dem WARUM so leicht beantworten können, dann frage ich gleich mal weiter: WARUM sind denn die Frauen so mit sich beschäftigt? Halten die sich für so wichtig? Sind sie so unsicher, dass sie die ganze Zeit in sich hinein lauschen müssen? Glauben sie wirklich so sehr an die Geschichte mit dem guten Charakter, für den sie gemocht werden wollen? Wenn ja, wieso zeigen sie denn diesen guten Charakter nicht mit einem Lächeln oder guten Manieren im Umgang mit ihrer Umwelt – oder in den Kommentaren hier in meinem Blog? Glaubt wirklich irgendeine schlecht gekleidete Frau daran, dass sie Charakterstärke zeigt, wenn sie sich schlecht der Welt präsentiert? Nein, ich meine nicht als Erklärung für das seltsame Verhalten für die Welt, sondern WIRKLICH und GANZ ehrlich? Kann es nicht auch sein, dass man sich hier als Frau einfach nicht der Konkurrenz stellen möchte, sondern grau und unauffällig in der Masse untergehen darf – und sich fast schon offiziell gehen lassen darf?

      „Als ob Frauen permanent gut aussehend, aufgebrezelt, gestylt durch die Straßen rennen müssten, als ob sie ständig auf Männerschau wären.. Das sind Frauen in diesem Moment nicht! Klar macht man sich schön, wenn man ein Date hat. Klar lächelt man.. versucht alle Reize spielen zu lassen. Aber doch nicht permanent im Alltag! Was sind das für Vorstellungen?“ Das sind IHRE Vorstellungen – das interpretieren SIE nämlich in meinen Text hinein. Wie schon einige Male vorgeschlagen: Wie wärs denn, wenn sich Frauen nicht für Männer, sondern für SICH SELBST gut kleiden und pflegen würden? Eine gepflegte Person strahlt nämlich das aus, was die von mir beschriebenen Frauen in Deutschland eben nicht schaffen: Selbstbewusstsein und Charakterstärke – pflegt man sich selst, so zeigt man der Welt nämlich eine Person, die sich selbst zu schätzen weiß. Umgekehrt geht das eben nach hinten los. Daher meine hochgezogene Augenbraue bei der Sache mit der „Charakterstärke“ und „Selbstvertrauen“ – da wage ich doch mal STARK zu bezweifeln, dass das die graue, unleidliche und ungepflegte Frau (Person) als wichtige Teile ihres Charakters besitzt. Man wird nicht für einen guten Charakter gemocht, den man lange suchen muss. Hier stimmt die RICHTUNG nicht – die Welt (oder gar der tolle Latin Lover) kommt nicht zum grauen, dicken, unleidlichen Mauerblümchen und sucht dort hochmotiviert nach dem guten Charakter. Das gilt übrigens nicht nur für Traummänner, sondern sämtliche anderen Beziehungen die eine solche Frau hat.

      So gut durchdacht Ihre Geschichte aussieht – sie entlarvt sich eben doch wieder nur in einem Erklärungsversuch, der versucht zu rechtfertigen und zu verteidigen. Sie braten hier im eigenen Saft und kommen einer wirklichen Erklärung der Zustände nicht näher. Schade, dass eine Frau, die offensichtlich gar nicht so schlecht argumentieren kann, ihren Gehirnschmalz nicht ein bisschen besser einsetzen kann – hätten Sie mehr in meinem Blog gelesen und meine Antworten auf Kommentare durchgeschaut, dann wären Sie übrigens nie auf die Idee gekommen, dass meine Aussage irgendwie wenig durchdacht wäre. Auf Ihren Kommentar jedoch trifft das schon eher zu.

      ;-)
      Dr. K

  47. Dunja sagt:

    Wer sind SIE denn eigentlich, dass Sie das Recht besitzen über die Äußerlichkeiten anderer Menschen öffentlich zu urteilen? Und warum dazu noch allein über Frauen und nicht Männer UND Frauen? Ist die Gesellschaft ernsthaft schon so sexistisch, verblödet und oberflächlich, dass solche Texte verfasst UND veröffentlicht werden?

    Ich verstehe nicht, warum sie mit Ihrer Meinung nicht unter sich und Ihren Freunden bleiben.

    Oder bevor Sie sich weitere Gedanken darüber machen, was die Probleme in Deutschland sind, fragen Sie sich doch einfach mal, was tatsächliche Probleme in der Gesellschaft sind. Das wäre ein kleiner Anfang, fangen Sie gleich mal bei sich an. Denn in meinen Augen sind Menschen wie Sie ein Problem für und in der Gesellschaft.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      So so, liebe Dunja,

      ginge es nach Ihnen dann sollte man sicher solche „Probleme“ wie mich aus der Gesellschaft entfernen. Womit wir schon bei unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft wären, in der jeder so ziemlich alles sagen darf, was er will. Also auch ich – sogar Sie, die sich hier unmöglich aufführt UND das sogar gerne machen darf. Leider müssen Sie aber auch die entsprechenden Antworten vertragen. ;-)

      Unmöglich sind Sie, weil

      1. Sie offensichtlich gerade mal EINEN Text von mir gelesen haben und nicht merken, dass die Männer hier genauso kritisiert werden, wie die Frauen.
      2. Sie sich nur aufregen und nicht nachdenken – das kann ich verstehen wenn man sich angesprochen fühlt und dann ein bisschen emotional reagiert. Aber spätestens beim Schreiben eines Kommentars sollte man es doch geschaff haben, sich zusammenzureissen … ;-)
      3. Ich das Argument genauso umdrehen kann und zeigen, dass SIE eigentlich ein Problem in der Gesellschaft darstellen, weil es gefährlich ist, nicht nachdenkende und übermäßig emotionale Menschen als Teil unserer Gesellschaft zu haben.
      4. Sie sich aufführen, jedoch KEINE fundierte Meinung zum Thema haben. Nur weil Sie eine Frau sind, die vielleicht schonmal in der Fußgängerzone ein Gegenbeispiel zu meinem Artikel gefunden haben macht Sie das nicht zur Expertin.

      So, dann setzen Sie sich mal in Ruhe hin und machen Ihre Hausaufgaben: Und zuerst überlegen Sie sich am besten, wer SIE denn eigentlich sind, die sich erlauben darf sich derart aufzuführen. Gehen Sie mal in sich.

      ;-)
      Dr. K

  48. sally sagt:

    Hallo Dr. K.,

    im Prinzip wäre mir Ihr Eintrag nicht einmal einen Kommentar wert gewesen, da ich von Generalisierungen jeglicher Art recht wenig halte und durchaus der Meinung bin, dass das von Ihnen Geschriebene 1. offensichtlich auf beide Geschlechter zutrifft und 2. in seinem Umfang völlig verfehlt ist, da ich des Öfteren hier in deutschen Städten Frauen begegne, die sich sichtlich erfolgreich um ihr Aussehen und ihre Wirkung auf das andere Geschlecht bemühen.

    Nach Lektüre der Kommentare bleibt mir hier nun aber nichts anderes übrig als meine Meinung zu der von Ihnen vetretenen Ansicht zu äußern, da Ihre oftmals sehr anmaßenden Antworten deutlich werden lassen, dass Sie ganz offensichtlich mit Kritik nicht reflektiert umgehen können – eine Eigenschaft, die jemand der es auf der wissenschaftlichen Laufbahn bis zum Doktortitel gebracht hat wohl im Laufe dieser erlernt haben sollte. Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen: Entweder ist genau das bei Ihnen ausgeblieben oder ich interpretiere schlichtweg Ihre sehr verbitterte Art zu schreiben falsch. Hier ein Beispiel: „Liebe Susanne,Unfug & Sie arme & Ihr armer Mann,;-)Dr. K“ – Sie verbitten sich an anderer Stelle, unfundierte Thesen über Ihre Person aufzustellen – warum dann genau dieser Umgang mit kritischen Lesern Ihres Blogs? Zudem antworten Sie einem anderen Leser, Kritik müsse zumindest begründert werden um ernst genommen werden zu können – nur leider kann ich auch in dem gerade zitierten Beispiel Ihrerseits keine Begründung für die Einschätzung „Unfug“ finden.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Sally,

      na dann bin ich aber mal froh, dass Sie sich doch noch herabgelassen haben, hier einen Kommentar zu hinterlassen. Das bleibt mir natürlich auch „nichts anderes übrig“, als darauf zu antworten. ;-)

      Sie haben richtig bemerkt, dass man bei einer wissenschaftlichen Arbeit kritisch reflektieren muss und ausgewogen zu argumentieren hat. Vielleicht haben Sie das ja einfach noch nicht gemerkt: Hier ist ein BLOG. Und zwar ein DATING-BLOG in dem zwar wissenschaftliche Grundlagen den Ton angeben, aber durchaus andere Optionen offen stehen, wie z.B. das Beantworten von idiotischen Kommentaren mit humorvollen und zynischen Bemerkungen. Das von Ihnen gebracht Zitat ist genau so etwas: Eine adäquate Antwort auf einen idiotischen Kommentar – der in einem wissenschaftlichen Umfeld AUTOMATISCH nicht mal gekommen wäre, weil dort ALLE, die sich an einer Diskussion beteiligen, die Grundvoraussetzungen zu einer kritisch reflektierten Diskussion mitbringen. Das verlange ich hier natürlich nicht, aber trotzdem werde ich immer und gern Unfug beim Namen nennen.

      Aber wie schon erwähnt (und das mache ich lieber noch einmal, falls Sie das bis jetzt immernoch nicht verstanden haben): Das hier ist ein Blog, keine wissenschaftliche Diskussionsumgebung. Noch besser sogar: Das ist MEIN Blog, und da gibts natürlich eins hinter die Ohren, wenn man versucht, mich persönlich anzugreifen oder zu beleidigen. Das Verstehen Sie doch sicherlich, nicht wahr?

      Das bedeutet übrigens auch, dass man trotzdem erwischt wird, wenn man – wie Sie in Ihrem Kommentar – seine nicht sonderlich schlaue und versteckt persönlich beleidigende Kritik hinter leicht schlauer klingender Sprache zu verstecken sucht. (Ja, denn egal wie versteckt man schreibt „Sie haben Ihren Doktortitel wohl bei ALDI gekauft!?“ … ich merke das trotzdem. Und das bleibt auch immernoch beleidigend, frech und anmaßend.)

      Also meine liebe „Sally“: Lieber nicht nur schlau formulieren, sondern vielleicht auch ein bisschen Schläue in den Inhalt einfügen – dann klappt’s auch mit den Kommentaren.

      ;-)
      Dr. K

  49. B. sagt:

    Dann finde ich es sehr seltsam, dass ich bereits einen Asiaten als Freund hatte (in Asien) und bald einen Briten heiraten werde, welche ja in ihren eigenen Ländern ihrer Aussage nach genug Sahneschnittchen haben könnten! Aber nein, sie wollten mich, eine der von ihnen als wenig schöne Deutsche. Und nein, ich habe keine aufgedonnerten Haare, megagestyltes Gesicht oder Oberweite die einem Mann den Atem raubt. Ich ziehe mich vorteilhaft an und bin gepflegt. Und dennoch habe ich es geschafft den sexy Asiatinnen und Britinnen einen ihrer Götter zu berauben. Woran mag das wohl liegen?! Eventuell, dass Männer wenn sie von schlampigen Ausländerinnen die Schnauze voll haben wissen, dass ich sie nicht nur so lange toll finde wie sie mir jede Woche einen neuen Pelz um die Schultern werfen.
    Schade, dass die Antwortregeln genau das verbieten, was sie schreiben, sonst würde ich noch weiter ausholen und ihnen einmal die von vielen Damen geteilte Meinung über deutsch Männer mitteilen. Und wer ist in ihren Augen denn deutsch? (haben sie die hässlichen Objekte zu ihrer arischen Herkunft befragt)?
    Mich interessiert ihre Meinung Dr. Konrad :)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe B.,

      Sie machen hier einfach ein paar Fehler in der Interpretation: Nur weil SIE mal einen Asiaten (in Asien, wo Sie z.B. allein schon als Exotin genügend Männer abbekommen können, die mal eine Ausländerin „ausprobieren“ wollen – vielleicht natürlich auch deshalb, weil Sie einfach eine superattraktive Frau sind – kann man ja im Kommentar nicht sehr gut ergründen) abbekommen haben, oder einen Briten zu heiraten planen, heißt das nichts in Sachen Attraktivität anderer deutscher Frauen. Denn im Artikel steht nicht „alle deutsche Frauen“, sondern es geht hier um das Verhältnis von attraktiven Frauen zu den nicht attraktiven, und da hat das Ausland einfach die Nase vorn. Weit sogar – je nach Land!

      Um Sie mal zu zitieren: „Woran mag das wohl liegen?! Eventuell, dass Männer wenn sie von schlampigen Ausländerinnen die Schnauze voll haben wissen, dass ich sie nicht nur so lange toll finde wie sie mir jede Woche einen neuen Pelz um die Schultern werfen.“ Wie klischeehaft, platt und beleidigend gegenüber den von Ihnen so pauschalisierten nicht-deutschen Frauen ist das denn? DAZU wollen Sie eine Meinung von mir?

      Ihre Einstellung gegenüber den deutschen Männern scheint ja auch nicht sehr differenziert zu sein – denn ich nehme mal an, Sie meinen hier die „von vielen Damen geteilte Meinung“, die deutschen Männer wären alle fett, dumm und beziehungunfähig. Wie Sie so schön schreiben: Das ist die MEINUNG einiger Frauen hier – denn im Gegensatz zu meinem Artikel über die deutschen Frauen, kann man diese Beobachtungen eben nicht einfach auf die Männer hierzulande anwenden. ;-)

      Meine Meinung zu Ihrem Kommentar: Sehr interessant, wenn man zwischen den Zeilen Ihr Menschenbild entdeckt. Ansonsten nicht der Rede wert. ;-)

      Dr. K

  50. Nicola sagt:

    Das ist der größte Schwachsinn den ich jemals gelesen habe. ^^

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Nicola,

      so geht es mir bei Ihrem Kommentar auch: Der dümmste Kommentar, den ich jemals gelesen habe. ;-) (Andere versuchen ja zumindest etwas dagegen zu schreiben … aber nicht einmal das schaffen Sie …hihi)

      Dr. K

  51. Julia sagt:

    Sehr geehrter Herr Konrad,

    ich persönlich finde schlanke, trainierte Männer mit vollem Haar und einem Drei-Tage-Bart besonders attraktiv. Dazu Jeans und ein lässiges T-Shirt, dann ist der Look perfekt.

    Trotzdem begegne ich jeden Tag Männern wie Ihnen, und ich beschwere mich nicht, geschweige denn öffentlich, weil Männer nicht auf diesem Planeten leben, um mir zu gefallen. Genauso wenig, wie es die Aufgabe der Frauen ist, gerade Ihnen zu gefallen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    J.M.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Julia,

      hätten Sie meinen Artikel ordentlich gelesen, so würden Sie merken, dass es hier fast gar nicht darum geht dass irgendjemand MIR persönlich gefallen muss. Damit wird auch Ihre Darstellung der Männer, die Ihnen gut gefallen, hinfällig und nicht zum Argument gegen meinen Artikel. Thema des Artikels ist (was Sie vielleicht schon beim Lesen der Überschrift hätten bemerken können), dass sich Frauen in Deutschland ganz klar Nachteile beim Dating (und in anderen Beziehungen) verschaffen.

      Würden Sie ein bisschen genauer nachdenken (und idealerweise ein paar gute – also wissenschaftliche – Bücher lesen), dann würden Sie merken, dass es sehr wohl zur Aufgabe JEDER Person auf dem Planeten gehört, anderen zu gefallen – ob zur Paarung, zum sozialen Miteinander, etc.

      ;-)
      Dr. K

  52. Lena sagt:

    dem Beitrag von Metalqueen schließe ich mich an!!!

  53. MetalQueen sagt:

    Hallo Dr. K., liebe Mitkommentatoren.

    Ich lese schon seit einiger Zeit in diesem Blog mit – sowohl die Artikel als auch die Kommentare dazu. Und delektiere mich köstlich, wie Selbstverständlichkeiten zum Geschlechterkampf stilisiert werden.

    Ich bin eine Frau – das heißt, ich darf mich aufbrezeln, was ich auch gerne und ausgiebig tue: Haare und Nägel stylen, meine Haut verwöhnen, mich gut anziehen etc. etc. Ich genieße diese Zeit, die ich mir für mich nehme, denn das Leben und der Job sind schon hart genug. Das sind übrigens pro Woche zwei Stunden, die ich in mein Aussehen investiere (duschen nicht mitgezählt). Bleibt also genügend Zeit für soziale Kontakte, Hobbys. Und wenn es jemandem gefallen sollte und der mich unverhohlen anstarrt – na und? Das kann ungemeim pushen, besonders wenn der Tag mies war.

    Wenn andere Frauen anderer Meinung sind, bitte. Soll ja jeder machen können was er will, aber bitte lasst die Mädels, die sich etwas mehr als nur rudimentär stylen, in Ruhe. Oder macht es besser. In diesem Sinne grüße ich meine Kolleginnen, die mich beim Chef hingehängt haben als ich für ihren Geschmack ein paar Mal „zu sexy“ angezogen im Geschäft aufgeschlagen bin.

    Die Männer, die sich beschweren, kann ich trotzdem nur teilweise verstehen. Wer mit einer Frau, ob Ausländerin oder Deutsche, glücklich wird, dem gönne ich es wirklich von ganzem Herzen. ABER es gibt leider einige Männer, die nach schlechten Erfahrungen regelrecht einer Art Misogynie verfallen. Um das zu präzisieren, müsste ich ebenfalls ein Buch über Beziehungen schreiben, aber ich denke, wenn Sie, Dr. K., schon mal mit geschiedenen Männern zu tun hatten, werden Sie wissen was ich meine. Das sind die geschiedenen oder enttäuschten Männer, die ihre schlechten Erfahrungen mit der Ex auf die jeweilige Nachfolgerin übertragen und sich dann in ihrer schlechten Meinung bestätigt fühlen, wenn das Mädel desillusioniert die Segel streicht – wie ich es bei Lilian glaube, die weiter oben kommentiert hat. Die jungen Männer wiederum haben im Grunde keine Ahnung, wie man eine Frau richtig ansprechen soll und tun es aus Angst oft einfach nicht. Hätte ich meinen jetzigen Mann nicht einfach mal auf einem Konzert in den Arm genommen und geküsst, wären wir wahrscheinlich bis heute nur gute Freunde, die sich aus Frust, weil keiner den ersten Schritt macht, gemeinsam auf Festivals besaufen.

    Wie man sieht, man kann sich aufstylen wie man will, die Wahrscheinlichkeit, dass man angesprochen wird, ist gering. Außerdem tut man das in erster Linie für’s eigene Wohlbefinden. Will man sich hier einen Mann angeln, muss frau schon schwerere Geschütze auffahren.

    Das lohnt sich nämlich. Deutsche Männer sind vielleicht keine Latino Lovers, aber loyal, verantwortungsvoll, treu, sehr zuvorkommend und hilfsbereit, wenn man sie nur lässt. Ich habe im Internet viele böse Sachen über deutsche Männer gelesen, es wurde mal Zeit für eine Gegendarstellung.

  54. Volkmar sagt:

    Allen Interessierten sei einmal das Buch von Brigitte Bardot „Ein Ruf aus der Stille“ empfohlen. Diese Ikone der Weiblichkeit geht dort hart ins Gericht mit der „Maskulinisierung“ der westlichen Frauenwelt und dem verhängnisvollen Gender Main Stream, der zu immer mehr homosexuellen Ausrichtungen bei beiden Geschlechtern führt und mangelnde bilaterale Attraktivität heterosexueller Paare bewirkt. Politisch und gesellschaftlich scheint dieser enorme Anstieg gewollt zu sein.

    @ Susanne: Wenn Sie offenbar so sehr auf fettleibige Männer stehen, dann werden Sie ja hierzulande voll auf Ihre Kosten kommen, da über 60% übergewichtig bis adipös sind!

  55. susanne sagt:

    Wehrter Dr. Konrad,

    ich möchte darauf hinweisen, dass doch zu separieren ist in welcher Stadt man sich bedindet. Einige Frauen sind vielleicht verheiratet oder haben gar kein Interesse einen Mann anzulocken. Ein Weibchen wird sich nur dann schücken wenn sie auf etwas aus ist. In Berlin zum Beispiel kann man keinen kürzeren Rock tragen ohne massiv angestarrt zu werden und von Männern praktisch ausgezogen zu werden. In einer Kleinstadt, interessiert das niemanden. Wenn man sich normal anzieht in Berlin wird man fast nicht wahrgenommen – jeder muß selber eintscheiden wie er wirken möchte und was sein Selbstbewußtsein benötigt. Ich bin verheiratet und möchte überhaupt nicht dass sich andere Männer an meinem Anblick ergötzen, daher ziehe ich mich dementsprechend an. Und wäre ich nicht verheiratet, ist doch fraglich welch einen Mann man sich suchen soll. Leider ist der Trend bei Männern so, dass sie immer abgemagerter sind und sich offenbar hübsch finden. Für unattraktive Männer und neidische Blicke von Frauen aufbretzeln?

  56. Volkmar sagt:

    Da muß ich Dr.K absolut recht geben.
    Die Einstellung deutscher Frauen ist von den aggressiven Emanzen-Protagonistinnen der 70er Jahre, die statt auf Ausgleich eher auf Geschlechterkrieg zielten, zu stark beeinflußt, um nicht zu sagen vergiftet worden. Das wirkt sich auch auf die Ausstrahlung aus. Ich kenne mich ein bißchen in Richtung Osten aus:
    Da kann man nicht alle Länder über einen Kamm scheren. Polinnen greifen z.B. im Schnitt stärker zum Make-up (aber auch Österreicherinnen) als Russinnen. Was die Pelzkleidung betrifft, so ist es richtig, daß in Osteuropa das Bewußtsein für Tierschutz und Ökologie noch unterentwickelt ist (so wie auf dem Stand unserer Eltern-Generation, wo der Pelzmantel Status-Symbol und nicht in erster Linie Schutzkleidung gegen arktische Kälte war). Osteuropäische Frauen werden auch als solche verehrt (z.B. noch mit Handkuß etc.). Hier bei uns wehrt sich Lieschen Müller schon gegen ein Türaufhalten oder In-den-Mantel-Helfen.
    Wenn Sie sich einmal (symbolträchtig) einen deutschen Schützenfest-Umzug ansehen, wie sich Mädchen und Frauen in Männer-Uniformen stampfenden Schritts und meist übergewichtig der Männerwelt anpassen – und dies mit dem Auftritt z.B. nord- oder südamerikanischer Frauengruppen in Paraden vergleichen, dann finden Sie analoges Verhalten auch in der Alltags-Öffentlichkeit.
    Ist es Zufall oder Assimilation: Deutsche Frauengesichtszüge scheinen mir viel zu oft viel zu maskulin im Gegensatz zu ausländischen. Vielleicht hält die Hyper-Emanzipation schon Einzug in die Gene (okay, so schnell verändern sich Gene nicht, aber fast könnte man es glauben).
    Nur: Die Frauen selbst tun sich keinen Gefallen damit und sollen nicht gerade zu den glücklichsten dieser Welt gehören.

  57. Andrea sagt:

    Lieber Herr Dr. K.

    Offenbar suchen sie einfach in den falschen deutschen Städten nach schönen, attraktiven Frauen (was ja durchaus subjektiv beurteilt wird…). Sie sollten wohl in Paris oder New York auf den Fashion Weeks nach solchen Frauen suchen, dort finden sie bestimmt welche. Die werden dann auch modisch gekleidet und mit ausreichend Make up ausgestattet sein, so wie Sie es sich wünschen. Im Alltag werden Sie solche Klamotten wohl kaum finden, in der Tat. Zu Recht.
    Im Übrigen: für wen sollten sich deutsche Frauen denn aufbrezeln? Für die deutschen Männer vielleicht? Da muss ich Sie aber arg enttäuschen, solange die nämlich so aussehen, wie sie aussehen, sehe ich keinen Grund darin, hohe Schuhe anzuziehen, mich mit Make-up zu zuschmieren und mich mit einem Pelzmantel zu schmücken, wie Ihre genannten Osteuropäerinnen. Sorry. :)
    Da bleibt also nur eine Lösung (zum Glück): Sie müssen wohl auswandern. :)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Andrea,

      nein, „schön“ oder „attraktiv“ ist nur zum Teil nach subjektiven Kriterien bestimmbar – es gibt da eine ganze Reihe, global gültiger Attraktivitätsmerkmale (siehe meine Artikel und die entsprechende wissenschaftliche Literatur dazu). In New York, Tokyo, Rio etc. sind Frauen nicht nur wegen deren Großstadtdasein oder entsprechender Events attraktiv, sondern sind einfach im Schnitt ganz allgemein OBJEKTIV attraktiver. So schlägt die japanische oder brasilianische Kleinstadt jede deutsche Großstadt um LÄNGEN. ;-)

      Für wen sich (deutsche) Frauen schön machen sollen? („Aufbrezeln“ ist da sowieso grundsätzlich schon der falsche Ansatz.) Ganz einfach: FÜR SICH SELBST! Aber da kommt hierzulande kaum eine Frau drauf. Seltsam, nicht wahr?

      Mir privat ist es daher völlig egal, wie Sie (und gleichdenkende Geschlechtsgenossinnen) über „meine“ (?) Osteuropäerinnen denken – daher ist Ihr vorgeschlagene „Lösung“ für mich natürlich gleichsam albern und hinfällig. Mich interessiet nur wie und warum die Sache mit Weiblichkeit und Attraktivität bei den deutschen Frauen so aus den Fugen geraten ist – wissenschaftlich und hier für meine Seite in Sachen Dating und Beziehung.

      Daher sollten Sie lieber mal nach Lösungen für sich selbst suchen, bevor Sie (unfundiert und aus dem Bauch heraus) es wagen, dies für mich und alle anderen schrecklichen deutschen Männer zu tun.

      Trotzdem schönen Dank,
      Dr. K

      PS: Wie Sie richtig sagen: Mit Makeup zuschmieren (!) hilft da natürlich kein Stückchen weiter – das liegt aber an der Einstellung der so zugeschmierten Frau, nicht an der ach so schlimmen Männerwelt. (Zu der Sie übrigens dringend einen positiveren Zugang finden sollten!)

  58. Erin sagt:

    Die Lüge:

    http://www.modeopfer110.de/mode/gruene-mode/gruene-mode-detailansicht/archive/2011/oktober/article/alles-nur-bluemchen-die-neue-hm-conscious-collection.html?tx_ttnews%5Bday%5D=10&cHash=4e2791fe0ff2aff779757a0adbe9e2b2

    Die Wahrheit:

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/videos/minuten503.html

    Und zum Thema Burnout darf die körperklausine gerne beim Admin meine E-Mail abfragen. Ein Hochschulstudium ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Emperie und Empathie = EIQ,
    ist die Weisheit gegen Mainstream.

    Lieber Dr. Konrad, die Links(damit meine ich die weiter oben) sollten ihnen eigentlich präziser Ausdruck genug sein, wenn man sie denn nun gelesen hat. Selbstverständlich fehlt ihnen die Zeit dazu, wie uns allen, die am Mainstream hängen und Euros verdienen müssen.

    Wenn ich mich klar ausdrücken würde, wäre ihnen was wert?
    Ist doch hier ein kommerzieller Blog, oder?

    L.G.
    Erin

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Erin,

      es ist ja ganz nett, dass wir inzwischen irgendwie bei einer Debatte um die „Wahrheit“ bei Bio-Kleidung gelandet sind. Aber das hier ist ein Dating- und Beziehungsblog. Also sollten wir uns langsam wieder in Richtung des Themas bewegen. ;-)

      Um Sie mal zu zitieren: „Ein Hochschulstudium ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Emperie und Empathie = EIQ, ist die Weisheit gegen Mainstream. Lieber Dr. Konrad, die Links(damit meine ich die weiter oben) sollten ihnen eigentlich präziser Ausdruck genug sein, wenn man sie denn nun gelesen hat. Selbstverständlich fehlt ihnen die Zeit dazu, wie uns allen, die am Mainstream hängen und Euros verdienen müssen.“ WTF?! ;-)

      Was mit das wert wäre, wenn Sie sich klar ausdrücken würden? Ein erleichtertes Lächeln! Denn ich lese bei Ihnen immer mehr seltsam pathetischen, pseudo-alternativen, halbesotherischen Käse, der in seiner emotionalen Parolenhaftigkeit kaum zu überbieten ist und dem es einfach an Substanz fehlt.

      Beste Grüße,
      Dr. K

  59. körperklausine sagt:

    @Erin
    eine kleine Randbemerkung: ‚Burnout‘ ist keine gescheite Diagnose und ist bei Psychatern verpönt,da sie letztlich in vielen Fällen nur eine ungenaue Umschreibung für eine Depression ist.Wenn gar keine echte Depression besteht,sollte man vielmehr von “Stress und Überarbeitung“ sprechen:

    „Diese Diagnose ist ein rein deutsches Phänomen“, sagt Wittchen. Burnout sei in der Regel schlichtweg eine Variante der Depression. Doch dieser Begriff sei hierzulande verknüpft mit dem Bild eines willensschwachen, passiven Menschen. „Burnout hingegen verbinden wir mit jemandem, der sich überanstrengt hat, der zu viel geleistet hat und deswegen krank wird. Das klingt nicht so stigmatisierend.“

    Quelle: Spiegel online

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Körperklausine,

      das ist natürlich völlig richtig. Meiner Meinung nach wird Burnout auch völlig inflationär für selbst die kleinste Überarbeitung herangezogen – obwohl Burnout wirklich zum Teil schwerste Krankheiten hervorruft. Schauen Sie mal auf Youtube, da habe ich mich mit einem Burnout-Opfer unterhalten.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  60. Lilian sagt:

    Hallo Herr Dr. Konrad,

    vielen Dank für Ihre Antwort zu meinem Kommentar.

    Meine eigene Situation wollte ich eigentlich nur als Beispiel nennen.
    Eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, dass Frauen in Deutschland schon Einiges zu schultern haben.

    Fakt ist, dass die Arbeitsverdichtung und damit der Druck immer weiter zunimmt. Fakt ist auch, dass Burn-Out-Erkrankungen in Deutschland immer mehr zunehmen. Fakt ist auch, dass im Beruf immer mehr Flexibilität gefordert wird(örtlich genauso wie zeitlich – zum Beispiel auch nach Arbeitsende per Handy verfügbar sein).
    Fakt ist, dass immer mehr Mütter arbeiten (so viel wie noch nie in der Geschichte Deutschlands) und zu Teilen sogar notwendigerweise, weil das Familieneinkommen sonst nicht ausreicht.
    Fakt ist, dass in Deutschland immer mehr Menschen darüber klagen, neben Arbeit und Familie keine Zeit mehr für andere Dinge / für sich selbst zu haben.
    Fakt ist, dass die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder in Deutschland nicht gerade rosig sind. Gleichzeitig sind aber immer mehr Mütter GEZWUNGEN zu arbeiten.
    Fakt ist, dass das größte Armutsrisiko in Deutschland alleinerziehende Mütter haben. Wenn man verhindern möchte, vielleicht selbst mal von diesem Risiko betroffen zu sein, sollte man möglichst durchgängig berufstätig sein – auch wenn man Kinder hat, denn definitiv verschlechtern Unterbrechungen der Berufstätigkeit die Jobchancen. Kinder zu haben an sich verschlechtert ja schon in gewissem Rahmen die Jobchancen, weil man einfach weniger zeitlich flexibel ist.

    Alles in allem, finde ich, lastet doch ein ganz schöner Druck auf den Frauen hierzulande.
    Vielleicht liegt es ganz einfach an diesen Dingen, dass hierzulande weniger Frauen gutgelaunt durch die Gegend laufen?

    Zu meiner Situation:
    Ich bin von Natur aus ein lebenslustiger und optimistischer Mensch. Ich mache mir grundsätzlich um meine Zukunft auch nicht ZU viele Sorgen. Denn ich bin eine Kämpfernatur und in meinem Leben immer wieder aufgestanden und habe es dann auch geschafft. Diese Erfahrungen im Leben geben mir eine gewisse Gelassenheit und Sicherheit.

    Aber ich bin auch realistisch. Sich die Welt einfach bloß schöner zu malen als sie ist und dabei die Realität völlig zu verkennen, ist sicher auch keine kluge Lebensführung.

    Mein momentaner Job ist nun wirklich ganz objektiv betrachtet sehr schlecht. Er macht mich momentan so fertig, dass ich an Arbeitstagen kaum noch Kraft für irgendetwas anderes habe und mich auch noch nach der Arbeit einfach nur schlecht fühle. Mein vorheriger Job war auch stressig, relativ wenig Geld für die hohen Ansprüche, ich war oft geschafft nach der Arbeit, aber so schlecht wie jetzt habe ich mich noch nie gefühlt.
    Ganz sicher überlege ich auch, wie ich diese Situation auf Dauer in irgendeiner Form ändern kann. Aber jetzt aktuell kann ich meine Situation nicht mal eben so von heute auf morgen ändern. Ich werde mir Alternativen und Konsequenzen überlegen, bevor ich mich von Kurzschlusshandlungen (sofort kündigen) leiten lasse.

    Es ist auch ein Trugschluss, man wäre im Leben ganz allein für sein Glück verantwortlich, weil man ja eine unbegrenzte Auswahl an Möglichkeiten hätte. Sicher hat man immer mehrere Möglichkeiten, aber in der Regel haben alle ihre Vorteile und Nachteile. Man muss immer auch bereit sein, die Nachteile einer Möglichkeit in Kauf zu nehmen, sonst scheidet sie ja aus.
    Beispiel: Wenn ich bereit bin, jede Arbeit zu machen (einschließlich Klofrau in einer öffentlichen Toilette zum Beispiel) und mir das Gehalt völlig egal ist (hauptsache ich habe irgendetwas zu essen), dann habe ich sicher eine unbegrenzte Auswahl an Jobmöglichkeiten. Für eine so große Auswahl an Jobs muss ich aber bereit sein, einiges an Nachteilen in Kauf zu nehmen.

    Zu diesem Thema passt auch folgendes gut: Laut einer Studie leben Beamte im Schnitt 5 Jahre länger (wer sich keine Sorgen um seinen Job machen muss, bleibt länger gesund und munter?). Im übrigen steigt die Lebenserwartung mit der Höhe des Gehalts. Da soll noch mal einer sagen, Geld macht nicht glücklich… Mit anderen Worten: Die Lebensumstände beeinflussen unser Wohlbefinden ja offensichtlich doch recht stark…

    Zu meinem Mann: Natürlich leidet er auch darunter, dass ich momentan nicht so gut drauf bin. Ich denke aber trotzdem, dass meine Absicht, erst einmal an dem Job festzuhalten richtig ist, insbesondere, wenn wir einmal Kinder haben. Denn ich habe ihn kennengelernt, als seine Scheidung noch nicht ganz abgeschlossen war und das Gezänk ums Geld hautnah mitbekommen. Da ging es dann um jeden Cent Unterhalt für die Kinder, um die er vielleicht irgendwie (notfalls auch mit Trick 17) herumkommt. Oder Überlegungen, wie er seine Ex-Frau finanziell ausspielen kann. Oder auf irgendeine andere Art ärgern kann. Für ihn war es auch selbstverständlich, dass sie sich umgehend einen Job sucht – wie sie Job und Kinder unter einen Hut bekommt: ganz allein ihre Sache. Und sie war lange Jahre (auf seinen Wunsch hin) nur Mutter und Hausfrau – da war es dann sehr schwer, einen einigermaßen guten Job zu finden.

    Meine Einstellung finde ich daher nicht ängstlich, sondern realistisch. Im übrigen bin ich auch noch selbst Scheidungskind und erlebte deshalb zum zweiten Mal, dass man als Mutter praktisch mit allem ganz allein dasteht – auch finanziell -, wenn die Ehe nicht gut geht.

    Nicht dass Sie den falschen Eindruck von mir gewinnen: Ich habe eine fundamentale Idealvorstellung, von der mich nichts und niemand so leicht abbringt: Ich möchte mit meinem Mann zusammen alt werden. Gleichzeitig verhalte ich mich aber so, dass ich zumindest nicht gleich ohne ALLES dastehe, wenn die Ehe nicht gut geht. Und das ist aus meiner persönlichen Erfahrung heraus auch gut so.

    Danke für ihre Wünsche!
    Und vielen Dank für die Möglichkeit, hier mit Ihnen zu diskutieren!
    Viele Grüße
    Lilian

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Lilian,

      danke für die lange und nette Antwort! Und ich bin froh, dass Sie mir nicht böse sind, sondern mit mir diskutieren können. Vielen Dank dafür!

      Ihre Fakten sind natürlich völlig richtig – auf den Frauen lastet in Deutschland wirklich eine ganze Menge, inkl. der besch…..en Arbeitssituation für die meisten Menschen (inkl. der Männer übrigens). D.h. ihre Fakten sind durchaus realistisch.

      Mir gefällt nur nicht ganz Ihre Sichtweise auf die Situation – die ja nicht sonderlich zielführend ist. Auch haben Sie mich nicht ganz verstanden, wenn es darum geht, wie man das Leben ansehen kann. Man ist nicht für sein Glück im Leben verantwortlich WEIL man so viele Möglichkeiten hat. Darum geht es gar nicht. Man ist für sein Glück (und Unglück!!!!) zu 100% (!) verantwortlich, weil man die Wahl hat mit seiner Situation auf eine positive, bzw. auf eine negative Weise umzugehen. Genauso sind Sie für die Gefühle und persönlichen Befindlichkeiten verantwortlich, die Sie den ganzen Tag haben. Da macht Ihnen nicht die Wirtschaft, oder der Boss, oder gar ich das Leben schwer – Sie machen sich das selbst. Sie haben die Wahl mit einer negativen Situation auch positiv umzugehen und sich davon nicht beeindrucken zu lassen.

      Mit anderen Worten: Die Lebensumstände beeinflussen unser Wohlbefinden nur dann recht stark, wenn wir uns es erlauben von ihnen so beeinflusst zu werden! SIE können entscheiden, wie Sie damit umgehen, inkl. Ihrer Gefühle. Das ist Übungssache – und erfordert einen Prozess des Bewusstwerdens der eigenen Verantwortung fürs Leben. Das WETTER ist nicht schuld, wenn es uns schlecht geht, sondern WIR, die uns erlauben, dass wir uns davon beeinflussen lassen. Das kann man lernen.

      Viele Grüße.
      Ihr Dr. K

  61. Volkmar sagt:

    Dr.K., zu 50% gebe ich Ihnen recht: Es ist bekannt, daß hungernde Wüstennomaden in Äthiopien mehr Glück ausstrahlen als in Watte gepackte Europäer. Andererseits möchte ich z.Z. den Syrier sehen, der als Ignorant seiner Umgebung und der eigenen Bedrohung trotzdem eine positive Einstellung vor sich herträgt.
    Es kommt doch auch bei uns auf die eigene Empathie-Fähigkeit an, wenn es darum geht, Antennen für das Erkennen z.B. der fortschreitenden Umweltzerstörung (nur 1 Faktor als Beispiel von vielen, denen man als aufgeklärter Mensch nicht entgehen kann) zu entwickeln und ggf. emotional davon berührt zu werden, oder ob man als Ignorant manchmal sogar egomanisch ans Herz gehende Dinge verdrängt, mit denen man dauernd konfroniert wird. Es ist wohl der alte Kampf Sensus gegen Ratio.
    Natürlich mag der Ignorant oder Verdränger zunächst glücklicher sein und mehr Positives ausstrahlen als z.B. der „Exot“, der z.B. Einblick in die „KZs“ der Massentierhaltung bekommen hatte und sich als Gast auf einer Grillparty als Vegetarier outen muß. Sie werden sicher sagen, auch der kann Positives Denken entwickeln, trotzdem muß er/sie schon sehr hartgesotten sein, um Verbrechen an Mensch, Tier und Natur bei unseren heutigen Info-Möglichkeiten an sich abperlen zu lassen. Es kommt wahrscheinlich das Wechselspiel der Gefühle zum Ausdruck – positiv und negativ. Die „Gnade der früheren Geburt“ (um diesen Slogan mal zu modifizieren) hat unseren Vorfahren insofern doch so manches erspart.
    Nochmals, rational gesehen haben Sie völlig recht, aber wir sind ja nun mal gottseidank keine Roboter, und ich bin mir nicht sicher, ob am Ende des Lebens jemand, der ein reiches emotionals Progamm absolviert hat – bunt gemischt durch Freude, Mitleid, Euphorie, Trauer – evtl. doch genauso zufrieden sein kann wie ein auf permantentes positives Denken konditionierter Zeitgenosse. Vielleicht kann er sogar auf ein reichhaltigeres Seelenleben zurückblicken. Da finde ich es nicht schlimm, daß Gesichter dies im Wechsel auch zum Ausdruck bringen. …und, Sie werden mir sicher zustimmen, daß ein schöner Mensch auch mit traurigem Blick sehr erotisch attraktiv sein kann. Maria Schell hatte das in ihren Filmen manchmal gut drauf.

  62. Volkmar sagt:

    @Ihre Antwort zu Lilian:

    Ist das Leben nicht doch zu komplex, um einfach nur rational Gewisse Schalter umzulegen, um durch äußerliche Choreographie u.U. die simple Phrase vorzugaukeln: „Don’t worry – be happy!“?
    Da fallen mir dann schnell Bedienstete einer gewissen Themenpark-Kette ein, die permanent lächeln müssen (egal was privat passiert), sonst fliegen sie raus. Das ist gut für’s Geschäft. … oder Asiaten, die lächelnd meucheln können.
    Sicher kommt man besser an, wenn man überall als Strahlemann/-frau auftritt, ohne Frage!
    Sollte sich aber daraus eine Partnerschaft entwickeln, soll sie doch früher oder später authentisch sein, und dann werden eh die Hosen runtergelassen.
    Mit den beruflichen Alternativen ist es manchmal auch so eine Sache: Wer soziale Verpflichtungen hat, dem bleibt oft der wirkliche Wunschberuf verwehrt, denn Idealismus zahlt sich meist nicht in Euronen aus.
    Nach langjähriger Erfahrung mit den lieben Mitmenschen kaufe ich nicht mehr jedem das Lächeln und die vorgegebene Freundlichkeit ab; es könnte oberflächlich antrainiert sein (zur einen Image-Pflege) oder auf die inzwischen massenweise geschluckten Psychopharmaka beruhen.
    Zugegeben: Es ist ein guter Anmacher.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Volkmar,

      ich habe wirklich keine Ahnung, wie Sie auf Ihre ganzen Ideen zu meiner Antwort auf Lilian’s Kommentar kommen – ich wüsste nicht, wo „don’t worry, be happy“ steht – außer von Ihnen vermutet in Ihrem Kommentar. ;-)

      Sehr wohl jedoch ist jeder Mensch das Ergebnis seiner Einstellung zur Welt – und jeder kann sich dafür entscheiden, das Leben positiv und angenehm anzugehen. Dazu hat jeder die Verantwortung. Das alles auf die Gesellschaft oder die schlechte Wirtschaftslage abzuschieben ist wirklich nicht sehr hilfreich. Damit gibt man nicht nur die Verantwortung für das eigene Leben ab, sondern verbaut sich eine ganze Menge an Möglichkeiten.

      Es geht hier darum WIRKLICH positiv zu sein und eben nicht etwas vorzuspielen.

      Und lieber Volkmar – Sie fallen da dem typisch deutschen Stereotyp zum Opfer, nämlich dass hinter einem Lächeln irgendwas gefälschtes oder nicht wahres stecken könnte. Kein Wunder, dass Sie – nach Ihrem Kommentar zu urteilen – keine sonderlich rosigen Aussichten für Ihr Leben haben. Helfen wird Ihnen das sicher nicht. Und meistens ist so eine Einstellung nichts weiter als Selbstschutz – damit können Sie nämlich nicht enttäuscht werden. Gleichzeitig entgeht Ihnen ein gehöriger Teil vom Spaß und angenehmen Dingen im Leben – und bis uns nicht jemand schlüssig bewiesen hat, dass die Sache mit der Wiedergeburt funktioniert, würde ich mir doch stark überlegen, ob ich ein positives, oder ein negatives Leben haben möchte.

      Mein Leben ist super und positiv … Ihres (und Lilians) kann auch so sein,
      :-)
      Dr. K

  63. Erin sagt:

    Lieber Dr. K.

    könnte es sein, dass das Leben anderer Menschen anders verläuft als das ihre?

    Deustchland ist voller Keksperten, so totale Überflieger mit mehr als einem Hochschulabschluss, deren Orthografie eher zufällig ist als korrekt. Und genau die untersuchen dann das menschliche Hirn im Tomographen und stellen nach 20 Jahren fest, dass die Erwärmung eines Gehirnareals nicht nervengesteuert (mit Lichtgeschwindigkeit) erwärmt wird sonder per Blutdruck. Dieser widerum benötigt ca. 7 Sekunden, um das gereizte Areal für den Tomographen sichtbar zu machen.

    Einer von vielen Trugschlüssen. Der Burnout ist auf dem Vormarsch und zieht sich quer durch die gesamte Struktur
    der Bevölkerung, unabhängig von Geschlecht, Bildung, Beruf.
    „Wie uns die Arbeit verführt“ war letztlich ein Stern-Artikel.
    Einer von vielen, die zu diesem Thema geschrieben wurde.
    Zählen wir dazu, dass der Bürger nicht mehr wahrgenommen wird von Politik und Wirtschaft (beide leben eh schon seit Jahren in einer Symbiose), so kann ich mir gut vorstellen, dass hier der/die ein oder andere keine Lust mehr hat sich aufzubrezeln. Lilian denkt realistisch !

    Ebenso kann ich Anna verstehen, die sich aus Frust vielleicht ungeschickt ausgedrückt hat. Letztlich stand ich 10 Minuten an einer Real-Information. Was sich die Mittzwanzigerin, feminin gekleidet, attraktiv, während der Zeit an flacher Anmache gefallen lassen musste, unglaublich!

    WIR haben in diesem Land ein ernsthaftes Problem. Könnte woran liegen?

    Zurück zum Thema:
    Die Osteuropäerinnen hätten bei der Müllsackgeschichte natürlich die Nase vorn. Aus Mangel im Sozialismus gab es nur die Alternative des Kaufens oder Nichtkaufens. Aus diesem Grund legte Ostfrau selber Hand an Naht und Schnitt der gekauften Kleidung und passte sie auf den Körper an. Die Ostfrau war in jeglicher Form der Improvisation unterworfen.

    @ körperklausine:

    Zu was soll ich ihnen raten? Ich weiß nicht wie groß, alt, konfektioniert die körperklausine ist.

    Zwischen dem üblichen Schlampenoutfit und dem Textil für besondere Anlässe gibt es nichts. Dazwischen ist für Mädchen und Bravo-Leserinnen…zu sein wie, aussehen wie, eingenordet für…

    Die Marni-Geschichte würde ich mir vor Ort ansehen. So wie es aussieht sind das offizielle Werbefotos (ich hoffe die haben nix gekostet…grottenschlecht).

    Früher konnte man die Qualität einer Jeans am Flächengewicht bestimmen. Heute kommen die für 30 – 100 Euronen aus der gleichen Schmiede, sind nur unterschiedlich gelabelt und bringen das gleiche „Lappengewicht“ auf die Waage. Reduktion des Flächengewichts brachte mehr Profit, weniger Faden und Nähgarn spart enorm Kosten. Aus dem Grund sehen heute die meisten Textilien wie Lappen am Körper aus.

    Das Prêt-à-porter wurde von Pierre
    Cardin erfunden. Die Designschnitte werden in
    Lizenz vergeben und dann irgendwo zusammengeschustert.
    So kann man bei Lidl auch Unterwäsche von Pierre Cardin
    kaufen. Markenbewußtsein vor wie-sieht-das-denn-aus-an-mir.
    Aus diesem Grund läuft das Milliardengeschäft mit Plagiaten.
    Mangelden Selbstreflektion?
    Der von mir eingestellte Link der Marni-Kollektion beinhaltet
    ähnliches. Das „Model“ verkörpert die Beschreibung von Dr. K. im Einleitungstext. Null Ausstrahlung, kann nur ein Gesicht, null Haltung und die Frisur ist eine explodierte Ratte. Die Fotos sind einfach nur schlecht !
    Wenn wir nun lesen was die Redaktion im Text schreibt,
    wen wundert es da, dass junge deutsche Frauen in der
    beschriebenen Art und Weise herumlaufen.
    Mal die Kommentare unter der Einleitung und der Fotostrecke lesen.

    Letztlich ein Beispiel für das Prêt-à-porter:

    Folgendes Kleid stammt offensichtlich aus der Schmiede
    von Proenza-Schouler (New York).
    Wenn ich für ein Kleid 515 Euronen berappen soll,
    dann möchte ich bitte aber auch vernünftige Nähte und nicht
    so ein Frickelwerk (bei dem roten Kleid fällt es besonders auf).

    http://www.luisaviaroma.com/index.aspx?&gclid=CLWewZL1k7ICFUe-zAoduCMAww#getData.aspx|CallType=Product&prodId=07Y22&des=&cat=4&gender=women&group=clothing&vendorColor=MDkw&season=actual&seasProdID=56I

    Die Damen aus meinem Bekanntenkreis teilen ihr Problem, es gibt nichts Alltagstaugliches (außer für MÄDCHEN, die sein wollen wie…).
    Da kann frau nur die örtlichen Ladenlokale abklabastern und schauen oder Second Hand kaufen. Textilien nie allein kaufen in Boutiquen, die Sachen sind meist verschnitten, was man allein im Spiegel nicht unbedingt bemerkt.

    L.G.
    Erin

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Erin,

      siehe meine Antwort zu Volkmars Kommentar. ;-)

      Egal wie „realistisch“ Lilian denkt – und da können wir uns sicher lang streiten, was „realistisch“ bedeutet – HELFEN wird ihr das sicher nicht.

      Ansonsten: Irgendwie verstehe ich immer nur maximal 50% Ihrer Kommentare – könnten Sie vielleicht ein bisschen klarer schreiben?

      Beste Grüße,
      Dr. K

  64. Lilian sagt:

    Hallo Dr. Jochen Konrad,

    das eine ist, dass in Deutschland die Arbeit einen sehr hohen Stellenwert hat, anders als in anderen Ländern. Wer beruflich nichts leistet, ist nichts wert und das gilt auch für Frauen, die schon mit Kindern und Familie sehr eingebunden sind. Gleichzeitig klagen viele Menschen hierzulande darüber, dass für sie neben Familie und Arbeit praktisch gar keine Zeit mehr übrig ist(z.B. für Hobbys) (siehe z.B. GfK-Marktforschung 2011). Wir haben auch derzeit in der gesamten Geschichte Deutschlands den höchsten Stand an berufstätigen Frauen bzw. Müttern. Häufig ist die Berufstätigkeit der Mütter auch kein „Zusatzeinkommen “ mehr, sondern zwingend nötig, um das Familieneinkommen zu sichern. Zusätzlich steigt insgesamt die Arbeitsverdichtung und damit der Leistungsdruck immer weiter. Und obwohl so viele deutsche Mütter arbeiten (müssen), sieht es mit den Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ausgesprochen schlecht aus – im europäischen Vergleich sind wir sehr weit auf den hinteren Plätzen. Auf den Schultern der Frauen in diesem Land lastet nun wirklich Einiges.
    Ich bin mit meinem momentanen Job sehr unglücklich und laufe daher momentan genauso trübsinnig und ernst durch die Gegend wie Sie es beschreiben. Das bin aber nicht ich, sondern das macht meine Arbeit mit mir. Den Job aufgeben kann ich nicht. Das Jobangebot in meinem Berufsfeld ist momentan nicht gerade groß. Wenn ich kündige und mich dann als Arbeitslose bewerbe, würde das meine persönlichen Chancen auf einen neuen Job weiter verkleinern.
    Zwar heirate ich vielleicht demnächst und an Kinder denken wir auch. Sein Einkommen würde für uns beide reichen. Aber wie das Leben so spielt, sind wir ja vielleicht doch einmal wieder auf mein Einkommen angewiesen. Und da machen sich Lücken in der Berufstätigkeit sehr schlecht. Außerdem ist in Deutschland die Rechtslage so, dass ich (falls es mit uns nicht gut geht) später wieder finanziell auf mich allein gestellt bin (Unterhalt für die Frau gibt es ja praktisch nicht mehr, nur noch für die Kinder).
    Deshalb: Gerade wenn ich mal Kinder zu versorgen habe, bin ich (im worst case sogar auf Biegen und Brechen) auf Berufstätigkeit angewiesen und Lücken in der Berufstätigkeit wirken sich sehr schlecht auf die späteren Chancen im Job aus. Es ist sowieso schon schwer genug, als Mutter mit eingeschränker zeitlicher Verfügbarkeit einen Job zu finden, der auch noch wenigsten so einigermaßen bezahlt ist… Und wer will seine Kinder schon in einem finanziellen Rahmen im Bereich von Hartz 4 aufwachsen lassen?
    Also halte ich durch, laufe weiterhin trübsinnig durch die Gegend und hoffe, irgendwann einen besseren Job zu finden und meine Lebensfreude zurück zu gewinnen…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Lilian,

      also wenn ich mir Ihren Kommentar so durchlese, dann sehe ich wirklich (tief-)schwarz für Ihr ganzes Leben. Wenn Sie nämlich Ihrer eigenen Lebenslogik folgen, dann haben Sie nicht die geringste Chance auf ein glückliches Leben – und wir Männer (inklusive Ihre eigener) nicht die geringste Chance, Sie jemals fröhlich und zufrieden zu sehen. Wieso? Nach Ihren Ausführungen sind Sie im Moment sehr schlecht drauf, weil Sie einen stressigen Job haben, der Sie nicht wirklich erfüllt, bzw. Sie daran keinen Spaß haben und keine Alternativen sehen können. Wenn Sie dann doch irgendwann mal Ihren idealen Job gefunden haben, dann sind Sie dennoch völlig automatisch (siehe Ihren Kommentar) schlecht drauf, weil Sie keine Zeit für sich selbst haben. Außerdem leiden Sie – egal ob mit oder ohne Job – ständig an Existenzängsten. Das ist schon ein ziemlich trauriger Zustand – und wenn Sie da nicht rausfinden, ist’s vorbei mit lustig – und zwar für immer.

      Hier einige Fragen an Sie, die vielleicht ein bisschen helfen könnten, Sie aus der Misere herauszubringen:

      1. Wer genau hat sich denn für das Berufsfeld entschieden, in dem Sie Fuß fassen können? Gibt es wirklich (also mal GANZ ehrlich WIRKLICH) keine Alternativen?
      2. Meinen Sie, dass Sie Ihren zukünftigen Mann mit so einer Einstellung glücklich machen können? Wie sieht die Beziehung für IHN aus, wenn er eine ständig schlecht gelaunte und ängstliche Frau an seiner Seite hat? Welche Werte und Einstellungen können Sie mit einer solchen Lebensphilosophie Ihren geplanten Kindern in der Zukunft vermitteln? Wieviel Spaß haben Mann und Kinder mit so einer Mutter?
      3. Meinen Sie, dass Sie Chancen auf einen besseren Job haben, bzw. bessere Zustände für Sie persönlich im momentanen Job erreichen, wenn Sie sich dort schlecht drauf und ohne Lebensfreude präsentieren?
      4. Wenn Sie den ersten Absatz meiner Antwort hier lesen – welche Alternativen können Sie sich vorstellen, die NICHT zu so einer Situation führen würden?
      5. Wer – außer Sie SELBST – hat die Verantwortung dafür, wie Ihr Leben im Moment aussieht? Ganz ehrlich. Die Wirtschaft? Ihr unglaublich schwieriges Berufsfeld? Die Gesellschaft? Wird es Ihnen in irgendeiner Weise helfen, zu warten, dass irgendwelche positiven Dinge in Ihrem Umfeld oder der Gesellschaft passieren? Haben Sie Kontrolle über diese Umstände?
      6. Wenn Sie die vorherigen Fragen durchlesen – was ist hier die logische Konsequenz? Und vor allem: WER kann Ihnen am besten helfen?

      Beste Grüße und viel Glück (und bitte keinen Trübsinn mehr – der hilft nämlich nicht einmal Ihnen selbst!),
      Ihr Dr. K

  65. körperklausine sagt:

    @Erin
    nach den von Ihnen gezeigten Negativbeispielen (zumindest nach Ihrer Meinung,denn das Marnikleid auf Bild 11 find ich persönlich richtig cool,muss ja nicht mit Leggings und Hut kombiniert werden),hätt ich von Ihnen gern mal ein paar alltagstaugliche Outfits präsentiert,die Sie schön,sexy,attraktiv-was auch immer finden,zumal Sie sich ja mit Mode anscheinend auseinandersetzen.Aber bitte kein kleines Schwarzes oder sowas,sondern was wirklich alltagstaugliches…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      @Erin & Körperklausine,

      also ich finde, dass eine attraktive Frau selbst im Müllsack noch attraktiv wirken kann. Der INHALT der Kleidung (womit ich übrigens INSBESONDERE die Ausstrahlung der jeweiligen Trägerin meine) sollte einfach einigermaßen attraktiv wirken – je nach Gelegenheit kann das vom T-Shirt mit Jeans bis zum „kleinen Schwarzen“ dann sein, was eben gerade zur Situation passt. ;-)

      Dr. K

      • Dr. Jochen Konrad sagt:

        Heute habe ich einige schlimme Beispiele für Gummistiefel gesehen – kleine, dicke Beinchen in ganz peinliche Gummistiefel gezwängt. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an den Film „Top Secret“ .. ;-)

        Ich habe aber auch einige ganz gute Beispiele gefunden: Eine ganze Menge Kinder, die mit Gummistiefeln einfach lieb und putzig waren – und dem Regenwetter entsprechend völlig passend und modisch gekleidet waren. UND eine große (mindestens 1,75) schlanke Frau, sehr gut zurecht gemacht, in Jeans, einer stylischen Jacke und knallroten Gummistiefeln. Wunderbar.

        DR. K

  66. Berliner Mädchen sagt:

    Ich sehe gerade, ich habe zu wenige Kommentare und nur den Artikel gelesen. Wie viele ganz selbstbewusst ihre eigene Gewandtheit und Fähigkeit zur Reflexion darbieten ist wirklich klasse! Das bewundere ich, besonders Erin rangiert da ja ganz vorne:

    „Macht schon einen Unterschied, ob man als Kind nur mit einer Barbie spielte oder mit einer Silkstone-Barbie. Dann kennt man auch den Unterschied von Discounter und Prêt-à-Porter“

    Herzlichen Glückwunsch! Ich beneide dich! Und dich auch Salsera, du In-Crowd-Braut!

    => warum immer die Smileys? Man kann doch offen in eine Diskussion gehen, da braucht es doch keine Angst man könne ohne Smiley allzu ernst genommen werden. Hier soll doch laut Herrn Dr K ohnehin nur höflich Kritik geübt werden.

  67. Berliner Mädchen sagt:

    Lieber Herr Dr. Konrad,
    ich hoffe, ich darf auch etwas beisteuern.
    Es liegt doch auch in der unterschiedlichen Mentalität. Wenn ich neben Ihren „Statistiken“ (woher stammen die eigentlich? Bundesamt für Statistik wohl kaum..) auch mal gefühlte Kommentare aus dem Ausland ins Feld werfen darf, dann geht aus denen auch hervor, dass Deutsche als sehr nachdenklich, uneitel, diszipliniert und intelligent bezeichnet werden, was dann natürlich mancher unter spießig verbucht. Damit geht aber nun auch einher, dass sich nach menschlicher Wärme und nicht nach ständigem Konkurrenzkampf gesucht wird. Das kann man nun beurteilen wie man will. Aber belassen Sie es doch einfach dabei: diese Leute werden sich ohnehin nur untereinander suchen und finden. Sie sind also nicht von ihnen bedroht. Ansonsten ist Deutschland ja ein freies Land, es lassen sich also sowohl Zonen mit besonders hohen „Unattraktiv-Faktor“ und letztlich auch das ganze Land meiden. Suche man das Glück der schönen Frau im Ausland. Erklärt sie sich aber wirklich als potenziell für einen deutschen Mann (der als optisch nicht minder unattraktiv wahrgenommen wird) offen und ist dieser dann bei aller Unattraktivität nicht mal intelligent, dann ist es wohl damit auch aus. Eine Rückkehr ist natürlich möglich, bloß die heimischen Frauen werden dann ihre wertvolle Zeit sicherlich nicht opfern, sondern diese Ansichten eher ruhig belächeln. Die bietet nämlich viele andere schöne unverkrampfte Möglichkeiten. Erst recht in Berlin, für Intellektuelle aus aller Welt gerade wegen diesem Wunsch nach dem Existenziellen sehr beliebter Ort. Aber klar, da werden Sie nicht fündig werden…
    Sei es aus Angst vor den Schönen, Schüchternheit, Selbstzweifeln oder der (wie Sie es andeuten) eigenen Unzulänglichkeit: so ist es nun mal! Wenn sich hier weniger fortgepflanzt wird (bezogen auf einen Kommentar oben) ist es sowieso nicht schlimm, mehr Menschen machen nur noch mehr Dreck. Im übrigen gibt es auf dieser Welt wirklich andere Probleme.

    Mit freundlichen Grüßen
    Leonie

    PS: nicht immer Tipp- oder Rechtschreibfehler korrigieren, wenn der Kommentar eine kritische Note hat…

  68. Erin sagt:

    Ich muss es jetzt einfach rauslassen:

    Wer sich ansatzweise mal mit textilem Design beschäftigt hat wird feststellen, dass es fortwährend Aufgüsse aus den 60ern und 70ern gibt.

    Nachdem Karl Lagerfeld 2004 Prêt-à-porter für H&M machte, arbeitete der schwedische Konzern mit weiteren, zahlreichen Modeschöpfern zusammen.

    Da die Konzerne mittlerweile das Volk in Bezug auf Markenbewusstsein rekrutiert haben, ist Geschmack/Design weniger gefragt. Wichtiger ist die Marke selbst und nicht selten wird der Konsument als laufende Litfaßsäule
    vom jeweiligen Konzern missbraucht.

    Für meinen persönlichen Geschmack fand diese „Verirrung“ ihre Krönung im Design von Ed Hardy, dessen Kreationen, mehr oder weniger, wie offene Wunden aussahen, wobei Hardy selbstverständlich nicht zur Königsklasse der französischen Couturiers zählt. Aber auch bei denen scheint genau das angesagt zu sein, was körperklausine mit ihren Links hier als
    „No Go“ verewigte.

    Selbst die Modeblättchen mit Boulevardniveau plapper den Konsumetinnen die „Unfälle“ schön.

    Jolie.de…Zitat:

    Die bezaubernde Kollektion von Marni-Designerin Consuelo Castiglioni für H&M entschädigt für die doch sehr kitschig geratene Versace-Kollektion von 2011. Bei Marni for H&M gibt es nichts zu meckern: Marni-typische Prints, lässig-entspannte Schnitte und munterer Muster-Mix für den Marni-Look, den die Stars so lieben.

    Ah ja, den die S t a r s so lieben. Mit anderen Worten; warum soll ich selber sein wenn ich so sein kann wie…

    Die Unfälle gibt`s hier zu sehen:

    http://www.jolie.de/bildergalerien/marni-for-hm-1675496.html

    Das erste Bild erinnert mich gleich an ein kleines Mädchen
    im Outfit für den Sandkasten. Das Höschen bietet auch noch
    ausreichend Platz für die Windel. Ganz toll die Sonnenbrille
    im Look eines Sichtblocks für geschützte Sonderwagen.

    Bild 4, wer Mode mit einer solchen Beinstellung und dem
    Bildschnitt öffentlich propagiert, dem gehört die Kamera
    weggenommen.

    Bild 6, ab hier wollte ich nicht mehr weiterklicken.
    EKELHAFT, die Kombination mit Kniestrümpfen
    und den abgeschrammten Schuhen…bin dann aber
    noch bis Bild 11 gekommen, welches Möbelstücke
    im 60er-/70er-Design zeigt, die frau sich ans Handgelenk
    hängen kann.

    Die von „Jolie.de“ abgekanzelte Versace-Kollektion gibt es hier zu sehen, Bild 10. In Anlehnung ans römischen Legionärsgewand, aber bitte dann nicht mit androgynem Frauentyp:

    http://www.glamour.de/mode/mode-news/h-m-und-die-designer

    Bild 1, was an Karl gut aussieht wirkt auf die Frau kopiert
    nicht so gut. Absoluter Stilbruch das Rot an den Schuhen
    und der rote Nagellack. Jepp und das T-Shirt für die
    weibliche Litfaßsäule.

    Bild 2, macht der Schlagschatten des Blitzes aus Beinen
    Sauerkrautstampfer, Outfit…lala.

    Bild 3, nette Tischdeko.

    Bild 4, immer gern genommen, Wildkatzenmuster.
    Assoziiert den Fuchsschwanz an der Antenne eines
    Opel-Manta B.

    Bild 5, lebensgroße Püppi zum Drapieren auf dem Sofa.

    Bild 6, Totalschaden…Bild wie Outfit.

    Bild 7, sind die Wild Girls aus der gelsenkirchener
    Fußgängerzone.

    Bild 8, Sonia Rykiel, der weibliche Ed Hardy.

    Bild 9 spricht für sich selbst…

    Bild 10, siehe oben…verrissene Versace-Kollektion,
    Meinung von Jolie.de.

    Bild 11, erfodert auf jeden Fall zum Outfit
    die passende Rikscha, die frau dann hinter
    sich herzieht.

    Gemäß der Lehre über den goldenen Schnitt empfinden
    wir Schönheit als Verhältnis 1:1,618. Ein deutscher Textilkonzern, der sich an diese Regel in seinem Design hielt, exportierte überwiegend ins Ausland, weil die Mode hier keinen Absatz fand, und wanderte dann ganz ab. Die Information stammt von einer langjährigen Freundin (Schneidermeisterin), die bis zum Abwandern des Konzerns dort beschäftigt war.
    Wahrscheinlich sind deshalb Osteuropäerinnen vorteilhafter
    gekleidet?

    Im Film Prêt-à-porter lässt eine Modeschöpferin, der die
    Kollektion abhanden kam, ihre Models nackt über den
    Laufsteg laufen. Alle nahezu im 1:1,618-Outfit.

    Wie hätte das wohl in der Realität mit androgynem Frauentyp
    ausgesehen?
    Etwa so:

    http://www.fotomagazin.de/images/galerie/OlivieroToscaniMagerModel.jpg

    Da will man doch gleich für hungernde Biafra-Kinder spenden.

    Ergo: „Selbst“ sein und nicht „gemacht“ werden.

  69. Erin sagt:

    Oops, die Gummistiefel, die hatte ich gerade aus meinem Bewusstsein verdrängt, jetzt kommt er damit.
    In den 80ern kombinierten die Yuppis in New York den Anzug oder den knielangen Rock mit Entenjagdstiefeln von L.L. Bean.
    Sah damals schon so richtig scheiße aus.

    Macht schon einen Unterschied, ob man als Kind nur mit einer Barbie spielte oder mit einer Silkstone-Barbie. Dann kennt man auch den Unterschied von Discounter und Prêt-à-Porter.

  70. Erin sagt:

    Ablehnung ist eine rein subjektive Eigenschaft, kommt auf den Wollpulli an.
    Das Gros der Trends und die daraus resultierenden Angebote sind oftmals katastrophal.

    Ballerinas sehen auch nur bis Schuhgröße 38 aus, dann gehen sie in das Aussehen von Lastkähnen über und verleihen den meisten Trägerinnen den „Watschelgang“.

    L.G.
    Erin

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Kommentatoren, ;-)

      heute habe ich mich mal wieder mit meiner Zigarre in die Innenstadt einer großen deutschsprachigen Metropole begeben und habe da tatsächlich gar nicht wenige Frauen mit Kleidern und Röcken entdeckt.

      Leider jedoch war der Inhalt dieser Kleidung noch derselbe, den ich hier schon oft kritisiert habe: In den meisten Fällen hat die Körpersprache (inkl. unleidlichem oder gestresstem Gesichtsausdruck), der Zustand der Kleider (alt, offensichtlich billig, nicht gebügelt), die Kombination mit anderen Kleidungsstücken (Gummistiefel? Wirklich?) und der Allgemeinzustand der jeweiligen Trägerin (ungepflegte Hände und Füße, Übergewicht, fast unerträglich ungepflegte Haare, kein oder schlecht aufgetragenes Makeup etc. etc.) wieder alles kaputt gemacht, was ein hübsches Kleidchen hätte verbeesern können.

      Mal wieder waren die Asiatinnen, Osteuropäerinnen und anderes offensichtlich nicht-deutsches Weibsvolk den Einheimischen um LÄNGEN voraus.

      Schade eigentlich,
      Dr. K

  71. körperklausine sagt:

    so,jetzt komm ich auch mal mit 2/3 netten Bildergalerien um die Ecke zu Thema ‚Trends,die Männer an Frauen hassen‘.Zugegebenermassen sind einige Kleidungsstücke echt nicht schön,obwohl ich die Trends dahinter nicht alle schlecht finde.Wenn schon der Wollpulli auf Ablehnung stößt (gibt ja immerhin ne Menge an verschiedenen Ausführungen),sowie wohl auch geblümte Kleider,weiss ich gar nicht,was man dann teilweise noch tragen soll :)

    http://mode.t-online.de/mode-diese-trends-hassen-maenner-bei-frauen/id_44613144/index

    http://www.handelsblatt.com/panorama/lifestyle/modetrends-was-maenner-hassen-und-frauen-lieben/6147452.html

    http://www.pm-magazin.de/r/gute-frage/was-zieht-m%C3%A4nner-was-frauen

  72. Chris sagt:

    Lieber Herr Doktor,

    sehr schöner, toller Artikel!
    Ich bin auch ein wenig rumgereist: London, New York oder Nairobi weisen Ähnlichkeiten auf:
    Frauen mit High Heels, schönem Make-Up, passender Handtasche, figurbetonter Kleidung (auch im Winter!). Übrigens trifft dies auch für Wien zu!

    Wenn man allerdings mal abends durch Köln läuft, erkennt man diese Muster wieder.

    Ich bin guter Hoffnung, dass sich die Dinge auch bei uns zum Besseren wenden!

  73. Volkmar sagt:

    Eine interessante Frage wäre u.a. auch, woher Frauen zu wissen glauben, was Männern gefällt (die ja meist viel zu verschlossen sind, um ihre Vorlieben offen beim Namen zu nennen).
    Also geht der Trend (mehr bei Frauen als bei Männern) zu Schönheits-OPs und zuweilen auch zu schrillen Make-up – Farben, offenbar in der falschen Annahme, sowas treibt Männer in die Ekstase.
    Andererseits aber der Kernpunkt des Themas dieser Web Site.

    Oft hübschen sich Frauen in der „Balz-Phase“ aber eben doch für den „Ziel-Partner“ eine ganze Weile auf, und wenn die Falle zugeschnappt und die HoneyMoon-Zeit vorbei ist, schlaffen sie überwiegend ab und lassen sich gehen.
    Insgesamt ist es aus vielen Gründen für Männlein und Weiblein heute nicht einfacher geworden, zusammenzufinden in der „schönen neuen Egomanen-Welt“. Man ist sehr wählerisch, doch oft hapert es daran, auch selbst gleichartigen hohen Anforderungen zu genügen. Bilaterale Konflikte werden gescheut und nicht verarbeitet, man wendet sich schnell der/dem Nächsten zu – oder bleibt am Ende alleine in der Dauer-Warteschleife der Single-Börsen.
    Zur Relativierung des „westmann-freundlichen“ Verhaltens der Frauen aus den Ex-Gus-Staaten sei erwähnt, daß bei der Westorientierung oft bewußt oder unbebußt wirtschaftliche Gründe und der durchweg hohe Wodka-Konsum russischer Männer mit den gesundheitlichen Folgen (Lebenserwartung!) eine Rolle spielen. Das ändert aber nichts an der überwiegend (noch) vollweiblichen (aber selbstbewußten) und sehr familienorientierten Einstellung dieser Frauen, die es nicht nötig haben, sich nur alleine zu verwirklichen und die sich ihrer Reize voll bewußt sind und derer nicht schämen.
    Leider zieht die Kultur-Karawane seit der Peristroika von West nach Ost, so daß auch dort bald sicher ähnliche Verhältnisse herrschen werden wie hier. Erste Anzeichen gibt es schon.

  74. Erin sagt:

    @ Lucier Walder

    Das Zeitzeugnis kann ich nur bestätigen. Wer die 60er und 70er erlebt hatte, da war so manchens Outfit waffenscheinplichtig.
    Wie junge Lehrerinnen oder Mitschülerinnen zum Unterricht erschienen, heute unvostellbar. Da gab`s kein Gegröle oder dumme Bemerkungen, es wurde das Gesamtkunstwerk genossen. Spießige Zeiten heute, was das Outfit betrifft. Ganz toll;
    manchmal bis zu drei Trägerpaaren auf den Schultern in quietschbunt.

    L.G.
    Erin

  75. pfff... sagt:

    Ja und….
    bekommt man jetzt auch noch Vorwürfe gemacht, wenn man mal nicht perfekt gestylt aus dem Haus geht oder wie?
    Es kommt sehr darauf an, wohin man geht, in Großstädten sind zB viele Frauen immer super top gestylt, weiss der Henker was die immer für Probleme haben…
    Aber egal, man soll sich selbst gefallen haben Sie eben gesagt; Also darauf kann ich zB jetzt sagen, wenn uch in Schlabbershirt und Jogginghose rausgehen würde, hätten Sie nicht das Recht zu urteilen; Weil ich erstens; Mir selbst so gefalle und zweitens; Mache uch das NICHT für die Männerwelt!
    Also wieso beschweren die ganzen Typen sich dann, wenn sie diese Vorsätze genau kennen?!
    Außerdem ist es nicht leicht diekriminierend, dass Fauen immer super gestyltsein müssen un Männeraugen und die selbst aber rumlaufen können wie sie wollen, wo man dann aber die Klappe halten muss, damit Herr nicht beleidigt ist…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Frau Pfff,

      Ihr gesamter Kommentar: Unfug! ;-)

      Lesen Sie lieber mal den Artikel ein bisschen weniger eingeschnappt und egozentrisch durch, dann finden Sie auch heraus, was da drin steht und nicht, was Sie da gerne reininterpretieren würden. ;-) Das gleiche gilt für alle Kommentare, die Sie sich noch einmal reinziehen sollten, bevor Sie sich hier beleidigt aufführen.

      Und ich (und alle anderen Menschen) haben sehr wohl das Recht zu urteilen: Wenn eine Frau nicht weiblich, hässlich gekleidet, mies drauf und unattraktiv durch die Welt läuft, dann haben alle das Recht zu urteilen und zu kommentieren. Vor allem hier auf meiner Seite. SIE nehmen sich ja auch das Recht heraus hier Ihre Kommentare und Urteile über die Männerwelt („Durchschnittstypen“ etc.), den Artikel und dessen Inhelt, etc. los zu werden – und das dürfen Sie auch. Genau wie ich und alle anderen Menschen das auch dürfen.

      Der „Herr“ ist übrigens auch nur DANN beleidigt, wenn er nicht blöd und zickig abgewiesen wird. Würde man da eine nette oder neutrale Abfuhr bekommen, dann könnte man unbeleidigt weiterziehen. Eine Frau, die sich mies aufführt, weil gefälligst nur die Traumtypen antanzen dürfen um sie anzusprechen, ist eben nicht gerade attraktiv – bzw. hat nicht einmal die Grundmanieren gelernt, wie man mit anderen Menschen umgeht!

      In diesem Sinne,
      Dr. K

  76. pfff... sagt:

    Also echt jetzt mal!
    Kann ja sein, aber wenn es regnet oder so, muss man dann wirklich für euch Männer sich ultrahübsch machen, da ja vielleicht einer dadraussen ist, der dir auf den Hintern starrt oder was?!
    Vielleicht hat man auch ganz andere Ziele, als immer der Blickfang Nummer 1 zu sein…
    Das ist in anderen Ländern auch so, da muss man nicht unbedingt auf Männersuche sein.
    Wieso soll man Unbequem herumlaufen? Die Typen sehen einen doch auch erst gerade mal 10 Sekunden an, und dann ist man auch wieder vorbei….
    Also echt, das hier ist doch alles an den Haaren herbei gezogen!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Frau Pfff,

      wie wärs denn mal damit: Frauen müssen sich GAR nicht für MÄNNER schön machen, sondern einfach nur für SICH SELBST! ;-) Fragt man nämlich die Frauen, die ich hier beispielhaft als besonders schön und attraktiv beschrieben habe (Japan, Korea, Lateinamerika, Osteuropa), so ist das Hauptziel eben NICHT der Mann, sondern einfach man selbst.

      Der ganze Unfug vonwegen „ich mach mich doch nicht für Euch Männer schön“ ist also die GRUNDEINSTELLUNG attraktiver Frauen. Seltsam, nicht wahr?

      Besten Gruß,
      Dr. K

  77. Lucier Walder sagt:

    Wenn ich an die Frauen zurückdenke vor 40 Jahren, wie schick sie damals ausgingen, schöne Röcke, statt Hosen, immer Toll friesiert, elegant, zugänglicher, Freundlicher, dass hängt vom Intolerant ab, in der Heutige Zeit. Die Frau lernte man früher beim Tanzen kennen, oder in einem Cafe, oder Theater,
    es war pflicht bei Galaabende in Smoking und Elegante Kleider zu erscheinen, Ohne Krawatte kein Einlass. Heute laufen Frauen und Männer wie Schlampen daher ohne Gestik und Charm keine Bildung noch Respekt vor anderen. Warum ist Heute jede zweite Frau geschieden oder der Mann, sie sind grosse Gegensätze geworden, wo gibt es Heute noch Ehen die 30 und 40 Jahre halten. Früher wollten die Frauen dem Mann gefallen, jetzt auf einmal wollen sie die Feminin sein, gleichberechtigt in allen Berufen. Habe ja nicht dagegen dass Frauen Heute gleichberechtigt sind und die selben Chancen haben sollten wie die Männer. Ganz zum Verteufeln kann man die Deutsche Frau auch nicht, es gibt schöne Frauen in den Verwaltungen, Behörden, Banken, Wirtschaft, die Frauen sind so angespannt im Beruf Heute, es geht um Aufstieg in den Betrieben. Sie sind Manager, obwohl dies kein Beruf ist, irgendwie sind die Frauen ausgepowert und wollen nur noch Ihre Ruhe. In den Firmen müssen sie sich auftackeln und sich beweisen wer sie sind, sonst können Sie nicht werden. Dass sind die Frauen die uns Heute fehlen in den Tanzlokalen, Theater, oder sonstige öffentliche Veranstaltungen wo man sagt, mal schauen ob sich am Abend etwas kennenlernen lässt. Bei Vielen Frauen rangiert mehr Freunden und Bekannten vor, als sich mit einem Partner sich zusammenraufen und gemeinsam etwas zu machen.
    Schaut man sich die Partnerbörsen an, 15 000 000 Millionen Frauen suchen sich einen Neuen Partner, ohne die Männer die eine Partnerin suchen, alles ist anonym. Schreibt man die Dame an, also es hängt vom Bild und Sympathie ab. Man kann nur so höflich schreiben, kommt die Antwort kein Interesse.
    Aber sind schon in zehn verschiedene Partnerbörsen drin und dazu noch dass sie 5 jahre und noch länger Mitglied sind.
    Nimmt man eine russische Partnerbörse die Seriös ist, melden sich fast so viele dass man kaum alle beantworten kann. Besonders die Russische Frau macht es den Westfrauen schwer.
    Sie sind elegant, gepflegt, gut aussehend, viele haben interessante Berufe. Nach 4 Wochen wollen sie schon mit dem Mann der Träume zusammentreffen und wenn alles gut vonstatten geht Heiraten und in das Land des Partners ziehen und eine harmonische Ehe führen. Sie pflegen und hegen sich für den Mann nur ihm zu gefallen. Schade so war es vor 60 Jahren. Die Menschen haben sich vor 30 Jahren sehr geändert.
    Jeder lebt nur noch für sich, für den Mitmenschen gibt es kein Erbarmen, kein Miteinander mehr, nur Gegeneinander. Es fehlen einfach die Werte, solange dies Blockiert wird, wird sich die Welt nicht ändern, dies kann zur einer Katastrophe führen. Statt auf den Menschen zuzugehen, wählen sie einen Nebeneingang um nicht mit der Person die man kennt in Kontakt zu treten. Viele Menschen haben sie eingeigelt, aber warum ist die Frage.
    Es sagte mal ein Modezar, man kann ja arm sein, aber ein bisschen kann man sich dementsprechend gekleidet sein.
    Schade, schade um die restlichen Frauen in Deutschland, sie wurden als letzte an die Wand getrieben von andere Welten.
    Die Deutschen Frauen müssen sich wieder ändern, auch die Männer kommen wie die Flegel daher.
    Was noch dazu kommt, der Wohlstand, die Menschen werden immer dicker statt schlank zu bleiben. Viele müssen Sonderkollektionen kaufen um in die Kleider zu passen.
    Der Speck wird gepflegt, viele fühlen sich sogar wohl. Nicht jeder Mann möchte eine Frau die dick ist. So ist auch umgekehrt bei schlanke Frauen.Manchmal frage ich mich, wie lernen sich manche Menschen kennen. Es kann doch nicht sein, haupsache ich habe einen Mann oder Frau. Wo schauen manche hin. Wenn man dann die Menschen Beobachtet, sie haben Kinder,
    da läuft er voraus und sie hintenher. Man sieht immer wieder, das die Frauen ungepflegt daherkommen, wie gesagt Männer kommen oft besser daher wie die Ehefrauen. Die Seitensprünge werden auch zu einem Hobby. Jede zweite Frau geht fremd, Date,Swinger,also sie steht dem Mann sehr nahe dran. Das kommt daher, das die Menschen mit der Einstellung ist mir doch alles Scheissegal was kommt. Mit diesem Motte kann man nicht leben. Jeder sollte an sich arbeiten um nicht ins Teufelskreis reinzukommen. Liebe Frauen nehmt Euch Zeit und nicht das Leben, das Leben kann sehr schön sein, wenn man sie Nutzt.

  78. Franz Xaver sagt:

    Jedes Jahr das gleiche Phänomen: Kaum senkt sich der Bodennebel und die Kirschenbäume erblühen, sieht man jede Menge schöner Frauen in farbenfrohen Kleidern lächelnd auf ihren Fahrrädern durch Deutschlands Städte fahren. Sie sitzen Abends auf den Terrassen mondäner Straßencafés, flirten und lachen und bezaubern die Männerwelt. Ach wie schön kann das Leben sein. Zum Glück ist der Spuk ab Ende Oktober wieder vorbei und wir deutschen Männer können uns wieder voll und ganz unserem wahren Lebenszweck widmen: der Arbeit.
    Doch wo sind sie hin die schönen Frauen? Sind es Austauschstudentinnen aus Osteuropa und Asien, die durch die deutsche Regierung eingeflogen wurden, um uns bei Laune zu halten?
    Man weiß es nicht. Aber es ist uns auch egal, denn der nächste Sommer kommt bestimmt.

  79. Lara sagt:

    Also ich muss sagen, ich find den Artikel großartig! Und das auch nur, weil er (leider) sehr zutreffend ist. Die beleidigenden Reaktionen einiger Frauen hier spricht Bände. Dieses „Sie sehen auch nicht besser aus“-Gezeter ist lächerlich. Vielleicht können die Damen hier nicht lesen. Es steht nirgendwo das deutsche Frauen hässlich sind. Kleider machen Leute ist das Thema. Das sich manche eben scheinbar im dunkeln anziehen bzw.keinen Wert auf Ästhetik legen, ist doch kein Verbrechen. Es ist aber auch nicht immer schön anzusehen. Mehr wird im Prinzip doch gar nicht gesagt.

    Ich mag es mich elegant aber doch etwas verführerisch zu kleiden. Und die Reaktionen der Männer, ich sag es ehrlich, gefallen mir. Da ist es egal, ob ich die alle attraktiv finde. Es gibt mir einfach ein besseres Gefühl. Begehrt zu werden find ich schön. Und wenn ich mich gut fühle, strahle ich das auch aus. Darum geht es nämlich im Grunde. Austrahlung, Charisma.
    Letzten Endes geht es immer um Akzeptanz. Jeder will geliebt werden. Aber wenn das Aussehen so unwichtig wäre, hätte jeder seinen besten Freund / beste Freundin geheiratet.

  80. Anna sagt:

    Berlin ist eben auch nicht unbedingt mit anderen Hauptstädten zu vergleichen. In Deutschland ist nicht zentralisiert und Berlin im Vergleich zu Restdeutschland im unterdurchschnittlichen Einkommensbereich.

    Wenn ich mich jedes mal wenn ich auf die Strasse gehe toll zurecht machen würde, würde ich es ja nicht schaffen manchmal für 5 Minuten unbelästigt zu bleiben, da ich im Privatleben nun echt auf die Aufmerksamkeit von Männerscharen verzichten kann.

    Und wenn es mir mal gelingt (selten), sitzt jemand in der Fussgängerzone und denkt sich, die deutschen Frauen machen nichts aus sich, eigentlich würde die ja super aussehen, aber dann soein Styling.

    Wenn mich auch Privat mal zurecht gemacht erleben will, dann sollte man es halt bei den Blicken bleiben lassen und mir nicht auf den Keks gehen (am besten noch als arrogante Zicke bezichnen, wenn ich meine Aufmerksamkeit nunmal leider nicht erübrigen kann), denn ich bin sicherlich nicht erpicht darauf von 40 Durchschnittstypen pro Stunde angesprochen zu werden.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Anna,

      deutsche Frauen laufen ja nicht nur in Berlin unattraktiv durch die Straßen. Das gilt genauso für Hamburg, München und Düsseldorf – also unsere „Modestädte“. Da gibt es die eine oder andere schöne Frau, die man besonders in den großen Einkaufsstraßen zu Gesicht bekommt, aber sobald man dort in die U-Bahn steigt ist es damit ganz schnell wieder vorbei. ;-)

      Übrigens: Wer’s glaubt, dass Sie alle 5 Minuten „belästigt“ werden. Das ist natürlich ziemlich arroganter Unfug. Und wundern Sie sich wirklich, wenn Sie als arrogante Zicke bezeichnet werden? Den meisten Männern dürfte ja schon bei Ihrem Kommentar ein mittelgroßes Würgen im Hals entstehen – wer weiß wie unmöglich und mies Sie sich aufführen, wenn Sie mal ein Kompliment von einem Mann auf der Straße bekommen! ;-)

      Übrigens: Wenn Sie von einem Typen angesprochen werden wollen, der „besser“ ist als die von Ihnen so verhassten „Durchschnittstypen“, dann sollten Sie sich ordentlich ins Zeug legen – auch charaktermäßig – denn so ein Traumtyp hat auch bestimmte Standards, die eine Frau zu erfüllen hat. ;-)

      Würg,
      Ihr Dr. K

  81. Erin sagt:

    Liebe körperklausine,

    nun sind die Bilder ein eigefrorener Moment. Lies mal mein Posting weiter oben…wenn ein Kreutzfahrtschiff seine Ladung
    auf den Steg erbricht und alle sehen gleich aus…
    darum geht`s. Die Gleichschaltung, die textilen Soldaten.
    Ich saß an dem Ort am Gardasee. Nach 15 Minuten Schlafzügen war`s dann auch genug.

    Es geht um Typ/Attraktivtät und ein wenig Individualismus. Ist so der Tenor dieses Blogs. Ich fotografiere häufiger
    Massenmode für einen Wiederverkäuferkatalog und habe da vielleicht eine andere Sichtweise. Da gilt: Keine Streifen, Drucke, Strass und Glimmer, das überlässt man Discountern.
    Ebenfalls: k e i n e 3/4-Hosen/Strampler…Jumpsuit.

    Mode ist gewiss eine Sache des persönlichen Geschmacks.
    Nur wenn einem das Kleid/der Rock nur noch zu 0,1% begegnet,
    ist schon wunderlich.

    Schlimm ist, dass alle so aussehen und man nicht mehr hinsieht, unabhängig vom Geschlecht.

    Mit dem, was die Leute auf dem Gardaseefoto tragen, gehe ich ab Herbst schlafen.

    L.G.
    Erin

  82. köperklausine sagt:

    @Erin
    was soll jetzt auf dem ersten Foto so dramatisch sein?Der Typ hat jetzt nich grad das stylishste Outfit an und das Mädel trägt nen lässigen Jumpsuit?Und wie genau soll man sich kleiden,wenn man den Hund ausführt?Ein Mädel mit Shorts und Shirt is jetzt auch net so verwerflich?Da hätt ich jetzt schlimmeres erwartet…

  83. Eva Herman sagt:

    Hallo,

    ich bin total d´accord mit Dita von Teese.
    Es spricht gar nichts dagegen, ein bißchen mehr Frau zu sein. Aber im Falle des Falles haut der Mann (der hormonell ja nix dafür kann) später in mit einer anderen ab. Und dafür müßte man die Frauen wirklich absichern.
    Infolge des Lohndumpings können Männer gar keine Familie mehr ernähren. In den 1980ern, in denen ich aufgewachsen bin, war die Welt noch leichter, es hieß allenfalls: “ Der Herr soundso ist gestorben, seine Frau MUSS jetzt arbeiten gehen.“ Meine Mama war immer zuhause, ABER sie hatte Verfügung über alle gemeinsamen Konten und ist mit im Grundbuch des Hauses eingetragen. Das ist ein wesentlicher Punkt!
    Wie stehen Sie zu diesem Thema?
    Ich wäre auch lieber eine gemütlich Hausfrau, aber so etwas wird heute nicht gerne gesehen bzw. man kann es sich gar nicht mehr leisten.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Frau Herman,

      ja, ich würde auch gerne zuhause sitzen und ein gemütlicher Hausmann sein, der den ganzen Tag nichts tut, eine Verfügung über das gemeinsame Haus hat und ab und zu mal einen Kuchen bäckt. Da wäre ich auch gerne – ohne wirkliche Gegenleistung – abgesichert. Um die Kinder würde ich mich natürlich gern kümmern, ein bisschen putzen tut mir auch nicht sonderlich weh. Aber im Falle des Falles haut die Frau (die ja auch nichts dafür kann, dass sie mich dann völlig unattraktiv findet) später mit einem anderen ab und nimmt mir meine Kinder weg. Dafür sollte man solche Männer wirklich absichern. ;-)

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  84. Erin sagt:

    Damit wir wissen von was wir reden:

    Am nördlichen Rand des Ruhrgebiets sah es gestern Vormittag wie in verlinkter Galerie aus.

    Das erste Bild stammt aus dem vorherigen Jahr von einem Bekannten (Freigabe zum Verlinken habe ich), aufgenommen am Gardasee. Nahezu alle Schlafanzugträger/innen sprachen Deutsch.
    Ganz süß, der Strampler des weiblichen Insekts rechts.

    Die restlichen Fotos „The Dayly Outfit Of German Women“
    sind von gestern und spiegeln in ihrer Reihenfolge (001 – 004) die Attraktivitässkala (subjektiv) aufsteigend.
    Die Joggerin kam mit Abstand als beste Begegnung weg.

    http://www.pic-upload.de/gal-199728/klelwr/1.html

  85. Dita von Teese sagt:

    Ähm, warum wurde ich gelöscht? Hatte lediglich zugestimmt, aber eben mit dem Wunsch, dass es dann doch sinnvoll wäre, eine gut bezahlte Hausfrau auf Lebenszeit zu sein. Arbeiten und schön machen, ist ein bißchen viel verlangt.
    Frauen haben übrigens eigentlich gar keine Lust zu arbeiten. Das stimmt, aber wir müssen es, um im Falle des Scheiterns einer Ehe nicht auf der Straße zu landen.
    Hier müßte eine Änderung her. Ich bin übrigens Akademikerin von Papas Gnaden, der mich absichern wollte. Kurz: Wenn ich wüßte, dass ich auf Lebenszeit einem Mann auf der Tasche liegen könnte, wären in meiner auch mehr Kosmetika. Diese wären dann ja auch von ihm finanziert. Aber warum soll ich mein sauer verdientes Geld für etwas ausgeben, dass nicht mir Spaß macht, sondern jemandem, der gar keine Lust hat, Geld für mich auszugeben?!?

    So, hier sind weder Beleidigungen noch sonstwas drin, würde mich über eine Veröffentlichung freuen!!

  86. Volkmar sagt:

    @ Köperklausine und Lena

    Ja, es stimmt, daß deutsche Frauen inzwischen rock- u. kleiderfreundlicher geworden sind. Aufgefallen ist uns das aber erst seit vorigem Jahr. Vor 10 Jahren war das wirklich noch ganz anders!
    Wir haben 2 inzwischen erwachsene Töchter, die sich beide eigentlich ganz gut sehen lassen konnten/können. In ihrer Teenager-Zeit gab es aber den „Gruppenzwang“, grundsätzlich sämtliche Konturen im Schlabber-Look zu überdecken. Pullis mußten 3 Nummern zu groß sein, damit auch nur ja keine Proportionen erkennbar waren.
    Ich denke, das teilweise relativ unvorteilhafte Erscheinungsbild deutscher Frauen der Nachkriegszeit hängt eng mit der psyochsozialen und politischen Entwicklung in dieser Zeit zusammen:
    Die extremen Amplituden des Zeitgeists hierzulande (Pre- und Post-68er Brüche mit Traditionen, Einstellungen und dem indiv. Selbstverständnis) haben unbewußt stark am Selbstbewußtsein genagt (die quasi zum „Geschlechterkrieg“ aufrufenden Ultra-Emanzen natürlich auch). Es galt, nur nicht aus der Masse heraus Flagge zeigen (… und die deutsche schon gar nicht).
    Der Kultur- und Identitätsbruch in D und die folgende Anlehnung an zweifelhafte US-amerikanische Wertvorstellungen taten ein Übriges. Die Franzosen/Französinnen z.B. blieben davon weitgehend verschont. Insofern sehe ich die deutschen Frauen eher als Opfer dieser Entwicklung, die medial inzwischen nicht einmal harmlose Außenseiter-Protagonisten wie Eva Herman erträgt. Das Ganze scheint aber inzwischen auf dem Weg der Besserung zu sein (z.B. siehe oben). Man entkrampft sich doch so allmählich etwas.
    Übrigens: Meine Geschlechtsgenossen, die Männer kommen mit ihren überwiegend vorhandenen „Bierbäuchen“, Shorts mit Knüppelwaden, Sandalen und Nato-Einheits-Baseball-Caps auch nicht besonders gut weg. Vielleicht wollen auch die endlich als Pseudo-Amis gesehen werden, also (nach Jahrzehnten Hollywood-Einfluß) endlich auch auf der Winner-Seite sein, und nicht auf der „Loser-Seite, verkörpert durch das penetrante Filmbild des häßlichen, verschlagenen oder dümmlichen Deutschen, dem auch heute noch aus dem Unterbewußtsein mancher Nationen das ganze Elend dieser Welt angelastet wird.

  87. Lena sagt:

    also bei den Temperaturen sieht man auch in Deutschland viele Frauen in Kleidern…und Röcken und auch sexy Jeans-shorts!!!!
    da muss ich Körperklausine zustimmen!!!!!

    Heute war ich viel unterwegs und habe viele gut und für das Wetter angemessen gekleidete Frauen gesehen!!!!

    man darf natürlich nie davon ausgehen, dass jeder Mensch, der sich als Frau sieht/fühlt etc. ein Rock o.ä. trägt

    außerdem will man es sich auch nicht bei jeder Frau sehen ;-)

  88. köperklausine sagt:

    hehe,ach übrigens,die ‚eckigen,wie abgebrochen wirkenden Nägel‘ stammen nicht ursprünglich aus amerikanischen Pornos (auch wenn man sie dort sehn mag,keine Ahnung),sondern nennen sich ‚French Nails‘ und gelten als besonders edel,gepflegt und schick!Ich kann lange Nägel generell nicht leiden,aber ein bisschen Moderecherche kann ja nicht schaden,wenn man schon daran rumnörgeln muss

    http://de.wikipedia.org/wiki/French_Manicure

  89. köperklausine sagt:

    @Volkmar

    also der ‚Spießrutenlauf im Sommerkleid‘ erscheint mir ein wenig übertrieben;in Würzburg hatte heute so ziemlich jede 2. bis 3. Frau (unter 70) inklusive mir ein Kleid oder einen Rock an….wo leben Sie denn bitte alle,ich komm mir hier manchmal vor,wie in nem Paralleluniversum,wenn ich einige der Beobachtungen anderer hier verfolge….reine Polemik….

  90. Volkmar sagt:

    Dr.Konrad stimme ich im Grundsatz völlig zu.
    Ich bin seit 10 Jahren mit einer Russin verheiratet. Mein erster Besuch in ihrem Heimatland war ein Aha-Erlebnis: Selbstbewußte und doch feminine, meist sehr attraktive Frauen. Auch die traditionelle Ausübung vieler „klassischer“ Männerberufe hat daran nichts geändert (lange Tradition aus Sowjet-Zeiten).
    Umgekehrt hat ihr erster Besuch in Deutschland bei ihr zu der Erkenntnis geführt, daß man hier gefälligst geschlechtsneutral zu erscheinen hat. Schon das Tragen eines schlichten knieumspielten Sommerkleids führte zu einem Spießrutenlauf durch die Stadt. Dann fiel ihr auf, daß Röcke und Kleider nur bei Frauen über 70 hier und da zu sehen waren. Für den (falsch verstandenen) Gender Mainstream waren ansonsten nur Hosen und Schlabber-T-Shirts mit Sportschuhen angesagt. Inzwischen wagt man sich auch hierzulande wieder etwas öfter, Bein zu zeigen.
    Die Ausstrahlung deutscher Frauen ist aber fast generell völlig unerotisch, der Gang unweiblich plump (im krassen Gegensatz z.B. zu Latino-Frauen). Wenn überhaupt, setzt man leider auf völlig schrille, unpassende „Signale“, wie z.B. knallige Haarfarben oder Nägel mit Abziehbildchen bzw. den von amerikanischen Porno-Filmen übernommenen Look eckiger, wie abgebrochen wirkender, schaufelartiger, geweißter Nägel – abstoßend!!!
    Hinzu kommen die Gewichtsprobleme des deutschen Homo Informaticus: Überfluß-Nahrung, besonders an Fettem, Süßem und an tierischem Eiweiß in Verbindung mit wenig Bewegung.
    Das alles kommt allerdings der derzeitigen Politik und der vorgegebenen öffentlichen Meinung sehr entgegen, möchte man doch geschlechtsspezifische Unterschiede bei uns soweit wie möglich verwischen; bei aller überfälligen Gleichberechtigung wurde hier das Kind mit dem Bade ausgeschüttet – zum Leidwesen von Mann UND Frau. Letztlich hat die deutsche Gesellschaft dadurch neben der historisch bedingten edukativen Ich-Störung nun noch eine weitere durch die falsch verstandene Emanzipation „an der Backe“.

  91. Uwe sagt:

    Hallo,

    jetzt greifen Sie mich aber auch an. Ich sehe mich keineswegs als Ratgeber für andere und bin auch nicht verbittert. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, gute und schlechte. Diese habe ich mitgeteilt.
    Mir ist lediglich aufgestoßen, dass Sie den Menschen, die ihre Sicht auf die Welt klar formulieren (z.B. eine selbstbewußte junge Dame hier, die einen noch jüngeren Freund hat), ganz am Ende eben doch noch den Satz hinterher gedrückt haben: „Wir sprechen uns in ein paar Jahren wieder.“ Warum haben Sie das geschrieben? Wohl weil sie davon ausgehen, dass diese Frau (ich werde konkret) scheitern wird. Das heißt, dass der jüngere Mann sie verläßt, sie sich grämt und ohne Mann da sitzt.
    Warum schreiben Sie so etwas? Wenn Sie jetzt, in ihrer letzten Antwort auf mich sagen, dass es durchaus Menschen gibt, für die es anders funktioniert, dann bin ich schon zufrieden. Aber warum soll eine Frau dauerhaft glücklich werden mit einem Mann, den sie sich nicht vom Herzen ausucht, sondern aufgrund des Rates, doch lieber nach einem Älteren zu sehen? Was hat der Ältere davon?
    Was habe ich davon, wenn ich eine so denkende Frau „bekomme“, weil sie eben glaubt, keine andere Wahl zu haben, ihre Schönheit und Jugend einsetzt.
    Lediglich darum geht es. Dauerhaft glücklich wird man durch „Gefühl“ (und wenn Ihnen das schon zu esoterisch ist, kann ich auch nichts machen).
    Frauen zu raten, ihren Geschmack zu ändern, bringt langfristig nichts. Denn an den Geschmack kommt man nicht vom Verstand heran, genauso, wie auch sie bei Männern von Instinkten reden und von Urtrieben, haben Frauen eben auch ihre Vorlieben. Da mit dem Kopf einzugreifen, ist einfach verkehrt.
    Zuletzt noch dazu, dass Sie schreiben, ich hätte mir ausgerechnet den bösartigsten Artikel ausgesucht. Warum ist er denn dann so? Warum haben Sie zugelassen, dass er sich so entwickelt hat.
    Sie raten hier Frauen, Ihren Stil zu ändern, warum ändern Sie nicht Ihren, dann gäbe es vermutlich keinen bösartigen Artikel.
    Wenn man vermehrt und dauerhaft Aggressionen hervorruft, wird das auf Dauer nicht gut gehen.
    Irgendwann ist der Bogen überspannt.

  92. Erin sagt:

    Schenkt man der Wissenschaft glauben, so erfolgt die Infektion des Verliebtseins über das Vomeronasal-Organ, welches Pheromone wahrnimmt und den chemischen Cocktail in
    uns initial zündet, der das Gegenüber dann schön säuft.

    Glaubt man weiteren wissenschaftlichen Studien, so sind wir
    für eine vierjährige, monogame Zeit programmiert, über die
    der Cocktail anhält. Danach flaut das Gefühl ab.
    Jedoch sind beide „wissenschaftliche Behauptungen“ nicht
    gerade erschöpfend erforscht.

    Ergo erfordert eine längerfristige Beziehung Wissen und
    Erfahrung, insbesondere über sich selbst.
    Nimmt man dann noch die Umwelteinflüsse hinzu, explizit
    der Tatsache, dass wir zum Konsum angetrieben werden
    (uns auch damit gegenseitig konsumieren), finde ich das
    Schrifttum vom Dr. schon der Situation entsprechend
    geschrieben, um zumindest das Aufmerksamkeitspotential beim
    Gegenüber zu erhöhen.
    Dafür muss er auch nicht die Weisheit mit Löffeln zu sich genommen haben, dafür reicht eine gute Beobachtungsgabe während seiner Reisen und der Studiengang gepaart mit Erfahrung.

    Jede Beziehung hat ein MHD und eine Heiratsurkunde ist keine
    Garantiebescheinigung. Weder der Dr., noch sein Schrifttum, erhebt Anspruch auf eine Erfolgsgarantie. Was jeder für sich daraus macht kann erfolgreich sein/werden…

    L.G.
    Erin

  93. lena sagt:

    also ich möchte mal zum Wetter Stellung nehmen:

    ich bin bereits viel in schweden gewesen und trotz des Wetters ( kalt und nass) kleiden sich die Damen immer schön und sexy!!!
    also das kann kein Argument sein
    und schlecht drauf sind die da auch nicht!

    Vielleicht sollte man in Deutschland einfach mal akzeptieren, dass das Wetter nunmal anders ist, als in Spanien oder so!!!
    Aber auch mit einer Regenjacke kann sie die Frau hübsch kleiden ;-)

  94. Uwe sagt:

    Hallo,

    ich habe den Eindruck, dass Sie sich gerne drehen, wenn ein Standpunkt angegriffen wird. Er wird dann gleich etwas reduziert. Eingangs steht halt nur etwas von „Schönheit, Zurechtmachen, etc.“, im Text wird dann je nach Argument des Schreibers eben doch etwas reduziert.
    Ihr Zitat: „Der will, dass Frauen ständig High Heels tragen“ ist nur ein Beispiel. Sie werden so verstanden. Und wenn das viele so aufnehmen, muss das auch an demjenigen liegen, der diese Meinung abgibt. Kurz: Wenn Sie Aussagen machen, dass es eben doch nicht ganz so ist und auch andere Werte zählen, warum lassen Sie sich dann auf solche Diskussionen ein?
    Das Ergebnis liegt doch irgendwie bei Null.
    Beim „Sich zurecht machen“ in Prozenten zu kommen, ist schon sehr männlich. Frauen funktionieren da anders. Deshalb hab ich auch ein bißchen den Eindruck, dass ihr Ansatz mehr in der Theorie funktioniert, in der Realität aber allenfalls auf Zeit. Insbesondere der Zeit, in der der Mann noch zu blöd ist und sich blenden läßt (das nehme ich gern auf meine Kappe) und die Frau eben ihren Nutzen zieht.
    Ein bißchen stört mich auch, dass Sie Rat geben, wie das Leben (in diesem Thread insbesondere der Frauen) erfolgversprechender ist. Wieso wissen Sie das so genau? Hier wäre Ihre Lebensgeschichte eben doch relevant. Sie würden einfach glaubwürdiger. Dennoch fühlt man sich (sogar als Mann) etwas von oben herab beurteilt. So als hätten ausgerechnet Sie das Allheilmittel. Jetzt werden Sie wieder abtun und sagen, natürlich nicht, man kann ja selbst entscheiden und überhaupt. Der Punkt ist aber, dass eben niemand genau sagen kann, was das richtige ist.
    Ich selbst hätte Ihnen vor 30 Jahren, als ich jung und voller Hoffnung war, beigepflichtet. Aber heute weiß ich, dass auch Ihre Theorie nicht funktioniert.
    Wenn Sie einer jungen, attraktiven Frau, die z.B. selbstbewußt auf jüngere Männer steht, raten, es sich doch noch einmal zu überlegen und lieber einen älteren zu nehmen, weil das besser paßt, was erhoffen Sie sich? Dass diese Frau unsicher wird, es sich vielleicht (Ihrer Empfehlung folgend) nochmal überlegt und einen älteren (sagen wir mal, weil Sie das Beispiel brachten „ohne Haare“) nimmt. Und dann? Dann bleibt es so? Sie hat sich ordentlich ins System eingepaßt, eben Ihre Schönheit gegen seinen Status eingetauscht…und dann? Sind sie glücklich immerdar?
    Das ist nämlich das Problem. Wenn jemand auf etwas steht, das eben das Gegenteil von dem ist, was eigentlich (evolutionär?!?) gut für ihn wäre, wird es dann funktionieren? Wird er nicht irgendwann ausbrechen? Wird er nicht denken: Ich habe etwas besseres verdient und sich irgendwann, wenn sich die Gelegenheit ergibt, eben dieses nehmen?
    Ich habe ehrlich gesagt den Eindruck, dass Sie nicht wirklich viel Ahnung von Frauen haben. Denn diese wissen durchaus um ihren Wert und setzen ihn ein. Wenn sie den Eindruck haben, nicht mehr gewinnen zu können, gehen sie.
    Ich bin deshalb so konsterniert über Ihren Thread, weil ich so gelebt habe und es mich nicht glücklich gemacht hat. Ich möchte lieber eine ehrliche Frau, als eine die ein biologisch programmiertes Tauschgeschäft macht, dann aber mit 40 meint, nochmal die Sau raus lassen zu können, wenn Sie eben ihr Geschäft gelebt hat.
    Kurz: Die Ratschläge, die Sie hier erteilen, funktionieren nicht auf Dauer!
    Auf dem Gebiet der Liebe gibt es ein Geheimnis, das keiner von uns je gelüftet hat. Alles andere, alle Regeln, sind nur vorübergehend wirksam. Glauben Sie mir.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Uwe,

      es ist ja ganz nett, wenn Sie versuchen meine Ratschläge und Artikel so hinzudrehen, dass sie aussehen, als würden Sie nicht funktionieren – auch um rückwärts Ihre eigenen Miserfolge in Sachen Frauen zu rationalisieren. Aber SO kann ich das natürlich nicht stehen lassen.

      Ihr Schlüsse aus meinen Texten sind natürlich ziemlich einseitig – „biologisch programmiertes Tauschgeschäft“ (mit dem Unterton „und nichts anderes“), „meine Theorie funktioniert nicht“, etc. Vielleicht sollten Sie auch mal einen Blick auf meine anderen Beiträge (und Bücher) werfen, und nicht nur diesen ewig langen, und sehr böse gefärbten, Thread in Sachen „deutsche Frauen“ lesen. ;-)

      Nur weil Sie persönlich (leider) keine großen Erfolge mit den Frauen hatten, heisst dies NICHTS für den Wert meiner Tipps – die schon einigen tausend Leuten geholfen haben – und ja, nicht nur bei kurzfristigen „Beziehungsgeschäften“, sondern (und gerade) zum nachhaltigem und längeren Glück.

      Ich weiß gar nicht wie oft ich das noch schreiben soll (vielleicht sollte ich solche Dinge auch ab sofort ignorieren): Niemand MUSS meine Tipps befolgen, und SCHON GAR NICHT den Tipp, sich als Frau einen nahzu gleich alten oder etwas älteren Partner zu suchen. Niemand. Die Wahrscheinlichkeit jedoch, bei einer solchen Ausrichtung auch einen wirklichen Partner zu finden, und damit auch glücklich zu werden, ist einfach um ein VIELFACHES höher. Hat man sich dabei auch noch einigermaßen erträglich angezogen und lächelt vielleicht sogar, dann erhöhen sich weiter die Chancen. Ist das so schwer zu verstehen? Und wieso bitte hilft dieser Tipp nicht? Natürlich kann es sein, dass die Person dann wieder aufhört zu lächeln und wieder böse glotzt wie früher, DANN hilft der Tipp natürlich nur kurzfristig. ;-)

      Und damit wären wir wieder mal bei der alten Geschichte: Einem Leser (in diesem Fall Ihnen) gehen die schlüssigen Argumente aus, also weicht man auf unsicheres Gebiet aus – Forderungen nach Offenlegung meines Privatlebens (und spätestens nach diesem letzten Kommentar wird es doch mehr als offensichtlich, dass Sie nur Ihre persönliche Schaulust befriedigen wollen und gerne mehr Futter für meine angebliche Inkopetenz suchen), Relativierung alles wissenschaftlicher Fakten durch ein konstruiertes Gegenbeispiel (als ob gerade bei uns Menschen nicht wirklich alles möglich wäre und damit das Verhalten der Masse plötzlich nicht mehr vorhersehbar oder greifbar wäre), dämliche Aussagen („als hätten ausgerechnet Sie das Allheilmittel“ – das haben Sie erfunden, habe ich nirgends behauptet), etc. So nicht, mein Lieber. ;-)

      Nur weil Sie einige Erfahrungen im Leben mit verschiedenen Frauen hatten, macht Sie das nicht zum Experten – ganz im Gegenteil, denn Ihre wenig erfolgreichen Episoden haben Sie offensichtlich so verbittert gemacht, dass Sie nur noch eine eingeschränkte, zynische und negative Sicht auf die Welt haben. Daher nehme ich Ihre Angriffe genauso wenig ernst, wie Ihre Idee, auf dem Gebiet der Liebe gibt es ein „Geheimnis das keiner je gelüftet hat“ – Wir sind doch hier nicht auf Esotherik-Wellness-Urlaub!? ;-)

      Und um noch ein bisschen von oben herab zu schreiben: Sie wissen heute meiner Meinung nach noch viel weniger als vorher – hätten Sie auf dem Weg bis heute wirklich etwas gerlernt, so kämen Sie nicht mit Schlussfolgerungen wie „niemand kann genau sagen, was das Richtige ist“. Natürlich kann das niemand GENAU sagen, aber Tipps in die richtige Richtung kann man sicherlich geben. Jedoch nicht aus einer frustrierten und ernüchterten Position heraus.

      Also, es tut mir wirklich leid, dass Sie heute keine schöne und erfüllende Beziehung führen, und es Ihnen nicht besser geht und ergangen ist – Ihr Ansatz jedoch, anderen Menschen mit Ihren Kommentaren den Mut zu rauben – und das tun Sie ganz klar – hilft Ihnen (!) keinen Millimeter weiter, noch das Glück zu finden, das Sie sich wünschen und auch verdienen. Ich glaube nicht, dass Sie irgendwie böse oder gemein sind, oder gar einen schlechten Charakter haben – ganz im Gegenteil. Gehen Sie mal raus in die Welt und genießen Sie das Leben. Tolle Frauen für tolle Beziehungen, die auch lange halten, gibt es für alle Männern in jedem Alter. Dafür müssen Sie aber das Negative und Abgeklärte ein bisschen einschränken, denn so werden Sie nur gleichgesinnte Personen anziehen – und das führt wieder zu genau den Beziehungen, die Sie bisher hatten. Höchstwahrscheinlich leben Sie nach einem ganz bestimmten Muster, das immer wieder ähnliche Beziehungen zu anderen Menschen entstehen lässt. Finden Sie das mal heraus und ändern Sie das Schritt für Schritt. Jeder kann das – auch Sie.

      Beste Grüße und viel Glück,
      Ihr Dr. K

  95. Erin sagt:

    Frau Dr. körperklausine liegt da völlig richtig. Der Alkoholmissbrauch und die Selbstmordrate in Ländern mit Polarnacht kehrt man gerne unter den Teppich. Licht ist ein entscheidender Faktor für`s Wohlbefinden und wirkt sich entscheidend auf das „mentale Wetter“ in einer Person aus.

    Nun herrscht in Großbritannien ein ähnliches Wetter wie bei uns. Dort ist selbst ein Supermarktbesuch, im Gegensatz zu Deutschland, eine echte Erholung. Anscheinend haben die Briten auch Augen im Hinterkopf, die merken wenn sie im Weg sind und geben ein „scusi“ (für excuse me) von sich. Smalltalk mit der Kassiererin ist Pflicht und am Eingang des Supermarktes wartet der Disable Service, der Behinderten beim Einkauf hilft.
    Der Knaller aber ist der Umgang auf dem Markt, wo der Händler gegenüber der Kundin ständig Worte verwendet wie:
    Sweatheart, Honey, Sugar, Darling…da gäb`s hier wahrscheinlich was an die Backen und/oder man würde zumindest der sexuellen Belästigung bezichtigt.

    Ganz schlimm in den USA, man sollte tunlichst nicht den Raum mit einer Frau allein teilen, zumindest die Tür auflassen, besser einen Zeugen dabei haben. Da tragen kleine Mädchen T-Shirts mit dem Aufdruck:

    „Boys are stupid, throw rocks at them“.

    Es gibt dazu einige interessante Interviews mit Kathleen Parker zu ihrem Buch „Save The Males“. Erwähnung findet sie auch hier:

    http://www.welt.de/vermischtes/article2950340/Die-Angst-der-Maenner-vor-dem-weiblichen-Planeten.html

    Wer mal die niederländischen Antillen besucht hat wird mit einem krassen Gefälle an Sozialverhalten konfrontiert. Mit den dunkelhäutigen Einwohnern hat man absolut kein Problem,
    Kontaktschwierigkeit ist eher ein Fremdwort dort.
    Mit den hellhäutigen eher, da ihr Verhalten europäischer Natur ist. Lustig ist es am Hafen zu sitzen und zu sehen, wie sich die Masse aus einem Kreuzfahrtschiff auf den Landungssteg ergießt; nahezu alle mit knielangen Shorts.

    Ich denke, dass sich der europäische Feminismus hierzulande ein Eigentor schießt und für „schlechtes Wetter“ sorgt. Wie gesagt, ich habe auch keine Lust mehr auf Konfliktbewältigung…

    http://www.amazon.de/Männerkrankheiten-Schmutzblindheit-Mitdenkschwäche-Einkaufsdemenz-unheilbare/dp/3548374123/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1344844108&sr=8-1

  96. köperklausine sagt:

    @Dr. K.
    Ich verstehe nicht,warum das ‚Wetterargument‘ in Sachen Laune und Wesen von Menschen immer als ‚banaler Unsinn‘ abgetan wird (dass es sich nicht zwangsläufig auf Styling und guten Geschmack auswirken muss,ist uns allen sicherlich klar).Es gibt jedoch nicht wenige Studien,die sich bsp. mit Klimazonen und Auftreten von Depressionen beschäftigen ,und es gibt klare Zusammenhänge zwischen Wetter und Laune.Das sind ja nicht nur alte Bauernweisheiten und wer viel gereist ist,wird da auch seine Beobachtungen gemacht haben.Auch wenns lustige Norweger gibt,so wird man in der Bewertung der nordischen Mentalität eine gewisse tief verankerte Melancholie und Tiefsinnigkeit nicht von der Hand weisen können,während wir die südländischen Mentalitäten wieder anders erleben,vielleicht eher als fröhlich und dafür oftmals auch ein wenig oberflächlicher?
    Natürlich sollte klar sein,dass zu einer Mentalität (gibt ja immer Ausnahmen) auch noch andere gesellschaftliche Faktoren beitragen,aber das immer lächelnd abzutun finde ich bedenkenswert,zumal ich mich beruflich mit Depressionen und anderen psychatrischen Krankheitsbildern beschäftige :P
    Und ich finde entgegen Ihrer Beschreibungen,dass einem die Mehrheit der Menschen hierzulande an einem herrlichen Sommertag durchaus besser gelaunt begegnet!!Ob besser angezogen sei dahingestellt,sagen wir mal zumindest’luftiger‘ angezogen *g*

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Körperklausine,

      ja, das mit dem Wetter stimmt natürlich – da gibt es Zusammenhänge mit der Mentalität. Aber wie Sie richtig schreiben: Die NORWEGER haben damit große Probleme, und die Schweden, und ähnliche Völker, die eher im Norden leben. Die Deutschen dürften da eher im Normalbereich liegen – so wie das Wetter, das in Deutschland doch sehr gemäßit ausfällt.

      Also Kulturwissenschaftler tue ich auch sicherlich keine gesellschaftlichen Faktoren mit einem Lächeln ab – ganz im Gegenteil.

      Mein „seufz“ galt nur der Tatsache, dass zum einen in unserer Diskussion plötzlich das Wetter auch noch eine Rolle spielen soll (tut es vielleicht zu 0,001%, ist also eher ein kleineres Problem). Zum anderen macht die Sache nur klar, dass hier einfach nach unveränderbaren Einflüssen gesucht wird, denen man die Griesgrämigkeit der Deutschen zuschieben kann. Man möchte also die Verantwortung für die eigenen Launen und Befindlichkeiten von sich schieben.

      In anderen Worten: Man möchte mit solchen Mitteln gern die persönliche Verantwortung für das eigene Leben minimieren. Das tut weniger weh, weil man ja keine Schuld hat, und das macht das Leben leichter – denn so etwas kann man ja nicht ändern. Man darf (und also Ausrede MUSS) also faul bleiben. „Wir können nichts dafür, dass wir so schlecht drauf sind, in Deutschland regnet es doch täglich!!!!“ Wirklich? ;-)

      Also, mein „seufz“ heißt eigentlich: „Schade, dass es Menschen gibt, die nicht wissen, dass man nicht schleht gelaunt sein muss, wenn es regnet!“ In anderen Worten: „Schade, dass es Menschen gibt, die keine wirkliche Verantwortung für ihr Leben übernehmen, inkl. ihrer Gefühle, wenn das Wetter mal schlecht ist!“

      Viele Grüße,
      Dr. K

  97. Uwe sagt:

    Ich glaube, wir arbeiten hier in Deutschland sehr hart und nehmen das Leben nicht so locker, wie die Menschen in anderen Ländern. Ich denke, darüber ist der Rest Europas auch ganz erfreut. Das Wetter trägt auch seinen Anteil dazu bei. Wir wären auch öfter gut gelaunt und hätten Freude daran, uns sckick zu machen,wenn wir eine höhere Durchschnittstemperatur hätten.
    Nun zu Highheels: finde ich auch klasse, führen nur leider zu Schmerzen
    Und Fussverformungen.
    Nun mal eine kleine Einführung in die Gedankengänge einer Frau, die sich meistens
    Auch nicht ” auftakelt”
    Morgens vor dem Weg zu Arbeit stehe ich vor dem Kleiderschrank und überlege :Rock oder Hose?
    Etwas aufgetakeltes oder Standard?
    Meistens fehlt mit dann die Motivation mich aufzutakeln. Für wen? Für die Arbeitskollegen? Selbst nur in Jeans und T-Shirt, aber trotzdem nicht unattraktiv. Manchmal ja, um ihnen eine Freude zu machen und mir. aber meistens nein, viel zu anstrengend. Männer wissen gar nicht
    Wie anstrengend das ist.
    Ich würde es nur tun, um mir einen Mann zu angeln und da ich schon ewig vergeben bin und ich nicht vor habe meine Arbeitskollegen, fast ausschliesslich Männer, von ihrer Arbeit abzulenken, tue ich nicht. Für meinen Mann mache ich mich schon Schick und ziehe mich so an, dass es ihm gefällt, macht er ja auch für mich. Uns Frauen motiviert es ja auch, sich schick zu machen, wenn es andere
    Frauen auch tun. So ist das hier in Deutschland wohl ein Teufelskreis ;-)
    Nun zu den Männern, klar ist es schon eine schicke Frau zu haben. Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Welcher
    Mann hat Freude an einer Partnerin, die ständig Shoppen, zum Friseuer,zur Pedi- und Manicure geht und sich viel mit Mode beschäftigt. So funktioniert keine Familie.
    Tut mir leid, aber diese Zeit investiere ich lieber in meine Kinder und in soziale Kontakte.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Uwe,

      hier sehen Sie das beste Beispiele für die Art der Kommentare zu meinen Artikeln: Nirgends habe ich irgendetwas von „High Heels“ in meinem Text geschrieben – das hat jemand irgendwo in den Kommentaren erfunden und nun zieht sich die Sache elend und albern durch viele andere Kommentare hindurch. Angereichert mit dem typischen „High Heels“ = „der will dass ALLE Frauen IMMER High Heels tragen (wahrscheinlich sogar im Bett!)“ kommen da die lustigsten Sachen hervor. Unter anderem auch typische Dinge wie „führen zu Schmerzen“, „Fußverformungen“ … also wieder nur die alte Leier nach der wird uns mit Ausreden ausstatten, damit wir etwas nicht tun müssen. Siehe auch die beliebten Ausreden zum Haarewaschen (schlecht für die Haare) oder Duschen (schlecht für die Haut), oder …. die Beispiele sind unendlich.

      Das Wetter ist Schuld an der Stimmung in Deutschland? Wirklich? Seufz … ;-) Zum Glück ist es nicht umgekehrt, sonst wäre wohl ständig Nacht mit Gewitter und Sturm in Deutschland.

      Ihre „kleine Einführung in die Gedankengänge einer Frau“ finde ich sehr gut. Und der Konsequenz mit dem sich daraus ergebenden Teufelskreis stimme ich voll und ganz zu.

      Leider jedoch sind Sie auch der typischen „Rechnung“ von „Zeit fürs Schönmachen“ nimmt „Zeit für alles andere weg“ auf den Leim gegangen. Es klingt natürlich super, wenn man sagt, man möchte lieber Familie, Kinder und soziale Kontakte pflegen, und kann sich daher nicht ständig mit dem Aussehen beschäftigen. Daher rechnen wir doch einfach mal: Selbst wenn man einmal pro Woche zum Friseur, etc. gehen würde, so hätte man immernoch mehr als 98% der Zeit (ich hab hier mal 4 Stunden veranschlagt) frei für andere Dinge. Sich schön zurecht zu machen, nimmt höchstens 15 min mehr täglich ein – dabei habe ich mal 15 min fürs tägliche Duschen etc. angesetzt. Also noch ein Prozent der Zeit weg. Das fällt also alles gar nicht so ins Gewicht wie man das gerne aussehen lassen möchte. Hätte man also eine Partnerin, die wirklich STÄNDIG am Shoppen ist und STÄNDIG beim Friseur sitzt, dann hätte man sich eine unsoziale Psychopathin geangelt. Ausserdem: Wer sagt denn, dass eine attraktive Frau nicht allein schon dadurch etwas für ihre sozialen Kontakte tut, indem sie sich pflegt und sich in ihrer Haut wohler fühlt? Vom Mann und den Kindern mal ganz zu schweigen. ;-)

      Und wer glaubt denn wirklich, dass eine Frau jemals die gesparte Zeit ausrechnet und irgendwo anders für „gute“ Zwecke investiert??!! Wie wärs denn mit täglich 30 min weniger Fernsehen, Interent-Surfen, zu lange Schlafen etc. Nein, man lässt sich lieber vergammeln – und macht dann sogar noch unverschämte Rechnungen auf, die belegen sollen, warum man nichts machen kann. ;-)

      Sie sehen also – die Rechnung ist absoluter Unfug. Lassen Sie sich nicht davon blenden, sondern fragen Sie mal nach … Augenbraue nach oben und: „Wirklich? Erklär mir das doch mal genauer …“

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  98. Uwe sagt:

    Hallo,

    natürlich liegt es an mir! Aber es hat nunmal nicht jeder Mann die Wahlfreiheit. Meine Wahl bestand zwischen Allein oder eben hübscher Frau,die mich aber nicht liebt. Es dauert manchmal eine Weile, bis man sich eingestehen will, dass es das eben nicht gibt, wenn man eingeschränkt ist.
    Wenn Sie von Dating, Aussehen, etc. schreiben (ich bin kein Leser von ihnen, sondern durch Zufall auf Ihre Seite geraten), so gehe ich doch stark davon aus, dass es nicht nur ums Kucken geht.
    Die Gleichung Schönheit= toller Sex, mögen Sie sich nicht ausgedacht haben, ich aber auch nicht. Dennoch ist ja logisch, was damit gemeint ist.
    Was ich mit meinen Erfahrungen sagen will, ist, dass ich sogar auf diesem Gebiet spezialisierten deutschen Anwälten in Thailand begegnet bin.
    Wie gesagt, Sie haben auf Ihrer Seite Werbung für „Thai-Frauen“ und deshalb wollte ich mich dazu äußern.
    Zu Ihnen kann ich natürlich wenig sagen, aber wenn Sie hier Ratschläge erteilen, wäre es schon hilfreich zu wissen, wie es um Sie selbst bestellt ist. Sie schreiben eingangs von internationalen Beziehungen und Begegnungen.
    Das ist jedoch nicht sehr aussage kräftig. Wie ist es um Sie bestellt? Leben Sie in einer glücklichen langjährigen Beziehung mit einer Frau( welcher Nationalität auch immer)? Haben Sie Kinder mit ihr?
    Ich denke, dass solche und andere Informationen bedeutungsvoll sind, denn es spielt ja immer eine Rolle, Wer die Person ist, die rät.
    Heute hat jeder irgendwie schonmal ein Buch geschrieben und 25jährige Mädchen schreiben Sex-Kolumnen. Insofern sollte man schon unterscheiden können, wer der Schreiber ist und ob er auch lebt, was er schreibt.
    Kurz, allein, dass Sie jedes Mal ihren Dr-Titel dazu schreiben, ist auf diesem Gebiet noch lange kein Zeichen für Kompetenz.
    Vielleicht wäre es für Ihre Leser hilfreich, etwas tiefer zu gehen.
    Nachdem ich einiges hier genauer gelesen habe, ist mir auch aufgefallen, dass Sie doch etwas schulmeisterlich auftreten.
    Jungen Frauen, denen Sie nichts mehr zu sagen wissen, weil diese eben ihr Leben leben (eine schrieb von jüngeren Männern) geben Sie am Ende noch eine negativ gefärbte Zukunftsprognose mit. Warum tun Sie das?
    In meinem Leben habe ich gelernt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und ich glaube kaum, dass das Glück einer Frau (um auf das Thema Dating zu kommen) davon abhängt, ob sie schön geschminkt ist. Vielleicht trennt sie dadurch auch die Spreu vom Weizen?
    Kurz: Ich würde mich freuen, wenn Sie in Zukunft niemandem mehr sagen, sein Weg sei der falsche. Es würde viel besser wirken, wenn Sie die Menschen ernst nehmen…
    Gerne tun Sie auch Berichte damit ab, „was Sie nicht alles gehört, gelesen, etc.“ haben…Ich denke, es wäre gut, den Menschen Raum zu lassen.
    Manchmal hat man eben etwas den Eindruck, dass es sich hier nur um eine Geschäftsseite handelt, in der Sie das letzte Wort haben.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Uwe,

      natürlich geht es nicht rein um das Anschauen, wenn ich hier vom Dating spreche. ;-)

      „Schönheit = toller Sex“, natürlich ist da logisch, was gemeint ist, aber ICH habe dazu gar nichts gemeint. Finde das auch nicht tolle, richtig, oder sonstwie stimmend.

      Wie ich so mein Leben führe ist und bleibt allein meine Sache. Egal wie glücklich oder unglücklich ich vielleicht bin – man wird das nur zum Anlass nehmen, mir irgendwelche Stricke daraus zu drehen, um sich vor den unangenehmen Konsequenzen zu drücken, die meine sehr deutliche Sprache hier auf der Seite für so manchen haben sollten. Siehe die viel gebrachte „Logik“ von „der hat keine Haare, also darf er auch keine Tipps in Sachen Dating geben“. ;-)

      Sehr richtig, das Schreiben (!) eines Doktortitels zeigt nicht die Kompetenz des Schreibers. ;-)

      Selbstverständlich habe ich zu den meisten Kommentaren etwas zu sagen – zu frechen, dummen und beleidigenden, natürlich selten etwas freundliches. Auch habe ich selten gesagt, dass der Weg einer Person ein „falscher“ wäre. Sehr wohl kann ich jedoch den Rat geben, dass der eine oder andere Weg vielleicht ein etwas erfolgversprechenderer ist. Es wäre natürlich sehr leicht, hier immer ganz lauen Wischi-Waschi-Rat zu geben und es allen recht machen zu wollen. Will ich aber nicht. Bei mir gibts einfach keinen Bullshit – das kann man sich überall in den Medien holen. Wer dummes Zeug macht, sagt oder tut, der bekommt das von mir auch zu hören. Und da wir ja in so einer „erwachsenen“ und abgeklärten Gesellschaft leben, sollte doch jeder auch die eigenen Standards erfüllen und mit den Fakten entsprechend umgehen können, nicht wahr?

      Wenn Sie beispielsweise Rechnungen aufmachen wie „ich glaube kaum, dass das Glück einer Frau davon abhängt, ob sie geschminkt ist“, dann erwarten Sie doch nicht im Ernst eine wirklich ernste Antwort? In diesem Beispiel werfen Sie mir eine übertriebene, nicht fundierte und selbst erfundene Aussage hin, als wäre das meine, und versuchen daran festzumachen, wie schlecht meine Argumentation ist. SO geht das natürlich nicht, mein Lieber! ;-)

      Und ich tue gern „Berichte“ damit ab „was Sie nicht alles gehört, gelesen etc. haben“. SEHR gern sogar. Denn jemand, der nur von Freunden und Bekannten zum Thema Beziehung etc. etwas gehört hat, oder meint er/sie wäre Experte, weil er/sie ja auch schon einmal eine Beziehung hatte, dann reagiere ich natürlich ironisch. Das ist auch gut so.

      Ja, und natürlich ist das hier eine Geschäftsseite – hier gebe ich kostenlose Ratschläge, und wenn jemand merkt, dass meine Ratschläge auch wirken, darf er/sie sich gerne weiter mit meinen Büchern auseinandersetzen, die hier ganz offen und klar zum Verkauf angeboten werden.

      Ja, und ich habe hier das letzte Wort. So ist das nunmal, schließlich ist das auch MEINE Seite. ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  99. Uwe sagt:

    Hallo,

    nach allem, was ich erlebt habe, möchte auch ich meine Geschichte mitteilen.
    Ich bin heute 63 und mein Leben ist gelebt. Mit 30 war ich wegen meiner Körperbehinderung zum ersten Mal in Thailand. In der Hoffnung, dort eben doch eine liebe Frau zu finden. In Deutschland hatte ich die Hoffnung bereits aufgegeben.
    Ich lernte also tatsächlich eine kennen. Geschichte ging unschön aus. Sie nahm mich aus. Zur Heirat kam es nicht einmal, da sie bereits verheiratet war.
    Dennoch fuhr ich ein weiteres Mal nach Thailand. Ich lernte eine liebe Frau kennen. Diese hatte allerdings bereits zwei Kinder. Sie begleitete mich nach Deutschland, wir heirateten. Angeblich konnte sie keine Kinder mehr bekommen. Als ich herausfand, dass sie heimlich die Pille nahm und sie zur Rede stellte, drohte sie mir an, mich anzuzeigen wegen sexuellen Mißbrauchs ihrer Tochter. Ich fiel aus allen Wolken. Noch drei Jahre verharrte ich in einer Ehehölle, bis sie sich einem anderen zuwandte, was mein Glück war.
    Nun war ich erst einmal bedient.
    Ich lernte eine deutsche Frau kennen, verliebte mich. Sie sagte jedoch, sie könne sich ein Leben mit mir nicht vorstellen. Ich litt wieder.
    Es gab noch einige Geschichten. Insgesamt muß ich zwar bestätigen, dass deutsche Frauen anspruchsvoller sind. Allerdings habe ich aus all den Jahren, auch durch die Erfahrungen von Freunden, den Eindruck, dass sie wenigstens ehrlich sind. Wenn es auch noch so blöde Zicken sind, so weiß man es wenigstens von Beginn an. Bei den Thailänderinnen kann ich das nicht bestätigen. Da gab es immer den „Moment der Wahrheit“, der leider erst kam, nachdem längst glaubte, alles sei in trockenen Tüchern.
    Insofern blenden gut zurecht gemachte Frauen die Männer auch oft.
    Sexuell kann ich auch nicht sagen, dass sich die Erwartungen bestätigt hätten. „Meine“ Frauen sahen immer appetitlich aus, neigten aber zu Migräne, Unterleibserkrankungen und anderen Befindlichkeitsstörungen. Erstaunlicherweise erst nachdem von meiner Seite finanzielle Leistungen erbracht wurden. Am Anfang hieß es, aus kulturellen Gründen ginge das alles nicht so schnell…
    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass häufig ein verzerrtes Bild dargestellt wird und erfahre immer häufiger von Fällen wie meinem.
    Sicher wird es auch Fälle geben, in denen die Beteiligten glücklich zusammen leben, aber dann ist es in der Regel doch so, dass beide ähnlich attraktiv sind. Wenn man als behinderter Mann („Hinkebein“) eine gutaussehende Frau möchte, so ist das eher unrealistisch.
    Eine Frau sagte mir sogar einmal sehr boshaft, dass sie für mich doch nicht ihr Leben wegschmisse.
    Kurz: Was bringt es mir, wenn ich eine schöne Frau mit glitzernden Zehennägeln, schöner Figur und tollen Haaren im Schlafzimmer habe, jedoch selbst auf dem Sofa schlafe…
    Ich glaube, Herr Konrad, dass Sie hier zu sehr auf den allerersten Eindruck eingehen. Zusammenleben ist da aber wirklich ein ganz anderer Punkt.

    Die Rechnung: Schönheit der Frau = toller Sex, kann ich jedenfalls nicht bestätigen.

    Gruß
    Uwe

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Uwe,

      das ist natürlich keine sonderlich schöne Geschichte, die Sie uns hier berichten. Und ja, solche Sachen habe ich auch schon mehrfach erzählt bekommen – da finde ich es auch wichtig, einmal eine ehrliche Stimme hierzu zu vernehmen. Vielen Dank dafür!

      Leider muss ich jedoch auch ein bisschen härter mit Ihnen ins Gericht gehen, als ich das eigentlich möchte – wenn Sie von Frauen (und da schließe ich mal alle Nationalitäten Ihrer Geschichte mit ein) schlecht behandelt, ausgenommen und betrogen werden, vor allem mehrfach, dann liegt das nicht nur an den Frauen, sondern auch an dem Mann, der sich solche Frauen ausgesucht hat, sie behalten hat und freiwillig auf dem Sofa schlief. Natürlich kann jeder Mensch auch mal an eine schlechte Person geraten. Aber mehrfach?

      Ich gehe hier auch nicht „zu sehr auf den allerersten Eindruck“ ein: Der Artikel heißt nicht „Warum deutsche Frauen Nachteile in der Beziehung haben“, sondern hier geht es vornehmlich erst einmal um die Sache mit dem Dating. Also da, wo es besonders stark auf die Äußerlichkeiten ankommt. ;-) Was jedoch nicht heißt, dass es nicht auch Männer gibt, die sich freuen würden, wenn sie physisch attraktive Partnerinnen hätten. ;-)

      Ich finde auch nirgends in meinem Blog eine Rechnung vonwegen Schönheit = toller Sex. Das haben Sie sich selbst ausgedacht.

      Beste Grüße,
      Ihr Dr. K

  100. Sinja sagt:

    Hallo!!

    Wenn das Ganze ein Tauschgeschäft sein soll, was hab ich dann als Frau davon, wenn Männer (die wohl eher auf optische Reize reagieren) unverbindlich mit ihren Augen meine Rundungen abtasten? Wären deutsche Männer bereit, für meine Schönheit meinen Lebensunterhalt incl. Kosmetik etc. zu finanzieren? Eher nicht, oder? Können sie es überhaupt?
    Osteuropäerinnen/Asiatinnen investieren auch eher in ihr Äußeres, als in Besitz. Auch östlichen Männern ist ja eher das dicke Auto wichig, als ein gemütliches Zuhause.
    Es ist also mehr Schein als Sein aus Mangel an Alternativen, oder? Es liegt also viel mehr an den Kulturen an sich.
    Eine Osteuropäerin ist oft schon froh, wenn ihr Mann nicht trinkt und nicht schlägt. Eine Asiatin, wenn er nicht ständig mit der Firma in den Puff geht. Kurz, in dem Falle funktioniert der Deal.
    Was aber, wenn die Frau bereits eine gute finanzielle Situation hat? Wo ist da der Ausgleich? Was kann der Mann da mehr bieten?

    Kurz: Warum soll ich mich da draußen permanent perfekt präsentieren?
    Das klingt leider so, also ob es erwartet würde, auch wenn für mich die Gegenleistung zu niedrig ist.
    Ebenso wie jemand oben schrieb, dass er über den Ablick von Cellulitis nicht gerade begeistert ist.

    Um mal auf der Männer-Frauen-Klischeeschiene zu bleiben: Der weibliche Körper besteht aus mehr Fettgewebe als der männliche Körper, die weibliche Haut ist dünner als die männliche Haut, Bindegewebe ist auch Sache von Genetik.
    Eine Frau, die Cellulite hat, hat somit auch nur genetische Eigenschaften die vielleicht so gewollt sind.
    Auf der anderen Seite: die gesellschaftliche Entwicklung ist es, die auf Cellulite schaut. Vornehmlich weil jegliche Cellulite in den Medien retuschiert wird, und wir hauptsächlich künstlich aufgehübschte Körper in den Medien präsentiert kriegen.
    Natürlich ist es dem Mann erlaubt, eine Frau mit Cellulitis auszusortieren, da sie anscheinend nicht die perfekten Gene besitzt. Ja, vermutlich ist auch durch Sport und irgendwelche Cremes es möglich, mit gewissem Aufwand “das Übel” zu mindern.
    Die einen haben das Glück vielleicht nur eine Stunde täglich in ihr Aussehen investieren zu müssen, die anderen benötigen mehr.

    Aber da sich quasi Attraktivität ja mit Status und Geld angeblich aufwiegen soll, glaube ich dennoch nicht, dass die Männer, die die Optik der deutschen Frauen kritisieren, tatsächlich alle so viel Status und Geld besitzen, dass sie es sich erlauben könnten.

    Aber vermutlich ist es einfach bei beiden Geschlechtern so vorgesehen, dass man sich möglichst die Rosinen rauspickt, ohne dass es da gerecht zu geht.

    Ich glaube, wir arbeiten hier in Deutschland sehr hart und nehmen das Leben nicht so locker, wie die Menschen in anderen Ländern. Ich denke, darüber ist der Rest Europas auch ganz erfreut. Das Wetter trägt auch seinen Anteil dazu bei. Wir wären auch öfter gut gelaunt und hätten Freude daran, uns sckick zu machen,wenn wir eine höhere Durchschnittstemperatur hätten.
    Nun zu Highheels: finde ich auch klasse, führen nur leider zu Schmerzen und Fussverformungen.
    Nun mal eine kleine Einführung in die Gedankengänge einer Frau, die sich meistens auch nicht auftakelt.
    Für wen? Für die Arbeitskollegen? Ich muss schließlich meinen „Mann“ stehen oder wer finanziert sonst meinen Lebensstandard.
    Ich würde es nur tun, um mir einen Mann zu angeln und da ich schon ewig vergeben bin und ich nicht vor habe meine Arbeitskollegen, fast ausschliesslich Männer, von ihrer Arbeit abzulenken, tue ich nicht. Für meinen Mann mache ich mich schon Schick und ziehe mich so an, dass es ihm gefällt, macht er ja auch für mich. Uns Frauen motiviert es ja auch, sich schick zu machen, wenn es andere
    Frauen auch tun. So ist das hier in Deutschland wohl ein Teufelskreis ;-)
    Nun zu den Männern, klar ist es schön eine schicke Frau zu haben. Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Welcher
    Mann hat Freude an einer Partnerin, die ständig Shoppen, zum Friseuer,zur Pedi- und Maniküre geht und sich viel mit Mode beschäftigt. So funktioniert keine Familie. Jedenfalls nicht, wenn der Mann nicht in der Lage ist, finanziell alles alleine zu tragen.
    Die Ansprüche der „deutschen Frau“ resultieren ja auch aus den Jahrzehnten des Wirtschaftswunders. Wir haben (zumindest in nicht-kommunistischen Gebieten)bereits eine sorglose Kindheit und Jugend hinter uns, in denen es Eigentum hagelte. Wir haben Ansprüche auf gute Materialien und Renovierungen. Das entdecken die Ostländer gerade erst…

    Die Frage ist also: Sind deutsche Männer bereit, für die Schönheit der Frau zu arbeiten? D.h. die Frau ist schön und er finanziert es? Kann der deutsche Mann es sich leisten, ein Haus abzubezahlen und gleichzeitig jeden Monat 1000€ in die Schönheit der Frau zu investieren? Denn hier geht es ja nicht um die ebenmäßige Physiognomie, sondern um das, was am Aussehen Geld kostet?
    Schonmal überlegt, dass in Asien diese Dienstleistungen viel billiger sind, als bei uns? Dass es in vielen Ländern erst seit 10, 15 Jahren Privateigentum gibt?
    Vor allem, was passiert im Falle der Scheidung, wenn Frau nicht mitgearbeitet und sich nur um ihr Aussehen gekümmert hat? Dann hätte sie nichts.
    Ist das gewollt? Eine Frau, die vom Mann dann doch abhängig ist und nicht aus Liebe bleibt?!?
    Eine Asiatin, die lächelnd alles wuppt? Egal, wie es in ihr aussieht? Asiaten zeigen z.B. oft nicht, was in ihnen vorgeht. Lächeln kann auch Wut heißen.
    Südamerikannerinnen werfen bei Fremdgehern mal mit Gegenständen, aber dann ist alles vergessen…wollen Sie das, fühlen sie sich da ernst genommen? Gefällt es ihnen, wenn Sie als Mann von der Frau als Tier gesehen werden, das halt nicht ander kann, während sie seelische Bindungen eher mit ihren Freundinnen hat?

    In diesem Sinne!
    Beste Grüße

    Sinja

  101. Ricarda S. sagt:

    Guten Tag,

    irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Rechnung, die hier gestellt wird, nicht ganz aufgeht.

    Hier haben es Männer ja schon recht einfach. Ein kleiner Mann von 165 cm hat bei einem Jahreseinkommen von etwas mehr als einer Viertel Million die gleiche Attraktivität auf eine Frau, wie ein 180cm grosser Mann mit sehr tiefem Einkommen. Interessant. Eine Frau kann sich Attraktivität, sprich v.a. Schönheit nicht erkaufen (ausser – wie bereits erwähnt – in Grammmengen Silikon und dergleichen). V.a. finde ich es doch sehr interessant, dass sie den Fokus so sehr auf die Haare legen. Und v.a. tägliches Waschen, wenn Sie wüssten wie zeitraubend das das ist (was Sie ja offensichtlich nicht nachvollziehen können) würden Sie das wahrscheinlich nicht jeder empfehlen. (Naja, bei mir persönlich stellt sich die Frage nicht, durch meine tägliche ration Sport (ist übrigens auch für Männer empfehlenswert, v.a. für die Deutschen Männer mit Blick auf deren BMI) ist das kein Thema). Aber zu den Haaren: gibt es dazu tatsächlich wissenschaftliche Studien (erstaunlich für was alles Geld ausgegeben wird)? Spielt rein der Glanz und die länge eine Rolle (sprich: fruchtbar) oder auch ob Glatt, Kraus oder die Farbe…

    Nunja, wie dem auch sei, interessiert mich doch Ihre Meinung zu den Feministinnen und sonstiges Volk (die Wendung hat m.E. schon irgendwie einen faden Nachgeschmack). Geben Sie auch dem Feminismus “die Schuld” an den “zu wenig schönen Deutschen Frauen”. Weil in Ländern Osteuropas ist die Rollenverteilung doch noch mehr präsent (oder nicht?, kenne mich nicht sonderlich aus auf diesem Gebiet), ev. hat das einen Zusammenhang mit dem Erscheinungsbild der Frau und deren Attraktivität (wie z.B. das Karrierefrauen ab 40 ihre Zeit unfreiwillig oft alleine verbringen)?

    Und, ja. Anfügen möchte ich dennoch, dass es keinesfalls ein Kämpfen ist, sondern ein entspanntes, interessantes lesen ihres Blogs, verbunden mit einer zum Teil erhobenen Augenbraue und einem schmunzeln auf den Lippen.

  102. Sunflower sagt:

    Hallo alle miteinander,

    leider konnte ich nicht alles lesen, deshalb kann ich auch nur einen Eindruck abgeben.
    Eingangs schreibt der Autor recht provokante Thesen auf. Oder formuliert sie zumindest etwas spitz, wobei inhaltlich ja nichts neues auftaucht.
    In Folge pflichten ihm alle Männer bei, während die Frauen ihn beschimpen oder alle erdenklichen Begründungen und Beispiele aufbieten, warum alles ganz anders ist. Auf einen Nenner zu kommen, scheint ja hier auch nicht das Ziel zu sein. Jeder reizt mal den anderen und so soll´s auch sein.
    Ich bin auf diese Seite gestoßen, nachdem ich neulich eine Diskussion zweier Männer mitbekommen habe, wer von beiden männlicher sei und welche Attribute da nun relevant wären.
    So hab ich dann im Netz einfach mal auf gut Glück nach männlich und weiblich gesucht.
    Was ich an einigen Beiträgen gar nicht verstehe, ist, dass die schreibenden (heterosexuellen) Frauen hier stets darum bemüht sind, eine weibliche Frau zu sein oder erklären, warum das alles anders ist.
    Eine Schreiberin (Frau Hase?!?)war die Ausnahme. Sie sucht zumindest keinen klassisch „männlichen“ Mann.
    Man könnte das hier vielleicht mal als Frage formulieren:
    Warum ist es für eine Frau erstrebenswert, besonders weiblich zu sein und für einen Mann, besonders männlich zu sein?
    In meinem Leben habe ich die Erfahrung gemacht, dass Entscheidungen vom Wetter oder der Zyklusphase abhängen, kaum aber von männlichen Attributen. Wir finden das sexy, was uns gerade entspricht.
    Hier wirkt es ein bißchen so, als würde man einmal eine Entscheidung treffen und die bleibt dann so. Das glaube ich weniger. Die Karten werden immer wieder neu gemischt (es sei denn es besteht gemeinsamer Grundbesitz, wie ich kürzlich lesen durfte).
    Deshalb schreiben hier ja auch so viele Leute. Ich vermute, es sind nicht viele dabei, die mit 40 (sag ich mal so als Zahl) Single waren und nun aber plötzlich beginnen, Bücher dazu zu lesen. Vielmehr hat es beim einen oder der anderen irgendwann mal geklappt, dann wieder nicht. So ist es in der Regel.
    Eine Entscheidung, die auf einem hübschen Styling basiert, ist oft sehr gefährlich. Denn entweder das Styling läßt irgendwann nach oder der/die gestylte wird untreu, schmeißt das Geld raus, oder oder…
    Letztlich lernen sich doch die wenigsten Paare in der freien Wildbahn kennen, wo es ausschließlich auf Optik ankommt, sondern in irgendwelchen Strukturen.
    Die meisten Menschen, die solche Bücher lesen, lernen dann doch auf ganz anderem Wege ihre Partner kennen. Solche Bücher stopfen ein bißchen die Zeit, in der grad nix zu tun ist, aber mit dem wahren Leben (incl. fast 10% Schwuler, wie neue Studien sagen?!?) hat das wohl nur begrenzt etwas zu tun.
    Aber die Autoren sollen ja auch was verdienen und insofern ist es ja ok.
    In manchen Fällen halte ich es aber für fehlgeleitet. Neulich hatte die Tochter einer Freundin ein Internet-Date. Der junge Mann sagte ihr, er sei ein Macho. Als sie meinte, Bärte seien nicht ihr Ding, entgegnete er, der Bart bliebe dran, seine Ex hätte sich auch dran gewöhnt. Die junge Frau hatte den Eindruck, dass er sich das alles angelesen hatte („Frauen stehen auf Arschlöcher“, wird ja auch oft empfohlen). Ergebnis war, dass sie sich nicht mehr meldete, er aber immer wieder Nachrichten schrieb, sogar mit dem Inhalt, dass sein Bart schon ab sei. Sie hatte hingegen keinerlei interesse mehr, denn sie wolle einen Mann, der mit ihr harmoniert, keinen, der sich als „Mann“ und damit „der Stärkere“ positioniert…
    Ich halte es für höchst fragwürdig, die Geschlechter aufeinander aufzuhetzen.
    Wie stehen Sie dazu, Herr Autor?
    Beste Grüße
    Sunflower

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      @Sunflower

      Es ist ja ganz nett, dass Sie nichts lesen und mal „einen Eindruck abgeben“, lustig vermuten, wissen was „die Regel“ ist, eine erfundene Geschichte von ner Freundin eines Freundes einer Freundin einer Nachbarin anbringen und dann auch noch meine Meinung hören wollen. ;-)

      Ihre anderen Kommentare unter anderen Namen mit ebenso seichtem Inhalt, habe ich natürlich nicht zugelassen. ;-)

  103. Erin sagt:

    @körperklausine

    Ich bin gegen jede Form, die sich über die freie Willensentscheidung hinwegsetzt. Gegen eine medizinische Indikation hat niemand etwas einzuwenden. Jedoch gegen Elternwille (insbesonder Muttis, die eine Beschneidung für ästhetischer halten) und religiöse Rituale habe
    ich schon etwas. Wer im Einzugsbereich dieser Republik lebt sollte sich auch dem Gleichheitsprinzip unterwerfen. Jede politisch gebastelte Extrawurst stellt nach unseren Rechtsprinzip eine Rechtsbeugung dar.

    Dazu zähle ich auch die weibliche Beschneidung, die bis hin zur Orgasmusunfähigkeit führt. Nur, hierüber wird immer sowas von einem Fass aufgemacht und die männliche Beschneidung unter den Tisch gekehrt.
    Und wie wir wissen, Smegma ist nicht alleiniges Privileg der Männer mit Vorhaut. Was ich da schon so alles bei Frauen gefunden hatte…

    Ich greife mal die Bezeichnung eines meiner Vorredner auf…
    „die Perle in einem Haufen Scheiße finden“.
    Was da so „pädagogisch“ an Genderwahn in/an staatl. Einrichtungen betrieben wird, sorry, da gehe ich erstmal von dem Eintopf aus und selektiere danach.
    Lehrte mich doch der Eintopf, dass gerade aus dem fachspezifischen Bereich die meisten Pfändungen von Bezügen durch das LBV vollstreckt werden. Das lehrte mich, wer sein Leben nicht im Griff hat kann das von anderen ganrantiert nicht bilden.
    Und genau daraus resultieren auch unzählige Klagen beim zuständigen Verwaltungsgericht, die ich mir gerne erspart hätte.
    Leider werden die bestehenden Probleme in diesem System nur von einigen wenigen Personen angegangen, der Rest schaut zu und/oder hat eine dicke Fresse, sage ich jetzt mal so krass.

    Von daher werfe ich aus Sicherheitsgründen gerne alles in einen Topf und selektiere danach das Individuum und mit wem ich gerne Umgang hätte. Der Rest geht mir am A…. vorbei, kostet er doch unnötige Energie.

    Von daher ist körperklausine vielleicht Individuum und nicht Eintopf?

    Das „Musterungstrauma“ geht in die Millionen, leider!
    Und die medizinischen Protagonisten können sich da auch nicht
    mehr rausreden. Da sie eine Hochschulausbildung haben sollten
    sie um ABR und PTBS wissen und was Schamgefühl bedeutet
    und womit es verknüpft ist.

    Hier mal reingucken. Da weiß man(n) doch gleich wo der Musterling angesiedelt ist:

    http://www.vechtekurier.de/component/content/article/1-aktuelle-nachrichten/9770-bundeswehr-leopard-ii-saudi-arabien

    Selbstverständlich konnte Frau Dr. ganz genau zwischen ABR und Intelligenzleuchte unterscheiden?

    Eigentlich versuchen wir hier doch das aufzubereiten was das System an der Gesellschaft versaut. Und das ist mehr als Frauen und deren Outfit/Verhalten. Aber es wäre schon mal ein Anfang etwas netter untereinander zu sein. In den 70ern hatten Weibchen und Männchen kaum Probleme im gemeinsamen
    Umgang.

    L.G.
    Erin

  104. Darwin sagt:

    Mein letzer Beitrag wurde nicht veröffentlicht. Komisch, das war wohl ein Touché?
    Wer entscheidet hier über die Veröffentlichungen? Wenn das hier einseitig wird, können wir die Seite auch schließen lassen, das wissen Sie, oder, Herr Dr.?

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Frau Darwin,

      Ihr letzter Kommentar war ein recht dümmlicher Einzeiler – nein, leider auch kein Touché! ;-)

      ICH entscheide hier, was auf MEINER Seite veröffentlicht wird. WIR schließen hier sicherlich auch nichts.

      Freche, dumme, beleidigende und sinnlose Kommentare werden selbstverständlich nicht veröffentlich. Nur Kommentare, die einen Gehalt haben, aus denen meine Leser etwas lernen können – daher sind kritische Kommentare auch mehr als willkommen.

      Also strengen Sie sich einfach mal ein bisschen an, denn klappt’s auch mit der Veröffentlichung Ihrer Kommentare. ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  105. cyria sagt:

    Hallo lieber Mark Bender,
    nur noch eine kurze Anmerkung:
    ich habe als AE nie Unterhalt meines geschiedenen Ehegatten bekommen, habe freiwillig verzichtet. Mein Sohn hatte schon einige Beziehungen zu „deutschen Mädels (Frauen wäre übertrieben, dafür sind die zu jung) – ist verlassen worden und hat verlassen. Geschmollt hat er meines Erachtens noch nie sondern die Beziehungen auf vernünftige Art und Weise verlassen. Ach ja, Thema Hartz 4……habe noch nie staatliche Unterstütng beantragt geschweige denn bekommen.
    Nur noch ein Wort zum Thema Thai Frauen. Es mag sicherlich die ein oder andere geben die aus nicht finanziellen Gründen mit einem deutschen Mann verheiratet ist. Meine Erfahrungen in diese Richtung besagen jedoch etwas anderes und auch das nach der Einbürgerung der Damen die meisten das Weite gesucht haben und sich nicht schnell genug von der goldenen Gans trennen konnten. Mag sein das es an der wunderbaren Persönlichkeit des Mannes oder an der unendlichen Liebe der Damen lag die dann das Verfallsdatum erreicht hat.
    Danke für Ihre Aufmerksamkeit ;)

  106. körperklausine sagt:

    @ ERin: bitte werfen Sie aber nicht alles in einen Topf,ich bin bestens aufgeklärt über Genderpolitik und finde die auch nicht gut für die Psyche.Allerdings bin ich ebenso Ärztin und habe u.a. in der Urologie (höhö) gearbeitet.Religiöse Beschneidungen müssen meiner Meinung nach bei Kindern auch nicht sein,ich finde die Lösung besser,dass sich zumindest Jugendliche dann selber pro oder contra entscheiden können.Nur stimmen Sie mir hoffentlich zu,dass die männliche Beschneidung und die weibliche Beschneidung,allein schon in der Blutrünstigkeut der Durchführung, nicht zu vergleichen sind!Die Frauen sind für immer enstellt und durchleiden oftmals ein Lebenlang starke Nervenschmerzen,das ist nach einer korrekt durchgeführten männlichen Beschneidung nicht der Fall (obwohl ich Ihnen ja durchaus zustimme,dass es da auch Traumatisierungen gibt,besonders aber bei denen ohne Narkose im religiösen Bereich)Ich habe aus medizinischer Indiaktion (Fehlstellung/Phimose) auch schon einige durchgeführt an kleinen Jungs,prinzipiell ist das ein sauberer,schneller Eingriff,der in diesen Fällen klar indiziert war und unter Narkose stattfand.Das Problem,insbesondere bei den jüdischen Säuglingen, war im Übrigen schon immer jenes,dass der Eingriff meist nicht in der Klinik (unetr Narkose) stattfand,sondern im privat/kirchlichen Bereich und daran wird sich sicherlich auch nichts ändern!In den USA sind viele Männer beschnitten,unabhängig der religiösen Zugehörigkeit,das ist aber u.a. auf den ausgeprägten ‚Hygienefimmer‘ der Amis zurückzuführen.Und es ist nunmal eine Fakt,dass sowohl das Risko für Gebärmutterhalskrebs als auch für Peniskarzinome dadurch deutlich vermindert ist,weil sich eben nicht alle Männer gescheit unter der Vorhaut pflegen und im Smega die Papillomaviren schlummern!!

  107. körperklausine sagt:

    @Mark Bender
    Das ist so ein Unsinn,den Sie da von sich geben!!In Deutschland ist der Anteil berufstätiger Frauen sehr hoch,keine Ahnung in welchen Kreisen Sie sich bewegen,wenn Sie immer an Hartz4 Damen (ohne hier die vielenarmen Menschen beleidigen zu wollen,die da reingerutscht sein mögen)geraten,die Sie dann ausnehmen!!
    P.S.:Außerdem gibt es an einem Mann nichts was ich sexier finde als eine korrekte Anwendung der deutschen Grammatik!!!

  108. Erin sagt:

    Der deutsche Mann hat einfach die Nase voll von
    „Konfliktbewältigung“.

    Ich teile die Erfahrungen meiner Vorredner:

    Grabbelopa, Kinderschänder, Weicheier,
    Sittenstrolch…etc…selbstverständlich parke
    ich auch auf Frauenparkplätzen, da ich aus Sicht
    meiner weiblichen Mitbürger eh stereotyp behandelt
    und abgestempelt werde. Was kann man(n) da noch
    falsch machen?

    Jede(r), die/der sich hier persönlich angegriffen fühlt
    ist doch schon medial völlig eingenordet von dem,
    in diesem Lande, herrschenden System. Gender, gell?

    Heute wurde am Morgen eine Sendung auf WDR 5
    wiederholt, in deren Verlauf es um eine Autorin ging,
    die ihr neues Buch „Muschiland“ vorstellte. Bis
    auf die vielen Öhs und Ähs der Autorin ein ganz interessanter
    Beitrag. Kann als Podcast heruntergelanden werden.
    Das Buch behandelt die Attraktivität unter den Textilien.
    Von der Designerpussy über Brustvergrößerung bis zur
    Fettabsaugung.

    Bereits 1994 traf man in Los Angeles kaum eine Frau,
    die nicht operiert war. Das wahre Alter sah man nur
    am Hals und den Handrücken. Und warum tun sie das?
    Den Männern zu gefallen ist völlig zweitrangig. In erster
    Linie, um von den eigenen Geschlechtsgenossinen nicht
    gemobbt zu werden.

    Für mich sind solche „Produkte“ eher unattraktiv bis
    künstlich. Eine Frau ist für mich in ihrer heiligen Dreifaltigkeit,
    Körper, Seele, Geist attraktiv, da darf`s auch gerne
    unperfekt sein. Attraktiv ist die Gesamtheit einer Person,
    egal ob männlich oder weiblich.

    Der liebe Dr. wird hier ständig an`s Scheunentor genagelt.
    Im Vorwort von Douglas Adams „Per Anhalter durch die
    Galaxis“ findet man die Beschreibung, dass vor ca. 2000
    Jahren ein Mann an einen Baum genagelt wurde, nur weil
    er gesagt hatte, er könne es sich prima vorstellen, wenn alle
    etwas netter zueinander wären.
    Und das fordern auch die Männer in diesem Blog.

    Ich gehe jetzt noch mal auf meinen weiter oben eingestellten
    Link ein:

    Der behandelt die Musterung zu den Zeiten der Wehrpflich,
    die wegen des Feindbildwegfalls und aus Kostengründen
    ausgesetzt wurde. Viel wahrscheinlicher erscheint der Aspekt,
    dass dem Staat die Gesetze und Ausreden ausgegangen sind.

    Da wurde jungen Männer das Gemächt begrabbelt, meist von
    Frauen vor Frauen, mit der Gummihandschuhhand. Intensives
    Palpieren der Hoden und ausgiebiges Zurückziehen der Vorhaut
    (auf der Suche nach der Phimose an der bösen Vorhaut), während
    noch ein bis zwei Arzthelferinnen dabei zusahen. Das bei der
    Musterung angewandte Prinzip lässt auf eine ganz genau durchdachte
    KONDITIONIERUNGSMASSNAHME
    schließen, die eine ABR
    (akute Belastungsreaktion) zur Folge hatte. Da nun rein zufällig das männliche Gemächt mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist (vom Willen nicht steuerbar) entwuchs der ABR eine PTBS
    (posttraumatische Belastungsstörung).
    Versuchten die Gemusterten die Intimuntersuchung zu verweigern,
    sie wurden sofort massiv unter Druck gesetzt und mit „staatlichen
    Sanktionen“ konfrontiert. Das man(n) die Intimuntersuchung
    verweigern kann wurde leider vergessen mitzuteilen.

    Ich bitte jetzt darum von „Frauenarztgeschichten“ Abstand zu
    nehmen. Die haben nichts mit staatlichen Zwangsmaßnahmen zu tun.

    Dieser soziologische Hintergrund wurde nie eindeutig untersucht,
    wieviele Männer dadurch traumatisiert wurden. Die Häme ist,
    weibliche Soldaten wurden nicht genital untersucht, die durften
    den/die Arzt/Ärztin ihres Vertrauens aufsuchen.

    Ähnliche Vorgehensweisen weiß man von den Schuluntersuchungen
    zu berichten, wo Ärztinnen vor Arzthelferinnen (vielleicht noch vor
    der Klassenlehrerin) „kleine Jungs“ untersuchten und das Zurückziehen der Vorhaut dabei blutig endete, weil sie wohl micht mit der männl.
    Anatomie so vertraut sind und warum die Vorhaut am Penis klebt.
    Papi und Mami sitzen völlig Ahnungslos daheim, während in der
    Schule ihr Kind traumatisiert wird.

    Männliche Kinder, männliche Jugendliche, Männer, die von ihrem
    dadurch erlangten Trauma sprechen sind selbstverstänlich Weicheier.
    Die, die nicht darüber reden, sind zeitlebens traumatisiert.

    Dann haben wir noch das aktuelle „Beschneidungsproblem“.
    Ja, ja, ich meine das Männliche!
    Da gibt es nichts zu diskutieren, nach geltendem Recht eine
    Körperverletzung. Der Mann verzichtet auf zwei von drei erogenen Zonen.

    Da macht sich ja die Bundesregierung ernsthafte Gedanken zu
    einer Gesetzesänderung für Juden, Muslime, die im gesetzlichen
    Einzugsbereich der BRD leben.
    Mädchen sind selbstverständlich außen vor. Wer die beschneidet
    gehört an die Wand gestellt. Ja nee, is klar…

    Jepp, und selbstverständlich brauchen wir noch mehr Frauenliteratur
    in den Regalen der Buchhandlungen. Frauen werden sowas von scheiße
    behandelt…
    Beim Durchstöbern sollte frau mal auf die Literaturhäme gegen Männer
    achten und warum ich auf Frauenparkplätzen parke.

    Und last, but not least, manche Schulen und Gesundheitsämter
    können auf genderpolitische Schreibweise ganz verzichten. Der
    einzige Mann ist der Pförtner.
    Daraus ergab sich auch meine Erfahrung mit Verwaltungsgerichtsverhandlungen und Mediationen, bei denen ausschließlich weibliche
    Gegenüber anwesend waren, die vom Richter bescheinigt bekamen,
    dass sie ihren Arbeitsplatz nicht beherrschen, juristisch keine Ahnung
    haben und Akten nicht lesen können.

    Auch ich bin weiterhin nett zu Frauen, obwohl die schlechten Erfahrungen überwiegen.

    Wir machen uns mal ein paar Gedanken zu Quote, Gender, Emanzipation, Feminismus und den millionen traumatisierten
    Weicheiern, die keinen Bock mehr auf Konfliktbewätigung haben?
    Vor diesem Hintergrund kann auch noch die letzte Tussi als
    selbstbewußt glänzen, egal welch textilen Unfall sie trägt.

    Kleine Anmerkung:
    Wer mich als frauenfeindlich erachtet hat es nicht begriffen.
    Tipp: Hintergrundinformation.
    Wieviel Prozent der Männer sind in den U.S.A beschnitten?

    Also, warum möchte Dr. Konrad, dass wir etwas netter zueinander sind?

    L.G.
    Erin

  109. Mark Bender sagt:

    Wir beide kennen uns natürlich nicht. Aber ich gehe jetzt mal durch meine unzähligen Erfahrungen aus, die ich mit AE-Frauen gemacht habe. In der Regel waren sie NIE unabhängig. Bekommen Geld via Harz4 vom Staat oder/und einen saftigen Unterhalt vom Mann/Erzeuger.

    Die deutsche Lebenspartnerin bekommt immer Geld von ihrem Mann, gleichgültig ob sie selbst arbeiten gehen oder nicht. Nichts liegt dem deutschen Mann mehr auf der Tasche als die deutsche Frau. In den Jahren zusammengezählt kostet die Frau ein saftiges Vermögen. Jungs, die es schaffen so schnell wie es geht von der deutschen Frau „wegzurennen“ haben früher oder später immer einen Eigentum. So mal als Tipp an Deinen Sohn gerichtet. Ich würde Deinen Sohn an Deiner Stelle lieber aufklären, bevor er irgendwann weinend vor Dir steht und von einer deutschen Frau ordentlich zur Kasse gebeten wird. Die wiederrum mit seinem Geld den Leuten dann vormachen kann, dass sie angeblich unabhängig sei, selbstständig und allein was aufgebaut hätte. Nur mal zu Info, wesentlich mehr AE-Väter bekommen weniger Unterhalt als AE-Müttern. Egal ob man es relativ oder absolut betrachtet.

    Ich würde auch Deinem Sohnemann den Rat geben, wenn er anfängt in einer Beziehung zu „schmollen“ kann er auch gleich wieder seine Beine nehmen und wegrennen. Denn dann ist er zu diesem Punkt angelangt, dass er feststellen muss, dass er eine typische deutsche Frau geangelt hat, die nur widerspricht, aber für einen sinnvollen und kompromissbereiten Gespräch nicht in der Lage ist. Z.B. gibt es Frauen, die beim Thema „Ist eine Thailänderin gegenüber einer Deutsche weiblicher?“ tatsächlich mit giftigen und eifersüchtigen Nebensätzen zugibt und auch abtut, bevor sie sich selbst an ihrer Nase greifen muss.

    Und Pardon, soviel Selbstbewusstsein kannst Du auch nicht haben, wenn Du meinst erkannt zu haben, dass das schlechte Aussehen der FRAUEN an den MÄNNERN liegt. Ist übrigens nur die prägnante deutschweibliche Eigenschaft für jedes Fehlverhalten gleich den Männern die Schuld zu schieben. Frau-Ist- Immer-Opfer! Wobei ihr hier ein Bild eines unmündigen Kindes abgibt, denen man keine Schuld anlasten darf.

  110. Darwin sagt:

    Stimmt, werde mich in Zukunft ändern. Leichte Absätze, frisches Sommerkleid, blassrosa Nägel (bloß nicht übertreiben, Nutten werden nicht geheiratetet!). Süsses Lächeln, immer lachen, wenn er ne Talkpause macht. Es könnte ne Pointe sein. Dann schwupps, vor den Traualtar. Aber mit ausgeklügeltem Scheidungsfolgevertrag(dabei natürlich dümmlich gucken und behaupten, die Mutter würde einen dazu zwingen). Heiraten! Mindestens einmal werfen, wenn´s geht und dann abzocken bis der Arzt kommt! Wenn der dann nett ist, geht´s wieder von vorne los.
    Spaß beiseite. Nehmt die Chauvis hier nicht ernst. Lasst sie abwandern. Denn echte Kerle braucht das Land. Und das sind die, die von emanzipierten Müttern erzogen wurden (oder auch von cleveren Thai-Ladies, die wußten, wie der Hase läuft). Jedenfalls von Frauen, die wissen, wie sie die Männer haben wollen! Da bin ich doch froh, dass der Herr Konrad eher zur Vätergeneration gehört, denn zu meiner. Und auch verbohrte Väter haben moderne Söhne!:-)Zumindest die fitten, deren Gene survived haben. Miau!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Frau Darwin,

      „Miau“? Ich glaube eher „würg“ (was Katzen machen, wenn sie einen Haarballen hochwürgen – in Ihrem Fall war das ein Bällchen aus Unfug und Männerverachtung) …

      ;-)
      Dr. K

  111. Cyria sagt:

    mhhhh, sehr, sehr interessante Beiträge. Manche sind sogar von Hass durchsetzt. Schade….
    Ich habe nun 2 x in meinem Leben einen deutschen Mann an eine Thailändische Frau verloren. Das erste Mal war es ein 160Kilo Kerl den ich trotz seiner Masse sehr mochte, ihn aus seiner Insolvenz herausholte, mit ihm ein Haus kaufte, renovierte. Als dies alles geschehen war hat er sich einer 26-jährigen Thai zugewandt (mit der Aussage „es gibt nichts schöneres als junge Haut neben sich zu spüren), die ihm schnell einen Sohn schenkte (ich bin 47 – er 49) und die er dann heiratete. Heute wäre er froh sie los zu sein, da sie nach der Heirat zu einer langweiligen, an nichts interessierten Person mutierte die ihm auf der Tasche liegt. Beim zweiten Mal hat sich mein Ex Partner dieser Frau schon während unserer Partnerschaft zugewandt (auf einer Thailand Reise – die Dame war natürlich käuflich)…..mit den Worten “ es ist nur ein Geschäft und man muss keine Verpflichtungen erfüllen“. Es liegt nicht am Aussehen der deutschen Frauen (obwohl ich einigen hier zustimmen muss das die deutschen Frauen oft überaus ungepflegt herumlaufen) sondern am mangelnden Verantwortungsgefühl der deutschen Männer die keinerlei Verpflichtung eingehen möchten. Ich verdiene seit 30 Jahren mein eigenes Geld, habe mir als Alleinerziehende eine Existenz aufgebaut und brauche keinen Versorger oder Entertainer. Alles was ich mir wünsche wäre ein Partner der treu und ehrlich ist und nicht bei der ersten Schwierigkeit das Weite sucht. Deutsche Männer sind sehr schlecht in der Konfliktbewältigung und rennen lieber davon, stehen schmollend in der Ecke und schreien „Emanzen“. Ich habe meinen Sohn – mittlerweile 23 – zu einem aufrechten und selbstbewussten Menschen erzogen der auch Konfliktfähig ist. Vielleicht ist es nur die mittelalte Generation die mit einer selbstbewussten Frau nicht mehr fertig wird.

  112. ich bleib Mann! sagt:

    ich kann bloß immer wieder sagen,es hat nichts mit Schminke oder schönen Kleidern zu tun,das würde bei fast allen deutschen Frauen nichts helfen,Deutsche Frauen haben einfach eine kalte und unweibliche Ausstrahlung,ist doch schade das Mann heute keine Frau mehr auf der strasse-Park-beim einkaufen ansprechen darf,den bösen Blick was man erntet,und wenn Mann pech hat wird Mann noch als Notgeiler Sittenstrolch hingestellt,ist das nicht Traurig,was da zwischen Mann und Frau passiert,das total menschliche,das man sich in der realen Welt kennenlernt,und Flirtet geht verloren,nur weil wir Männer in dieser Gesellschaft hingestellt werden,als sexgeile Monster die nur das eine wollen,und von jeden Mann eine potenziele gefahr ausgeht,ist das nicht Traurig,frauenfeindlich wo???? diese Gessellschaft ist absolut männerfeindlich geworden,ein Mann ist nichts mehr wert,er muß sich der Frau unterwerfen,Sie hat alle rechte der Welt,was hat das mit der emanzipation zu tun,ich bin froh das ich keine 20 mehr bin,und die 80er miterleben durfte,wo Frau und Mann noch offen (geflirtet)haben,und Frau noch Frau war,und Mann noch Mann.Was hat das alles noch mit gleichberechtigung zu tun,wenn das was uns von Gott gegeben ist,nämlich das schönste,das Frau und Mann eine Einheit werden,und sich nicht gegenzeitig bekriegen,und zur Frau Hase kann ich nur eins sagen,dein Harry würd dich irgentwann verzaubern,weil auch er ein Mann sein möchte,und eine echte Frau an seiner Seite haben möchte ;-)davon abgesehen glaube ich das Sie probleme haben mit echten Männer,weil Sie insgeheim sehr Schwach sind,egal wieviel Geld Sie haben,oder Beruflich erfolg haben,in Ihren Herzen sind Sie Schwach,und suchen sich doch nur einen untertanen,eine starke Frau,sucht sich immer einen starken Mann :-)ich wünsche mir einfach von den deutschen frauen,das Ihr wieder mehr lacht,und herzlichkeit ausstrahlt,und offener seit zu uns Männern,und uns nicht als Gegner ansieht,laßt uns wieder eine Einheit werden,und glaubt nicht alles was euch die Medien erzählen,das biologische Frau-Mann wird immer bestehen,und wird zu keinen zeitpunkt zu verleugnen sein.Mfg.

  113. Mark Bender sagt:

    Ja sorry, aber es stimmt schon, was Patrick schrieb. Ich glaube auch, dass deutsche Frauen anziehen können was sie wollen, interessant werden sie durch ihren Gesamtbild auch nicht.

    Die weiblichen Reaktionen von Dr. Jochen Konrad sind determiniert. Mal ehrlich meine Herren, hat hier irgendwer von euch bei dieser Offensichtlichkeit Zugeständnisse von Frauen erwartet? Nicht wirklich, oder? – Das könnte man nur, wenn man das Glück hatte mit einer deutschen Frau nie lange zusammengewohnt oder zusammen gelebt zu haben. Ich habe es mit mehreren und muss einfach sagen, dass Eingeständnis nicht wirklich die Stärke der Deutschen Frau ist. Im Gegenteil, mit allen Mitteln wird herumgetrickst. Eben wie man es hier entnehmen kann.

    Aber nicht nur hier. Alle Medien erzählen den Frauen wie ach so überlegen sie gegenüber Männer sind. Diese Woche las ich, dass Frauen besser in Mathematik sind und bessere Bodyguards seien. Dieses Jahr wurde sogar festgestellt, dass Frauen besser einparken können. Witzig, denn wer solche Aussagen tätigt, der muss wirklich auf einen anderen Planet wohnen.

    Wen wundert es sofern man die deutsche Frau kennt. Sie sind nämlich erhaben, göttlich und keine Kritik würdig. So haben wir deutsche Männer es zu unserer Pflicht erkannt, die Frau als unfehlbar, völlig gegenüber den Mann naturgegeben bevorteilt zu huldigen. Wären diese Artikeln wirklich realistisch gewesen – Männer sind durchschnittlich auffallender Stärker in Mathematik (MAN-Studienfächer: Informatik, Ingenieurwesen, Physik, Mathe. Dominieren das Spiel Schach) Männer sind als Bodyguard besser geeignet (jegliche Fitnesstest in der Welt der Elitenkampfausbildung hat noch NIE eine Frau erfüllen können) – so würde die deutsche Frau auf die Barrikade gehen. Der Reporter riskieren sein Beruf und die Zeitung eine schlechte Auflage. Denn solche Artikel pauschalieren plötzlich aber total. Hier werden nicht auffällige Geschlechtsverhalten erkannt, die nun mal das Bild der Frau durchschnittlich charakterisiert, eben auch mit…o je…Schwächen, sondern alle in den Dreck gezogen. Also purer Sexismus. Im Gegensatz, wenn die Frau allgemein da steht, das ist kein Sexismus. Das ist dann die Wahrheit, selbst wenn es noch so absurd ist.

  114. Olga Blum sagt:

    Ganz schön großspurige Worte dafür, dass die Männer aus Deutschland nicht gerade in der Welt dafür bekannt sind, besonders gutaussenhend und geschmackvoll zu sein.
    Warum bitte sollte man sich für einen Socken-unter-Badelatschen-tragenden, manierlosen Halbaffen aufbrezeln…? Die deutschen Männer bilden sich ja eimmer ein wenig viel ein auf ihr (un)gutes Aussehen. Uns Frauen sind die feschen Franzosen oder die rassigen Spanier ach lieber als die ungepflegten Bierbauchwaschlappen. Tja, es sieht wohl für beide Seiten maus aus…

  115. Stefan Sommer sagt:

    @Snoopi

    > Deutsche Frauen haben es möglicherweise nicht nötig sich
    > von sämtlichen Männern auf der Straße begaffen zu lassen. > Ich finde das ist ihr gutes Recht.

    Selbstverständlich ist es ihr gutes Recht. Genauso wie es das gute Recht der deutschen Männer ist, die grauen Mäuse Mäuse sein zu lassen und sich denjenigen (ausländischen) Frauen zuzuwenden, deren Paarungssignale nicht erst mit einem Hochleistungscomputer entschlüsselt werden müssen…

    Und auch hier mein wiederholter Hinweis: Ihnen empfehle ich einen Besuch in Russlands Kapitale. So viele selbstbewusste, seit Jahrzehnten empanzipierte, stolze und vor natürlicher Weiblichkeit vibrierende Frauen würden Sie eines Besseren lehren.

    PS: @Globetrotter: Ja, notfalls mag auch ein Besuch in Lyon oder Südfrankreich genügen, schmunzel…

  116. Stefan Sommer sagt:

    @Snoopi

    Sie treffen den Nagel auf den Kopf! Aber vermutlich nicht ganz so, wie Sie sich das vorstellen, schmunzel…

    Spanier, Türken und Italiener sind es, die nicht nur ein deutlich ausgeprägteres Körperbewusstsein als deutsche Männer haben, sondern „ordentlich ‚rangehen“ und der Frau unmissverständlich ihre Begeisterung zeigen. Plumpe Anmache eingeschlossen, nicht jeder beherrscht das Spiel.

    Doch wer von uns deutschen Männern beherrscht das Spiel noch?

    Nein, wir machen nicht plump an. Deutsche Männer machen überhaupt nicht mehr an. Sondern versuchen (wie Globetrotter treffend parliert), über ernsthafte Ansprache weltlicher Themen mit der Frau unserer Faszination in Kontakt zu kommen. Und wer das nicht schafft, muß zugucken, wie der flotte Italiener von nebenan mit irgendeiner „abgedroschenen Schmalznummer“ (die aber Frauenherzen um einige Takte mehr begeistert als die „deutsche Nullnummer“) die Herzdame becirct und in Kombination mit einiger Ausdauer erstaunlich oft für sich erwärmen kann.

    Unvergessen meine Diskothekenjahre und die frühe Lektion: Deutsche schmachten aus der Distanz, die Ausländer gehen ‚ran, sozusagen „erotischer Nahkampf“ :-))

    Sie, liebe Snoopi, mögen eine distinguierte Juristin mit geregeltem Sexualleben sein, verheiratet und null Interesse an Männerkontakten. Doch geht es in dieser Diskussion eben gerade nicht um Spezies Ihrer Art, sondern um diejenigen Frauen (und Männer!), die sich wundern, warum der heißersehnte Prinz / die heißersehnte Prinzessin so viele Jahre lang auf sich warten lässt. Wenn alle Prinzen / Prinzessinnen wie Frösche wirken, dann wird es halt nix…!

    Übrigens: Es soll es auch verheiratete Frauen geben, für die männliche Verehrungsbezeugungen weniger lästig sind als für Sie. Und die in der Lage sind, überschäumende Casanovas mit einem Lächeln in ihre Schranken zu weisen. Nur ein Dummkopf wird es nicht kapieren, schmunzel…

    Das ist das „ewige Spiel“ zwischen den Geschlechtern. Und das ist gut so.

    In tiefer Hoffnung, daß die „deutsche Antwort“ darauf (Schlabberpulli und XXL-Jeans) nicht noch mehr Schule macht, verbleibt mit einem tiefen Seufzer und einem herzlichen Gruß

    Stefan Sommer

  117. Patrick sagt:

    Ich muss dem Ganzen zustimmen.
    Größtenteils können sich deutsche Frauen in der Tat nicht kleiden. Ursachen? Keine Ahnung! Aber es ist nicht nur die Kleidung die sie tragen, es das Gesamtbild. Wie oft sieht man denn in den Straßen mürrige und drübe Geschichter. Es ist unglaublich. Man könnte meinen sie wurden kurz zuvor verbrügelt…
    Glücklicherweise lebe ich in Berlin und die Vielfalt aller Kulturen liegt einem zu Füßen. Erst gestern habe ich einige Spanierinen kennengelernt die nicht nur schick gekleidet waren sondern auch ständig ein Lächeln im Gesicht hatten dass einem warm ums Herz wurde.

  118. Snoopi sagt:

    Warum deutsche Frauen nicht mehr aus ihrem Äußeren machen? Die Antwort ist ganz einfach: weil sie es nicht nötig haben! Aufgebrezelte Frauen locken nämlich vor allem die falschen Typen an. Als Frau (auch als deutsche) weiß man nämlich ganz genau was schicke Kleidung, schöne Frisur und Make-up bewirken. Man wird von Männern, vor allem ausländischer Herkunft angestarrt, angesprochen und oft auch belästigt. Daher dosiert die deutsche Frau über ihr Aussehen sehr gut wie viel männliche Aufmerksamkeit sie gerne haben möchte. Da viele deutsche Frauen offensieves Flirten nach südländischesm Vorbild eher als Belästigung empfinden ist da der Griff zu Schlabberpulli und Jeans die logische Wahl um in der Öffentlichkeit seine Ruhe zu haben. Ich bin Akademikerin (Juristin), verheiratet und attraktiv. Allerdings habe ich kein Interesse daran dass mich Männer anbaggern die mir intellektuell nicht das Wasser reichen können. Dennoch tun mir die Typen leid, die sich so große Mühe geben meine Aufmerksamkeit mit ihren Flirtversuchen zu erregen und denen ich doch nur einen Korb geben muss wenn sie nicht von alleine merken das ich kein Interesse habe. Zum Thema hohe Schuhe: es ist ganz einfach hochgradig ungesund ständig in hohen Schuhen herumzulaufen. Zudem ist es eine regelrechte Qual wenn man wirklich länger stehen und laufen muss.Frauen die täglich hohe Schuhe tragen fehlt es meiner Meinung nach entweder an einer Menge Selbstbewußtsein, Männerfang steht wegen der Findung eines Versorgers an erster Stelle oder das Modebewußtsein ist stärker als die Vernunft in Bezug auf ihr Gesundheitsbewußtsein. Ich liebe High Heels und trage sie sehr gerne bei entsprechenden Anlässen. Deutsche Frauen alles graue Mäuse? Kann sein aber es gibt gute Gründe dafür und es gibt durchaus auch einen anderen Blickwinkel darauf. Deutsche Frauen haben es möglicherweise nicht nötig sich von sämtlichen Männern auf der Straße begaffen zu lassen. Ich finde das ist ihr gutes Recht.

  119. Mark Bender sagt:

    Globetrotte hat wirklich alles Wesentliche gesagt. So ähnlich geht es mir. Ich hatte z.B. noch nie eine deutsche Partnerin, die sich nicht beschwerte, dass ich sexuell etwas zu behutsam mit ihr umgehe. Das kommt auch daher, dass sie mich auch als Mann kennen, der sie mit den Blicken auszieht, die Initiative ergreift, ihr Po angreifen oder beklatschen muss und seiner Phantasie freien Lauf lässt. Es ist so was wie eine Balance zwischen Mannsein und Vorsichtigsein gekachelt zu werden. Die Beschwerden der Frauen, wenn ich zur Vorsichtigsein übergehe, finde ich immer interessant, weil sie dabei immer ein anderes Bild abgeben, wie sie selbst politisch-korrekt im Umfeld sich äußern. Im Grunde machen sie es mir deutlich, dass ich sie begehren und besorgen soll.

    Auch kenne ich zu genügend deutsche Frauen, die sich bei mir sich beschwert haben, wieso ich nicht mit ihnen flirten würde, würde doch nicht wehtun. Es ist ebenso, dass man kein Bock hat als Notgeiler bewertet zu werden und die dementsprechende juristische Verfolgungen ersparen möchte. Wie eben sexuelle Belästigung. – Deutsche Frauen werden ja auch immer weniger wie Damen behandelt. Tür aufhalten? Wozu? Wegen einer Frau? Die Gründe dafür sind sicherlich vielseitig unter den Männern. – Auch beschweren sich viele deutsche Bekannte bei mir, dass es im Bett nicht klappt wie sie es gerne hätten. Der Witz dabei ist, der deutsche Mann hat sich schon längst sich den Wünschen der Frau untergeordnet. Eben auch aus Angst vor juristische Aussichten. Wie z.B. Vergewaltigung in der Ehe oder Partnerschaft, die mit einer richtigen Vergewaltigung meist gar nichts zu tun hat. Wie oft hörte ich Sätze wie: Ich glaube(!), er hat mich vergewaltigt. Wenn eine Frau schon so anfängt wird das kritisch. Vergewaltigung ist kein Ratespiel, sondern eigentlich ein ganz klarer Akt.

    So zum eigentlichen Thema. Natürlich fällt das auf, dass deutsche Frauen für Männer nicht mehr anziehend sind. Laufen ja auch rum wie Männer. Dabei fällt mir ein, wie die meisten dieser Frauen ihr Hochzeitskleid toll fanden und besonders auch die Reaktionen von fremden Männer darauf. Ich habe mir selbst schon gedacht, dass ich auf diverse Hochzeiten gehe, um in diesem Lande weibliche Frauen sehen zu können. Alle geschiedene Frauen, mit denen ich eine Beziehung einging zeigten mir ihre Hochzeitsfoto: Und das nur eben wegen dem Hochzeitskleid!
    jedenfalls bin ich auch viel unterwegs und bin ebenfalls recht erstaunt, wie wenig mir die Spucke wegbleibt. Manchmal zweifle ich sehr an mir, ob ich eigentlich noch weiß, was eine schöne Frau überhaupt ist. Manchmal denke ich, dass ich einfach zu viele Frauen gesehen habe und daher zu abgedroschen bin. Doch dann erscheinen die Ausnahmen, wo man sich sofort verlieben kann. Und obwohl es mir lange bewusst ist, wieso ich viele Frauen in D nicht anziehend finde (kommt mir vor wie ein Land voller lesbischen Femanzen. Alleine schon eben wegen der Kleidung = Männerkleidung, wie das Nachahmen männlicher Verhaltensregel), erwische ich mich dabei selbst, dass ich die Kritik unnötiger Weise an mir suche. Abgedroschen, asexuell usw. usf. Da bin ich schon dankbar, wenn eine Frau plötzlich erscheint, bei der die Spucke wegbleibt. Im Ausland geschieht das täglich, was in D bestenfalls Mal wöchentlich geschieht.
    Bei meinen Freunden, die Junggesellen sind, sagen immer wieder zu mir, dass ihr Problem bei der Partnersuche nicht die ist, dass sie kaum Frauen gefallen -Angebote hätten sie genug – sondern dass ihnen die Auswahl meist nicht gefällt. Nu kenne ich das selbst zu genüge. Ich bin auch einer, der mal Übergangsmäßig mit einer Frau ging, damit er nicht alleine für Sex und andere Unternehmungen, für die man eine Frau braucht, ist. Natürlich bin ich da ein Schwein, der Frauen gebrauchte. Aber oft hatte ich eben keine andere Wahl als den Notfall zu nehmen, bis ich endlich wieder eine sah, bei ihr die Spucke weg war und ich mich verlieben konnte.

  120. Stefan Sommer sagt:

    @Globetrotter

    Danke für diesen brillanten Beitrag. Kein Wort zuwenig, keines zuviel und alles 100% zutreffend. Tout simplement excellent!

  121. Globetrotter sagt:

    Ich darf vielleicht meine Antwort an einige Schreiber zusammenfassen, die sich allesamt angesprochen fühlen dürfen, wie Körperklausine, Herr Sommer und meinetwegen auch Element.

    Zuerst einmal geht es gar nicht allein um den Bekleidungsstil deutscher Damen, insofern treffen Einwände, daß das Niveau in Paris gefallen sei, ins Leere, denn im Schnitt steht Frankreich, was Geschmack angeht, immer noch besser da, als Deutschland. Da sollte man lieber in Lyon Ausschau halten, oder in Südfrankreich. Es geht doch vor allem darum, daß selbst wenn sich deutsche Damen besser kleiden, man nach wie vor in ihrer Umgebung das Frösteln bekommt.

    Nun kommt wahrscheinlich Körperklausine und will uns weismachen, daß die deutschen Damen an ihrer Gehirnwäsche seit Alice Schwarzer nicht schuldig seien usw. und man müsse doch ständig nach der Perle im Misthaufen suchen, die es selbstredend auch gibt.

    Nun ist es aber so wie bei der Tendenz zur Fettsucht: es handelt sich um einen statistisch messbaren Effekt, der irgendwann das Straßenbild prägt. Amerikaner erscheinen eben dick und nicht dünn, auch wenn es dünne Amerikaner gibt, und die Deutschen und Briten werden auch nicht schlanker. Italienische und maltesische Kinder neigen inzwischen auch zur Fettsucht und jeder kann das sehen und es ist sogar messbar.

    Genauso ist es mit der Miesepetrigkeit in deutschen Landen, die sich auf das Gemüt sehr vieler Menschen legt, wenn sie nur in Deutschland aufwachsen. Es handelt sich um etwas Ansteckendes. Dieses allgemeine Stimmungstief fördert nicht gerade das Vertrauen der Geschlechter zueinander, und wer weiß, vielleicht liegt es sogar daran, daß dieses Verhältnis in Deutschland sich etwas in Schieflage befindet. Der radikale Feminismus hatte sich in Frankreich mit dem Tod von Simone de Beauvoir erledigt, aber Alice Schwarzer scheint unsterblich und ist auch noch staatlich gefördert. Wie leicht man als Mann kriminalisiert werden kann, hat der Fall eines Gewissen prominenten Wetterfrosches gezeigt. Welcher deutsche Mann hat da noch Lust, deutsche Frauen anzusprechen, zumal wenn gewalttätige und männerfeindliche Reklamesendungen in Mode sind. Männer sind entweder verdienterweise Opfer weiblicher Gewalt, oder wenn selbst gewalttätig, dann sind sie strohdumm.

    Angesichts der frechen Forderungen von deutschen Frauen nach der Quote an weiblich besetzten Führungskräften, fragt man sich als Mann, wo denn die Quote weiblicher Kanalarbeiterinnen und Monterinnen im Hochbau bleibt. Ja, wo bleibt sie denn? Die Kritik an einer solchen Führungskraft, die ihren Vorstandsposten der Quote verdankt, so gleich mit gesetzlich verboten werden. Es soll also strafbar werden, daß man einer eventuell versagenden weiblichen Quotentussi das in Gesicht sagen würde, was sie ist, nämlich eine Quotentussi.

    Diese Aussichten tragen sicherlich nicht dazu bei, daß das Verhältnis deutscher Männer zu ihren weiblichen Mitbürgerinnen sich lockerte. Ich hätte keine Lust am Arbeitsplatz zu flirten, wenn ich deswegen gleich als „potentieller Sittenstrolch“ meine Arbeit verlieren würde. Ich stelle mich in Deutschland übrigens immer mit grimmiger Freude auf Frauenparkplätze. Angesichts der Tatsache, daß in Deutschland 68% aller Opfer von öffentlicher Gewalt Männer sind, -Handtaschendiebstähle ausgeschlossen-, müsste es doch haufenweise sichere Männerparkplätze geben. Ein deutscher Freund von mir wagte auch kürzlich das Sakrileg und profanierte mit seinem Chrysler das Sanktuarium eines Frauenparkplatzes und wurde hierzulande auch prompt von einer Rockträgerin gestellt: “He Sie, das is’n Frau’npaakplaz, ne!“

    Mein Kumpel entgegnete frech und unverblümt, er fühle sich heute einfach als Frau. Das verblüffende: das Argument traf auf Zustimmung und Billigung!

    Zum Abschluß möchte ich noch auf den elsässischen Flirtspezialisten Alain-Xavier Wurst verweisen, der sich zuerst einmal vor deutschen Damen etwas seltsam vorkam. Bei Einladungen wurde der französische Rohmilchkäse verschmäht und der Bordeaux wurde mit Sprudelwasser aufgegossen. Jede flirtartige Bemerkung wurde von den Damen mit „hä“, oder „huch“ quittiert und am Ende bekam er den Eindruck, daß die Deutsche wohl eine Spezialistin darin sei, jedes sich anbahnende erotische Prickeln sofort im Keim zu ersticken. Er hat übrigens ein interessantes Buch geschrieben, „Zur Sache, Chérie“

    http://derblogger.arte.tv/2011/05/03/kein-flirt-vor-dem-funften-bier/

  122. köperklausine sagt:

    @Stefan Sommer:

    na das sind ja schonmal ein paar nette Beispiele weiblicher Bekleidung und die Merkel hat sich auch ganz gut gemacht,wie ich finde ;)
    schon klar,dass es bei verleugneter/verlorener Weiblichhkeit nicht nur um Kleidungsdetails geht,sondern vielmehr auch um die innere Einstellung dazu etc.Jedoch ist ja die Kleidung mit das Erste,was einem an anderen Personen auffällt (und diese u.a. einen bestimmten Lebensstil vermittelt bzw. eine Einstellung widerspiegelt) und es ging ja auch in der Diskussion nicht nur um die mangelnde Weiblichkeit,sondern auch um den angeblich besonders schlechten Stil/ Geschmack (bei Kleidung,Frisuren) deutscher Frauen;)darum interessiert mich eben,was Männer denn im Allgemeinen so unattraktiv finden ..
    MfG,M.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Körperklausine,

      was Männer unattraktiv finden können Sie recht schnell rausfinden, wenn Sie meinen Artikel „Was Männer wirklich wollen“ (und dessen Folgeartikel zu den einzelnen Punkten) einfach invertieren. ;-)

      Verfolgt man bei den einzelnen Punkten die Strategie „Wie kann ich das eben genannte zeigen, bzw. betonen“ und überlegt sich, wo die Grenzen zum Übertriebenen liegen – das ist sicher pro sozialer Gruppe, Schicht, Gelegenheit, Land etc. anders – hat man doch schon ganz gute Anhaltspunkte dafür, was Männer attraktiv finden.

      Männer sind übrigens SEHR davon beeindruckt, wenn eine Frau weiblich erscheint, aber man fast gar nicht merkt, was da los ist – also keine knallroten Lippen, keine hautenge Kleidung, etc. Ich höre immer wieder begeisterte Männer, die ein Frau ins Bad springen und nach einiger Zeit wieder auftauchen sehen, aber nicht genau sehen können WAS da genau passiert ist, aber das Ergebnis ganz klar WESENTLICH besser geworden ist. Also ganz genau das Gegenteil von den ganzen Vermutungen, ich würde hier Tipps geben, nach denen Frauen automatisch wie billige Prostituierte aussehen. ;-)

      Und Herr Sommer hat völlig recht: selbst die schlichteste Kleidung sieht noch gut aus, wenn darin eine attraktive (also nach allen ANDEREN Attraktivitätsmerkmalen stark punktende) Frau darin steckt.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  123. Stefan Sommer sagt:

    @Element

    Mysogenie (Frauenhass) in westlichen Kulturen? Keine Ahnung, auf welchem Planeten Sie leben und vor allem in welchem Jahrhundert. Die Diskutanten jedenfalls leben in Europa im Jahre 2012. Mir ist in über 40 Jahren noch kein einziger offensichtlicher Fall von Frauenfeindlichkeit begegnet, geschweige denn Frauenhass. Ihre Äußerung ist so absurd, daß sich eine vertiefende Diskussion im Kontext „Europa 2012“ allerhöchstens als Einzelfallbetrachtung anbietet, jedoch keinesfalls im Kontext eines (gesamt-)gesellschaftlichen Phänomens.

    Und falls wir jetzt mal Europa beiseite lassen und uns auf Deutschland konzentrieren, dann ist das Thema „Frauenfeindlichkeit“ noch weniger relevant.

    Machen Sie sich mal die Mühe, über Ihren möglicherweise engen Tellerrand hinauszuschauen: Fragen Sie eine Amerikanerin, eine Russin oder auch eine Italienerin, die schon einmal selbst erfahren haben, wie die meisten Männer in unserem Land mit ihren Frauen umgehen nach ihrer Meinung. Sie werden garantiert staunen!

    Und falls Sie Ihr Thema weiterverfolgen möchten, empfehle ich Ihnen eine Reise nach Ägypten, Iran oder wahlweise nach Dubai, Bahrein,… Ich denke, wenn Sie wieder zurückkommen, wird Ihnen einiges klarer sein.

    Herzliche Grüße!

  124. Stefan Sommer sagt:

    Hier noch ein Tipp zu einer Ausgabe des „Nachtcafe“, in der sehr schön die hier diskutierten Themen ergänzt werden:

    Männer unter Druck
    ——————
    Verkopft, gehemmt und unsicher – wie Frauen den Mann von heute sehen, ist nicht besonders schmeichelhaft. Es waren maßgeblich die Frauen, die von den Männern eine Veränderung verlangten: Weniger Macho bitte, und ein bisschen mehr Sensibelchen! Das Ergebnis: Männer, die es keiner Frau mehr Recht machen können

    http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198/did=9971616/pv=video/nid=200198/uzkb1m/index.html

  125. Stefan Sommer sagt:

    @Körperklausine:

    In der Diskussion „verleugnete bzw. verlorene Weiblichkeit“ geht es weniger um spezifische Details der Bekleidungswahl. Feminin ist grundsätzlich alles, was den Typ der Frau in vorteilhafter Weise betont, sprich ihre Weiblichkeit zur Geltung bringt. Es wäre vermessen und fast schon skurril, hier „Bekleidungsregeln“ aufstellen zu wollen. Nicht zu vergessen: Nicht nur äußere, auch die „inneren Werte“ tragen dazu bei, ob wir Männer eine Frau als (im besten Sinne!) weiblich empfinden.

    Mir z.B. gefallen Stoffe, die den weiblichen Körper „umschmeicheln“ und entweder luftig-locker (z.B. als Sommerkleid) oder auch betont sexy (körpernah) geschnitten sind. Frau darf gerne mit ihren Reizen spielen, wobei allerdings etwas weniger (zeigen) manchmal mehr sein kann … ;-) Und Ballerinas bzw. flachbesohlte Schuhe haben sicherlich ihre Berechtigung. Doch welche (vorteilhafte) Veränderung sich mit etwas höheren Absätzen ergibt (von hohen Ausführungen ganz zu schweigen), weiß nicht nur der bewundernde Mann… Weitere (äußerliche) Aspekte sind Frisuren, Make-Up, Schmuck, usw.

    Und falls es gar nicht anders geht: Nicht nur Angela Merkel hat die Dienste einer Typberatung in Anspruch genommen. Auch wenn die meisten Frauen, die ich kenne, sehr gut Ihren Typ und ihre Weiblichkeit zu betonen wissen.

    Ein gelungenes Beispiel findet sich hier:

    http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/politik/Chronik-der-Veraenderung-article815870.html

    Herzliche Grüße!

  126. Element sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Konrad,

    ich bin sehr erschüttert über ihre menschen-/ bzw. frauenverachtende Denkweise. Verstehen Sie mich nicht falsch,
    es geht mir nicht so sehr darum, was Ihre Aussage zur deutschen Frau bedeutet, sondern vielmehr WIE sie es sagten und wenn es immer noch durch die Blume war. Ich spüre eine Verachtung des weiblichen Geschlecht. Ich denke einfach, dass das Ihr Problem ist und dass die deutsche Gesellschaft dazu nichts kann. Ich finde es schlimm genug, dass Tipps von Ihrer Seite in Bezug auf Dating, Liebe und Beziehungen gegeben werden.

    Frauenfeindlichkeit ist ein Grundübel unserer Kultur.

    Und
    Misogynie zeigt sich in vielen Formen:
    Chauvinistische Bemerkungen
    Lügen in Medien und Politik
    Reduzierung der Frauen auf ihre inneren Werte
    Ausschluss von Frauen aus der Kritik

    Frauen haben die Beine stillzuhalten und schön auszusehen, mit welcher Berechtigung stellen Sie sich hier hin und äussern das auch noch mit ziemlichen Nachdruck? Es gibt für alles einen Grund und wenn die Frauen in Deutschland ein paar mehr Probleme haben und sie haben ein paar mehr Probleme als Nägel und hübsche Gesichter, dann liegt es an Männern, die genau diese Sachen sagen, die Sie hervorbringen und weiter am weiblichen Selbstbewusstsein nagen. Das finde ich ziemlich anmassend von Ihnen. Der gute Herr hat die Schönheit im Kopf und die deutsche Gesellschaft ist dem Zerfall nahe, wunderbar.

    Ich wünsche Ihnen wirklich mal eine Erleuchtung

    MFG

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebes „Element“,

      Ihr Kommentar ist in einigen Aspekten recht interessant und kann meinen Lesern doch einiges zeigen:

      Sie schreiben „Ich spüre eine Verachtung des weiblichen Geschlechts.“ Das ist doch interessant, nicht wahr? Sie können nicht viel frauenverachtendes im Text finden, in meiner Eintstellung, in den Ausführungen, etc. nur darin „WIE“ ich etwas sage. D.h. es gibt eigentlich keinen Grund irgendetwas gegen meinen Artikel zu sagen, aber man „spürt“ da halt irgend etwas. Putzig.

      Sie „finden es auch schlimm“, dass meine Seite Tipps in Sachen Dating etc. gegeben werden. Spüren Sie da auch etwas schlimmes? Wenn Sie keine Tipps hören oder lesen wollen, wieso klicken Sie nicht einfach auf eine andere Webseite, die Ihnen die seichte Unterhaltung liefert, die Ihnen offensichtlich wichtiger ist, als Tipps fürs Leben.

      FrauenFEINDLICHKEIT ist kein Gründübel unserer Kultur – ein Soziologe hat einmal sehr schön geschrieben (kein Zitat, kann mich nicht mehr wortgetreu erinnern): „Wie ist es möglich, dass in einer Gesellschaft, in der die Frauen die Mehrheit der Wählerschaft stellen, diese sich so stark in der Opferrolle fühlen?“ Überlegen Sie also mal ein bisschen über Tatsachen und „spüren“ Sie ein bisschen weniger, sondern nutzen lieber mal Ihren Hirnschmalz dafür, Ihre Vorurteile und MÄNNERFEINDLICHEN Tendenzen auszumerzen.

      Wobei wir bei einem WIRKLICHEN Grundübel unserer Gesellschaft wären (dafür sind Sie nur ein perfektes Beispiel):

      Zu wenig Leute denken nach, informieren sich wirklich und haben ein wirkliches Interesse an den Fakten. Ihr Kommentar zeigt das sehr schön – Ihre persönliche Meinung, gemischt mit dümmlichen (und ja, männerfeindlichen) Stereotypen, gepaart mit Ihren persönlichen Opferkomplexen, ergibt einen sehr dumm-frechen und arroganten Kommentar! Und Sie wünschen MIR (?) eine Erleuchtung? Wenn das nicht anmaßen ist.

      Wenn Sie schon nach Berechtigungen zu irgendetwas fragen, und versuchen Sie mal, hier mit Logik an die Sache zu gehen: Welche Berechtigung haben Sie denn, hier irgendwelche unfundierten, frechen und männerfeindlichen Kommentare zu hinterlassen? Damit meine ich nicht die Meinungsfreiheit in Deutschland, meine freundliche Genehmigung Ihres Kommentars etc. Ich meine welches fundiertes Wissen haben Sie zum Thema? Nein, „Meinung“ oder „Emotion“ sind hier nicht gemeint! Welche FAKTEN kennen Sie – nein, auch nicht „Welche Fakten haben Sie mal irgendwo im Fernsehen gehört oder beim Zahnarzt im MAgazin gelesen“? Ich meine Statistiken, wissenschaftliche Arbeiten, Erfahrung in diesem Gebiet, etc.? Sehen Sie? Da bleibt nichts übrig. ;-)

      Wie Sie sehen: Der Inhalt ihres Kommentars ist nichts als nerviges Hintergrundrauschen – nur Ihre dümmliche, meinungsgesteuerte Art kann meinen Lesern als Beispiel dienen, wie man sich NICHT aufführen sollte.

      Beste Grüße,
      Dr. K

  127. köperklausine sagt:

    @ die Herren der Schöpfung:

    Mir fällt grad ein,dass ich noch ne Frage zu “weiblichem Styling hatte“.Gestern war ich (Klamotten) kaufen,wobei mir die Frage durch den Kopf schoss,was denn nun eigentlich nach Ihrem Modeverständnis noch weiblich und schon maskulin ist.Dass hier beim Thema Weiblichkeit immer wieder von Kleidern,hohen Schuhen und langen Haaren die Rede ist und Funktionskleidung als maskulin/neutral eingeordnet wird,ist ja bereits klar:)Nur liegen dazwischen unendlich viele Nuancen.
    Wer sagt eigentlich,dass ein paar schöne flache Ballerinas,Shorts und ein schönes Top unweiblich seien?(mal vorausgesetz die Figur eignet sich für Shorts und Top-die Fettleibigkeit in Kombi mit nicht zum Gewicht passenden Outfits ist ja noch ein andres Thema)
    Ich habe z.B. gar keinen festgelegten Stil,ich kleide mich je nach Laune und Anlass-will heißen,ich trage von Converse Chucks und zerfetzten Boyfriend Jeans bis zum Sommerkleid alles mögliche.Dabei ist mir auch bewußt,dass Sie beim erstgenannten Outfit mit mitleidigem Blick an mir vorbeigehn würden,denkend,ich könne ja uch mehr aus mir machen-hehe.
    OK,bei High Heels passe ich freiwillig sowohl aus praktischen Gründen (ich wäre damit etwa 1,90m groß und größer als mein eigener Freund) und aus ORTHOPÄDISCHEN Gründen (das sind Sitzschuhe meine Damen,oder wollen Sie Hammerzehen,Thrombosen,Krampfadern,Wirbelsäulen- und Hüftdeformierungen durch regelmäßiges Tragen für die Schönheit in Kauf nehmen?!?!gilt im Übrigen auch besonders für die achso bequemen Keilabsätze,obwohl die ja eher aussehn wie orthopädische Klump-Schuhe-hähä)-Mein Freund ist absolut kein weichgespülter Typ,eher männlich, und gerade er ist es,der mir im Laden(Skater)Shirts mit witzigen Prints und Sneakers aus dem Regal zieht.Anscheinend lässt sich also ein deartiger Geschmack durchaus mit Männlichkeit vereinen ;)
    Mich würden also mal konkretere Kleidungsbeispiele interessieren,zumal Sie Dr. K ja weiter oben die These aufstellten,dass sich ‚über Geschmäcker eben nicht so streiten lasse’wie immer behauptet wird (was ich nach wie vor anders sehe ;)-Ich behaupte,dass ein eher unweibliches ,burschikoseres/sportliches Styling nicht automatisch geschmacklos/hässlich aussehn muss,das sind meiner Meinung nach 2 verscheidene Dinge,die man nicht gleichsetzen sollte (was hier gerne von Männerns so dargestellt wird:unweiblich=geschmacklos; weiblich muss ja auch nicht immer GESCHMACKVOLL aussehn,es gibt da zahlreiche stillose und misglückte Kombis aus hässlichen Kleidern und noch schlimmeren Schuhen,denn wie schonmal gesagt-sexy/billig =schmaler Grat :)
    Dass so manches Straßenoutfit weder besonders weiblich,noch (in meinem Sinne) geschmackvoll kombiniert aussieht,will ich ja gar nicht abstreiten ;)
    Viele Männer mögen definitiv nicht unbedingt alle Trends (Bsp. Ugg-Boots,Römersandalen,Ballerinas,Haremshosen),auf die viele Frauen wiederum total abfahren-woran liegts?Sind denn Ballerinas unweiblich?Ich finde die ziemlich mädchenhaft und kein bisschen männlich,oder würden Sie etwa auch in Ballerinas rumrennen,während Sneakers zugegebenermaßen eher als unisex-Schuhe zu werten sind?
    Bin gespannt.
    MfG,M.

  128. köperklausine sagt:

    @Stefan Sommer: den ‚Hass‘ habe ich doch nicht Globetrotter selber für seine Beiträge unterstellt (das habe ich aber ausgeführt,mindestens in meiner Antwort auf Dr. K),sondern gewissen Blogeinträgen (u.a. in dem Blog,den er gepostet hatte)sowie auch anderen Blogs über Deutsche (Frauen)…die Kommentare waren teilweise unter aller Kanone,weshalb ich oben auf die Resentiments gegen Deutsche aufgrund historischer Gegebenheiten zu sprechen kam,die immernoch in die Statement miteinfliessen..
    klaro?

  129. Stefan Sommer sagt:

    @köperklausine
    Beitrag vom Juli 25th, 2012 at 11:11
    Thema: Vorbehalte und -urteile Franzosen ggü. Deutschen

    Liebe Körperklausine,

    da schießen Sie aber mit Kanonen auf Spatzen! Oder nehmen Sie die humorvollen, eindeutig humoresken und nicht ganz ernstzunehmenden Ausführungen des Globetrotters sozusagen als „Staatsräson“?

    Ich finde seinen Beitrag lesenswert und weiß so gut wie Sie auch, daß er grotesk überzeichnet. Hass? Was für ein Wort und wie unzutreffend.

    Franzosen sind liebenswerte Menschen, auch wenn sie uns Deutsche hin und wieder erschrecken mit ihrem phänomenalen Gedächtnis, in dem der Einmarsch Deutschlands gefühlt erst vorgestern war. Nein, im Ernst: Es gibt gewisse Ressentiments, doch wohlbemerkt auf BEIDEN Seiten.

    Diese Vorbehalte lösen sich ganz schnell in Luft auf, wenn sich die Menschen hier und da erst einmal kennenlernen. Mir sind die mitunter etwas knorrigen aber stets gradlinigen Franzosen jedenfalls lieber als so manche „südländische Alternative“, lach…

    Au revoir!

  130. Stefan Sommer sagt:

    @Globetrotter
    Beitrag: Juli 24th, 2012 at 19:45

    Thema: Deutsche vs. französische Frauen

    Bonjour Monsieur,

    merci bocu für Ihren herzerfrischend verfassten Beitrag und mein Respekt für Ihr sehr gutes, lebendiges Deutsch!

    Allerdings muß ich Ihnen doch den einen oder anderen „Zahn ziehen“, denn zum Thema „französische Frauen“ darf und kann ich ein wenig mitreden.

    Vor ca. 15 Jahren war ich etwa fünf Jahre lang mit einer Französin liiert und durfte Frankreich von seiner schönsten, also amourösen Seite erfahren, schmunzel… Und richtig: DAMALS war der bis heute nachhallende Ruf der französischen Frauen noch „in etwa“ übereinstimmend mit der Realität, allerdings bereits mit abnehmender Tendenz. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damals mit meiner französischen Freundin im Arm und einigen gespannten Erwartungen hinsichtlich den so hochgelobten Französinnen Frankreich bereist habe. Ohne Zweifel: Die damaligen Französinnen waren deutlich attraktiver als die D/A/CH-Frauen. Wenngleich auch der Unterschied schon damals nicht mehr sooo groß war.

    Und heute? Vor wenigen Monaten habe ich mit meiner russischen Frau Paris besucht. Und sie ist aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen: An nahezu sämtlichen Plakatwänden hängen überdimensionale Bilder bildschöner Frauen. Auf meine arglose Feststellung hin, daß es ja DOCH NOCH schöne und anmutige Französinnen gäbe, erwiderte sie glucksend, daß dies ALLES russische Models wären. Ein Scherz? Nein, sie kannte aus beruflichen Gründen Namen und Herkunft fast aller gezeigten Models. Wie gesagt, fast 100% Russland!

    Das von uns beobachtete Straßenbild in Paris unterscheidet sich von demjenigen deutscher Großstädte inzwischen nur noch graduell: Der Französin liebste Tageskleidung scheint der (schlabbernde) Jogginganzug zu sein, wahlweise XXL-Jeans mit ebensolchem T-Shirt. Fraulichkeit, Eleganz, „Mythos Französin“? Excusement, Monsieur, das WAR einmal und ist Geschichte. Jedenfalls haben wir beide weder im heutigen Straßburg noch in Paris auch nur im Mindesten etwas von dem gesehen, was wir GERNE gesehen hätten: Die dezent stilvolle, feminine französische Frau der vergangenen Tage….

    Schade, Monsieur Globetrotter, doch vielleicht sollten Sie mal wieder mehr in Ihrem Heimatland auf die Straße gehen und sich ein wenig umschauen. Die Zeit(en) ändern sich (leider!auch) in Frankreich…

    Beste Grüße!

  131. Stefan Sommer sagt:

    @ Jessica Hase

    Liebe Moskaureisende, da sind Sie aber einem gewaltigen Irrtum aufgesessen: Während in Teilen Asiens das Durchschnittsalter sehr niedrig ist (z.B. Philippinen: 22 Jahre) und dementsprechend das Straßenbild von jungen und sehr jungen Menschen dominiert wird, gehört Russland nicht zu diesen Ländern [1] [2]. Mit einem Durchschnittsalter von knapp 40 Jahren befindet sich Russland in einer ähnlichen „Aufwärtsbewegung“ wie Deutschland. Daß Sie auf Moskaus Straßen so wenige alte Menschen sehen hat einen ganz anderen Grund: In der „Hauptstadt der Hedonisten“ ist Altsein nicht nur extrem „unbeliebt“, sondern alten Menschen werden stigmatisiert, vernachlässigt, ignoriert und nicht selten regelrecht isoliert. Ich könnte Ihnen hier einige eigene Erfahrungen kolportieren, doch nur soviel: Mit über einem Dutzend Besuchen in Russlands Kapitale sowie einer russischen Frau verfüge ich über eigene Eindrücke und Informationen aus erster Hand, die die vorgenannte Theorie bestens ergänzen.

    @ Dr. K.

    Die liebe Frau Hase mag explizit jüngere Männer und kommuniziert dies sehr selbstbewusst. Warum nicht? Ihre Ausführungen und die netten Rankeleien in Ehren, doch ist das nicht „vergebliche Liebesmüh“? Ich kann auch keine spannende Konstellation erkennen, die mich persönlich zu einer Diskussion motivieren würde. Frau Hase ist ein überdurchschnittlich attraktives Häschen (nicht zuletzt wird sie deshalb in Moskau für eine Russin gehalten) und angelt sich gerne junge Männer. Meist ist es zwar eher umgekehrt, doch so herum auch mal ganz erfrischend, lach… :-)

    Ein „Standardmodell“ ist diese Konstellation allerdings nicht, da Frauen aufgrund „gewisser Reifeunterschiede“ mit jüngeren Männern oftmals eher weniger anzufangen wissen. Sexuell reizvoll kann dies jedoch allemal sein.

    [1] http://www.berlin-institut.org/online-handbuchdemografie/bevoelkerungsdynamik/regionale-dynamik/russland.html

    [2] http://de.statista.com/statistik/daten/studie/200679/umfrage/durchschnittsalter-der-bevoelkerung-in-russland/

  132. Dr. Jessica Rabbit sagt:

    Wie gesagt, bin zufällig hier gelandet. Hätte auch ein Blog über Physik sein können, sicher hätte ich da auch die Relativitätstheorie relativiert. ;-)
    Es ist hier also eine One Man-Show und kein Forum (da hab ich mich „verklickt“). Ist ja auch ok, wenn´s für Ihre Leser funktioniert. Dennoch denke ich, dass sie Stammhirn-Zement verarbeiten, anstatt eben zu versuchen, mit den jüngeren Arealen gegenzusteuern…und das ist doch der Reiz des Menschseins…
    Bücher auf dem Gebiet brauch ich eigentlich nicht. Mache ja doch nur, was ich will.
    Und glauben Sie mir, die Konstanten werden sich definitiv verschieben, denn nach allem, was bereits machbar ist, wird die Sexualität von der Fortpflanzung entkoppelt werden und spätestens dann werden die Karten sowieso neu gemischt…wenn Sie mich fragen: Der Vorgang hat schon begonnen!
    In diesem Sinne…herzliche Grüße!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Das ist ja gerade der Punkt der Geschichte: Die „jüngeren Areale“ sind ja genau diejenigen die uns unter Missachtung aller menschlichen Natur aufgezeungen werden sollen. Da können sich natürlich genau diejmigen drin sonnen, die kurzfristig, egozentrisch und auf lange Sicht zum eigenen Schaden Vorteile verschaffen. Zum Glück ist auch das nur eine Laune unserer Kultur, leider fallen da aber viele Menschen drauf herein. Wir sprechen uns dann in einigen Jahren wieder.;-)

  133. Dr. Jessica Rabbit sagt:

    Mir ist erst auf den zweiten Blick aufgefallen, dass es sich hier um IHREN Blog incl. Büchern handelt. Dann ist natürlich auch klar, dass man nicht alles beleuchten kann, sondern sich auf ein Thema festlegt: Nämlich die Beziehungsberatung für jene, die ohne solche sind, etwas verändern wollen und bereit sind, an sich zu arbeiten, Kompromisse zu machen und Ansprüche anzupassen.
    Da bin ich vermutlich gar nicht richtig. Bin beim googeln nach etwas anderem auf diese Seite gestoßen und wie das so ist, hat man einige Punkte gefunden, zu denen man seinen Senf ablassen kann. Ich konnte natürlich nicht alles lesen, was hier seit über einem Jahr geschrieben wurde. Was die Stereotypen betrifft, so sind Sie allerdings ursprünglich auch mit solchen in den Thread (?!?)gestartet. Vermutlich hat sich im Laufe der Diskussion da einiges relativiert und ein Augenzwinkern sollte immer auch dabei sein.
    Was mir allerdings beim zweiten Durchlesen unserer Korrespondenz ins Auge sticht, ist, dass Sie eben sogleich meinen „Jessica Rabbit“-Vergleich (der kam übrigens nicht aus einer kindlichen Anwandlung meinerseits, ich kannte die Figur bis dahin gar nicht, sondern wurde von einem Mann getroffen)als „sehr positives Aussehen“ interpretiert haben. Warum eigentlich? Manch einem ist sie sicher zu aufgedonnert. Manch einer mag eher kleine, burschikose Frauen oder den mütterlichen Typ. Ich jedenfalls kenne (gottseidank!) auch Männer, bei denen ich kein Bein auf die Erde bekäme.
    Die besten Männer habe ich kennen gelernt, wenn ich mit zerzausten Haaren und Brille von einer Prüfung kam…

    Was die Asiatinnen betrifft, kann man hier natürlich keine ausführliche differenzierte Betrachtung niederlegen. Fakt ist, meine Freundinnen denken ähnlich wie ich und da sind auch Japanerinnen (z.B.Sie 40,ihr Mann 28), Indonesierinnen, Chinesinnen und Mongolinnen dabei.
    Allerdings kann ich bei vielen Männern (und auch in Ihrem Text wirkt es teils so) nicht nachvollziehen, dass sie Frauen überzeugen wollen, dass sie ab einem gewissen Alter eingeschränkte Möglichkeiten haben. Das mag sein, aber was hat der Mann davon, wenn die Frau ihn nimmt, weil sie sich einem (scheinbaren) Dogma der Evolution unterwirft. Sie mögen doch auch den Bruce Willis-Vergleich. In Ihrem Fall (nur als Beispiel) wäre es doch auch ideal, wenn Ihre Partnerin eine Frau ist, deren Idealmann Bruce Willis ist und die eben diesen in Ihnen sieht. Wenn das gelingt, ist es wunderbar. Aber was ist, wenn eine Frau nur aus den vehement propagierten Drohungen ( „Frauen dürfen natürlich ihre Vorstellungen haben, aber sie müssen sich dabei dem Markt unterordnen“) zu Ihnen findet? Ich wäre dann jedenfalls lieber Single. Es ist doch nicht sinnvoll, Menschen zu raten, alles zu tun, um überhaupt einen Partner zu finden. So entstehen oft „Parkbeziehungen“, in denen man heimlich doch noch auf den Traumpartner wartet oder Kuckuckskinder.

    Wenn Sie der Meinung sind, dass es sich beim Mann-Frau-Markt um eine Konstante handelt, so ist diese aber eben nur auf dem Gebiet der Fortpflanzung überzeugend. Wenn ich mich mit Harry Potter erfolgreich fortgepflanzt hab, ist das Thema Mann für mich vielleicht auch nicht mehr so interessant. Wenn er sich dann später nach einer Jüngeren umsieht (kommt in meinem Umfeld bei der Konstellation allerdings selten vor), dann ist das eben so. Ich habe ja dann mein Ziel erreicht. So könnte man es ausdrücken, wenn man mit harten Marktargumenten spricht.

    Beleidigend zu werden, fände ich auch dumm. Ich mag sehr gern ältere Menschen, Männer wie Frauen, aber eben nur für´s Reden!!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Frau Hase,

      ich dachte das wäre so ziemlich klar, wer hier das Blog schreibt. ;-)

      Hahaha, die Stereotype sind sicher nicht in einem Thread eines Blog gestartet, sondern haben sich über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte ständig entwickelt und sind (z.B. mithilfe von Internetthreads etc.) zu dem geworden, wie wir sie heute finden.

      Und SELBSTVERSTÄNDLICH wird „Jessica Rabbit“ als attraktive Frau interpretiert – denn sie ist ja die animierte Karikatur der „idealen“ Frau. Dazu lesen Sie bitte auch meinen Artikel „Was Männer wirklich wollen“ und dessen Folgeartikel. Da es NATÜRLICH nicht nur auf Äußerlichkeiten ankommt, können Frauen jeder Größe und Form auch in anderen Attraktivitätsmerkmalen so stark punkten, dass sie von Männern als attraktiv empfunden werden. Wie wir das besprochen haben: Sie lächeln, hören gut zu, scheinen interessiert – DAS ist an sich schon attraktiv. Wenn Sie dann zerzaust irgendwo auftauchen, ist Ihnen ja das Lächeln nicht vergangen, nicht wahr? ;-)

      Nein, den Bruce Willis-Vergleich habe ich nur ironisch benutzt. ;-)

      Vor allem finde ich die Interpretation meiner Vorschläge (!), wie man für das andere Geschlecht attraktiver wirken kann, als „Drohung“ ein bisschen untertrieben. Es gibt ganz klar einige Dinge, die wissenschaftlich bestätigt sind, die Männer und Frauen attraktiv finden. Mein Tipp ist immer derselbe: Man kann das verstärken und ausbauen und erfolgreicher werden, oder man kann das einfach sein lassen, darf sich aber nicht wundern, wenn man keinen Partner findet. Kuckuckuskinder und Parkbeziehungen entstehen nicht aufgrund von Ratschlägen, sondern von bestimmten Verhaltensmustern – denen ich übrigens auch schon in einigen Blogbeiträgen auf den Grund gegangen bin. Ebenso wie die nicht sonderlich erfolgversprechende Warterei auf den Traumpartner. Lesen Sie einfach ein bisschen in meinem Blog, dann dürften Sie schon ziemlich viel dazu finden und werden merken, dass es nicht so einfach ist, wie man aus einem Diskussions-Thread hier entnehmen kann.

      Auch die Interpretation mit der „Markt“-Sache greift natürlich viel zu kurz. Wenn Sie aber meinen, dass es kaum Konstanten zwischen Männern und Frauen in Sachen Beziehung etc. gibt, dann lesen Sie einfach mal ein paar Bücher zu diesem Thema – wissenschaftliche natürlich.

      Wie immer: Schön, dass Sie uns wissen lassen, was Sie mögen. ;-)

      Dr. K

  134. Jonas sagt:

    Danke für diesen guten Artikel. Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Vor allem finde ich es amüsant, dass die Frauen gleichzeitig dabei sind irrsinnige Ansprüche an das Aussehen der Männer zu entwickeln. Auf den Datingportalen steht auf jedem zweiten Profil einer Frau der Satz: „Das Aussehen entscheidet wer zusammen kommt, der Charakter wer zusammen bleibt.“ Gemeint ist damit: „Wenn du nicht gut aussiehst interessiert mich dein Charakter einen feuchten Kericht.“
    Oft wundern sich diese Frauen dann, dass sie selbst nach 2-3 Jahren noch niemanden gefunden haben. Wenn man wie Lieschen Müller aussieht aber einen Brad Pitt haben will dann dauert es eben eine Weile. Natürlich möchte man daran aber auch nichts ändern, denn die Männer sollen einen ja gefälligst für den Charakter lieben. Öhm…

  135. Dr. Jessica Rabbit sagt:

    Sehr charmante Auseinandersetzung mit meinem Kommentar. Danke dafür. Dass eine Frau, die 5 Jahre älter ist als ihr Liebster sich aber heute noch „Oma“-Vergleiche anhören muss, finde ich schade, denn umgekehrt….naja, Sie wissen schon. Ihre Reaktion ist mir jedoch auch aus dem wirklichen Leben nicht unbekannt, deshalb war nichts anderes zu erwarten. Ich bin übrigens nicht blond.;-)

    Letztlich fällt aber irgendwie auf, dass wir offenbar Geschwister im Geiste sind, denn ich sehe gern für mich attraktive Männer, Sie attraktive Frauen. Wir sind uns im Kern also einig. Schade finde ich jedoch, dass Ihre Kernaussage darauf hinausläuft, dass Frauen nunmal nicht dieselben Ansprüche haben dürfen wie Männer.
    Falls Sie Recht haben und mein junger Freund sich irgendwann eine Jüngere sucht, ich weniger attraktiv werde und keinen „Zauberer“ mehr finde, so frage ich mich: Warum soll ich dann einen nehmen, den ich nicht begehre? Vielleicht kommt dann ein anderes Lebensthema jenseits der Männer? Vielleicht eine Frau? Vielleicht eine Weltumsegelung mit 5 Freunden? Für die Evolution ist man ab einem gewissen Alter ja ohnehin nicht mehr interessant. Wenn man auf erotisch-emotionalem Gebiet einiges ge- und erlebt hat, ist es doch ok. Konstanten im Leben sind wichtig, aber muss es im Rahmen eines gegengeschlechtlichen Partners sein? Nicht unbedingt. Wenn wir von Märkten reden, warum soll ich dann ein Angebot annehmen, nach dem ich gar keine Nachfrage habe? Wenn ich Schokoholiker bin (setze die jugendlichen Zauberer hier mal mit Schokolade gleich), werde ich wohl schwer auf Wurstwaren umsteigen, nur weil die Schoki knapp wird. Märkte sind auch starken konjunkturellen Schwankungen unterworfen, wie Sie wissen und alles andere als statisch. Und beide Parteien sind letztlich gleich stark: Nämlich Angebot UND Nachfrage…

    Was die Asiatinnen betrifft, sind jene, die sich nicht in prekären Verhältnissen befinden, uns Westeuropäerinnen in ihren Ansprüchen nicht unähnlich. Wenn Sie genauer hinschauen und sich mit den Frauen unterhalten, dann werden Sie das auch herausfinden. Insofern geht meine Prognose eher in eine andere Richtung als Ihre. Je mehr die asiatischen Staaten aufholen, desdo mehr wird sich auch das heutige Bild der „Asiatin“ ändern.

    Ich bin keineswegs „männerverachtend“ und Freundlichkeit ist für mich selbstverständlich und kommt von Innen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass eine nette Unterhaltung mit einem Mann leider immer wieder in dieselbe Richtung interpretiert wird. Das ist es, was dann anstrengend wird, nicht der freundliche menschliche Umgang. Ein Mann, der interessante Geschichten zu erzählen hat, ist oft älter. Natürlich unterhalte ich mich gern mit ihm und lerne von ihm. Sexuell attraktiv wird er damit für mich aber nicht. Mein Schwiegervater in spe ist z.B. auch ein sehr interessanter, gebildeter und welterfahrener Mann. Ich unterhalte mich sehr gern mit ihm bei Wein und Oliven bis in die Nacht. Ins Bett gehe ich aber dann mit seinem Sohn…

    Letztlich bin ich nicht anders als Sie und folge meinem Begehren, eigentlich müsste jeder Mann das verstehen können…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Frau Dr. Hase,

      das mit der „Oma“ war ja eine Projektion in die Zukunft. D.h. wenn Sie in 30 Jahren immernoch den kleinen „Harry Potters“ nachlaufen würden, so zieht sich bei mir automatisch eine Augenbraue im Zweifel nach oben.

      SELBSTVERSTÄNDLICH sind wir Geschwister im Geiste – wir mögen attraktive Menschen und es ist ganz klar, dass die Jugend auch für Frauen sehr großen Reiz bieten kann. Und wirklich – kein Problem, wenn sich Männer und Frauen sexuell austoben. Und KEINER muss irgendetwas tun, was er/sie nicht mag. Bleiben wir einfach bei dem Schokoladenbeispiel: Selbstverständlich muss man keine Wurstwarten möge und auch nie auf diese zurückgreifen, auch wenn die Schokolade in der Zukunft nicht mehr erhältlich ist. Leider jedoch sind die „Märkte“ bei Männern und Frauen nur geringen Schwankungen unterworfen – das wird auch weiterhin so bleiben. Darum leben Sie Ihr Leben so gut und intensiv, wie Sie wollen. Was wir aber nie vergessen sollten: Angebot und Nachfrage sind bei Männern und Frauen aus dem jeweiligen Blickwinkel eben NICHT gleich stark. ;-)

      „Die Asiatinnen“, welche sich nicht in prekären Verhältnissen befinden, unterscheiden sich meistens IMMERNOCH ganz grundsätzlich in ihren Ansprüchen von deutschen Frauen – da schaue ich schon jahrelang ganz genau hin. Und genau deshalb gibt es ja diesen Blogbeitrag zu den deutschen Frauen. Vor allem sollte man dringend davon abgehen die „Asiatin“ an sich über einen Kamm zu scheren. Die Einteilung in prekär und nicht-prekär ist hier sicherlich nicht nur viel zu oberflächlich, sondern beruht auf dem Stereotyp der armen asiatischen, die unterdrückt ist und alles tun muss, was die bösen Männer von ihne verlangt. Die Lebensrealitäten sind hier jedoch völlig anders gelagert – je nach Land, Schicht, Bildung etc. etc. Und das ziemlich negative Stereotyp über asiatische Frauen findet in der Realität so gut wie keine Entsprechung. Wie Sie richtig schreiben: Wir gehen hier mit „Bildern“ von Asiatinnen um, und nur die wenigsten haben auch nur ein Grundverständnis von deren Leben, Wünschen, Weiblichkeit, etc. Hier helfen Blicke nach China, Japan und den Philippinen, wo sich „die Asiatin“ völlig anders präsentiert, als das was man im Westen gerne arrogant vermutet – nicht zuletzt um sich in der eigenen Lebensweise und Identität weiterhin bestätigt zu fühlen. ;-)

      Wir müssen hier übrigens auch unterscheiden, was ich persönlich in meinem Leben so alles begehre und tue, und den Dingen, die in meinem Blog stehen: Das Blog zeigt nur ab und zu meine persönliche Meinung zu Dingen und ist stets bemüht neutral und objektiv Dinge zu erkären und darzustellen. Daher gehen sämtliche Versuche hier meine Person zu interpretieren und auf dieser Grundlage anzugreifen völlig am Thema vorbei. Was übrigens auch dazu führt, dass mich die meisten persönlichen Lebensweisen und Einstellungen, die in vielen Kommentaren ausführlich dargestellt werden nur insofern interessieren, wie sie zu einem Gesamtbild der Befindlichkeiten meiner Leserschaft beitragen und als solche wieder interpretiert werden können.

      Wie schon in der Antwort zu Ihrem letzten Kommentar geschrieben: An der Tatsache, dass Männer eine nette, interessierte und lächelnde Frau attraktiv finden, ist einfach nichts zu rütteln. So läuft das eben zwischen Männern und Frauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das zuweilen lästig ist (und finde es auch richtig toll, dass Sie hier nicht böse und beleidigend werden), LEIDER habe ich dafür keine gute Lösung – außer, dass man an Ihrer Stelle das einfach als Kompliment werten könnte und weiterhin nett zu den Männern ist. ;-)

      Schön, dass Sie nicht mit Ihrem Schwiegervater ins Bett gehen, ;-)
      Ihr Dr. K

  136. Dr. Jessica Rabbit sagt:

    Bonjour,

    einen sehr interessanten Thread habt ihr hier. Ich (Vergleiche mit Jessica Rabbit sind vorgekommen) komme gerade frisch aus Moskau und muss sagen, dass mir etwas auffiel: In der Stadt gibt es wesentlich weniger ältere Menschen beiderlei Geschlechts (ähnlich sieht es in Asien aus).
    Ich bin übrigens Deutsche, wurde aber stets von Russen nach dem Weg gefragt.
    Was die Asiatinnen betrifft, die sich deutsche Herren angeln, so hilft es, deren Sprache zu verstehen, denn zuweilen wird mit einer Landsmännin über den Angetrauten abgelästert, während er daneben steht.
    Eine Sache fiel mir beim Runterscrollen besonders auf. Der TE schrieb irgendwo „…dann klapp´s auch mit den Klitschko´s“…ähm, wieso gehen Sie davon aus, dass Frau will, dass es mit denen klappt? Mögen ja nette gebildete Herren sein, leider jedoch viel zu viel Testosteron, ich mag´s eher knabenhaft bis androgyn, also junge dünne Harry Potters mit Nerd-Brille.
    Selbst bin ich Anfang 30 und werde von Herren zwischen 35 bis 45 sehr gerne angebaggert, leider bevorzuge ich im Bett aber 25 jährige (mein Freund ist 27, ok, aber wir kennen uns schon seit 2 Jahren;-).
    Worauf ich hinauswill: Der hier vertretene Geschmack ist eher einseitig und impliziert vor allem, dass Frauen immer (und vor allem jedem) gefallen wollen. Dem ist nicht so. Ich will meinem Freund gefallen und vielleicht im Sommer mal hier und da ein nettes Lächeln erhalten (wobei ich das Lächeln einer zahnlosen Oma oder eines Kindes eigentlich am liebsten mag).
    Anträge von angejahrten Herren empfinde ich als lästig, weil ich immer bemüht bin, dass der Herr den Korb nicht als verletztend ansieht. Blöde Zusatzaufgabe, die Zeit und Nerven kostet. Umgekehrt finde ich es beleidigend, wenn sie dann meinen Freund angreifen und sagen: „Was willst du denn mit diesem Bubi?!?“. Ich steh auf „Bubis“, das ist meine erotische Selbstverwirklichung. Ich frage mich nie, wer mich will, sondern wen ich will…
    Ein älterer Herr hat mir sogar mal aufgeführt, dass er meine (zukünftigen) 4 Kinder ernähren könne. Ich bedankte mich für das großzügige Angebot und erhob mich. Er fragte, wo ich hinwolle. Ich entgegnete: „Mein Süsser ist grad von der Uni zurück, ich will gleich mit der Produktion anfangen, jetzt wo die Finanzierung gesichert ist.“
    Was die verbitterten Blicke angeht: Ich bin eine Strahlefrau, was leider oft mit sexuellem Interesse am Gegenüber verwechselt wird. „Sie lacht, sie will mit mir…!“ Viele Männer gucken leider nur bis 3D.

    Und ich finde, in Deutschland gibt´s einfach zu wenige süsse junge Harry Potter´s. Da sieht´s in Shibuya, Tokyo weitaus besser aus!! Also, hier in Deutschland muss sich das dringend ändern, denn MEIN Geschmack wird hier zu wenig bedient!!^^

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Frau Hase,

      ich (Vergleiche mit Bruce Willis sind schon vorgekommen) finde nicht, dass hier irgendwo implizit steht, dass Frauen „IMMER“ (hihi, immer derselbe Käse) Männern gefallen wollen (oder sogar „müssen“!) – wie Sie selbst bemerken, schreiben hier besonders viele Frauen, dass sie auf keinen Fall immerzu Männern gefallen wollen – eher in vielen Fällen absichtlich (!) überhaupt (!) nicht. ;-)

      Was die Harry Potters betrifft, die sich Blondinen angeln, so hilft es, ihnen heimlich zuzuhören, denn zuweilen wird mit anderen Zauberern abgelästert, wenn man meint, die Alte wäre außer Hörweite.

      Schade, dass Sie sich bemühen müssen, nett zu Männern zu sein, die Sie ansprechen. Wenn Freundlichkeit eine „blöde Zusatzaufgabe“ ist, dann hoffe ich mal, dass Sie noch lange mit Ihrem angeblich so positiven Aussehen über die Runden kommen.

      Da die „Bubis“, die zu Ihrer „sexuellen Selbstverwirklichung“ gehören, leider auch Männer sind, sollten Sie jedoch langsam damit anfangen, Ihre Strategie zu ändern, denn irgendwann mag auch der noch so untervögelte junge Mann dann doch lieber eine Frau, die nicht mit seiner Mutter (oder Oma) zur Schule gegangen ist. Denken Sie mal dran, was sich Ihre Bubis ab und zu anhören müssen, wenn sie sich aus der Wohnung ihrer „Oma“ schleichen – also halten Sie durch und ertragen Sie die Kommentare der alten Säcke. Ihre Buben müssen das sicher auch. „Nein nein, ich bin vom Pflegedienst und habe nur kurz die Windeln von Frau Hase gewechselt!“ ;-)

      Sollten Sie sich wirklich manchmal in Shibuya aufhalten, so ist schon klar, WARUM Sie so wenig ältere Menschen auf der Straße sehen. ;-)

      Tut mir wirklich sehr leid für Sie, dass Männer Sie attraktiv finden, wenn Sie lächelnd durch die Welt laufen – da sollten Sie sich jedoch bei Ihren Landsfrauen beschweren, denn der starke Kontrast macht Ihnen das Leben sicherlich noch zusätzlich schwerer!

      So, nachdem wir köstlich gescherzt haben: Es ist ja sehr nett, dass Sie hier Ihre Meinung kundtun und dabei erklären, was Sie so vom Leben wollen. Abgesehen von recht albernen Stereotypen und einer ziemlich männerverachtenden Art, können meine Leser aber doch noch etwas aus Ihrem Kommentar entnehmen: Sieht man nämlich von den ganzen peinlichen Stereotypen, kindlich geprägten Filmreferenzen und pseudocoolen Sprüchen ab, so liest man da nur von einer egozentrischen Frau, die nichts anderes kennt als sich und ihren persönlichen Spaß. Nicht, dass sie nicht das Recht darauf hätte – jeder darf (im Rahmen des geltenden Rechts) gerne tun und lassen, was immer er/sie mag. Ich wage aber zu bezweifeln, dass so tiefer gehende Beziehungen (und das nicht nur zu Männern) überhaupt möglich sind.

      Schade eigentlich.

      Dr. K

  137. Globetrotter sagt:

    Liebe Körperklausine,

    selbstredend ist mir dieser Genderwahnsinn bekannt, weswegen ich Ihrem Link gar nicht erst nachgegangen. Diese Dinge kenne ich schon. Wahrscheinlich sind wir sogar einer Meinung.

    Hier ist eine Ansprache im österreichischen Parlament bei deren Abhaltung man den Redner maßregelte und einen mehrfachen Ordnungsruf erteilte, weil er das Wort „Genderwahnsinn“ benutzte, also seine Redefreiheit einschränken wollte.

    http://www.youtube.com/watch?v=jDqIYfdtiE4

    Nicht einer Meinung werden wir wohl sein, wo es darum geht, die deutschen, schweizerischen und österreichischen Frauen von ihrer Verantwortung für diesen Wahnsinn freizusprechen, als wären sie nur unschuldig manipulierte Opfer.

  138. köperklausine sagt:

    @ Globetrotter:

    nein,das ist mir natürlich nicht entgangen.Ich habe mich ja auch keineswegs an Ihren Aussagen über französische Frauen gestört (die dabei ja recht gut wegkamen),sondern an Ihren Verallgemeinerungen über Deutsche Frauen,das habe ich aber oben schon für Herrn Dr. K. ausgiebig erläutert.Das mit Paris und DEN Franzosen war doch nur ein Bsp. meinerseits,um Ihnen aufzuzeigen,dass ich derartige Pauschalurteile nicht schätze.
    Dass man hier immer wieder völlig klar formulierte Aussagen nacherklären muss ist im Übrigen ein wenig mühsam!!
    Und eine emotionale Schreckschraube bin ich nicht im Entferntesten,Sie kennen mich ja nichtmal!Und jetzt kommen Sie bitte nicht mit dem Argument,ich regte mich nur auf über all die Kritikpunkte,weil ich mich selbst ertappt fühlte,denn,sorry,ich bin weder fettleibig,noch habe ich eine schlechte Körperhaltung oder schaue emotionslos in die Gegend,starre oder ähnliches.
    Ich habe Ihnen lediglich aufzeigen wollen,dass Sie mich und eben ALLE Damen hierzulande indirekt als Schreckschrauben bezeichneten,indem Sie äußerten in Frankreich gebe es diese Frauen auch,aber eben nicht nur“(EDIT:d.h. für mein Sprachverständnis im Gegensatz zu Deutschland,wo es NUR diese Frauen gibt)Wenn Sie das nicht so meinen,drücken Sies vielleicht beim nächsten Mal verbal geschickter aus;)
    und lesen Sie vielleicht mal meinen link über die Genderpolitik,dann verstehn Sie vielleicht auch,warum sich insbesondere in Deutschland gewisse Tendenzen so entwickeln bei uns Damen,ist schließlich politisch alles genauso geplant!!(Stichwort:Genderaustauschbarkeit!!)

    MfG,
    Dr.med.M.

  139. Globetrotter sagt:

    WELT-Online:

    Enkel des letzten Königs von Sachsen hält Ostdeutsche für unfreundlich:

    Zitat:
    Die Menschen bekämen keine Kinder mehr, außerdem herrsche eine gedrückte Stimmung. „Ich glaube, man müsste stolz sein auf das Erreichte – stattdessen laufen viele Menschen so missmutig herum, als litten sie darunter, dass die DDR nicht mehr existiert.“

    Zitat Ende:

    http://www.welt.de/vermischtes/prominente/article108384166/Sachsen-Prinz-haelt-Ostdeutsche-fuer-unfreundlich.html

  140. Globetrotter sagt:

    Liebe Körperklausine,

    soweit ich mich erinnere, habe ich das Bild in Frankreich durchaus differenziert. Ich habe geschrieben, daß dort eher die Männer mürrisch erscheinen, als die Frauen. Frauen, soweit sie in Frankreich mürrisch sind, unweiblich und stillos gekleidet, kann man haufenweise im öffentlichen Dienst finden. Ist Ihnen das entgangen?

    Dann frage ich mich, warum sie sich den Schuh anziehen müssen. Sie kann ich doch wohl nicht gemeint haben, da ich Ihrer noch angesichtig geworden bin. Warum fühlen Sie sich angesprochen? Dann habe ich bemerkt, daß es in Deutschland in den 80ern noch nicht so gewesen ist. Glauben Sie mir, wenn man länger in Frankreich war, fällt einem auch auf, wie dick die Deutschen geworden sind, Männer, Frauen und Kinder. Allenthalben grobe und ungeschlachte Erscheinungsbilder, gestresste und blasse, schlecht ernährte Kinder, wenn man noch welche sehen kann.

    Vor 2 Jahren haben die Deutschen die Briten in Puncto Übergewicht überholt. Wollen Sie da kontern, daß es in Deutschland immer noch dünne Menschen gibt? Gewiß, aber wir reden hier von dem Durchschnitt, der das Straßenbild prägt. Das ist nun einmal so! Ein weiteres Maß, ist die Zahl der Menschen mit Untergewicht. Wenn die USA auch viele Übergewichtige haben und Italien auch, so lassen sie Deutschland bei der Zahl der Untergewichtigen weit hinter sich, auch dann, wenn das Durschnittsgewicht der Amerikaner jenes der Deutschen überragt. Anders ausgedrückt, es gibt in Deutschland kaum Dünne, welche den Impakt der Dicken ausgleichen.

    Da nützt auch die Kleidung nichts, auch nicht die der schicken Türkinnen, die einen ebenso aggressiven und mürrischen Gesichtsausdruck haben. Es ist wie eine Dunstglocke, die über diesem Land liegt. Jeder, der hier aufwächst nimmt daran teil. Habe ich Ihnen etwa vorher die Schreckschraube nahegelegt? Jetzt entpuppen Sie sich mindestens als eine emotionale Schreckschraube.

    Ach ja, um der Schönheit deutscher Frauen einigermaßen gerecht zu werden: Vor einem Monat war ich auf einer VDI-Veranstaltung in Lundwigsburg. Alle Hostessen waren schön und ausnehmend freundlich, keine Frage! Aber von wo kamen die alle? Da mußten die Aussteller schon sehr gut gefiltert haben. Im Straßenbild sah man diese Lichtgestalten nie.

    Und was diesen Blog angeht, auf den ich verwiesen habe. Klar geht es da um Pick-up, also um Aufreißertum. Trotzdem kann ich die Beobachtungen teilen. Ein interessantes Detail noch daraus: Die deutschen Mädels geben sich zwar spröde, wenn man sie berühren will, aber kennen selbst keine Diskretion, wenn es um sehr private Fragen des persönlichen Seelenlebens geht. Mit anderen Worten, deutsche Mädchen werden als verbale Grabscherinnen empfunden.

    Ein selbt erlebtes Beispiel, das sich immer in Deutschland wiederholt. Ich ließ mich am Rande einer Veranstaltung in Paris mit einer jungen Deutschen in ein Gespräch ein und es kam heraus, daß ich neun Kinder habe. Darauf ihre Freundin:“Haben Sie die Kinder mit mehreren Frauen?“ Ich ließ bemerken, daß das ein sehr schlechter Stil sei. Sie prompt:“Ich stehe aber trotzdem dazu!“ Ich empfahl ihr weiterhin zu ihren Erziehungslücken zu stehen, weil da wohl Hopfen und Malz verloren wären.

  141. köperklausine sagt:

    ….ähh,nein,da haben Sie mich misverstanden Herr Dr. K!!Die Verallgemeinerung (DIE deutschen Frauen sind) habe ich bei Globetrotter ja gerade bemängelt-das mit den Parisern/Franzosen war meinerseits ein Beispiel ihm aufzuzeigen,wie blöd solche Verallgemeinerungen sind!!!Schließlich habe ich ja gesagt: nur,weil ich in Paris die Franzosen so negativ wie oben gesagt erlebt habe,behaupte ich ja lange noch nicht,dass ALLE Franzosen so sind!!!
    Und ja,Globetrotter hat u.a. in seinem Statement “In Frankreich, wo ich lebe, gibt solche Frauen auch, aber wirklich nicht NUR“verallgemeinert,nämlich behauptet er damit,dass es in Deutschland NUR solche Frauen gebe,zumindest hat er dies so versprachlicht.Ein bisschen mehr Textverständnis hätte ich Ihnen zugetraut ;)
    Bezüglich ‚Hass auf Deutsche‘-es ist mir schon klar,dass eine reine Kritik am Äußerlichen nicht mit Hass gleichzusetzen ist.Ich beziehe mich vielmehr auf verunglimpfende,unqualifizierte Aussagen über Deutsche (Frauen),die ich in den erwähnten Blogs gelesen habe.Außerdem wird ein äußerst negatives Bild (auch von Äußerlichkeiten,Stigmata)von Deutschen in einigen Ländern seit dem 2. Weltkrieg regelrecht propagiert,sei es die Rolle des “unsympathischen, hässlichen Deutschen“ in Hollywoodfilmen oder die berühmten englischen Schulbücher/englische Presse mit der undifferenzierten Hetze..Da soll man sich dann noch wundern,wieso einige Länder so ein verbohrtes Bild von Deutschen haben.

    an Herrn Sommer

    hier noch der Link zum Gender-Mainstreaming,den ich gesucht hatte von einer Kinder und Jugendärztin verfasst.Der Aufsatz bietet einen hervorragenden ÜberblicK über Gender-Ideologie und deren gesellschaftliche Folgen:

    http://www.dijg.de/gender-mainstreaming/gleichstellung-gleichberechtigung/

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe „Körperklausine“,

      achso. ;-)

      Natürlich ist es richtig, dass sich das Bild der Deutschen im Ausland entlang bestimmter historisch geprägter Stereotype entwickelt hat und dabei auch die deutsche Frau an sich oft schlecht wegkommt.

      Wir (und da schließe ich denn Herrn Globetrotter mal mit ein) kritisieren deutsche Frauen jedoch aus einem tiefen Verständnis der deutschen Kultur (dort sozialisiert oder zumindest eine lange Zeit verbracht) von INNEN heraus. Dabei ist auch klar, dass nicht ALLE Frauen betroffen sind, im internationalen Vergleich jedoch ein auffallend GROSSER Teil der deutschen Frauen vor allem in Sachen Weiblichkeit und Attraktivität nicht mithalten kann. Das heißt, dass wir hier gar nicht über ungültige Verallgemeinerungen sprechen müssen, weil JEDER weiß, dass es natürlich Ausnahmen geben MUSS. Sehr wohl können wir feststellen, dass ein gehöriger Anteil der Frauen hierzulande zumindest in wesentlichen Teilaspekten von unserer Kritik ganz klar und objektiv betroffen ist.

      Also ganz klar von meiner Seite: Lieber nicht ablenken mit Verweisen auf negative Deutschlandstereotype, welche die Meinung/Vorurteile/Klischees/etc. im Ausland zu den Deutschen verzerren und beeinflussen könnten, sondern bei der Sache bleiben: Was ist genau los mit den Frauen in Deutschland? Warum handeln Frauen gegen ihre Natur als Frau/kleiden sich bewusst und unbewusst nur noch praktisch und nicht weiblich/fühlen sich in der Operrolle/haben unglaublich negative und diskriminierende Stereotypen in Sachen Männer und Männlichkeit/etc. ? Das ist ja auch zum Teil kein typisch deutsches Phänomen, sondern ist in anderen westlich geprägten Kulturen ähnlich erkennbar. (Siehe Ihre Bekannten aus anderen westlichen Ländern) Meiner Meinung nach kommen hier jedoch besonders klar deutsche Kulturzüge hinzu, welche die „Situation“ der deutschen Frauen noch weiter ins Negative beeinflussen.

      Ihr Link in Sachen Gleichstellung: Super!

      Dr. K

  142. köperklausine sagt:

    Achja,aus Ihrem oben genannten Blog lieber Globetrotter:

    “The stereotype of Germans is that the are reserved and boring. I find that most German girls fit that stereotype. In all my time travelling I can’t remember ever seeing a hot German girl really f*** around in hostels, whereas I’ve seen tons of Brit, French, Dutch, Swedish, American, Aussie, and Canadian chicks act like mega sluts. I’ve seen some uglier German chicks hooking up but the ones who are better looking tend to act really reserved.“

    Wenn das IHRER Definition von langweilig und reserviert entspricht,dass,wie hier genannt,Deutsche Mädels nicht sofort in Hostels herum*****,dann bin ich gerne eine langweilige,reservierte Deutsche,ich übrigens bezeichne das nicht als langweilig,sondern als Frau mit Klasse!!!

  143. köperklausine sagt:

    “In Frankreich, wo ich lebe, gibt solche Frauen auch, aber wirklich nicht nur“

    Herzlichen Dank dafür,dass sie mich mit Ihren Plattituden und Verallgemeinerungen soeben als ‚deutsche Schreckschraube‘ diffamiert haben.

    “Ich möchte hinzufügen: stehen sie in Gruppen im Ausland zusammen, so erkennt man sie an dem starren Blick, wie aus Glasaugen, die skeptisch in eine Richtung blitzen. Die Körperhaltung ist wenig elegant. Latschen sie mal in Stöckelschuhen, so stolpern sie leicht vorne übergebeugt dahin. Die deutsche Frau schreitet nie! Es fehlt ihr jede Leichtigkeit. Ohne daß diese Frauen ein Wort gesagt haben, weiß ich sofort, oh Gott, das sind Deutsche.“

    Sehr qualifizierte Aussage,ist natürlich allgemein gültig!!Nur seltsam,dass ich JEDEN TAG Menschen in diesem Land begegne,die aufgeweckt schauen,die mich freundlich grüßen,weil ich sie angelächelt habe auf der Strasse,ohne einen Grund,die den von Ihnen beschriebenen Zombies in keinster WEise entsprechen.Diese Leute,die vor sich hinstarren oder jene,die schlaksig wirken,gibt es überall Herrgottnochmal.Ich wage zu behaupten,dass dieser unbegründete Hass auf Deutsche noch andere Gründe hat!
    Mann,Sie leben in Frankreich,nach meinem letzten Parisaufenthalt könnte ich auch sagen “die Franzosen ziehen ALLE eine Fresse,sind abartig arrogant gegenüber Asländern,sprechen keine Fremdsprachen blablabla“–>>toll,wenn man ALLE über einen Kamm schert!!
    Gibt Ihnen das einen jämmerlichen,kleinen Selbstbewußtseinsvorteil??

    I love my people!!!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Körperklausine,

      leider muss ich unserem „Globetrotter“ zustimmen – auch wenn Sie das anzweifeln, GENAU SO sind deutsche Frauen im Ausland zu erkennen – schreckliche Körperhaltung und lange, grimmige Gesichter selbst beim besten Wetter und in den schönsten Urlaubszielen, geppart mit praktischer und wenig weiblicher Kleidung. ;-)

      Wie sie so schön sagen: Wenn SIE vorher Leute anlächeln, dann bekommen Sie – unter Umständen – auch ein Lächeln zurück. Tut man das nicht, dann glotzt das deutsche Volk an sich ziemlich stark und häufig. Und ja, es glotzt wesentlich mehr als es lächelt. D.h. im internationalen Vergleich ist der Glotzfaktor ziemlich hoch hierzulande! ;-)

      Ebenso kann ich keinen „Hass auf Deutsche“ erkennen – nur weil man jemanden mit dessen weniger attraktiven Attributen identifiziert und das laut ausspricht, bedeutet das noch lange nicht, dass man diese Person hasst. Im Gegenteil – ich denke mir meistens nur „Schade, die Frau da könnte SO schön sein, aber …“ – ganz ohne Hass, sondern aus Mitleid, weil der Menschheit da nicht nur eine schöne Frau zum ANSCHAUEN vorenthalten wird, sondern auch noch eine Person herumsteht/-läuft, die sich besserin ihrer Haut fühlen könnte. ;-)

      Wenn das, was Sie über die Franzosen da entdeckt haben, wirklich so ist, dann ist das doch gar kein Problem. D.h. wenn Sie hier feststellen, dass Franzosen oft eine bestimmte Art haben, mit Ausländern umzugehen, wirklich keine Fremdsprachen sprechen etc., dann dürfen Sie das auch gerne sagen. Wie schon oft in Ihren Kommentaren zu sehen war, begehen Sie IMMERNOCH den Denkfehler von „viele Franzosen“ auf „ALLE Franzosen“ zu schließen und sich dann DARÜBER (also Ihren eigenen Fehler) aufzuregen, aber so als hätte das jemand anderes behauptet. So nicht, meine Liebe. ;-)

      Gruß,
      Dr. K

  144. Globetrotter sagt:

    Hallo Herr Dr. Konrad,

    wenn Sie schon ein Buch schreiben, ist ein Durchforsten dieses Links auf ein amerikanisches Pick-up-Forum interessant, worin man über deutsche Mädchen schreibt. Die Poster sind fast ausnahmslos „brothas“, also farbige Amerikaner, zum Teil ehemalige Soldaten.

    http://www.rooshvforum.com/thread-9053.html

    Was ist die Gesamtsicht: das deutsche Mädel, reserviert und langweilig. Stimme und Akzent von gleichmäßiger Tonlosigkeit und gelangweilter Emotionslosigkeit, wie ich aus einem anderen Forum entnehmen konnte.

    Ich möchte hinzufügen: stehen sie in Gruppen im Ausland zusammen, so erkennt man sie an dem starren Blick, wie aus Glasaugen, die skeptisch in eine Richtung blitzen. Die Körperhaltung ist wenig elegant. Latschen sie mal in Stöckelschuhen, so stolpern sie leicht vorne übergebeugt dahin. Die deutsche Frau schreitet nie! Es fehlt ihr jede Leichtigkeit. Ohne daß diese Frauen ein Wort gesagt haben, weiß ich sofort, oh Gott, das sind Deutsche.

    Interesant ist, wie es laut Forum zum Sex kommt. Die Superzicken werden nicht mit Charme gewonnen, sondern auch die Männer werden wie Fleisch ausgewählt. Es ist eine Begegnung auf derselben Ebene. Einfach Sex mit bewußtem Ausschluß aller Emotionen. Softies werden vorsorglich zur Abschreckung zurechtgestutzt, damit sie sich trollen.

    Zieht sie sich mal gut an, das deustche Mädel und schminkt sie sich, so erreicht sie oft die farblose Makellosigkeit einer Victoria Beckham.

    Ich weiß noch, als das alles anfing: etwa 1990, als die letzten Schwulenwitze verschwanden und nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa mit häßlich Schuhen und unförmigen Kleidungen für Frauen überschwemmt wurde, welche gepresste Ärsche samt Ritze hervorquellen ließen. an hörte damals Kurt Kobain. Farblich war alles grausam, 20 Jahre lang. Ich hätte niemals gedacht, daß ich mich nach 20 Jahren von Grunge, Hiphop, Rap und Techno nach Jimmie Hendrix zurückgesehnt hätte. Das war eine allgemeine Mode damals, aber in Deutschland scheint sie tiefere Spuren hinterlassen zu haben. Der Eindruck der gesammelten Attacke von Mode und Musik hatte stärkere Auswirkungen, als die Rockmusik vom Ende 60er und 70er. Warum?

    In Frankreich, wo ich lebe, gibt solche Frauen auch, aber wirklich nicht nur. Die Schreckschrauben kann man sofort politsch verorten und man weiß, die ist Beamtin, im öffentlichen Dienst, Lehrerin an einer öffentlichen Schule etc. In der Industrie könnte die Schreckschraube kaum arbeiten.

    Immer wieder hört man von deutschen Mädchen, sie wolle nicht nur als Frau, sondern vor allem als Person gesehen werden.

    Ich als Mann habe damit ein Problem, wenn mir eine Frau sagte: für mich bist du kein Mann, sondern eine Person! Das wäre wahrhaftig kein Kompliment.

    Letzte und einzige Bitte an die kleinschreiber hier,schreibtdochbittedeutsch,bitte,bitte….

  145. Stefan Sommer sagt:

    @Körperklausine
    @tyler durden

    Mit einem Schmunzeln danke ich Ihnen beiden für Ihre Beiträge, die in ihrer Ausprägung nicht unterschiedlicher hätten sein können, aber beide den Nagel auf den Kopf treffen!

    Liebe Körperklausine, Ihr (vor-)letzter Beitrag [Juli 21st, 2012 at 17:00] ist hervorragend gelungen. Im Grunde enthält er -zu Ende gedacht- die komplette Antwort auf die Fragestellung bzw. Problematik dieser Diskussion. Es ist richtig, ich hatte den Punkt „Gender Mainstreaming“ eingebracht und es freut mich, daß Sie als Frau diesen wichtigen Punkt so ausdifferenzieren.

    Kurz gesagt: Wir benötigen heute eine gesamtgesellschaftliche Ausrichtung, die Gleichstellung von Mann und Frau in Recht(en) und Gesetz garantiert, dabei jedoch die geschlechtsspezifischen Unterschiede nicht mit der „Rasenmähermethode“ versucht glattzubügeln.

    Sehr schön Ihr Beispiel mit den Schweizer Kindergärten oder das haarsträubende „das Elter“. Wie verbohrt müssen Menschen sein (und dazu noch Angehörige eines Parlamentes!), um solche Auswüchse auf die Menschheit loszulassen?

    Zu den Schweizern nur noch einen kurzen Satz, sonst denkt noch jemand, ich hätte Vorbehalte gegen die lieben Eidgenossen: Ich kenne einige Paare, bestehend aus einer deutschen Frau und einem schweizer Mann. Umgekehrt kenne ich kein einziges Paar. Vielleicht nicht gerade repräsentativ, doch erkläre ich mir diesen ersten Eindruck so: Schweizer Männer sind aufgrund der dort noch stärker „wütenden“ Gleichmachung der Geschlechterunterschiede bereits so „weichgespült“, daß die Kombination „deutsche Frau + schweizer Mann“ deutlich besser passt als umgekehrt. Was soll auch ein ohnehin schon frustrierter deutscher Mann mit einer schweizer Frau, die ihn vermutlich noch mehr frustrieren wird…?

    Daß Gender-Mainstreaming weltweit noch nicht überall Einzug gehalten hat sehe ich als Segen. Wohlbemerkt: Immer mit der Ergänzung, daß darunter nicht der Ausschluß von Gleichberechtigung in Recht(en) und Gesetz zu verstehen ist. Im Gegenteil: Es macht mich wütend, wenn ich z.B. sehe, welchen Schikanen, Unterdrückungen und Benachteiligungen sich Frauen z.B. in Ägypten und Arabien ausgesetzt sehen.

    An dieser Stelle möchte auf ein Buch verweisen, das kaum jemand kennt und das aus meiner Sicht vollkommen unterschätzt wird: Carmen bin Laden [1] (die Schwägerin des verstorbenen Terroristen Usama bin Laden) hat sehr bemerkenswerte Erfahrungen in der Schweiz (ihrer Heimat) als auch im Iran gemacht und darüber das Buch „Der zerrissene Schleier“ geschrieben. Eine Offenbarung für den interessierten Leser (gerade auch zum Thema „Gleichberechtigung“) und mehr wert als jahrelanges Studium von Tageszeitungen.

    Zum Schluß noch ein Link [2] zu einer recht aktuellen „Nachtcafe“-Sendung, in der der von mir in dieser Diskussion erwähnte schweizer „Antifeminist“ Rene Kuhn zu Gast ist. Das Thema lautet „Was macht Frauen anziehend“ :-))

    Herzliche Grüße!

    [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Carmen_bin_Laden
    [2] http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198/nid=200198/did=9310340/1grtl0y/index.html

  146. tyler durden sagt:

    @doc

    vergessen sie’s! etliche frauen verstehen ja gerade nicht die natürlichen triebe und verhaltensweisen bzw. weigern sich diese anzuerkennen. jahrzehntelange gleichberechtigungs-propaganda mit dem ggw. höhepunkt des gender-blabla (wie ich dieses wort hasse!)tun ihr übriges.

    wer hier noch eine frau sucht, tut mir nur leid. gibt aber so typen, die drauf stehen, im (northface-)doppelpack durch die gegend zu dackeln.

  147. köperklausine sagt:

    hier ein wirklich interessanter Überblick über die Historie und Ziele der Genderpolitik aus der FAZ von 2006 und ich such dann noch die kritische Auseinandersetzung mit dem Theam ;)

    http://www.faz.net/aktuell/politik/gender-mainstreaming-politische-geschlechtsumwandlung-1327841.html

  148. köperklausine sagt:

    habe noch einen kleinen Nachtrag an Herrn Sommer.Ich weiss nicht mehr genau,ob Sie es waren,der das ‚Gender Mainstreaming‘ an irgendeiner Stelle einmal eingeworfen hatte.Ich habe mich eingehend mit diesem Thema auseinandergesetzt,ist im Prinzip eine krasse und in Teilen kranke Weiterentwicklung der Schwarzer-Emazipationsbewegung,weil sie letztendlich in der Auflösung der Geschlechter mündet und auch schon an Kindergärten!!! geleht wird,um die kleinen zu indoktrinieren.Fängt damit an,dass kleine Kinder nicht mit ‚rollentypischem‘ Spielzeug spielen sollen etc. (das klingt hier noch ganz harmlos,aber die Folgen sind gravierend,u.a. gravierender Selbstbewusstseinsverlust und Leistungsabfall bei kleinen Jungs etc…)
    Nun,in gewisser Hinsicht ist DIESE ungesunde Entwicklung an der viel genannten Maskulinisierung der Damen in Deutschland und GERADE in der Schweiz schuld.
    Will hier nur als Bsp. anführen,dass die werten Politiker in Bern beschlossen haben sich so sehr an unseren traditionellen Geschlechterrrollen zu vergreifen,dass sie es für gut befinden,wenn Kinder nicht mehr Mama und Papa sagen,sonder ‚DAS ELTER‘.Ist kein Witz (auch,wenns so klingt),kann man recherchieren. Ich will damit nur sagen,dass es für eine (v.a. jüngere) Frau heutzutage ein dermaßen großer Spagat ist,in einer von solchen Denkweisen dominierten Gesellschaft,weiblich zu sein und erfolgreich zu sein,Stärke zu demonstrieren,Kinder aufzuziehen etc.
    Und ja,Deutschland/Schweiz sind dabei (bei der politischen Umsetzung des Gender-MAinstreaming) tatsächlich federführend,wogegen dies in Ost,- und Südeuropa (hier bedingt) und anderen Kontinenten (Afrika/Asien) noch nicht angekommen zu sein scheint.
    -Allerdings habe ich in der Schweiz (wo ich länger gelebt und gearbeitet habe im Klinikum Bern) auch viele andere Beobachtungen gemacht als Sie.Die Damen fand ich jetzt nicht so anders attraktiv als daheim,aber generell waren die Schweizer unheimlich sportbegeistert und dementsprechend gut gebaut (Frauen und Männer),wie ich fand.Außerdem fand ich viele Schweizer Männer sehr attraktiv,vor allem im Gesicht :)Kann Ihr vernichtendes Urteil daher nicht so ganz teilen und einen Grund für die fehlende/schwindende Weiblichkeit in Verhalten und Auftreten hab ich ja oben bereits ausgeführt ;)

    Ach,meine Bitte an ALLE hier,bitte mal Gender-Mainstreaming googeln,man sollte wissen,was die eigenen Kinder heutzutage eingetrichert bekommen!!!Ich such dazu nochmal nen lesenswerten kritischen Aufsatz heraus,der einem die Augen öffnet,man versteht die heutigen Probleme auf der Beziehungsebene zwischen Männern und Frauen meiner MEinung nach viel besser.Link folgt!!

  149. köperklausine sagt:

    Ich wollte damit lediglich sagen,dass die Chilenen uns (deutsche Mädels) ein wenig provozieren,bzw. aus der Reserve locken wollten,uns veräppelt haben,warum wir denn immer ’soooo treu‘ seien müssten (eigentlich hat sie das ziemlich beeindruckt,habe ich später dann mal gesagt bekommen)- und man deshalb nicht an ‚deutsche Damen‘, (die vergebenen) herankomme.Muss dazu allerdings noch erläutern,dass es dort weder die Jungs noch die Mädels (die vergeben waren) so ernst mit der Treue zu ihren Partnern genommen hätten,was ich eher erschreckend fand.
    Aber genug zum Thema,ist mir ja klar,dass es hier vorrangig ums Äußere geht,aber der ‚leicht zu haben‘ Aspekt hat mich an der Diskussion noch mehr gestört!!
    P.S.: Ja,die willigen (jungen,seehhhr jungen) Engländerinnen habe ich selbst miterlebt,u.a. in Australien.Scheint aber ein schichtenspezifisches Phänomen zu sein,ich fand die alle äußerst billig/prollig und einfach gestrickt (und betrunken),obwohl ein Teil,wies scheint,seine bestandenen A-Levels mit einem Auslandsaufenthalt krönte.

  150. ich bleib Mann! sagt:

    Jochen,ich sag jetzt einfach mal du,finde nicht schlecht was du hier schreibst,aber was vielleicht gut wäre wenn nicht so sehr das äusserliche erwähnt wird (Kleidung und Schminke)es kann sonst zu oberfächlich rüberkommen,und kampfemanzen :-) können das ausnützen,und denn spieß umdrehen,so ungefähr wie der Mann schaut ja nur aufs äusserliche,aber ich weiß wie du es meinst,ich kann ja zwischen den zeilen lesen,und finde des gut was du schreibst.ich finde aber das echte Schönheit von innen kommt,das heißt,ist eine Frau freundlich,ist Sie weiblich,ist Sie Herzlich,hat Sie ein schönes Lächeln,das macht für mich eine schöne Frau,aber auch einen schönen Mann aus,mir ist es egal ob ne Frau nen Joggiganzug an hat,oder ne Jeans,oder ein Kleid,Sie muß nur ne Weibliche und freundliche und liebe ausstrahlung haben,und 90% der Deutschen Frauen haben das eben nicht,sondern eine harte und schon fast männliche ausstrahlung,dazu kommt kein lächeln,und wenig weibliche züge,einfach unfreundlich und hart,finde ich schade,weil Deutsche Frauen nicht hässlich sind,aber durch Ihre ausstrahlung sich selber hässlich machen,und Sie merken es nicht einmal,hab so manchmal den eindruck das Deutsche Frauen mit einen Brett vor dem Kopf herumlaufen,es hat natürlich viel mit der emanzipation zu tun,aber ich glaube auch,ich bin jetzt 40 jahre alt,und kann vergleiche ziehen,wie ich 20 war,gabs kein Internet kein Handy,da hat man sich auf der strasse oder Park oder beim einkaufen kennengelernt,und sich dann mal getroffen,hab so den eindruck das ist heute schon fast nicht mehr möglich,erlebe es ziemlich oft,(bin nicht hässlich)das nicht einmal ein Hallo zurück kommt,geschweige das man ein freundliches gespräch starten kann,ist schon traurig,da geht Frau lieber alleine nachhause,startet den Chatt,und da stehen ja dann schon die ganzen vollpfosten schlange,die mal zum schuss kommen wollen,und in der Männerwelt hat sich ja schon rumgesprochen,sei lieb dann darfst du F…,wie traurig,und Frauen wundern sich dann auch noch wenn Sie verascht werden,aber vielleicht solltet Ihr mal aufhören das zu hören was Ihr hören wollt,viele suchen im Netz,dabei wohnt 5 straßen weiter vielleicht dein Traumprinz,ich glaube das ist auch ein Grund das Frauen so eine unfreundliche und harte und unweibliche aussrahlung bekommen haben,(weil Sie ja nicht mehr real flirten müssen,sondern heute läuft ja alles vorm Pc ab,schade traurig,und wenn ich mir heutzutage die (männer …..:-) Weicheier Weichspüler(nicht alle :-)so anschaue,ja Schatz ich mache alles für dich,und ein Mann darf nicht mehr Mann sein,dann finde ich es Traurig,und nicht verwunderlich das Deutsche Männer sich ausländische Frauen holen,weil da wird ein Mann noch wie ein Mann behandelt,aber auch die Frau wie ne Frau ;-) was Deutsche Frauen ja vermissen,im großen und ganzen sage ich,ich bin auch viel im Osten unterwegs,aber Deutsche Frauen sind schon sehr traurige unweibliche Wesen geworden,und ich sehe leider keine besserung,und werde mir wahrscheinlich auch ne Bulgarische Frau holen.Ps. an alle Deutschen Frauen(ausser 10%)behandelt uns Männer wie Männer,dann behandeln wir euch auch wie Frauen,so einfach ist das,und lacht mehr,und seit freundlicher,und zugänglicher,dann klappts auch mit den Nachbarn,und nicht mit den hässlichen vollpfosten aus den Internet,der nur zum Schuss kommen will,und dir nur das erzählt,was du hören willst ;-)Mfg.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber „Mann“,

      außer, dass wir uns plötzlich duzen, finde ich den Kommentar ganz gut. ;-)

      Nur – was die meisten hier so aufregt, nämlich dass ich in diesem Blogbeitrag „nur“ etwas über die Äußerlichkeiten geschrieben habe, liegt in der Natur der Sache. In diesem Beitrag GEHT es nämlich nur um die Äußerlichkeiten. In anderen Beiträgen habe ich mich schon ziemlich detailiert über Dinge wie „innere Werte“, „Lächeln (und dessen Mangel i Deutschland)“ etc. ausgelassen. ;-) Also mein Tipp an alle, die mir aufgrund EINES Blogbeitrag (ohne die anderen gelesen zu haben) vorwerfen, es ginge mir nur um die Äußerlichkeiten: Keineswegs – es gibt hier noch knapp 200 andere Artikel auf meiner Seite, die ein differenziertes Bild darstellen – wenn man aber nur EINEN Beitrag liest, kommt man natürlich nicht dazu, dies zu bemerken. ;-)

      Die Sache mit den Weicheiern ist natürlich auch vollkommen richtig – aus Verzweiflung, fortschreitender Betaisierung und zu vielen sinnlosen Nettigkeiten seitens der Männer, fehlt den Frauen nämlich zusätzlich noch der männliche Gegenpol in unserer Gesellschaft. D.h. wir sind hier in einem ziemlich schwierigen Teufelskreis gefangen, aus dem ich im Moment auch keinen Ausweg erkennen kann.

      Daher ist es auch gar keine schlechte Strategie für deutsche Männer, sich eine ausländische Partnerin zu suchen („holen“ klingt mir zu sehr nach Einkauf im Katalog) – da macht das Leben nämlich nicht nur mehr Spaß (allein, weil da schon viel mehr gelacht und gescherzt wird), sondern man schafft hier viel leichter eine wirkliche Beziehung einzugehen – ohne den ganzen psyeudomoralischen und pseudoemanzipierten Ballast, den viele deutsche Frauen mit sich herumschleppen.

      Viele Grüße also,
      Ihr Dr. K

  151. köperklausine sagt:

    …..achja,um nochmals auf die ausländischen Stereotypen zu sprechen zu kommen.Bei den von mir erwähnten Blogs waren die Überschriften(German Women ugly) ja eher die stereotypen Verallgemeinerungen,allgemeiner gehts ja wohl kaum.Diejenigen Ausländer,die sich dann dazu äußerten,waren ja gerade jene,die schonmal in D gelebt hatten oder eben Kontakt mit deutschen pflegten.Diese widerlegten den o.g. Stereotyp zumeist aus eigener Erfahrung,nicht nur,weil HEidi Klum oder La Schiffer in amerikanischen Köpfen herumgeistern als DIE deutschen Frauleinwunder.
    Und ja,ich habe viele Ausländer in meinem Freundeskreis und wir haben schon viele Stereotypen (auch zu deren Ländern durchdisskutiert).Die meisten sind Akademiker und offen im Geist,sowie viel gereist.Und nein,ich glaube nicht,dass sie mir nur was vorgeheuchelt haben,weil sie mich mögen,wir haben sehr offen darüber gesprochen.Es waren v.a. Amis,Aussies,Chilenen und Kanadier.Was Äußerlichkeiten angeht,waren sich eigntl. alle darüber einig,dass all diese Länder mit attraktiven und weniger attraktiven Menschen gesegnet seien.Und,mal ganz ehrlich: wenn ich einen Kenianer oder einen Cubaner frage,ob deutsche Frauen leicht zu haben sind-kein Wunder,dass er dann JA sagt,wenn man mal beachtet,dass in diese Länder (u.a.) gerne alleinstehende,meist füllige deutsche,aber auch englische Damen reisen,die dort einige ‚Abenteuer‘ suchen.In anderen Ländern,wo die Einheimischen deutschen Frauen unter anderen Umständen begegnen,werden das ganz sicher weniger Männer behaupten.Und besonders meine chilenischen Freunde sind keine Kostverächter-die haben uns deutsche Mädels immer für unsere Treue zu unseren Boyfriends belächelt mit den Worten“bei eurer Mentalität kommt man einfach nicht an euch ran“,her mit den willigen Britinnen (dieser Stereotyp stammt nicht von mir ;))

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Körperklausine,

      selbstverständlich werden Sie von ausländischen Männern, die in vor allem ähnlichen (d.h. westlichen) Kulturen wie der unseren leben, vor allem politisch korrekte Antworten „es gibt überall schöne und nicht-so-schöne Menschen“ erhalten. Insbesondere wenn das Akademiker sind – da kommen ja die meisten ausweichenden Antworten, weil man ja auf keinen Fall in Stereotypen oder Verallgemeinerungen arguementieren darf. Hier habe ich slebst schon oft festgestellt, dass gerade Akademiker den Stereotypen „alles ist relativ“, „man darf keine pauschalisierenden Dinge sagen“ etc. entlang sprechen. Und das OBWOHL es durchaus genügend (wissenschaftliche) Bücher, Statistiken und Artikel zu dem Thema gibt. Akademiker drücken sich hier gerne sehr vage aus, wenn man fragt, was man denn zu deutschen Frauen meint. „Kompliziert“, „ein bisschen stressig“ etc. Da wird also sehr sehr vorsichtig und zurückhaltend gesprochen.

      Gleichzeitig wird man Ihnen als Frau (deutsche(!) Frau) nicht ins Gesicht sagen, dass man nicht so zufrieden mit den Frauen in Deutschland ist. Ganz unbahängig davon, ob man von Ihnen nun mehr will als nur Freundschaft oder nicht. Gute Chancen sehe ich bei Ihren chilenischen Bekannten, wobei ich eine etwas andere Befragungsmethode vorschlagen möchte: Suchen Sie sich einen männlichen Bekannten, der die männlichen Ausländer befragt – von Mann zu Mann. Da sollten sich ganz andere Antworten ergeben.

      Ich denke auch, dass sich in Ländern, in denen deutsche Frauen aktiv Sextourismus betreiben, bestimmte Bilder zu deutschen Frauen entstehen, die nicht gerade besonders positiv über die Frauen hierzulande urteilen. Aber auch das möchte ich nicht mit in meiner Diskussion einschließen, weil es das Bild nur ins Negative verzerrt und genau den Angriffspunkt für Gegenstimmen liefern kann, den ich nicht haben möchte.

      Meine Befragten und sonstige Stimmen aus dem Ausland kommen von Männern, die beide Seiten für längere Zeiten im Alltag erlebt haben – Studenten, Akademiker, Arbeiter. Und eben nicht nur Männer, sondern insbesondere auch Frauen. Für das „leicht zu haben“ sind natürlich die Männer die hauptsächlichen Informanten. ;-) Dieses „leicht zu haben“ ist aber natürlich auch ein Ergebnis unserer Kultur, in der Frauen einfach viel leichter und unverbindlicher ihre Sexualtität ausleben können – und dagegen habe ich natürlich absolut (!) nichts einzuwenden. Im Bezug auf Beziehung und Dating (darum geht es ja in meinem Blog hauptsächlich) kommt dabei nur einfach die Tatsache ins Spiel, dass hierbei (übrigens INSBESONDERE für deutsche Frauen, egal wie „weit“ oder „emanzipiert“ wir uns unsere Kultur auch wünschen) weiterhin gilt, dass ein aktives Sexleben einer Frau von Männern zwar gern genau dazu akzeptiert wird, Frauen jedoch weiterhin damit als „kein Beziehungsmaterial“ abgestempelt werden. So schade das auch ist, und so traurig das auch ist.

      Ich verstehe Ihr Beispiel des Chilenen nicht so recht, der einerseits die „Treue zu den Boyfriends“ belächelt, andererseits meint man „käme einfach nicht an die deutschen Frauen ran“. Das müssen Sie ein bisschen genauer erläutern.

      Sind Britinnen so willig? (Das Stereotyp kannte ich noch gar nicht …)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  152. köperklausine sagt:

    Naja,wieso bestätigt sich in meinem Beispiel,dass deutsche Frauen leicht zu haben seien?Der Typ hat nicht mehr Erfolg dabei deutsche Frauen ins Bett zu zerren (ok,ich hab ihn zugegebenermaßen etwas aus dem Kontext gerissen den Beitrag des Amis),er schrieb vielmehr,dass die Amerikanerinnen,mit denen er eine Beziehung eingegangen war,ihn gestresst hatten,übermäßig anspruchsvoll und zickig waren etc.,naiv,weniger gebildet.Das waren wohl seine Kritikpunkte.Sie haben sich verlesen,er schrieb ‚psychologicaly balanced‘,damit wollte er wohl eben darauf abzielen,dass ihm die Amerikannerinnen zu sehr Drama Queen sind.
    MfG,
    Dr.M.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Dr. M,

      ich denke, dass das amerikanische Beispiel eine ganz grundlegende Sache aufzeigt: Die Frustration Männer (weltweit) mit Frauen aus der eigenen Kultur – „drama queen“ etc. Das kommt sehr oft vor und solche Männer meinen – extrapolitert aus einer persönlichen Erfahrung mit einer Frau aus einer anderen Kultur – dass Frauen aus anderen Ländern besser wären als die eigenen.

      Bei Ihrem Amerikaner zeigt sich, dass er meint, deutsche Frauen wären „besser“ als die Amerikanerinnen – für ihn erscheinen deutsche Frauen also als leichter „habbar“ als seine Landsfrauen. (Das ist aber kein wirklicher Beweis für das Stereotyp dazu … )

      Darum geht es in meinen Blogbeiträgen aber GAR nicht – sondern um die objektiv reduzierte Attraktivität der deutschen Frauen im Vergleich mit anderen Kulturen. Natürlich vor allem mit Ländern in denen Frauen weiblicher und attraktiver erscheinen (und eben nicht nur in Sachen physische Attraktivität). Daher helfen Blogeinträge zwar einen kurzen Eindruck zu bekommen – aber richtig weit kommt man damit leider nicht.

      Trotzdem finde ich unsere Diskussion hier sehr gut und Ihre Funde im Internet auch sehr interessant! :-)

      Gruß,
      Dr. K

  153. Stefan Sommer sagt:

    Lieber Doktor K.,

    ich freue mich schon auf Ihr kommendes Buch und möchte als kleine Ergänzung zu meinen vorstehenden Ausführungen zur Situation in der Schweiz auf den in Luzern lebenden Autoren René Kuhn [1] hinweisen. Dieser Mann ist der bestgehasste Schriftsteller schweizer Frauen, denn er hat die Frechheit besessen, ein Buch zu schreiben mit dem sinnigen Titel „Zurück zur Frau – Weg mit den Mannsweibern und Vogelscheuchen“.

    Diese Schrift aus dem Jahr 2006 ist so provokativ, daß sogar einige Buchhändler in der Schweiz den Vertrieb boykottieren.

    Sogar im russischen Fernsehen wurde darüber berichtet, da Herr Kuhn „folgerichtig“ eine Russin heiratete.

    Lieber Doktor, Ihr Buch könnte in Deutschland eine ähnliche Reaktion wie dasjenige des Herrn Kuhn in der Schweiz auslösen. Also wappnen Sie sich schon mal vor faulen Eiern, überreifen Tomaten und Sahnekuchen, die Ihnen mitten auf der Straße „fliegend überreicht“ werden, lach….

    Herzliche Grüße!

    [1] http://www.tabubruch.ch/derautor/index.htm

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Herr Sommer,

      das ist ja wirklich witzig! Danke für den Tipp – werde ich mir gleich mal besorgen.

      Aus Eier und andere fliegende Gegenstände habe ich mich mental schon eingestellt – inkl. des Anglegens einer Altanzugsammlung auf der dann ein ganzer Gemüsehandel landen darf! ;-)

      Beste Grüße,
      Ihr Dr. K

  154. Stefan Sommer sagt:

    Lieber Herr Doktor K.,

    Sie haben mal wieder recht (lach, gut so!), da bin ich tatsächlich dem Begriff „Sexobjekt“ auf den Leim gegangen. Ich hätte besser schreiben sollen, daß wie ALLE mehr oder weniger Sex“objekte“ sind, denn die sexuelle Ausstrahlung eines Menschen wirkt immer und überall- wenn auch nicht immer angenehm, schmunzel… (Denke gerade an den Sexappeal der im Supermarkt einkaufenden Schlafanzughosenfraktion, brrrrrr….).

    Ich möchte an dieser Stelle noch eine Anmerkung zur nachlassenden (positiven, werbenden) Spannung zwischen Mann und Frau in Sozialstaaten wie Deutschland machen: Zum (Über-)Leben benötigt hier weder eine Frau einen Mann noch umgekehrt. Das war vor noch nicht allzu langer Zeit ganz anders. Damals war es von entscheidendender Wichtigkeit, daß sich Menschen um der eigenen Existenz willen bestmöglich diszipliniert bzw. exponiert haben. Die Partnerwahl war vielleicht auch damals keine direkte Überlebensfrage, konnte aber sehr wohl über in einem Maß über wirtschaftliches Wohl oder Verderbnis entscheiden, wie wir es heute nicht mehr kennen.

    Findet in Sozialstaaten eine falsche Partnerwahl statt, so wird der Mensch schlimmstenfalls vom sozialen Netz aufgefangen.

    Mit ein Grund, daß es heutzutage viel weniger Stimuli gibt, „etwas aus sich zu machen“. Obwohl ich jedem Menschen unterstellen möchte, daß ein in jeder Hinsicht attraktiver Partner noch immer angestrebt wird. Doch der Aufwand hierfür soll bitteschön gering sein und vor allem die „Bequemzone“ nicht verlassen.

    Und was soll eigentlich daran verwerflich daran sein, wenn sich Frauen aus anderen Kulturen mit weniger „Sozialpolster“ ebengerade um des Werbens willen attraktiv halten? Und warum halten wir Filme wie „Mit Schirm, Charme und Melone“ für hoffnungslos verstaubt, nur weil uns die Menschen darin einen Aufwand im Werben der Geschlechter untereinander vorführen, wie er für uns heutzutage absurd erscheint?

    Die Kritik an deutschen Frauen mündet in letzter Konsequenz in eine Gesellschaftskritik, in der es um viel mehr geht, als die punktuell herausgegriffene äußerliche Attraktivität (beider!) Geschlechter.

    Übrigens: Der deutschen Entwicklung weit voraus (und mich schaudern lassend) sind übrigens die Schweizer: Die ganze Welt weiß, daß schweizer Frauen die unattraktivsten Frauen weit und breit sind, auch wenn hierzulande sich keiner traut, das laut zu sagen. Polemik? Mitnichten. Fast jede zweite Ehe in der Schweiz ist binational (1). Warum? Das möchte ich hier nicht weiter vertiefen, nur soviel: Der geneigte Leser möchte sich bitte mal an einem Wochenende in Zürich oder Basel umsehen und sich die Paare genauer anschauen. Er wird als Mann bemerken, daß schweizer Frauen von Kopf bis Fuß eine unglaublich pragmatische und durchaus agile Ausstrahlung haben, aber null komma null Sexappeal. Bei den Männern ist es nicht viel anders. Zum Glück haben diese Lieben ja zu 50% einen fremdländischen Partner, so daß die (Durch-)Mischung vor dem Schlimmsten bewahrt…

    Böse, böse… lach. Nein, es ist so und meine schweizer Freunde haben mich für diese Meinung bis heute nicht gesteinigt, sondern sich mitunter dann doch lieber deutsche Frauen angelacht, schmunzel…

    Was eine Russin zu schweizer Frauen sagt, das erzähle ich euch besser nicht :-))) Nur soviel: In diesem Vergleich sind die deutschen Frauen dann schon fast wieder attraktiv.

    Es ist also alles eine Frage des Standpunktes ;-)

    Herzliche Grüße!

    (1) http://www.binational.ch/?Vorbemerkungen:Allgemeines

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Herr Sommer,

      ja, die Sache mit dem Sexobjekt ist eine typisch deutsche Verdrehung: „Sexobjekt“ heisst bei uns ja im Volksmund „immer für Sex verfügbar“ – was eine fatale Verdrehung der Tatsachen mit sich bringt. Denn in dieser Logik wäre es natürlich sehr richtig, dass man kein Sexobjekt sein will. Da gibt es aber schon bald Teil 4 in der Saga „Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben“ ;-)

      Ihre Anmerkungen zum Zusammenhang zwischen Sozialstaat und Selbstdarstellung finde ich natürlich auch richtig. Es scheint so, als hätte es heute niemand mehr nötig, sich für andere Menschen auf irgendeine Art anzustrengen – weder in Sachen Äußerlichkeiten, noch in Sachen Benehmen, Umgang etc. Hier wird – vielleicht ja auch typisch deutsch – rationalisiert bis ins gerade noch Erträgliche. Dass hier jedoch viel „falsch“ läuft sehen wir an den ganzen negativen Kommentaren zu meinen Artikeln – wären die Deutschen wirklich so frei und gelassen, so würden sie auch frei und gelassen reagieren und eben NICHT so aggressiv und böse. ;-)

      Daher haben Sie völlig recht: Die Kritik an „den deutschen Frauen“ MUSS unter anderem über eine Kritik der Gesellschaft laufen – hier gibt es genügend Stereotype, Vorurteile und typisch deutsche Eigenheiten zu entlarven, welche zu dem negativen Gesamtbild der deutschen Frauen führen. Daher wird das ja auch ein Buch und keine Reihe von Artikeln hier im Blog – hier geht es ja schließlich um Dating und nicht um die deutsche Gesellschaft an sich.

      Ich wusste gar nicht, dass es um die Schweizerinnen so schlecht bestellt ist. Ich war schon lang nicht mehr in der Schweiz – meine gute schweizer Bekannte, mit der ich hier auf der Seite ein Interview gemacht habe (gibts auch in iTunes), ist alles andere als unattraktiv. Naja, vielleicht liegt das ja auch daran, dass sie einen Kosmetiksalon besitzt. ;-)

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  155. sabrina sagt:

    Also ich kann nur den kopf schuetteln echt ihr deutschen maenner seit haesslich ungepflegt aber ansprueche stellen in england sind die maenner au schoener als ihr und gepflegter und besser angezogen also an der eigenen nase packen

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Sabrina,

      zu Ihrem Kommentar fallen mir nur die folgenden Dinge ein:

      Rechtschreibung, Relevanz, Ablenken vom Thema, Generalisierungen. Kurzum: Zeitverschwendung.

      Dr. K

  156. köperklausine sagt:

    Noch ein kleiner Nachtrag: inspiriert von ihrem Blogthema hier habe ich mal ausländische Foren durchstöbert (und das den ganzen Abend lang;)-gegoogelt hatte ich ‚German Women ugly‘ (etwa genausoviele Foren gibts auch zum Eintrag ‚German Women Pretty oder Hot‘ :)
    Ich musste feststellen,dass sich dieses Vorurteil dort bei weitem nicht bestätigt hat-viele,besonders Amis,aber auch andere Europäer,Asiaten etc. (ja sogar Briten), teilten diese Aussage absolut nicht!Hier ein kleiner Auszug aus einem Forum,in dem sich ein Ami wie folgt äußerte:

    “I was wondering what the male posters from North America think about their encounters with German women. Honestly, I have much better luck with German women than I do with American females. On average most women in this country are better looking and more psychologicaly balanced than their US and Canadian counterparts. I think a German woman is like a Porsche that you can actually afford, I really think this is a fair comparison since both are modern and rich countries yet the average American female is a skank while most German women I would jump over a bridge to save them from drowning.“

    MfG

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Körperklausine,

      danke für die Mühe, mal im Internet nachzuforschen. Tatsächlich gibt es in vielen Ländern Stereotypen wie beispielsweise „Die Europäer sind alle sehr schön – groß, schlank und modisch“. Das ist ein typisch japanisches Stereotyp. Kommen Japaner dann auf einen Kurzurlaub nach Europa, dann werden sie auch fast nur genau solche Menschen finden. ;-) Fragt man aber Japaner, die schon länger in Deutschland wohnen „Wie findest Du deutsche Frauen?“, kommt nur noch ein beschämtes Schütteln mit dem Kopf.

      Wir müssen also genau unterscheiden: Was ist Stereotyp und was ist echt?

      In Ihrem Beispiel übrigens bestätigt sich die Sache mit „deutsche Frauen sind leicht zu haben“ – kein Wunder, dass der Mann begeistert ist. „Physiological balanced“ ist doch sicher auch nur ein Codewort für „weniger fett“ ;-)

      Befragen Sie lieber persönlich Leute, die Ihnen ehrlich und offen Auskunft geben werden – gute Freunde, Bekannte etc. Denken Sie da aber auch dran, dass vor allem die netteren und zurückhaltenden Ausländer Ihnen (deutsche Frau) oft nur ausweichende oder nette Antworten geben werden.

      Viel Glück dabei,
      Dr. K

  157. Helena sagt:

    Hallo Zusammen!

    Irgendwie musste ich heute daran denken, dass es ständig heißt, Frauen aus Ostländern oder Südamerika sind sexy und habe überlegt, wer überhaupt deutsche frauen attratktiv findet. Daher habe ich mal im Internet gesurft. Ich bin erstaunt, dass tatsächlich die meisten Diskussionen die Tendenz aufzeigen, dass deutsche Frauen als unsexy gelten. Wenn man genau hinsieht, liegt das aber nicht an den deutschen Frauen an sich, sondern an Mode und Styling.

    Mit dem was ich so kenne und gesehen habe, muss ich auch echt zugeben, die deutschen Frauen legen oft mehr Schwerpunkt auf praktische als auf schöne weibliche mode.

    Was mir aber auch aufgefallen ist: In Deutschland besteht eine alternde Gesellschaft. Die Frau auf der Straße ist im Durchschnitt 45. In den meisten anderen Ländern, besonders Süden und Osten, ist die Frau auf der Straße im Durschnitt 30. Es gibt da haufenweise Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und dazwischen ein paar wenige Omas.Ist doch logo, dass das Gesamtbild dann attraktiver, lebendiger usw. rüberkommt.Auch das Wetter spielt eine Rolle. Bei ständigem Wind und Regen vergeht einem schon manchmal die Lust auf kurzen Rock und ähnliches.

    Noch was zu der Sache mit dem Alter. Viele Frauen in Deutschland sehen mit 45 plus noch gut und oft auch jünger aus. In den östlichen und südlichen Ländern, kommt es mir so vor, als seien immer nur die ganz Jungen hübsch.

    Das war jetzt meine subjektive Meinung, keiner soll sich auf die Füße getreten fühlen. Als Abschluss kann ich nur sagen, dass ich wirklich in allen Ländern, in denen ich bisher war, oder von den Ausländern und Deutschen, die ich kenne, nur sagen kann, es gibt immer sehr Hübsche und ein paar nicht so Attraktive. Die Mehrheit sind Leute, die einfach ganz gut, aber nicht perfekt aussehen. Ich finde die Menschen sind so unterschiedlich, wenn man Klamotten und Styling weglässt, die Menschen ohne alles vergleicht, dann sind wirklich alle gleich.
    Huch welch ein lustiges Paradox: Alle sind so unterschiedlich, dass sie eigentlich gleich sind! Wahnsinn, aber das ist es doch, oder nicht?

    Viele Grüße aus dem Rheinland!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Helena,

      natürlich muss ich hier ein bisschen widersprechen.

      „Wenn man genau hinsieht, liegt das aber nicht an den deutschen Frauen an sich, sondern an Mode und Styling.“ Die Frage ist hier ja: WER trägt denn diese Mode und hat sie ausgewählt? ;-) Also liegt es beim genauen hinsehen an der Trägerin und nicht an der Mode selbst. Da könnte man ja auch sagen „Es liegt am Essen, dass ich so dick bin, und nicht an mir!“ ;-)

      Die Sache mit der „alternden Gesellschaft“ kann ich natürlich auch nicht so stehen lassen. Zum einen war es wohl mein Fehler, das Alter der meiner Meinung nach betroffenen Frauen einzuschränken – dabei meine ich natürlich vor allem jüngere Frauen, vielleicht bis Mitte 40. Zum anderen ist es doch sehr schön, dass endlich mal eine Frau zugibt, dass „Jugend“ ein Faktor in Sachen Attraktivität ist. ;-)

      „Ständiger Wind und Regen“ ist eine der putzigsten Ausreden, warum man sich in Deutschland nicht gut anziehen kann. Es gibt nicht nur einen Wetterbericht, nach dem man sich ziemlich genau richtigen kann, d.h. bei gutem Wetter macht man sich anders SCHÖN zurecht, als bei schlechtem – aber trotzdem muss man ja nicht schlimm angezogen herumlaufen. Zum anderen habe ich Zweifel an „ständigem Wind und Regen“ – soweit ich mich erinnern kann, gab es schon seit meiner Kindheit Tage in Deutschland, an denen es Sonne und nicht so viel Wind gab – sogar manchmal mehrere Tage hintereinander. Komisch.

      Sie sollten mal einige Ausländer befragen, ob die Sache mit „Frauen 45 plus sehen in Deutschland noch gut und oft auch jünger aus“ so stimmt! Ich glaube da projizieren Sie eine typisch deutsche Befindlichkeit auf andere Länder! ;-)

      So, war alles nicht böse gemeint – nur musste ich da ein bisschen eingreifen!

      Gruß ins Rheinland,
      Dr. K

  158. Stefan Sommer sagt:

    @Doktor K. zum Beitrag Juli 16th, 2012 at 00:41

    Lieber Doktor, dieser Beitrag trifft den Nagel exakt auf den Kopf. Kurz gesagt: Unser Leben ist zu einem großen Teil Sexualität und Sex bestimmt auf allen Ebenen unsere Wahrnehmung, unser Handeln und selbstverständlich unsere Partnerwahl. Eine Frau, die diese Klaviatur mit Stil zu spielen weiß, wird begehrt. Und das ist gut so. Dazu stehe ich als Mann, allem Spott mancher Frauen zum Trotz.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Herr Sommer,

      da haben Sie einfach recht – die Sache mit dem Spott können wir ja auch locker ertragen, weil der Spott aus einer unsicheren Position kommt. Ganz im Gegensatz zu unserem Verständnis der Angelegenheit. ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  159. Stefan Sommer sagt:

    @Corinna aus München: Danke für diesen Beitrag. Es ist exakt so. Meine Frau ist Moskauerin und pendelt zwischen Moskau und Süddeutschland. Während der Wochen und Monate in Deutschland spürt sie einen auch von mir wahrgenommenen absurden Anpassungsdruck, ausgehend von deutschen Frauen, die ein unglaubliches Problem mit ihrer femininen Kleidung und dem betont gepflegten Äußeren haben. Wohlbemerkt: Sexy aber nicht nuttig, schick aber nicht anbiedernd, schön aber nicht kitschig. Diese Blicke und das Getuschel der hiesigen Frauen ist sensationell, lach…

    @Doktor K.: Meine Frau nimmt Sie gerne mal mit nach Moskau, dann werden Sie schnell sehen, daß es dort etwa soviele weibliche Sexobjekte gibt wie in allen Städten bzw. Ländern dieser Welt. Nein, diese Frauen dort sind zwar bildschön und sexy, aber alles andere als Sexobjekte- diese Einschätzung ist für die Mehrzahl unzutreffend (wenn auch von westlicher Presse gerne aus „Effektgründen“ anders dargestellt).

    Einige Zeilen zur Entwicklung des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern in Deutschland:

    Als die Emanzipationsbewegung in Deutschland in den achtziger Jahren den Höhepunkt erreichte, wurden Aussagen vom „Team Schwarzer“ und Genossinen populär, die da z.B. lauteten daß alle Männer potenzielle Vergewaltiger wären und die Penetration beim Geschlechtsakt bereits einen Gewaltakt gegen die Frau darstellen würde (1). Solche haarsträubenden Aussagen wurden nicht etwa nur in der Hauspostille „Emma“ publiziert, sondern in einem breiten gesellschaftlichen Diskurs ernsthaft diskutiert.

    Verkürzt gesagt kann festgestellt werden, daß sich infolge solcher und vieler weiterer „Angriffe gegen das Mannsein“ die Sozialisierung der jungen Männer und Männer im mittleren Alter (damit bezeichne ich auch mich mit knapp über Vierzig) dahingehend vollzogen hat, daß man(n) gefälligst seine evolutionären und geschlechtsspezifischen Eigenschaften zu kaschieren, glattzubügeln oder gar zu verbergen hat. Diese Entwicklung fand übrigens nahezu zeitgleich in sämtlichen westlichen Gesellschaften statt, doch die Deutschen haben -wie so oft- hier besonders gründliche Arbeit geleistet.

    Es ist Stoff für ein Buch und im Übrigen bereits in vielen Schriften ausgiebig thematisiert worden, so daß ich an dieser Stelle die vielfältigen Aspekte und Auswirkungen dieser vollkommen aus dem Ruder gelaufenen Emanzipationsbewegung sowie die damit verwandte Genderisierung und von politischen, industriellen und anderen Kräften gewünschte Egalisierung der Geschlechterunterschiede nicht weiter vertiefen möchte.

    Das Resultat jedoch -und damit zurück zum Kern des Themas- sind gesellschaftliche Veränderungen, die sich schließlich und endlich auch in „Äußerlichkeiten“ wie der Kleidung und dem gesamten Erscheinungsbild von Frau UND Mann widerspiegeln. Sehr schön zu sehen übrigens jetzt wieder in der Freibadsaison: Opulente (Bier-)Bäuche und Speckgürtel scheinen gerade bei Männern meines Alters eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Von den fast schon klischeehaften weißen Tennissocken in Sandalen nicht zu sprechen. Daß frau sich von solchen Männern nicht unbedingt begeistern lässt und -langfristig gesehen- die eigenen Anstrengungen um äußerliche Attraktivität dabei etwas nachlassen, mag nachvollziehbar sein.

    Doch ist dies nur EIN Aspekt von vielen, der die Komplexität des Themas an einem bildlich vorstellbaren Beispiel hervorheben soll.

    In meinem Leben hat es sich so ergeben (und war keineswegs geplant oder gar explizit gewünscht), daß ich überwiegend in Partnerschaften mit nichtdeutschen Frauen gelebt habe und „zum guten Ende“ ;-) schließlich mit einer wunderbaren Moskauerin im „Hafen der Ehe“ gelandet bin.

    Die wichtigsten Gründe, warum mich diese Frau mich überzeugt hat: Mann bleibt Mann (und Männchen bestenfalls der Nachwuchs), Frau bleibt Frau (und möchte bitteschön auch als solche behandelt werden). Der gegenseitige Respekt (und Wertschätzung) insbesondere der geschlechterspezifischen Unterschiede und die Wertschätzung AUCH der „Äußerlichkeiten“ (nein, es ist eben für mich nicht unwichtig, wie meine Frau ausschaut!) sind es, die für mich wohltuend und wichtig sind. Wobei klar gesagt werden muß, daß es auch „tolle“ deutsche Frauen gibt (kurz gesagt, lach…). Doch finde ich persönlich, daß der Funke halt viel zu selten überspringt und eher „feminine Tristesse“ in deutschen Landen vorherrscht.

    Herzliche Grüße

    Quellennachweis bzw. zum Nachlesen:
    (1) http://pagewizz.com/feminismus-die-endloesung-der-maennerfrage-gender-faschismus/

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Herr Sommer,

      vielen Dank für den langen und fundierten Kommentar – sogar mit Literaturnachweis! :-)

      Zum Thema „Sexobjekt“: Da kommt bald ein Blogbeitrag von mir. Kurz gesagt – ich finde wir gehen hier der Sache mit dem „Objekt“ ein bisschen auf den Leim. Denn wir sind ja zunächst alle Sexobjekte wenn wir durch die Gegend laufen – weil wir ja nichts außer dem äußeren Eindruck voneinander als Information haben. Bekommen wir mehr Informationen, werden die Betrachteten recht schnell Subjekte mit individuellen Zügen. D.h. spätestens dann schon ist es mit dem „Objekt“ vorbei – hier fühlen (!) sich Frauen wohl in Richtung „Ich bin doch keine Gummipuppe“ (also kein Objekt im gegenständlichen Sinn). Gerne wird hier (Beispiel Russland und asiatische Länder) den Frauen aus deutscher Sicht – zur Verteidigung des eigenen Lebensentwurfs – die Objekthafitgkeit in Sachen „sexuelle VerFügbarkeit“ angedichtet. Was auf der ganzen Welt natürlich SO nicht stimmt, sehr wohl aber als gute Ausrede für die typisch deutsche Einstellung hergenommen wird.

      Sehr richtig übrigens auch der Verweis auf die deutschen Männer als ebenfalls relativ mode- und stilfrei. ;-) Ich finde, dass sich beide Geschlechter hier gegenseitig ziemlich runterziehen. Ein Teufelskreis. Wobei ich aber auch sagen muss, dass die Männer inzwischen ein bisschen besser wegkommen als die Frauen – denn Männer stellen sich in Deutschland sowohl freundlicher und entspannter, als auch besser gepflegt und gekleidet dar. Das kann man in der Biergartensaison gut beobachten – schauen Sie einfach mal herum, wer da gepflegter und attraktiver wirkt.

      Viele Grüße und danke für den nicht-streitsüchtigen, freundlichen Kommentar, dem ich sehr zustimmen kann!

      Ihr Dr. K

  160. :-) sagt:

    Mir ist noch was eingefallen. Ich bin heute bewusst durch die Straßen gegangen und hab mir mal die Frauen angeschaut. Von den vielen jungen Frauen, die ich gesehen habe (hier ist ein Berufskolleg, das fast nur von Frauen besucht wird aufgrund des Bildungsangebotes) sind mir bloß zwei negativ aufgefallen. Die eine, weil sie komisch rausgewaschene blaue Haare hatte und die andere weil ihre Kleidung total unmöglich aussah. Alle anderen sahen auf unterschiedliche Weisen gut aus, was ich damit meine sie waren gepflegt, nicht schmutzig oder überhaupt nicht zurechtgemacht. Die eine oder andere hätte durchaus etwas mehr aus sich rausholen können oder der Kleidungsstil hat mir nicht gefallen, aber wirklich unattraktiv fand ich auch die nicht. Wo ist denn nun das Problem?! Was bitte wollen Männer denn noch?!
    So unterschiedlich wie die Frauen, sind auch die Geschmäcker der Männer. Der eine Mann findet Frauen in Röhrenhosen und Ballerinas gut und der andere eben die im Minikleid und High Heels. Dem einen gefallen kurze schwarze Haare und dem anderen lange blonde. Der eine mag kurze, unlackierte Nägel und der nächste lange rote. Da ist doch für jeden was dabei, oder nicht? Wir könnens nun mal nicht JEDEM recht machen. Die Hauptsache ist doch, dass wir uns wohl fühlen. Es nutzt überhaupt nichts, sich zu verkleiden weil man glaubt, man käme nur gut an, wenn man so oder so zurecht gemacht ist. Wer sich total unwohl mit seinem Styling fühlt, der strahlt das auch aus und dann wird es gar nix mit den bewundernden Männerblicken.
    Und noch was, wie ich heut zurecht gemacht bin: Jeans, braune Lederschuhe mit 3 cm Absatz, braune Crinkle-Tunika oberschenkellang, Ausschnitt lässt nicht mal den Brustansatz erahnen und Haare sowie Make-up wie immer – Bürooutfit halt :-) nix besonderes also. Ich wurde heute von 5 Männern angeflirtet von ca 10 Jahre jünger bis ca. 20 jahre älter als ich. Bin ich eine deutsche Frau oder eine ausländische Frau?

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe „:-)“,

      ich würde Sie höchstwahrscheinlich als Deutsche einschätzen, oder zumindest als Frau, die in Deutschland sozialisiert wurde. Und zwar wegen der Aussage: „Die Hauptsache ist doch, dass wir uns wohl fühlen.“ Das ist die typisch deutsche Sache mit „wir fühlen uns wohl und sind daher attraktiv“ – das stimmt natürlich nur eingeschränkt. Stellen Sie sich doch mal eine stark übergewichtige, ungepflegte, ungeduschte Frau Mitte 20 vor, die unmöglich angezogen ist und griesgrämig drein schaut. Nehmen wir dazu noch an, diese Frau würde sich wirklich wohl fühlen in ihrer Haut – attraktiv ist sie deshalb noch lange nicht.

      Ich würde das Gegenteil vorschlagen: Eine gepflegte, gut angezogene Frau, mit einem Lächeln im Gesicht und wirklich guter Laune ist schon sehr attraktiv. Wenn sie sich dann noch wohl fühlt, dann wird sie natürlich noch ein Stückchen attraktiver. ;-)

      über die Sache mit dem angeblich so individuellen Geschmack etc. hab ich ja schon viel geschrieben. Das lesen Sie bitte in anderen Kommentaren nach.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  161. EineFrau sagt:

    Ich bin Studentin und habe in der Woche viel zu tun. Außer Mascara, schminke ich mich nicht. Ich finde mich deswegen nicht häßlich, im Gegenteil. Frauen in Osteuropa haben bestimmt oft einen weiblichen Stil, oft aber auch zu sexy für den Alltag. Und ich persönlich finde es sehr positiv, dass die Frauen in Deutschland sich nicht genötigt fühlen sich als sexuelles Objekt darstellen zu müssen. Männer verhüllen sich in Anzügen und Frauen sollen alles zeigen? Ich denke, dass sich jeder so anziehen sollte wie er sich wohl fühlt. Ich persönlich kleide mich gerne weiblich, aber bewusst so, dass mein Gegenüber sich nur auf meine Reize konzentrieren kann. Das gehört nicht ins Berufsleben. Wer es mag soll es anders machen. Ich bin da für Toleranz. Aber Frauen zu sagen sie sollen sich „weiblicher“ kleiden und dann mit Osteuropa zu vergleichen…. Mein Freund hat beruflich öfters an Unis in solchen Ländern zu tun gehabt. Es gab dort mehr als eine Studentin die sich ihre Note über sexuelle Kontakte versucht hat zu holen. In Deutschland kam das so nie vor. Und das denke ich mir gerade nicht aus. In solchen Ländern nutzen viele (nicht alle) Frauen ihre Sexualität um Erfolg in jeder Lebenslage zu haben. Sei es durch bloßes Flirten oder mehr. Das darf man in der Debatte auch nicht vergessen.
    Plus: Als ich jünger war hatte ich mich auch oft und viel geschminkt/ sehr sexy gekleidet. Ergebnis: Ich wurde oft angeflirtet, abends auch mal bedrohlich. Will ich das? Nein, ich habe einen Freund und will von anderen Männern auch nicht Beuteschema sein. Das heißt nicht dass ich deswegen in Jeans und Turnschuhen unterwegs bin, aber ich will gar nicht von der Öffentlichkeit als „WOW, ist die heiß!“ *Sabber“ wahrgenommen werden. Auch wenn es das Paradies auf Erden für Männer wie den Autor wäre.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo „EineFrau“,

      ja, das mit dem Sexobjekt verstehe ich gut – Frauen wollen in Deutschland nicht als Sexobjekt angesehen werden. Werden Sie aber, und zwar ständig, 1000de Male am Tag, von den meisten Männern, ganz automatisch und unbewusst. So ist das nunmal. Das hat nichts mit Oberflächlichkeit zu tun – so funktionieren wir Menschen einfach. Natürlich verhindert man ganz leicht, dann auch als sexobjekt erkannt zu werden, indem man sich entsprechend wenig zur Schau stellt und die Attribute von weiblicher Attraktivität absichtlich nicht betont oder sogar versteckt. DAS ist ja ganz klar. Ebenso das Gefühl, dass man in Deutschland als Frau nicht als Sexobjekt angesehen werden will. Man ist ja schließlich kein „Objekt“ – um Gottes Willen. Aber wie oben schon gesehen: Ist man doch. Immer und ständig.

      Das Beispiel der Russinnen ist natürlich gut gewählt, denn die sind einfach schlau und wissen, dass man mit seinem Dasein als Sexobjekt eben gewisse Vorteile im Leben hat – das muss nicht mit sexuellen Aktivitäten beim Professor sein, sondern es reicht schon einfach ein bisschen besser auszusehen, und schon hat man im Alltag viele Vorteile, die übrigens die Nachteile locker wieder aufwiegen. Es ist also SCHLAU von einer Frau, weibliche Reize zu ihrem Vorteil einzusetzen. Das zu verweigern, weil man gerade so eine Stimmung in der Gesellschaft hat, ist eben weniger schlau. Und nein, das sind keine gelernten Rollenbilder, sondern sitzt uns ganz tief in der Psychologie eingebettet und das kriegen wir mit gesellschaftlichen Stimungen auch nicht weg – daher sollten wir das einfach wissen und nutzen und nicht moralisch darüber debattieren. (Eine KollegIN an der Uni hat übrigens Ihren StudentINNEN schon geraten mit einem etwas tieferen Ausschnitt in die Prüfungen zu gehen – weil das einfach FUNKTIONIERT! Nicht mehr, nicht weniger.)

      Daher kommt Ihr persönliches Unwohlsein, wenn man irgendwo auf der Straße angeschaut wird – von feministisch geprägten Stereotypen, die den Frauen in manchen westlichen Ländern eingetrichtert haben, es wäre irgendwie schlecht von Männern als schön empfunden zu werden (wegen der Objektsache – schließlich ist man ein Individuum mit einem ganz einzigartigen Charakter etc.). Ist es aber nicht. Es ist nämlich wie oben beschrieben: Man ist SOWIESO Objekt – zum Individuum wird man in den Augen des Betrachters oder der Betrachterin nach einigen Sekunden oder spätestens beim Kennenlernen/Sprechen/etc. Also ist das Verweigern der Weiblichkeit in Sachen Makeup und Kleidung einfach eine stereotypenbasierte Dummheit in Deutschland. Und ja, das ist schade, weil die meisten Männer gerne eine schöne Frau sehen würden.

      Übrigens: Wir Männer werden von Frauen ganz genauso als Objekte betrachtet – Ihr Beispiel mit dem Anzug ist dazu sehr gut gewählt, denn der „verhüllt“ Männer nicht, sondern ist ein klares Signal von Status und gutem Einkommen – signalisiert also genau das, was ein kurzer Rock und ein tiefer Ausschnitt an die Männer signalisiert: Attraktivität.

      Also, gehen Sie doch mal lieber der Sache auf den Grund, WARUM Sie sich in Sachen Kleidung und Makeup so fühlen – komischerweise fühlen sich die meisten deutschen Frauen genauso, sind also zum einen nicht so individuell wie sie glauben, und zum anderen macht das klar, dass man sehr wohl zusammenfassend bestimmte Trends in einem Land ablesen kann – das bezweifeln die Damenschaften gerne, wenn ich über „deutsche Frauen“ spreche. ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  162. Marry sagt:

    „Harte Worte? Allerdings – denn langsam bin ich richtig beleidigt. Ich bin als Mann draußen unterwegs und bekomme an einem schönen Sommertag keine schöne Frau zu sehen! Das darf nicht sein!“
    Diese Satz schockiert mich eigentlch ziemlich arg, und sowas von einem Herrn Doktor. Wenn ich mal eben n bissl Shoppen gehe,da putz ich mich auch nicht raus. Ich geh nicht Shoppen und Männern zu gefallen,sondern um einzukaufen.

    Auch find ichs ne Frechheit als Mann den Anspruch zu stellen, hübsche Frauen zu treffen. Und dass bei dem Anblick der deutschen Männer,der auch nicht viel erfreulicher ist. Wie gesagt, wir Frauen sind nicht allein auf der Erde um euch Männern zu gefallen.

    Des weiteren finde ich, dass Schönheit nicht mit Klamotten und Schminke zu erreichen ist, zugekleistert ist fast jede Frau hübsch. Schönheit ist,wenn man hübsch aussieht,ohne sich erstmal 2 Stunden ins Bad zu stellen. Und wann man den ach so hübschen Südländerinnen ihren ganzen Kosmetikkram und vor allem auch das Sonnenlicht nehmen würde, das dort wesentlich öfter zu sehen is als bei uns, dann würden sie auch nicht anders aussehen.

    Im großen und ganzen find ich den Text richtig misslungen,und lässt mich eher auf Frustration schließen, und vlt auch eine Abneigung gegen deutsche Frauen,die man sich eben nich mal so mir nichts,dir nichts in nem Katalog kaufen kann und die, zumindest teilweise, genug Selbstvertrauen besitzen um auch ohne unehrliche Komplimente von Männern überleben können.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Mary,

      den Kommentar hätten Sie sich eigentlich sparen können – also Ihre Zeit für etwas nutzen können, das Ihnen wirklich mehr gebracht hätte. Zu jedem von Ihnen angebrachten Kritikpunkt und peinlichen Stereotypen habe ich schon geantwortet. Naja, vielleicht mussten Sie ja Ihrem Ärger einfach mal Luft machen. Das dürfen Sie natürlich gerne. ;-)

      Lustig ist Ihre Definition von Schönheit und dass die Sonne Südländerinnen schön macht. Putzig.

      Peinlich sind Ihre wilden Vermutungen zu meinem Seelenleben – eine Abneigung habe ich übrigens nur gegen Frauen (Menschen ganz allgemein) mit Vorurteilen und Stereotypen gegenüber anderen Menschen. ;-)

      Dr. K

  163. :-) sagt:

    Man muss sich ja nicht jeden Schuh anziehen!
    Mädels Ihr wisst doch selber am Besten ob Ihr was aus Euch macht, oder obs Euch egal ist, wie Ihr ausseht.
    Es gibt Frauen da denke ich, man man man, was ne ungepflegte Olle und bei anderen denke ich Wow. Das beides sind aber Ausnahmen. Die große breite Masse ob Männlein, ob Weiblein, läuft einfach nur durchschittlich unscheinbar rum.
    Schade Jungs, dass die deutschen Städte nun mal nicht aus topgestylten Models und Modepüppchen bestehen. Die deutschen Städte bestehen aber leider auch nicht aus gesytlten Dressmen :-)
    komischerweise seh ich aber trotz unzähliger „ungepflegter“ Frauen fast nur Pärchen – ja wie kann das denn :-D
    Was heißt hier eigentlich ungepflegt? Für mich sind ungepflegte Menschen die, die sich nicht täglich waschen und Zähne putzen, deren Kleidung dreckig und kaputt ist, die nicht regelmäßig zum Friseur gehen, die sich nicht regelmäßig raiseren und für die Deodorant ein Fremdwort ist. Und da hörts dann auch schon auf.
    Alles was darüber hinaus geht an Styling und Pflege ist kein Muss, wenn es darum geht, ob jemand sauber ist oder nicht. Ob ein Mensch ein Händchen dafür hat, seine Vorzüge ins rechte Licht zu rücken, hat nix mit Gepflegtsein zu tun.
    Btw… ich kenne in meinem Bekanntenkreis nicht einen einzigen Menschen, der die Kriterien des Gepflegtseins nicht erfüllt. Was die Vorzüge ins rechte licht rücken angeht, schon eher.
    Und zum Thema Make up: Ein bisschen Make-up ist schön, zu viel ist nicht schön. Welcher Mann möchte denn seine neueste Eroberung nicht mehr erkennen können, sobald sie das Gesicht abgenommen hat :-D Gleiches gilt für BH`s mit Riesenpolstern ;-)
    Alles das, worauf Sie Herr Dr. anspielen, was deutshe Frauen mit sich machen sollten, ist ja alles nett anzusehen. Aber die Enttäuschung ist groß, wenn sie den ganzen Zauber ablegt. Das ist dann wie in ihrem Beitrag zum Thema große Sonnenbrillen.
    Was wünscht sich der deutsche Mann denn? Was hübsches zum Gucken oder eine Frau mit der er eine Beziehung führen kann? Und sollte diese ihm denn nicht auch gefallen, wenn sie auf Beauty Zero ist? Ist doch viel schöner, wenn sie ihm bereits in Jeans, T-Shirt und der vielfach zitierten Jack-Wolfskin-Jacke gefällt und wenn sie sich dann noch für ihn aufhübscht der Knaller ist.
    Mädels Ihr könnt ja mal austesten wie das ankommt, an einem Tag wo ihr gute Laune habt, Euch sehr weiblich zurechtzumachen. Da zieht ihr die Blicke auf Euch und kommt ganz schnell ins Gespräch mit anderen. Natürlich ist es ein schmaler Grat zwischen dem was anregend wirkt und dem was billig ist. Aber es funktioniert wirklich. Wer eine positive Grundhaltung hat, kann auch mit wenig Aufhübschen eine tolle Ausstrahlung haben und ist auch in Jeans und Turnschuhen für Männer interessant.
    Gruß
    :-)

    PS: Frau zu sein, ist nicht einfach. Denken wie ein Mann, Dich geben wie eine Dame, aussehen wie ein junges Mädchen und arbeiten wie ein Pferd :-D

  164. Rose sagt:

    Hallo,

    ich finde Frauen in Deutschland könnten mehr aus sich machen. Darüber gibt es bei mir keine Diskusion.
    Nun ist es aber nicht immer so leicht.

    1. Musste ich feststellen, dass die Mode in Deutschland falsch geschnitten ist und auch falsche Stoffe verwendet werden.
    Ich selbst ziehe gerne Kleider und hohe Schuhe an. Nur Qualität finde ich hier kaum, bzw. wenn dann nicht bezahlbar. Ich lasse mir viele alte Kleider von früher umnähen um sie dem Jahr 2012 anzupassen. Was hier in Deutschland teilw. unbezahlbar ist.
    Die Kleidung auf den Deutschenmarkt ist tasächlich nicht für Deutsche Frauen.

    2. Ich habe manchmal den Verdacht das deutsche Männer, irgendwie darauf stehen ausgenutzt zu werden. Sie nehmen immer wieder den gleichen Frauen-Typ und wundern sich über so viele sachen. :)

    3. Ich bin kein Model oder so, aber ich bin weiblich und hübsch. Werde oft für eine Ausländerin gehalten. Trage gerne Kleider, hohe Schuhe und style mich sehr gerne. Mir wird oft nachgesagt das ich eine sehr offene und freundliche Ausstrahlung habe.
    Nun verhält es sich so, dass mich nur ausländische Männer ansprechen bzw. mal einladen.
    Deutsche Männer sprechen bzw. „lallen“ mich nur an wenn sie betrunken sind und das auf der untersten schiene.
    Im Chat sind die meisten Männer gleich, egal welche Nationalität.
    Dort gibt es keine Tabus. 80 % der Nachrichten handeln um „ich will sex mit dir“ oder ähnlich.
    15 % der Nachrichten sind gejammer bzw. haben sich total im Profil geirrt z.B. 40 Jahre älter, total das gegenteil von mir usw.
    Mit 5% kann ich schreiben und verstehe mich gut, sind aber Beziehungsgestört.
    Ich hatte fast nur Beziehungen mit ausländischen Männern.

    Mache ich etwas falsch ? Bzw. soll ich mich ins Ausland absetzten und von deinem deutschen Mann kaufen lassen ?

    Es gibt sehr viele deutsche Männer die mir gefallen würden usw., aber irgendwie klappt das nicht!
    Die beste Aussage war “ du bist mir 5 Nummern zu groß“. Wobei von beiden Seiten interesse bestand.

    Somit bin ich weiterhin Singel und habe mich schon fast damit abgefunden bzw. überlege tatsächlich mich ins Ausland abzusetzen.

    Liebe Grüße

  165. k.a sagt:

    puh, respekt..
    ihr habt probleme…

    sich zu schämen, weil man deutsch ist…nur weil man der meinung ist, deutsche frauen wären hässlich…
    genial…

    es gibt wirklich wichtigeres im leben als schminke und hohe schuhe…

    es ist sicherlich nicht falsch, ein wenig aus sich zu machen, um sich selber besser zu fühlen… aber manche kommentare…
    da fehlen einem die Worte

    ciao

  166. Schlesierin sagt:

    Einige Kommentare in diesen Forum hier haben
    mich zutiefst beleidigt( Da ich aus Polen komme)
    So so ich bin also in denn Augen der Deutschen Frauen also ne Nutte??! Wenn ihr sooo sensibell auf das Äussere reagiert
    warum beleidigt ihr uns dann wegen äusserlichkeiten?Weil ihr es euch erlauben könnt?Und tut mir leid für die Rechtschreibfehler denn für euch ist das ja schlimmer als jeden Tag Zähne putzen:D nicht wahr?!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Schlesierin,

      ich kann gut verstehen, dass Sie sich hier von so manchem Kommentar beleidigt fühlen. Vielleicht hilft ja die Vorstelltung, dass gerade solche Stereotypen und Vorurteile fast nichts über die Person aussagen um die es da geht, sondern vielmehr über die Person, die solche Stereotype besitzt und auch noch so laut und frech verkündet! ;-)

      Viele Grüße und lachen Sie einfach ein bisschen mit mir zusammen über die ganzen Frechheiten,

      Ihr Dr. K

  167. körperklausine sagt:

    Was mich an dieser Diskussion u.a. stört,ist,dass hier immer wieder über den ‚mangelnden Geschmack deutscher Frauen‘ gesprochen wird.Über diesen lässt sich ja bekanntlich streiten-Geschmack ist subjektiv.Wer bitte bestimmt denn ,was ein guter Geschmack ist.Ich z.B. finde viele (nicht alle) Stylings ,die als sexy bezeichnet werden oftmals sehr geschmacklos und billig-es ist ein schmaler Grat sexy und dabei stilvoll auszusehen,was gerade in Osteuropa (nach meinem Geschmack) nicht immer gelingt.Für Sie soll eine Frau weiblich aussehen,das ist offensichtlich Ihre Definition guten Geschmacks. Nun,ich gehe gewissermassen schon mit der Mode, Funktionsbekleidung (find ich übrigens super,könnte mich ewig in Trekkinläden aufhalten) trage ich eher beim Wandern etc.,aber ich sehe nicht ein,warum eine etwas weitere Hose,die gut kombiniert ist,’geschmacklos‘ sein sollte,nur weil sich der Hintern nicht deutlich abzeichnet??
    Mal abgesehn davon gefällt es mir überhaupt nicht,wie ich angegafft werde,wenn ich kurze Röcke oder Kleider trage.Ich bin kein Objekt, und obwohl mir diese Kleidungsstücke persönlich auch gefallen und ich sie,wenn überhaupt für mich selbst anziehen möchte (bin eh vergeben),ertappe ich mich dabei,wie ich mich vor den Blicken meist älterer ‚geiler Böcke‘ regelrecht ekele!Ein nettes Kompliment ist was anderes,aber sowas hört man eher selten…
    Dann möchte ich noch auf die These zurückkommen,die deutschen Frauen seien im Ausland nur deshalb ‚beliebt‘,da sie leicht zu haben seien.
    Seltsamerweise habe ich in der Hinsicht nur gegenteiliges erlebt und möchte bitte mal wissen,wie sie zu dieser Annahme gelangt sind? Die meisten empfinde ich eher als zurückhaltender als Frauen anderer Nationen (kann da v.a. von Engländerinnen,Schwedinnen und Aussies berichten,natürlich auch nicht alle,Proleten gibts halt überall ebenso wie Menschen mit Selbstachtung und Klasse!!).
    Und zu Körperpflege: Sie wollen nicht ernsthaft behaupten,die Frauen hätten hier überwiegend fettige Haare und legten keinen Wert auf gewaschene Achseln?Was bedeutet denn Gepflegtsein für Sie?Ist eine Frau nur dann gepflegt,wenn Sie cm dicke Puderquaste aufträgt und sich schminkt?Ich frag mich echt,in welchen Brennpunkten Sie von Morgens bis Abends abhängen,um Ihre Feldstudien zu betreiben!!
    Außerdem ist Los Angeles nicht repräsentativ für Amerika,ebenso wenig die anderen oben genannten Metropolen für das jeweilige Land,oder haben Sie noch nie Amerikannerinnen oder Tschechinnen auf dem platten Land getroffen,wo haben die denn bitte den Stil für sich erfunden (bitte nicht falsch verstehen,ich hab nichts gegen sportlichen Alltagslook),aber in deutschen Großstädten laufen genügend aufgehübschte, gestylte Damen herum, die Ihren Geschmack eigentlich treffen sollten!!Und eben weil Geschmack subjektiv ist,habe ich für meinen Teil in L.A. kaum eine Frau gesehen,die ich nach meinen Maßstäben wirklich ’schön‘ gefunden hätte-nur das All-American-Beauty-Langweil-Mädel ohne Ausstrahlung mit gebleichten Zähnen und blondierten Haaren!!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo „Körperklausine“,

      zum Thema „Geschmack“: Geschmack ist bei weitem nicht so individuell, wie wir alle das gerne hätten. Dazu beeinflussen uns zu viele Faktoren aus unserer (sozialen) Umwelt. Selbstverständlich hat Geschmack eine individuelle Komponente, jedoch ist diese um ein Vielfaches kleiner, als wir uns das alle wünschen würden. Schließlich ist es modern und zeitgemäß, möglichst individuell auszusehen, aber in diesem Wunsch sind wir schon wieder so typisch deutsch, dass die Individualität dahinter sich kleinlaut verkriecht. Dazu dürfen Sie auch gern „Pierre Bourdieu – Die feinen Unterschiede“ lesen. Sie werden staunen!

      „Über Geschmack lässt sich streiten“ ist einer der lächerlichsten Sprüche, die ich leider schon mein Leben lang ertragen muss. Zum einen ist nämlich die Aussage „Über X lässt sich streiten“ für jedes beliebige X richtig. Zum anderen soll das eine vermeintliche Beliebigkeit im Geschmack unterstreichen, wo jeder mögen darf, was er/sie will. Jeder DARF das natürlich, aber wie oben schon erwähnt: Geschmack ist jedenfalls nicht beliebig und schon gar nicht absolut individuell. Neben den sozialen Umständen kommen nämlich die biologischen/psychologischen Grundlagen hinzu mit denen wir ausgestattet sind. Daher wird Geschmack sehr leicht für bestimmte soziale Gruppen klar erkennbar und definierbar. Das beste Beispiel sehen Sie in all den Kommentaren, in denen osteuropäische Frauen als peinlich oder nuttig beschrieben werden. Hier hat offensichtlich eine ganze Gruppe von Frauen den gleichen Geschmack in Sachen Kleidung, Makeup, Weblichkeit. ;-) Und zufällig ist das auch noch die Gruppe um die es in meinem Blogbeitrag geht – die deutschen Frauen. Oops… erwischt! ;-)

      Außerdem ist dies hier ein Blog für Dating und Beziehungen, d.h. hier geht es darum, was Männer und Frauen gegenseitig anziehend finden, und da kann man einige global gültige Dinge ganz klar benennen, die in Deutschland einfach auffällig stark nicht beachtet werden. Wäre das ein Blog zur Beschimpfung deutscher Frauen, könnte ich die Aufregung verstehen … aber so …

      Leider muss ich Sie auch ein bisschen enttäuschen – Sie sind sehr wohl in den Augen aller Männer ein Objekt: Sogar ein Sexobjekt! Kennt man Sie nicht und sieht Sie auf der Straße, so sind Sie zunächst das Objekt – wie schaut es aus, wie bewegt es sich, wie attraktiv ist es. Zum Subjekt werden Sie frühestens in einer Konversation mit einem Mann. Umgekehrt ist das übrigens genauso. ;-)

      Woher ich meine Informationen habe warum deutsche Frauen im Ausland als „leicht zu haben“ angesehen werden? Von vielen Zuschriften meiner Leser und Leserinnen, vielen Interviews vor allem mit ausländischen Männern, etc. Hier habe ich wieder NICHT geschrieben, dass ALLE deutsche Frauen von ALLEN Ausländern so angesehen werden. Ein gehöriger Teil jedoch sehr wohl – und zwar ein so großer Teil, dass es im Ausland scheinbar zu einem (Vor-)Urteil über deutsche Frauen zu reichen scheint.

      Und OH JA, ich behaupte, dass es in Deutschland in Sachen Körperpflege richtig schlimm aussieht: Die tägliche Dusche ist ebenso wenig selbstverständlich wie das richtige Wissen über Körperpflege. Das zeigt sich übrigens bei einer Forschung in Frauenbadezimmern und Umkleideräumen in Fitness-Clubs – dort tut sich einem die (Schmutz-)Hölle auf! Ebenso muss man nur Mitbewohner in diversen Frauen-WGs befragen – oft bleibt dort den ganzen Tag die Dusche trocken. ;-) Auch hier gilt wie bei allen meinen Aussagen: Nicht ALLE deutsche Frauen (und Männer) sind so, aber ein viel zu großer Teil, der im internationalen Vergleich erschreckend hoch ist.

      Sie sehen hier auch: „gepflegt“ hat nichts mit der Dicke von Makeup im Gesicht zu tun, sondern mit grundsätzlichen Selbstverständlichkeiten, die bei uns aber weit ab vom Selbstverständlichen liegen. Gepflegt hat z.B. etwas damit zu tun, ob Haare glänzen und ordentlich sind, und nicht aussehen wie vertrocknete oder speckige Vogelneseter, die man vor dem Verlassen des Hauses lieblos zusammengerafft hat – hier gehört z.B. auch schon die Auswahl der richtigen Haarpflegeprodukte dazu. Aber auch hier scheint zu gelten: Hauptsache praktisch, „Geiz ist geil!“ und es scheint niemand zu wissen, dass neben dem Shampoo eben auch noch die Spülung und unter Umständen andere Pflegeprodukte dazugehören.

      Es geht hier auch nicht darum, ob Sie als Frau eine andere Frau schön finden oder nicht – das ist nicht das Ziel meines Blogs. Hier geht es darum, was Männer an Frauen attraktiv finden. Weiße Zähne sind ein Zeichen von Gesundheit, ebenso die langen glänzenden Haare – wirken also attraktiv auf Männer. So leicht ist das. (Und ganz nebenbei: Als Mann darf man VOR ALLEM nicht darauf hören, wenn eine Frau meint „Du solltest meine Freundin XYZ kennenlernen – die ist so weiblich und superschön!“ – das hat schon zu vielen Enttäuschungen geführt! ;-)

      Ganz nebenbei: Wo wir uns schon über die Frauen vom Land und aus der stadt unterhalten: Die deutschen Frauen vom Land scheinen den Frauen in den Städten in Sachen Weiblichkeit um einiges voraus zu sein. Natürlich finden wir in den Fußgängerzonen von Hamburg und München viele schöne Frauen – aber das relativiert sich spätestens, wenn man wieder in der U-Bahn sitzt und keine einzige attraktive Frau findet. Ganz im Gegensatz zu LA, Tokyo, Seoul, Moskau, London etc.

      Beste Grüße,
      Dr. K

  168. Sandy sagt:

    Ich finde es toll, dass Sie sich trauen die Wahrheit über die deutschen Frauen auszusprechen. Ich glaube die meisten kennen gar nicht die Vorurteile und den schlechten Ruf, den die deutschen Frauen in der Welt haben!
    Ja klar, dass keiner wirklich ins Gesicht gesagt wird, was man über die Deutschen denkt und dann eher die positiven Ausnahmen wie Heidi Klum oder Claudia Schiffer erwähnt werden.
    Ich habe auch schon von vielen gehört wie unattraktiv und unweiblich deutsche Frauen im Ausland empfunden werden und wie schockiert manche ausländischen Männer sind, wenn sie auf die graue Masse der Frauen hierzulande treffen, welche zum größten Teil unweiblich angezogen sind und sich wenig Gedanken um ihr Styling machen. Aus Bequemlichkeit und Faulheit trägt man überwiegend nur Hosen, flache Schuhe, Unisex-Jacken und Kurzhaarschnitte oder wenn schon lange Haare, dann oft nur in einem Zopf oder Dutt.

    Die Ausnahmen von den Frauen, welche sich im Alltag stets weiblich kleiden, auf ihr Make-Up und Frisur achten werden in Deutschland weniger akzeptiert, von den anderen Frauen erntet man neidische und von den Männern lüsterne Blicke!
    So etwas ist in anderen Ländern weniger der Fall!

    Alle Frauen, die ein Problem mit Ihren Aussagen haben fühlen sich einfach persönlich angesprochen, weil sie wohl erkannt haben, dass sie selbst zu der Kategorie der „hässlichen“ zählen und anstatt was an sich zu ändern lieber behaupten, dass alles nicht stimmt

  169. Lynn sagt:

    Attraktiver macht es mich nicht. Das ich nicht lache.
    Ich bin 20 Jahre alt, seit 3 Jahren in eine glücklichen Beziehung und ebenfalls weder dick noch ungepflegt.
    Ich finde ihre Argumente wirklich sehr oberflächlich und der Text scheint mir pure Provokation.

    Und wenn schon, wenn ich einen schlechten Tag habe dann schaue ich eben griesgrämig drein, ich gehe doch nicht raus um der Männerwelt zu gefallen. Ich muss meine Emotionen nicht verstecken. Und wenn ich heulend auf der Straße herumlaufen würde, würde es mich am wenigsten interessieren, was die Männer um mich rum jetzt von mir halten.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Gut, dass es Sie nicht interessiert, was andere Leute von Ihnen denken, wenn Sie mit einem griesgrämigen Gesicht herumlaufen – die würden nämlich denken „Schade, die könnte ja ganz attraktiv sein, aber leider glotzt sie so böse!“ ;-)

      Können Sie sich vorstellen, dass es niemanden interessiert, ob es sie irgendwie interessiert, was andere Leute denken? ;-)

      UND können Sie sich vorstellen, dass ich Ihnen nicht glaube, dass es Sie nicht interessiert, was andere Menschen von Ihnen denken? ;-)

      Denken Sie da mal drüber nach!

  170. Jessco sagt:

    also mal abgesehen davon, dass ich deutsche (mit tschechischen und polnischen wurzeln) und trotzdem mega heiß bin, würde mir direkt ein sehr guter grund einfallen, wieso manche frauen einfach nicht hübsch sein WOLLEN.
    ich kleide mich manchmal absichtlich nicht besonders schön oder schminke mich nicht, weil ich einfach keine lust auf eklige, notgeile blicke von alten, fetten, glatzköpfigen typen habe. sowas widert mich einfach an und ich kenne genug andere mädels denen es genauso geht.
    beste grüße!

  171. grassroot sagt:

    Hoppla, Sie scheinen wirklich den Billiggeschmack zu haben, der auf das schlichte Weibchenschema abfährt! Offensichtlich scheinen Männer im Ausland oft einen völlig anderen Geschmack zu haben, möglicherweise etwas anspruchsvoller, was mir mein Leben lang im Ausland (unterschiedlichste Länder)durch sehr positive Reaktionen auf große blonde gut gebaute deutsche Frauen bestätigt wurde. Auch wurde es von Männern im Ausland sehr geschätzt, wenn solche Eigenschaften verbunden waren mit einem IQ, der erheblich über der Zimmertemperatur lag. Ausstrahlung hat nicht nur das Äußere, der Modefummel, die Highheels. Diese Wirkung ist kurzlebig und langweilig – wußte schon mein Vater – und ist nur wichtig für das ‚Augentier‘.
    Übrigens, Sie müsstgen doch auch in Deutschland auf ihre Kosten kommen, da durch die Multi-Kulti Gesellschaft hier genügend Frauen rumlaufen, die genau ihrem Schönheitsideal entsprechen, zum Beispiel viele Osteuropäerinnen mit dem extrem guteen Geschmnack, den Sie so sehr schätzen, und viele andere Exotinnen, die doch sicher das Defizit mehr als kompensieren können.
    Noch eins: Sie beklagen, dass deutsche Frauen so unglücklich wirken. Vielleicht beschäftigen Sie sich einfach zu wenig mit der Weltlage (das Gesamtpaket). Deutsche Frauen haben durchaus ein feines Sensorium und spüren, dass etwas ins Haus steht, das nicht zum Lachen ist.
    Deutsche Frauen, zu schade für Sie!!!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hoppla, Sie scheinen wirklich viele Vorurteile zu haben. ;-)

      Ich möchte Ihnen ja nicht die Illusion nehmen, aber wissen Sie eigentlich, dass deutsche Frauen im Ausland geschätzt werden, weil sie dort als „leicht zu haben“ (übrigens mit dem Subtext „weniger wert“) gelten? Es ist natürlich sehr nett, wenn man dies als Erfolg für sich werten kann – jedoch sollten Sie hier alle Hintergründe mit in Betracht ziehen, bevor Sie sich selbst zu stark loben und entlang dieser Linie Ihr Selbstwertgefühl aufbauen. ;-)

      Ja, und ich sehe viele attraktive Ausländerinnen in Deutschland – die zum Teil übrigens allein durch den Kontrast schon attraktiver wirken, als wenn man sie in ihren Heimatländern auf der Straße sehen würde. Eine Ungarin hierzu: „In Deutschland bin ich TOP – zuhause gerade mal unteres Mittelmaß!“ ;-)

      Hahahaha „Die Weltlage!“

      Dr. K

  172. Loreen sagt:

    Es stimmt leider wirklich, dass Deutsche-Frauen viel zu wenig Wert auf Ihr äußeres geben. Warum auch immer?
    Ich habe selten Deutsche toll bekleidetet Frauen gesehen.
    Es sind meist die Frauen aus dem Osten, die wirklich was aus sich machen und auch als „Frau“ schön anzusehen sind.
    Die Deutschen Frauen, sind da eher zurück haltender obwohl viele aus sich „äußerlich“ was machen könnten.
    Also ich finde schon, dass es stimmt das was Sie darüber berichtet haben! Es ist „leider“ die Wahrheit!

  173. ..! sagt:

    Das alles ist furchtbar…
    furchtbar unsachlich!

    Es ist kein Geheimnis, dass die deutsche Arbeitskultur sich grundlegend von den anderer unterscheidet.
    Immer, überall und vor allem so viel wie möglich arbeiten ist die harte Divise.
    Da wundern Sie sich aber bitte nicht, wenn nicht jeder nach einer 20 Stunden Schicht nicht jeder lachen kann.

    Natürlich kann diese Aussage nicht verallgemeinert werden und darf so nicht im Raum stehen bleiben.

    Weiterhin gibt es aber auch andere Lösungsvorschläge für Ihre fehlgeleiteten Beobachtungen.
    Die Frage nach Ihrem Standort in Berlin, zur Zeit der Beobachtung ist für das Beobachtet ebenfalls ausschlaggebend.
    Falls Sie unmittelbar in der Nähe eines Krankenhauses, einer Psychiatrie oder einer Entzugsklinik waren brauchen Sie sich über das Beobachtete nicht wundern.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie das demnächst etwas empirischer arbeiten.
    Subjektivität ist immer sehr unfachlich.

    Wenn Sie das Thema so sehr interessiert und sich damit gerne auch wissenschaftlich befassen wollen, dann freu ich mich in Zukunft auf Studien diesbezüglich.

    Alles andere wäre leider nur pseudowissenschaftlich.

    Es wäre schade, wenn Sie sich damit zufrieden geben.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Pseudowissenschaftlich ist, wenn jemand versucht ein bisschen wissenschaftlich zu klingen, aber grundsätzlich null Ahnung hat – so wie in Ihrem Fall.

      Die deutsche Arbeitskultur unterscheidet sich in verschiedenen Graden von der Arbeitskultur anderer Länder. Das muss im Einzelfall betrachtet werden. Sicherlich gibt es keine wissenschafltiche Arbeit, die auch nur ansatzweise Ihre Behauptung „Immer, überall und vor allem so viel wie möglich arbeiten ist die harte Divise.“ bestätigen kann. Das hört sich nach eher nach sozialistischer Propaganda an, nicht jedoch nach Arbeitskulturforschung.

      Der idiotische Verweis auf 20-Stunden-Schichten, nach denen „nicht jeder“ lachen kann, ist doch schon fast peinlich. Vor allem im Kontrast zu Ländern, in denen wesentlich mehr Menschen wesentlich härter arbeiten und nicht wissen, ob sie am nächsten Tag noch genug zu essen haben werden, aber TROTZDEM wesentlich mehr lachen als die Deutschen.

      Ich habe übrigens nirgends behauptet, meine Blogbeiträge wären wissenschaftlich – weder in der Arbeitsweise, noch in den Methoden. Es gibt natürlich eine wissenschaftliche Grundlage zu meinem Blog, an der recht wenig zu rütteln ist, aber keiner meiner Blogbeiträge hat einen Anspruch auf saubere empirische wissenschaftliche Arbeit. Das deute ich auch an, wenn ich erkläre, dass mir etwas beispielsweise bei einem Spaziergang aufgefallen ist.

      Ihr seltsamer moralisch erhobener Zeigefinger ist hier also völlig fehl am Platz und verfehlt völlig seine Wirkung! ;-)

      Dr. K

  174. Natalie Johnston sagt:

    Zudem müssen Sie bedenken, dass in gewissen Ländern das Äußerliche der Frau ihr einziges Kapital ist (wenn Sie schon Vietnam ect aufzählen). Hier sind Frauen unabhängiger und haben es somit nicht nötig, nur optisch landen zu können, sondern überzeugen durch Intelligenz, Selbstbewusstsein & Natürlichkeit.
    Und ich weiß nicht, aber der typisch deutsche Mann ist nicht gerade der, der mir in den Sinn kommt, wenn ich an Attraktivität denke.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      „Gewisse“ Länder – SO leicht geht das natürlich nicht. Selbst in den ärmsten Ländern ist das Äußerliche einer Frau nie deren einziges (!) Kapital.

      Ebenso ist die These in Deutschland wären die Frauen so unabhängig und hätten es nicht nötig „nur“ optisch zu landen ein ganz schön stereotypes Urteil gegenüber der Frauen aus ärmeren Ländern. Sie vermuten hier, dass Frauen dort nicht intelligent, selbstbewusst und natürlich wären – SO geht das natürlich nicht.

      Aus Ihrem und vielen anderen Kommentaren hier lässt sich sehr schön das Stereotyp herauslesen, das Frauen in Deutschland in Sachen pysische Attraktivität haben: Wer mausgrau, weniger gepflegt und rein praktisch angezogen ist, zeigt damit Intelligenz, Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit. Das funktioniert natürlich auch: Sieht eine Deutsche eine gut gekleidete Frau kommen sofort Gedanken an Prositution, Unterdrückung und Abhängigkeit an die Oberfläche. Sehr schade – denn das ist nichts als vorgeprägtes Denken, ohne dass man sich wirklich differenziert und ehrlich mit der Materie beschäftigt hätte. Vor allem sagt dieses Stereotyp NICHTS über andere Frauen (auch die in anderen Ländern aus), sondern vorwiegend etwas über die Person, die das Stereotyp trägt.

      Daher mache ich es den vielen frech-dummen Kommentaren hier nicht zum Vorwurf – man KANN in Deutschland fast nicht anders, als sich so aufzuführen. Zu tief sitzen hier die Programmierungen zur versteckten und unterdrückten Weiblichkeit. Sehr schade – weibliche Frauen werden nämlich nicht nur von Männern gemocht und bewundert, sondern sind auch glaubhafter glücklich. Schaut man sich die Kommentare hier nämlich mal genauer an, so sehe ich kaum eine glücklich wirkende Frau – eher solche, die verbissen ihre Weltsicht erstreiten wollen. Glück sieht da anders aus.

      Ihr Satz „Und ich weiß nicht, aber der typisch deutsche Mann ist nicht gerade der, der mir in den Sinn kommt, wenn ich an Attraktivität denke“ sagt doch auch schon ziemlich viel aus – Sie selbst (so wie die meisten, die hier mit dem Verweis auf den deutschen Mann vom Thema ablenken wollen) haben also ein ganz anderes Männerideal, als das, was Sie hier scheinbar in Deutschland vorfinden. Was Sie hier aber sehen ist der Mann, der von der derzeitigen Frau „gemacht“ wurde und zu ihr passt! Lustig, nicht wahr?!

      Dr. K

  175. Zazou sagt:

    Um diesem kleinen Beitrag auch noch ein wenig Werbung zukommen zu lassen…

    Ich „oute“ mich mal als eine dieser griesgrämigen, ungepflegten Frauen, die ihre Vorzüge nur selten mit hohen Schuhen oder rot geschminkten Lippen unterstreichen.

    Warum?

    Weil ich es lieber habe, wenn meine Füße nach einem Tag Uni nicht schmerzen. Weil ich meine Haut und Haare lieber creme und pflege, als sie mit Silikonen und anderweitigen Zusatzstoffen zuzukleistern. Weil im Winter oder bei nassem Wetter Funktionskleidung und dicke Pullover besser vor Unterkühlung und damit Krankheit schützen, als ein kurzes Kleid. Weil ich mit 50 auch ohne Botox, Implantate und Straffungen noch klasse aussehen will. Weil ich nicht einsehe, mir für Äußerlichkeiten bewusst zu schaden.

    Heißt nicht, dass ich mich nie schminke oder keinerlei Wert auf meine Kleiderwahl lege. So einen Fall kenne ich aus meinem ganzen Umfeld nicht. Ich mache nur ab und an andere Dinge zu meiner Priorität, als die gegenwärtige Optik.(Ehrlich, wenn ich nur nach unten gehe um die Post zu holen oder die Straße für ein paar Brötchen überquere, sind andere Dinge wichtig als meine weiblichen Reize)
    Oder anders: Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass eine schöne Frau auch ohne MakeUp und in flachen Schuhen noch schön ist. Mag sein, dass man sein angenehmes Äußeres mit einigen Hilfsmitteln noch unterstreichen kann. Aber aus Rücksicht auf meine Gesundheit und mit Blick auf spätere Jahre, nutze ich diese Mittel bewusst und dann, wenn ich wirklich eine Wirkung erzielen will.

    Dass hingegen die Menschen in Deutschland im Allgemeinen mehr lächeln und fröhlicher aufeinander zugehen könnten, da stimme ich Ihnen ohne Einschränkungen zu. Das geht auch ohne MakeUp und High-Heels und sogar als Mann. Ein Lächeln verändert ein Gesicht zum Positiven und auch die Einstellung der Umwelt zur eigenen Person. Es wirkt geschlechterunabhängig und sorgt in jedem Fall für gute Laune. Warum also nicht die Zeit, die man vor dem Kleiderschrank, in Bekleidungsgeschäften oder vor dem Spiegel verbringt nutzen, um sich selbst etwas Gutes zu tun, sich mit sich selbst wohl zu fühlen, um diese Zufriedenheit und Fröhlichkeit nach ausen zu tragen?

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Zazou,

      so wie Sie das darstellen, sehe ich da doch GAR nichts verkehrtes in Ihrem Kelidungs- und Schminkverhalten. Vor allem: Sie PFLEGEN sich und machen sich trotzdem Gedanken über Ihr Aussehen, Ihre Wirkung auf andere etc. Ebenso merke ich kein „für Männer mache ich doch sicherlich nichts“ in Ihrem Kommentar. ;-) Sie sollten sich also nicht als „ungepflegt“ outen, wenn Sie das nicht sind. Ebenso nicht als „griesgrämig“, wenn Sie gerne lächeln. ;-)

      Natürlich ist eine schöne Frau ohne Makeup und guter Kleidung schön – mit Makeup und entsprechender Kleidung ist sie aber noch schöner. ;-) Was aber mit den vielen durchschnittlichen und unterdurchschnittlich aussehenden Frauen? Die dürfen (und sollten schon allein um die Chancen bei Männern zu verbessern) gerne ein bisschen an sich arbeiten. Hier empfiehlt es sich übrigens, sich nicht nur beim Weggehen oder sonstwo auf Männerfang gut zurecht zu machen – je mehr man das übt und je mehr das wirklich ein Teil des täglichen Lebens geworden ist, umso natürlicher und besser wirkt die Sache. Das gilt z.B. auch für Männer, die nur ab und zu einen Anzug tragen: Das wirkt dann bei der besonderen Gelegenheit nicht sonderlich toll.

      Die Sache mit dem Lächeln hat übrigens noch viel mehr Vorteile: Man hat mehr Spaß im Leben, sieht attraktiver aus, und bekommt vor allem auch ein Lächeln zurück. ;-) Kann ich nur empfehlen.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  176. BestSecret sagt:

    Kein Wunder das sich bei ihrem Aussehen, die hübschen deutschen Frauen sich verstecken.Die Deutschen Frauen sind eben klug ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Sollten Sie sich zu den „klugen deutschen Frauen“ zählen, so muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie hier nichts kluges geschrieben haben! ;-) (Wirklich? Die deutschen Frauen verstecken sich, wenn sie Männer sehen, die ihnen nicht gefallen? Wirklich? Wo denn? Müssten dann nicht hinter jedem Baum Frauen stehen und sich verstecken? Wie klug sind solche Frauen? Und wie klug ist jemand, der so etwas auch noch schreibt? Tztztz …) ;-)

  177. Stephan sagt:

    Sehr geehrter Herr D.Konrad,

    Ich hatte erst gedacht ich fühle mich alleine, sie haben in
    allen Bereichen wirlich Recht. Ich bin zumindest in Estland
    gewesen und was ich da Abends in der Disco gesehen Habe also in der Stadt tartu unglaublich. Lange harre bis zum po Sommer
    Kleidchen ob Blond oder Dunkel. ich sass nur geschockt da, und das beste eine von den netten Frauen kamm von sich aus zu mir und wolte mich kennen lernen. Ich hatte den schönnsten Abend seid langem die Frauen dort haben keine Angst Frau zu sein und keine Angst vor dem Mann. Sorry das
    wolte ich nur sagen ich suche heute verzweifelt nach einer neuen Lebens Partnerin ich habe einen guten Job sehe normal gut aus. Und hoffe Sie können mir einen helfenden link senden. Mit 48 habe ich kaum noch eine Changse auf einer guten Frau in Deutschland. Ach ja ich bin Legasteniker Sorry für meine Rechtschreibfehler. Ich kann Durchaus normal mit Frauen umgehen aber viele Frauen fühlen sich direkt angemacht wen man sie neet anspricht. Habe ihr web seite direkt velingt bin echt froh nicht mehr aleine zu sein ihre Web Seite tröstet mich ungemein und mildert meine Schreckliche einsamkeit.

    Machen Sie bloss weiter liebe grüße Stephan R

  178. Corinna sagt:

    Ich verfolge diese Diskussion nun schon seit einigen Wochen-oder waren es Monate? Hab ich sonst nix zu tun?!(-;

    Jetzt muss ich hier doch mal wieder meinen Senf zu abgeben:

    1. Boah, Mädels…lest doch mal den Text und hört auf euch da irgendwelche Sachen reinzuinterpretieren! Immer wieder dieselben Argumente von wegen „Der hat gesagt wir solln uns alle die Titten aufspritzen lassen etc“ das langweilt mich echt zu Tode…so langsam bewundere ich echt ihre Geduld, Herr Dr. Konrad, dass sie auf diese Stuss-Argumente immer wieder eingehen und erklären müssen, dass sie das ja überhaupt nicht gesagt haben(-;

    2. Genauso gelangweilt bin ich von dem in so ziemlich jedem zweiten Beitrag auftauchende Argument „Aber die Männer sehen auch scheiße aus“ Tja, das kann ich jetzt so nicht leugnen dass auch die deutschen Männer Nachholbedarf haben, das ändert doch aber ABSOLUR GAR NIX an der Tatsache dass deutsche Frauen im internationalen Vergleich wenig auf weibliche Attribute setzten!!! Ich kann doch nicht vor meinem Laptop sitzen, scheiße aussehen und nicht bereit sein was zu ändern weil „die anderen sehen auch scheiße aus“. Mag ja sein, aber daran kann ich doch jetzt so nix ändern! Ändern kann ich nur mein eigenes Erscheinungsbild.
    Ich finde, das hat was mit der inneren Grundeinstellung zu tun so zu argumentieren und ich empfehle jeder so argumentierenden Frau wärmstens Dr. Konrads Artikel über Negatives/Positives Denken.

    Soviel dazu. Jetzt komm ich mal endlich zu meinem Standpunkt(-;

    Ich finde den Artikel toll. Bissig aber ehrlich und bringts einfach genau auf den Punkt.
    Es geht meiner Meinung nach ja gar nicht genau darum was genau eine Frau tragen sollte oder nicht. Kleidung, die die weiblichen Reize unterstreicht muss nicht immer nur aus Minirock und Highheels bestehen, wer das glaubt muss dringen mal shoppen gehen(-;
    Jede/Jeder hat ein anderes ästhetisches Empfinden und kann sich ja auch dementsprechend präsentieren, nur wird die Sache mit dem Attraktiv auf Männer wirken einfacher wenn der Gesamteindruck gepflegt und weiblich ist.
    Ich liebe meine Weiblichkeit (die ich aber auch erst wiederentdecken musste-sowas wird einem in D ja ausgetrieben)
    und kann nur jeder Frau, die gerne attraktiv auf Männer wirken möchte, raten es einfach mal auszuprobieren. Einfach mal ein süßes Sommerkleid mit Ballerinas statt Jeans und Chucks tragen-glaubt mir es wirkt!!!

    Nein, ich finde nicht das Aussehen alles ist! (was Dr. Konrad ja auch nie behauptet hat(-;)
    Aber wie soll sich ein Mann bitteschön in mein Inneres verlieben, wenn er schon von meinem Äußeren abgestoßen wird?!
    Bei einer weiblich gekleideten Frau schließt ein Mann doch automatisch auch auf weibliche Charaktereigenschaften. Was bitte soll ein Mann von einer „Unisex-Jack-Wolfskin“ Frau ohne weibliche Attribute halten? Da kann er ja, krass ausgedrückt, gleich was mit seinem besten Kumpel anfangen:-D

    Was ich sehr schade finde, ist die Reaktion der deutschen Frauen auf eine gepflegte, weiblich gekleidete Frau.
    Neulich traf ich mich mit meinen Mädels in einer Bar und hatte ein superhübsches (aber rellativ hochgeschlossenes) knielanges schwarzes Kleid an und Pumps dazu. Ich fühlte mich einfach unheimlich hübsch und weiblich(-:
    Reaktion: Na du hast dich aber aufgebrezelt…^^
    Tja, nur hab ich mich an dem Abend köstlich amüsiert, mich pudelwohl gefühlt und wurde von mehreren attraktiven Männern angesprochen-tschaka

    Um diese Diskussion mal auf einen anderen Pfad zu bringen: Was glauben Sie, Herr Dr. Konrad, wo hat diese „Unweiblichkeit“ in Deutschland ihren Ursprung? Also was ist der Unterschied zu anderen Ländern?
    Liegt das nur an der „Alice-Schwarzer-Fraktion“? Oder hat das schon früher angefangen?

    Traurige Tatsache ist ja nun mal (wie man an vielen Kommentaren hier sieht) dass deutsche Frauen dazu neigen, eine feminin gekleidete Frau gleich missgünstig zu behandeln und als billiges Flittchen abzustempeln.
    Traurig auch, dass man hier in D anscheinend Emanzipation dadurch bezeugen muss, indem man sich AUF GAR KEINEN FALL nur für „irgendsoeinen blöden Kerl“ schön macht…oder sich extra nicht großartig styled weil man dadurch seine Intelligenz beweisen möchte? Neee, danke, da steh ich lieber dazu, dass ich mich gerne schön mache um einem Mann zu gefallen.Was bitte ist verwerflich daran? Was suchen Sie sonst auf dieser Seite, wenn Sie den Männern nicht gefallen wollen?!(-;

    Wie auch immer, ich schreib hier halbe Romane und könnt mich gut und gerne noch doppelt und dreimal soviel auslassen zu dem Thema(-;

    Also, Mädels, Artikel genau lesen, und entweder zu Herzen nehmen oder Seite verlassen(-; So schwer ist das doch eigentlich gar nicht:-P

    Liebe Grüße,

    Corinna (22 Jahre, Studentin aus München(-;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Corinna,

      endlich mal eine Stimme der Vernunft in diesem unsachlichen Gestreite. Vielen Dank.

      Ja, manchmal frage ich mich schon, warum ich zu dem einen oder anderen Mist noch eine Antwort verfasse – naja, vielleicht glaube ich ja an den steten Tropfen, der auch den ignorantesten Stein zu höhlen vermag. ;-)

      Die Sache mit dem „besten Kumpel“ finde ich super! Und um da noch aus Männersicht in die gleiche Kerbe zu hauen: Wir würden ja sicherlich alternativ auch was mit unserem besten Kumpel anfangen (der sich im Leben nicht so schlecht aufführt wie die meisten der weiblich Kommentatorinnen hier), nur stehen wir einfach auf Frauen. Das ist schon ein Dilemma.

      Also so weit ich das einschätzen kann, kommt die Sache mit den „Unweiblichkeit“ von sehr vielen Faktoren, die sich sogar mehrere hundert Jahre zurückverfolgen lassen: Männer-/Frauenbild, Hygiene, politische Einstellung, typisch deutsche Einstellungen zu Kleidung und Aussehen, deren soziale Funktion man gern ignoriert oder sogar negativ belegt hat (siehe die ganzen Verweise auf den angeblichen Zusammenhang zwischen „gut gekleidet“ und „Prostituierte“) etc. Das wurde natürlich noch nachhaltig von den Feministinnen beeinflusst. Ergebnis: Die graue deutsche Frau, die keine Verbindung mehr zu Ihrer eigenen Weiblichkeit zu besitzen scheint.

      Ich finde es auch sehr seltsam, dass man einen Partner haben möchte, aber sich „auf keinen Fall“ für ihn irgendwie physisch attraktiv machen möchte. Oft mit dem Verweis auf den eigenen guten Charakter. Jede Frau weiß (zumindest unbewusst), dass Männer unter anderem sehr auf physisch attraktive Frauen stehen – und dies wird ihm ganz klar, offensichtlich und scheinbar moralisch gut und mit einem falschen Stolz entzogen!!?? Zeugt das von einem „guten Charakter“? Wohl eher nicht! Ich finde das nämlich schon fast männerverachtend. Wieso? Weil hier der Partner nicht wirklich ernst genommen wird. Der Mann als triebgesteuerter Halbaffe wird in seinen Wünschen belacht oder fertig gemacht – und man selbst setzt sich in fast jeder Hinsicht durch. Auf Kosten einer besseren Beziehung. Denn, mal ganz ehrlich, welcher Mann (mit Ausnahme der jubelnden Jack-Wolfskin-Fraktion) will denn wirklich eine physisch unattraktive Frau? (Sollte hier eine Leserin gleich zum Partner laufen und ihn befragen, ob er möchte, dass sie physisch attraktiver wird – die Antwort wird sicherlich keine ehrliche werden, denn der arme Kerl wird in Panik geraten, da dies eine der typischen Frauenfragen ist, auf die es keine „richtige“ Antwort gibt – sagt er ja, gibt es Ärger, weil er nur ein oberflächlicher Drecksack ist, sagt er nein, gibt es Ärger, weil man ihm egal zu sein scheint …)

      Vielen Dank also nochmal für einen Bilderbuchkommentar – „Romane“ sind hier übrigens immer willkommen. ;-)

      Ihr Dr. K

  179. Samy sagt:

    Interessant, dass es Kommentare freigeschaltet werden müssen, da sie nicht beleidigend sein dürfen, aber Sie es durchweg für unnötig erachten diese Höflichkeitsform einzuhalten! (so verweisen Sie andere Kommentatoren zum Psychiater, Psychologen oder behaupten, dass Aussagen, die nicht konform mit ihrer Meinung sind -schlichtweg von geringer Intelligenz zeugen).

    Es ist im Kontext auch vollkommen egal, ob sie „das darf nicht“ wörtlich oder metaphorisch meinten. Es ist schlichtweg anmaßend in diesem Ton zu schreiben. Und, wie bereits erwähnt, zeugt ein „Andere Frauen haben begriffen, was Männer wollen“ von einem absolut veralteten Geschlechterbild.

    Der Ton macht die Musik, also wenn sie hier auf Ihrem Blog ernsthaft Datinghilfe geben wollen, sollten sie dies konstruktiv tun. Mit bloßen Oberflächlichkeiten kommt man nämlich schlichtweg nicht sehr weit.

    Wie Sie sehen, bemühe ich mich Sie nicht persönlich anzugreifen (sprich ihre Argumentation „peinlich“ zu nennen), noch auf ihr eventuell nicht ganz so herausragendes Äußeres zu verweisen. Es liegt mir also fern hier auf einer persönlichen Ebene zu argumentieren.
    Den von Ihnen geschrieben Artikel empfinde ich einfach als Angriff auf eine aufgeklärte tolerante Welt.

    Hätten Sie den Artikel als Ratgeber geschrieben, mit Ihrer persönlichen Sicht, mit weniger chauvinistischen Zügen, hätte ich das zwar nicht als sonderlich revolutionär empfunden, allerdings hätte es so auch nicht mein Empfinden für Toleranz gestört.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Nein nein, liebe Samy.

      Hier werden nur Leute mit offensichtlichen psychsichen Störungen (z.B. eine Leserin, die Ihren Selbstmord androhte) an Psychologen verwiesen. Es kann natürlich vorkommen, dass ich das mit dem Psychiater auch ironisch meine – z.B. bei Lesern, die sich hier frech UND dumm produzieren. ;-)

      Hier darf auch gern geschrieben werden, was nicht konform mit meiner Meinung ist – nur eben in einer bestimmten Form. D.h. nicht beleidigend, etc.

      Wenn etwas offensichtlich dumm ist oder „von geriner Intelligenz zeugt“, dann werde ich das sicherlich auch also solches outen. Das hat nichts mit einem Widerspruch zu meiner Meinung zu tun.

      Da beginnen wir doch gleich mal bei Ihnen:

      Nicht schlau ist es, folgenden Absatz von sich zu geben (schon allein wegen der „Löschgefahr“):

      > Wie Sie sehen, bemühe ich mich Sie nicht persönlich anzugreifen (sprich ihre Argumentation “peinlich” zu nennen),
      > noch auf ihr eventuell nicht ganz so herausragendes Äußeres zu verweisen. Es liegt mir also fern hier auf einer persönlichen Ebene zu argumentieren.
      > Den von Ihnen geschrieben Artikel empfinde ich einfach als Angriff auf eine aufgeklärte tolerante Welt.

      Zum einen bemühen Sie sich absolut nicht, mich nicht persönlich anzugreifen – Sie stellen das nur in einen Nebensatz. Da könnte ich ja auch schreiben: „Selbstverständlich ist das ein schlauer Kommentar, auch wenn dieser völlig unter Intelligenzmangel verfasst wurde.“ Ebenso der – sorry – saudumme (weil unsachliche, persönliche und freche) Kommentar zu meinem guten Aussehen. ;-) Es liegt Ihnen also NICHT fern, persönlich zu argumentieren. ;-) Also, nochmal derselbe pseudo-versteckte (ja, dumme) Mist.

      Weiter im Absatz: Wären Sie für eine tolerante Welt, so würden Sie auch mich tolerieren. Tun Sie aber offensichtlich nicht. Sie sind also schonmal nachweislich nicht tolerant. Schlimmer jedoch ist, dass Sie sich offensichtlich nicht einmal die Mühe machen die Gegenposition (also meine) wirklich zu verstehen, sondern lustig heruminterpretieren und von der SACHE an sich keine Ahnung haben. Der Unfug mit dem veralteten Geschlechterbild muss doch irgendwann mal aufhören – nur weil Ihnen Ihr Säugetierdasein wohl ein leicht mulmiges Gefühl im Magen verschafft, sollten Sie zunächst die Fakten kennen, und DANN sachlich diskutieren.

      Ihre Hausaufgabe also: Lesen Sie ein bisschen psychologische Bücher (wissenschaftlich) in Sachen Männer und Frauen (bitte keinen Gendermist) und zum Auflockern ab und an einen meiner Blogbeiträge – dann lernen Sie auch „mein“ „Geschlechterbild“ kennen, das sich wesentlich von dem unterscheidet, was Sie hier aufgrund von Fehlinterpretationen und emotionalen Überreaktionen zurechtkonstruiert haben. ;-)

      Ganz allgemein zu Ihren Kommentaren: Wieso stören Ihre eigene Meinung und Ihre Kommentare eigentlich nicht Ihr Empfinden für Toleranz? (Hmmm … vielleicht sollte ich hier einen Hinweis auf den Psychiater herstellen, … neeeeeiiiinnn … würde ich doch nie machen!)

      Dr. K

  180. ... sagt:

    Und uebrigens – bevor ich nach deutschland kam, wusste ich nicht, was cellulite sind.
    Und ich habe bis heute noch keine. Und meine mutter auch nicht. Und meine oma auch nicht.
    Kommt wohl von der osteuropaeischen luft. (nicht)

  181. ... sagt:

    Man segne mein Leben, ein glueck komme ich aus Russland!
    Ich wurde stehts gedrillt schlank zu sein, zu putzen, auf meine haut zu achten und gut in der schule zu sein.
    Wie es heute aussieht?
    Ich lebe nun in deutschland, lerne recht schnell die deutsche sprache, kann putzen, kochen, gut aussehen und mache demnaechst mein studium als elektrotechnikerin fertig.
    Es sind mehr high heels und roecke in meinem schrank zu finden, als funktionstuechtige kleidung.
    Und zu der behauptung, solche frauen wuerden als unfaehig und dumm (ueberspitzt ;) ) gelten, kann ich nichts sagen, da anscheinend menschen, die sowohl bildung als auch aussehen unter einem hut halten, sehr beliebt in der arbeitswelt sind.

    Wo landen die ganzen verkorksten deutschen weiber den? Kindergarten, schule, buero. Und was hat die ganze emanzenkleidung gebracht? Nichts.

    Ich finde den text klasse und halte ihn fuer eine tatsache.

  182. J sagt:

    Man segne mein Leben, ein glueck komme ich aus Russland!
    Ich wurde stehts gedrillt schlank zu sein, zu putzen, auf meine haut zu achten und gut in der schule zu sein.
    Wie es heute aussieht?
    Ic

  183. bojapooh sagt:

    Also ganz ehrlich!? Wir frauen haben aber auch nichts zu lachen!
    Ich habe den eindruck wir sind eine nation mit fetten, schmierbäuchigen sandalenträgern, die der meinung sind, sich in XS statt in XL zu quetschen zu müssen und auch gerne mal hosen tragen, die beim bücken einen nicht sehr appetitlichen anblick auf das hinterteil gewähren.dann gibts da noch die supercoolen jüngerne typ ,der sich gerne mal seine absolut häßlichen alloverprint-shirts bei c&a holt und schuhe von schuhgeiz kauft, am besten noch mit einem brilli im ohr und 10 tonnen gel in der vukuhila-retro-frisur! ende!

  184. Aneta sagt:

    Schönen guten Tag,

    ich kann gar nicht glauben, was hier geschrieben steht. Ich komme auch viel in der Welt herum und sehe in jeder Ecke schöne und auch nicht-so-schöne Frauen. Das ist ja wohl klar.
    Persönlich finde ich osteuropäische Frauen auch sehr schön, aber oftmals sind sie zu stark geschminkt und zu „behängt“ mit übertriebenem Schmuck. Das ist genauso ein Vorurteil wie die Charakteristika, die hier über deutsche Frauen geäußert werden.
    Was ich mich ganz ehrlich frage: wo steht geschrieben, dass man als Frau nur dann schön sein kann, wenn man sich schminkt, mit Schmuck behängt und enge Kleidung anzieht? Diese Einstellung halte ich für ausgesprochen engstirnig.
    Natürlich gibt es viele „graue Mäuse“, aber ganz ehrlich: wir Frauen sind doch nicht dazu da, damit Männer sich an unserem Aussehen ergötzen können.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Sie fragen sich, „wo steht geschrieben, dass man als Frau nur dann schön sein kann, wenn man sich schminkt, mit Schmuck behängt und enge Kleidung anzieht?“

      Keine Ahnung, denn sicher nicht in meinem Blog. Daher dürfen SIE sich gerne fragen: Was heisst denn dieser Widerspruch für Sie persönlich in Sachen „engstirnig“? ;-)

  185. Malu sagt:

    Nein meine Art zu argumentieren ist ganz und gar nicht blöd, lieber Herr Dr. Mir scheint es nur die einzige Möglichkeit für Sie zu sein.

    Amerikanerinnen duschen mehr? Sind gepflegter? Darf ich bitte mal lachen?! :D
    Bezieh ich den Vergleich jetzt mal auf mich, dann kann ich Ihnen sagen, ich dusche mindestens 2x am Tag (morgens und abends), habe ich stark geschwitzt beispielsweise bei der Gartenarbeit dann sogar noch einmal zusätzlich. Ich rasiere mich – im Gegensatz zu den meisten ach so sauberen Amerikanerinnen. Dadurch kann sich nämlich gar nicht erst Dreck und Schmutz in den Haaren untenrum verfangen. Auch meine Beine sind glatt und weich, ebenso meine Achseln. Die einzigen Haare bei mir sind auf dem Kopf (selbst die Haare auf den Armen entferne ich mir). Nach jedem Duschen creme ich mich ein. Ich liebe eine gepflegte weiche Haut nämlich. Zähneputzen steht natürlich auch mindestens 2x am Tag an (hab ich etwas gegessen, welcher Geruch sich durch ein Minzkaugummie nicht beseitigen lässt, wird noch einmal zusätzlich die Zähne geputzt) Ich kleide mich gepflegt und achte sehr auf mein Äußeres. D.h. auch, dass ich meine Vorzüge damit natürlich unterstreiche. Ungeschminkt gehe ich nur außer Haus, wenn ich morgens nur mal kurz zum Bäcker husche. Mir würde es nie in den Sinn kommen Jogginghosen auf der Straße zu tragen, diese sind eher für einen gemütlichen Fernsehabend gedacht. Meine Kleidergröße beträgt 36 und mein Gewicht 55,8kg. Soviel also auch zur Fettleibigkeit.
    Wie ich diesen Vergleich so darstellen kann und woher ich meine Informationen nehme? Nun, ich war bereits für ein Jahr in den USA.

    Und sie haben nicht gesagt, dass alle Frauen in Deutschland hässlich sind? Mir scheint schon. Sie packen die Große Mehrheit in einen Topf und reden von einigen wenigen Ausnahmen. Also wenn ich mich hier so umschaue, sehe ich sehr sehr viele schöne gepflegte Frauen. Ich muss mir nur einem meinen Freundeskreis anschauen.

    Davon einmal abgesehen, kann man heutzutage schon gar nicht mehr genau sagen, welche Frau hier in Deutschland, denn auch wirklich „deutsch“ ist. Deutschland ist ein sehr internationales Land. Das müssten Sie eigentlich wissen, Herr Dr.

    Dann noch mal eine Frage meinerseits? Haben Sie eine Frau? Und wenn ja, welcher Nationalität?

    LG Malu

    PS: Haben Sie schon einmal selbst in den Spiegel geschaut? Ich will Sie jetzt nicht beleidigen. Aber Sie hacken hier auf dem Aussehen und dem Modebewusstsein deutscher Frauen herum und selbst sehen Sie aus, wie ein fettbäuchiger Mann mit durchschnitts Gesicht. Tut mir leid, aber bei Ihnen bleibt mir auch nicht „die Spucke weg“ ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Doch doch, liebe Malu, Ihre Art zu argumentieren ist schon ziemlich blöd.

      Sie gehen von sich selbst aus (lange Abhandlung, bis ins ungewünschte Detail Ihrer Körperpflege), hatten ein Jahr USA hinter sich und meinen hier etwas gehaltvolles zur Diskussion beitragen zu können. Leider geht das so aber nicht.

      Auch wenn es so scheint (also weil SIE das so MEINEN), so steht IMMER NOCH NICHT in meinem Text, dass ALLE deutschen Frauen hässlich (von mir übrigens nie benutzt) wären. Sie lesen also etwas, interpretieren das, regen sich darüber schrecklich auf, legen dem Autor noch IHRE ERFUNDENEN Wörter in den Mund und MEINEN das wäre NICHT blöd! Ist es aber – sogar SAUblöd! ;-)

      Ebenso wie die alte Leier: „Schauen Sie doch selbst mal in den Spiegel …“ DAS ist ebenso blöd. Ebenso die Frage nach meinem Beziehungsstatus – beides hat mit dem Thema nichts zu tun – d.h. Sie haben WIEDER nichts zum Thema beizutragen, sondern lenken ab. Auch das ist blöd!

      Also, liebe Malu, ich möchte ja nicht pauschalisieren und aus Ihren ganzen Beiträgen ein Bild von Ihnen zusammensetzen, aber sonderlich schlau kommen Sie hier nicht rüber. Eher ein bisschen blöd. ;-)

      Ihre nächsten Kommentare werden übrigens nur noch dann veröffentlich, wenn sich dort gute Argumente und keine persönlichen Angriffe und Beleidigungen vorfinden – es sei denn, meine Leser können etwas daraus lernen, wie in diesem Beispiel zum Thema „Blödsein“.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  186. Samy sagt:

    Abgesehen von ihren nicht belegten Behauptungen, finde ich es unheimlich dreist hier von „nicht sein dürfen“ zu sprechen. Da wir in einer Demokratie leben, DARF hier jeder (zum Glück) tragen was er will, wie er will und wann er will. D.h. eine Frau DARF entscheiden, worin SIE sich wohlfühlt. Ob es IHNEN gefällt, wäre mir mal herzlich egal.
    Diese großspurigen patriarchalischen Aussagen à la : „die Frauen auf der ganzen anderen Welt wissen, was Männer wirklich wollen!“, sind ja sogar die Spitze des Eisberges. Man sollte Frauen schon so viel eigenes Handlungsvermögen zugestehen, als das sie sich so kleiden, wie sie es für richtig erachten; ganz gleich, ob sie wissen „was Männer wollen“. (Ich unterlasse an dieser Stelle Bemerkungen zu dem, was manche Frauen eventuell so wollen würden…)

    Und zu Thema Körperpflege, anscheinend verwechseln Sie „Körperpflege“ mit dem Benutzen „dekorativer Kosmetik“, letzteres zu Unterlassen hat nichts mit ungepflegt zu tun.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Sie wissen doch genau, dass „Das darf nicht sein!“ hier nicht bedeutet, dass irgend etwas verboten werden muss – sondern nichts weiter als „Um Gottes Willen, wie sieht es hier denn aus!!??“ Also ist Ihre Abhandlung darüber, was Frauen dürfen und was nicht, völlig hinfällig. (Mal ganz abgesehen von den vielen Stellen meines Blogs, an denen ich ausdrücklich darauf hinweise, dass jeder tun und lassen darf was er/sie will – Sie haben es also nicht einmal für nötig empfunden ein bisschen mehr zu lesen, bevor Sie mir Dinge unterstellen – peinlich!)

      Daher ist es auch herzlich egal, was Sie hier MEINEN, was ich „anscheinend“ (also nicht wirklich, weil SIE mir das in den Mund gelegt haben) verwechsle. ;-)

  187. Lynn sagt:

    Also ehrlich gesagt kann ich das nicht verstehen.

    Wo sind denn die schönen Männer wenn die Frauen rausgehen?
    Allmählich glaube ich, dass deutsche Männer auf dem Weg zum Verblöden sind. Mit nem Bier in der Hand, der Badehose nem Achselshirt und Socken in den Sandalen erwarten sie, dass eine blonde Frau mit Modelmaßen sie umgarnt und am liebsten nackt in der Wohnung Bier holt.
    Ganz sicher nicht! Wenn der Mann gepflegt ist ja, aber so – nein danke. Da schaue ich lieber griesgrämig drein.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Kein Wunder, dass Sie mit so einem Welt- und Männerbild griesgrämig dreinschauen. Attraktiver macht Sie weder das eine noch das andere! ;-)

  188. thesa sagt:

    Hallo,

    Ich bin auch Deutsche, und ich muss ihnen Recht geben. Jedoch scheint es mir, dass die Lebenseinstellung der Grund für diese Unattraktivität ist.
    Ich habe ein paar Monate in London gelebt und mir ist aufgefallen, dass die Frauen dort zwar nicht ,,hübscher sind“, jedoch mehr Selbstbewusstsein mit sich bringen. Sie trauen sich,,außergewöhnlich“ zu stylen. Bei uns in Deutschland traut sich dies nur ein kleiner Teil.

    lg

    thesa

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Theresa,

      da haben Sie natürlich recht – schlechte Körperpflege, wenig Lust auf schöne Kleidung, etc. kommt natürlich von der Einstellung zum Leben allgemein. Der Mut zur physisch besseren Erscheinung wird ja bei uns schon oft im Keim erstickt. Versucht eine Frau, sich mal ordentlich zurecht zu machen, wird sie sofort von den Freundinnen als Tussi beschimpft oder es kommen seltsame Fragen á la „wo gehst DU denn hin?“ Das macht es bei uns sehr schwer, überhaupt nur zu VERSUCHEN einigermaßen attraktiv zu wirken.

      Ich finde es sowieso traurig, dass bei uns die Grundfarbe irgendwie zwischen schwarz und grau liegt und sich kaum jemand gut anzieht. Schade schade.

      ;-)
      Dr. K

  189. Ronja sagt:

    Warum müssen wir Frauen eigentlich immer gut und sexy aussehen ? Ihr Männer seit auch nicht besser, ihr seit oft dick von Mode ist bei euch auch nicht grade zu sprechen Make up könnten einige auch vertragen die Haare überall sind auch nicht grade sexy. Wir Frauen gehen auch nicht in die Stadt um uns den ganzen Tag schöne Männer anzusehen oder ? Und wenn dann beschweren wir uns auch nicht darüber. Man hat halt nicht den ganzen Tag dafür zeit sich für notgeile Männer aufzustylen und dumm beglotzt zu werden. Wenn ich mir einige Südländische Frauen ansehe bin ich eigentlich sehr glücklich ungepflegt und unmodisch herum zu laufen. Männer ? Geht doch einfach zu einer Prostituieren und zahl ihr Geld dafür gut auszusehen, das ist nämlich deren Job. Wir Frauen kommen sicher auch ohne solche Männer aus. Ich mach mich auch gerne hübsch aber nicht für irgendwelche X beliebigen Männer ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Frauen müssen nicht immer und eigentlich gut aussehen. Das ist natürlich völliger Blödsinn – so geschrieben, dass Sie sofort eine Ausrede parat haben, sich dem zu verweigern. „Ich lass mich doch nicht zwingen, und ausserdem geht das sowieso nicht IMMER physisch attraktiv auszusehen!“ Also machen Sie eher wenig, bis NICHTS in Sachen Attraktivität! ;-)

      Männer behandle ich in diesem Artikel nicht – sondern in einem anderen. Das ist übrigens auch eine Ablenkstrategie – „Aber Männer müssen doch auch …“ Ja, die müssen irgend etwas, THEMA sind hier aber die Frauen.

      Doch, Frauen beschweren sich sehr wohl über die unattraktiven Männer – das haben Sie im Satz vorher schon laut getan. Außerdem würde ich Sie in die „es gibt keine guten Männer mehr“-Kategorie stecken. Leider fehlen mir dazu genügend Beweise – aber eine Tedenz ist da ja klar zu sehen, nicht wahr?

      Übrigens, wenn Sie sich südländische Frauen ansehen und darauf stehen ungepflegt und unmodisch zu sein, dann heißt das nicht, dass die südländischen Frauen irgendwie schlecht wären. Im Gegenteil, diese Aussage legt zwei Dinge nah: 1. Sie fühlen sich unattraktiv und versuchen die südländischen Frauen, die Sie als attraktiver erkennen, irgendwie schlecht zu machen, damit Sie in diesem Kontrast nicht völlig verzweifeln – bzw. sich der Arbeit, sich selbst ein bisschen attraktiver zu machen, entziehen können. 2. Sie sind ein bisschen eklig, denn „stolz darauf ungepflegt zu sein“ ist doch schon ein bisschen traurig!

      Um wieder Ihre eigenen Worte zu bemühen: Frauen? Geht doch auf eine Seite, die Euch lobt, das ist nämlich deren Job und die machen ihr Geld mit vorgauckeln falsche (aber gewünschter) Tatsachen – von mir bekommt man aber nur ehrlich zu hören, was objektiv Fakt ist. Wir Männer kommen auch ohne solche Frauen aus, die „sehr glücklich ungepflegt“ sind, denn wie man in Bayern sagt: Pfui Deibl! ;-)

  190. Luke sagt:

    ..herr k, ich wuensche ihnen eine top-gestylte, geschminkte, schlanke frau mit hohen schuhen an die seite, die jeden tag stundenlang im bad steht, nur an kalorien denkt, sie mit ihrem „tussigen“ getue nervt und ihre gesamte gehirnkapazitaet an gedanken ueber mode und maenner verschwendet.

    die ganzen bodenstaendigen, intelligenten und gebildeten frauen duerfen sie getrost fuer mich und all die anderen maenner, die sich mittlerweile aus dieser fast schon archaischen weltsicht befreit haben uebrig lassen.

    ein hoch auf jack-wolfskin! ein hoch auf flache schuhe! und ein hoch auf unsere wunderschoenen deutschen frauen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Luke,

      wenn Sie sich schon eine intelligente, bodenständige etc. etc. Frau wünschen, dann müssten Sie sich mal schleunigst von Ihren Stereotypen lösen – darauf stehen intelligente Menschen (insbesondere Frauen) nämlich nicht so recht. Ein Mann der meint, eine gepflegte, gut gestylte, physisch attraktive Frau wäre automatisch gehirnmäßig weniger gut bestückt, oder gar „tussig“ und ungebildet, sollte da mal ein bisschen in sich gehen – und sich hoffentlich ein bisschen schämen.

      Das einzig (offensichtlich ungewollt) intelligente an Ihrer Strategie ist, dass Sie als Mann nun eine riesige Auswahl an Frauen haben, und nach Ihrem Jubel zu urteilen, vielleicht sogar damit glücklich werden können. Sie sind damit jedoch ziemlich allein auf weiter Flur – Protest kommt hier nämlich nur von den Betroffenen und einer handvoll Männer mit einer der Zeit angepassten Meinung inkl. alberner Vorurteile und Ängsten gegenüber Frauen.

      Gruß von der archaischen, verdummten, machohaften Bierbauchfraktion, ;-)
      Dr. K

  191. Naddel sagt:

    Dein Eintrag ist schon unterhaltsam geschrieben (ich musste echt schmunzeln), aber er fixiert sich zu sehr auf Frauen. Auch deutsche _Männer_ wenden weniger Zeit für ihren Körper und Styling auf; im Vergleich dürften die Frauen sogar wesentlich besser abschneiden. Stört mich das? Nein. Man sollte gepflegt sein, das schon, aber stundenlanges Styling ist mühselig und ich finde nichts Gutes dran, wenn meine Zeit so verschwendet würde (entweder weil ich mich ewig aufbrezel oder er erstmal drei Stunden braucht, bevor wir aufbrechen können).

  192. Maja sagt:

    „Person A fühlt sich von Person B unter Druck gesetzt.” Das bedeutet, dass sich (!) die Person A von Person B irgendwie beeindrucken lässt, SICH SELBST die Gefühle erschafft (wer denn sonst?) und Person B hierfür die Schuld zuschieben will.“

    Betreffend des gesellschaftlichen Drucks, der auf einer Frau (oder auch Männern) in Hinsicht auf Schönheitsideale lastet, ist diese Sichtweise aber vollkommen inkorrekt!
    Natürlich lässt sich Person A von Person B beeindrucken, schließlich ist in diesem Fall Person B ja die breite Masse und die Medien, die die Schönheitsideale erzeugen und propagieren. Person A ist nur Teil unserer Gesellschaft, der natürlich versucht, seine eigenen Bedürfnisse mit den Forderungen der Gesellschaft in Einklang zu bringen – da Sie anscheinend gerne auf Freud zurückgreifen, wird Ihnen das sogenannte „Es“ und das „Über-Ich“ an dieser Stelle wahrscheinlich ein Begriff sein…
    Wenn man als Induviduum allerdings in einer Gesellschaft lebt, die wie Sie daran appelliert, dass Frauen und Männer nicht oft genug duschen können und ihnen nur mit richtiger Kleidung und Maske der gewollte gesellschaftliche Wert zusteht, dann nimmt das – in einem Land, in dem ohnehin schon die tägliche Dusche auf dem Tagesprogramm steht und ein ebenfalls sehr hoher Anteil an Frauen ohnehin schon gern Kleidung einkauft und sich für Mode interessiert – äußerst groteske Züge an!

    Ein Faktum, das mir ebenfalls noch sehr erwähnenswert scheint, ist übrigens die Tatsache, dass ebendieses Übermaß an gesellschaftlichem Druck zu schweren psychischen Krankheiten wie beispielsweise Magersucht oder Bulimie führen kann. An dieser Stelle sind die (viel zu hohen (!)) gesellschaftlichen Erwartungen des Über-Ich nicht mehr mit den Es-Bedürfnissen vereinbar.
    In Anbetracht der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung an Magersucht gerade in Industrieländern besonders hoch ist, was klar auf die höhere Relevanz von Mode etc. hierzulande zurückgeführt werden kann, empfinde ich den Inhalt und die Aussage Ihres Artikels („Ich bin als Mann draußen unterwegs und bekomme an einem schönen Sommertag keine schöne Frau zu sehen! Das darf nicht sein!“) als nicht nur lächerlich, sondern auch äußerst gefährlich für junge Frauen!

    Sie wollen den Menschen in Ihren Artikeln zu mehr Glück verhelfen und argumentieren auch damit, dass sich Frauen, denen ihr Aussehen besonders wichtig ist, im Allgemeinen in ihrer Haut wohler fühlen als andere und deshalb glücklicher sind als andere. Es mag sein, dass diese Frauen das behaupten, aber eine Magersüchtige würde ebenfalls behaupten, sich mit einem Pfund weniger auf den Rippen glücklicher zu fühlen als mit ebendiesem Pfund. Das Prinzip ist bei beiden Personen das gleiche (- wenn auch bei der Magersüchtigen weniger auf Masse und Alltag bezogen): Die Frau reduziert ihr Selbstwertgefühl auf ihr Äußeres bzw. die Erfüllung von gesellschaftlichen Idealen und stellt sich dabei selbst ein Bein, weil sie unnötig Energie dafür verschwendet, sich einem Ideal zu nähern, das im Grunde entbehrlich ist – für sie, wie auch für unsere Gesellschaft…

    Als Autor können Sie mit Ihren Artikeln möglicherweise sehr viel erreichen, vor allem im Bereich der soziokulturellen Annäherung beider Geschlechter. In einigen Artikeln scheinen Sie das auch zu wollen – dieser hat mich allerdings schwer enttäuscht…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Die Person A – Person B – Geschichte habe ich nur illustrierend herangezogen um darauf hinzuweisen, dass wir doch eher für unsere Gefühle verantwortlich sind, und nicht die Sache, die ebendiese auslöst. Wenn sich also jemand schlecht fühlt, weil er/sie meinen Artikel gelesen hat, dann bin nicht ICH Schuld an diesem Gefühl sondern die Person, die sich (!) eben so fühlt. Hat man gelernt mit solchen Dingen gut umzugehen und an sich zu arbeiten, so ist das toll – kann man jedoch nur angreifen und sich böse aufführen (oder vielleicht nur traurig und depressiv sein), dann ist das natürlich sehr schade.

      Schön, dass Sie hier die Magersucht angesprochen haben – richtig ist, dass EIN Faktor dafür das Schönheitsideal sein KANN, jedoch Psychologen davon ausgehen, dass hier vor allem die Familie die Schuld trägt, vor allem die gestörte Eltern-Kind-Beziehung. Hier können wir lange darum diskutieren wie gut oder schlecht es ist, Verbote auszusprechen – das sollten wir doch auch für Tabak, Alkohol, Autos und andere Dinge, die Menschen töten. Machen wir aber nicht, oder nur eingeschränkt – interessant, nicht wahr?

      Ich argumentiere, dass FRAUEN, die gelernt haben (oder so sozialisiert wurden) WEIBLICH zu sein – und zwar in ALLEN und nicht nur in Sachen Kleidung und Äußerlichkeiten – wesentlich glücklicher in ihrer Haut sind. Ein bisschen dumm ist es in diesem Zusammenhang, den Vergleich zwischen psychisch gesunden Frauen und psychisch kranken Frauen (Magesüchtige) als irgendwie aussagekräftig heranzuziehen. Sie hätten ebenso sagen können „Fragen Sie doch mal einen Massenmörder, wie gut er sich beim Morden fühlt!!“

      Hätten Sie WIRKLICH so viele meiner Artikel gelesen, wie Sie behaupten, dann würden Sie wissen, dass ich Frauen und Männer sicherlich nicht nur auf deren Aussehen reduziere. Ganz im Gegenteil. ;-)

  193. Wassermolekül sagt:

    Hallo. Gleich zu Anfang..ich bin 16, eine junge deutsche Frau mit südländischer Herkunft.

    Ich weiß nicht so Recht was ich mit diesem Artikel anfangen soll. Ich finde es nicht schlimm, dass sie ihn online gestellt haben, denn es ist IHRE Meinung zur IHREM Schönheitsbild. Nur ihrer Meinung muss ist ja nicht sein, oder? ;)
    Das IHR Schönheitsideal in Deutschland wohl nicht oft an zu treffen ist tut mir sehr Leid für Sie, aber vielleicht hilft hier ein ja Umzug? ;) Nur die Sache ist..nicht jeder hat die gleiche Aufassung von Schönheit wie sie, deshalb finde ich ihren Artikel auf Irgendwo unsinnig. Natürlich gibt es Menschen die genau ihrer Meinung sind und vielleicht überwiegen die sogar, aber es gibt auch Mensschen die Frauen in Jeans und Turnschuhen sexy finden!

    Und zur Sache Ungepflegtheit:
    Ich wohne in Berlin und fahre jeden Tag mit der U-Bahn bzw. bin viel unterwegs und ich muss sagen es gibt ungepflegte Menschen, aber das ist nur mein Empfinden. Für mich ist ungefplegt, wenn jemand fettige Haare hat, stinkt und Dreck unter den Nägel hängen hat, aber das ist nur mein Empfinden, denn für den einen ist es schon ungepflegt kein Make Up zu tragen und für den anderen eben nicht.

    Ich persönlich gehe noch zur Schule und habe keine Lust mich morgens in eine Hotpants zu werfen und mir High Heels anzuziehen und das obwohl ich Südländerin bin und meine Mutter öfter solche Schuhe trägt.
    Erstens ist das nicht mein Geschmack und Zweitens habe ich keine Lust beim Lernen ständig an meine schmerzenden Füße oder an meine Hotpants zu denken, die ja verrutscht sein könnte. Aber das heißt nicht, dass ich mich nicht pflege oder nicht im Stande bin mich für meinen Freund hübsch zu machen.

    Ich finde mich manchmal in Jeans, Chucks und einem Top richtig toll und an einem anderen Tag ist es eben ein Kleid mit flachen Stiefeln. Ich habe aber auch kein Problem damit einen Tag in Jogginghose raus zu gehen, oder den anderen Tag mit schwarzem Lippenstift weil mir danach war und ich es schön finde, denn das heißt nicht das ich weniger schön bin, als die Frau im Rock und den hohen Stiefeln.

    Das schlimme für mich sind die Menschen die Ihrer( Verfasser des Artikels) Meinung sind und sie mir nicht auf vernünftige Art und Weise sagen, sondern mich dafür beleidigen, dass ich nicht ihrem Schönheitsideal entspreche.

    Ich habe eine große südländische Familie.
    Eine meiner Schwestern trägt kurze Haare legt mehr Wert darauf ihre Nägel zu lackieren, High Heels zu tragen und sich ihre Augen bunt zu schminken und ich eben nicht..ich trage lange Haare, lackiere mir meine Nägel meistens selbst und gehe deshalb nicht ins Nagelstudio, hasse High Heels und schminke mich, wenn ich es tue, ohne die Farben gelb und orange – und welche von uns beiden ist hübscher?
    Sie oder Ich?
    Darauf gibt es keine Antwort, denn die Antwort fällt bei Jedem anders aus.

    Gruß

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebes Molekül,

      keine Ahnung, ob Ihre Schwester hübscher ist oder Sie. ;-) Da können Sie ja mal eine Umfrage in der Männerwelt starten.

      Ihr Kommentar zeigt zwei Dinge, die viele Leser auf die immer gleiche Weise tun, besonders klar:

      1. Sie lesen EINEN Artikel in meinem Blog, fühlen sich schlecht, persönlich angegriffen oder beleidigt, und interpretieren dann lustig ins Blaue hinein, was ich da so alles angeblich meine, denke und finde – und regen sich dann DARÜBER (also die frische und meist falsche Interpretation und eben NICHT das Gesagte) unglaublich auf. Und zwar oft wie im nächsten Punkt beschrieben:

      2. Sie meinen, alles wäre relativ: Man dürfte keine allgemeine Aussagen zu irgendeinem Thema (vor allem den Themen, die einem nicht passen) machen, weil wir Menschen ja so individuell sind und niemand sagen kann, was wir mögen, wie wir uns verhalten etc. Da bin ich Ihnen überhaupt nicht böse, denn in der gegenwärtigen Stimmung in Deutschland, ist Ihnen dieses Bild der Welt ja unausweichlich eingetrichtert worden. Leider ist dieses Bild jedoch VÖLLIG falsch! Wir sind nicht die Individuen, die wir gerne wären – mit freier und kreativer Wahl sämtlicher Dinge in unserem Leben. Das gilt für die Kleidung, wie für den Partner, den Job, das Essen, einfach alles. Insbesondere gilt das für unseren Geschmack. Sie dürfen also sehr gern und ausgiebig Ihren persönlichen Geschmack hier darlegen – damit tragen Sie jedoch fast nichts zur Diskussion bei.

      Also nochmal: Es gibt nicht „MEIN“ Schönheitsideal – also das, was hier von vielen Lesern kritisiert wird. Es gibt das persönliche Schönheitsideal, das abhänig ist von verschiedenen Dingen wie Familie, Gruppenzugehörigkeit, Gesellschaft, Berufswahl etc. und es gibt ALLEGEMEIN GÜLTIGE Aussagen in Sachen Attraktivität, die für alle Menschen auf der Welt gleich gelten, jedoch pro Person und pro Land/sozialer Gruppe etwas anderes aussehen, weil wir von der Kultur stark geprägt werden und eben nicht nur von der Biologie. Dies ist eine wissenschaftliche TATSACHE, an der sich immer weniger drehen lässt, weil täglich neue Studien immer wieder die gleichen Ergebnisse hervorbringen.

      Wir sehen ja in Deutschland wie stark Kultur wirken kann: Wir entfernen uns im Moment einfach von diesen allgemein gültigen Dingen und lassen die Kultur etwas gegensätzliches dazu machen. Das Ergebnis: Frauen (in diesem Fall), die OBJEKTIV weniger attraktiv sind, als Frauen in anderen Kulturen, welche einfach näher an diesen grundlegenden Merkmalen operieren. DAS ist mein ganz grundlegendes Argument, gegen das ein „Aber ICH finde das nicht so!“ ein mehr als schwaches Gegenargument darstellt! ;-)

      Für all diese Dinge empfehle ich Ihnen Literatur der Psychologie, Soziologie und anderen Kulturwissenschaften – Sie werden erstaunt sein. :-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  194. Malu sagt:

    Jedes Land hat ihre schönen und auch ihre hässlichen Frauen … übrigens ist es bei Männern das Gleiche!

    Und wenn Sie jetzt behaupten der Großteil der deutschen Frauen wäre hässlich oder für Sie persönlich nicht attraktiv, dann gehen Sie doch bitte ins Ausland und suchen sich dort eine Frau ;)

    Jede Frau ist auf ihre Weise schön. Davon einmal abgesehen, weiß ich beispielsweise, dass Asiatinnen bei ihrer „Schönheit“ ganz schön nachhelfen.

    Und wie wäre es mal die deutschen Frauen mit Amerikanerinnen zu vergleichen? Und ich meine jetzt nicht die Glitzerstars und Sternchen, sondern einfach welche von der Straße (die finde ich nämlich nicht sonderlich hübsch).
    Und dann sagen Sie mir bitte noch einmal, dass die deutschen Frauen nicht schön sind ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Sehen Sie, wieder derselbe Mist – ich habe nicht geschrieben „Deutsche Frauen sind nicht schön“, sondern „der Anteil von weniger attraktiven Frauen ist in Deutschland besonders hoch im Vergleich zu anderen Ländern“ mit dem Subtext „könnte aber höher oder gleich hoch sein, wenn da mal ein bisschen Arbeit in Sachen Weiblichkeit/Attraktivität geleistet werden würde“.

      Das gleiche gilt für „gehen Sie doch ins Ausland und suchen sich dort eine Frau“ … meine Antwort: „Gehen Sie doch auf andere Webseiten und suchen Sie sich dort eine Meinung, die Ihrer entspricht!“ Sehen Sie wie blöd diese Art zu Kommentieren/Argumentieren ist. ;-)

      Amerikanerinnen? Gerne: Duschen mehr, kleiden sich gepflegter, sauberer und mit mehr Liebe zum Detail, scheinen sich weiblicher zu fühlen. Gutes Argument gegen die Amerikanerinnen: Die sind auf Platz 1 der Fettleibigkeit in der Welt, nicht „nur“ auf Platz 3 wie wir. ;-)

  195. Annika sagt:

    Ach und eh ichs vergess –
    „Ich bin als Mann draußen unterwegs und bekomme an einem schönen Sommertag keine schöne Frau zu sehen! Das darf nicht sein!“
    „Die Frauen auf der ganzen Welt wissen mehr oder weniger bewusst, was Männer wirklich wollen und halten sich daran!“
    was genau sollen uns diese Sätze sagen? Frauen sind also nur dazu da, dass Männer sich an ihrem Anblick erfreuen können? Hab ich das richtig verstanden?
    Stellen Sie sich doch bitte mal das Gegenteil vor – Männer die in der Gesellschaft keine andere Rolle haben als schön auszusehen? Frauen, die an jedem Mann vorbeilaufen und sein Aussehen bewerten? Oh Gott. Das ist jdenfalls keine Welt in der ich leben möchte. Jede Frau kann doch für sich entscheiden, wie sie aussehen möchte – ob sie sich die Haare blond faerbt und sich das Gesicht vollkleistert, oder ob sie lieber natürlich aussehen möchte, ob sie ihren ganz eigenen Stil hat… Das mag man sich doch nicht von irgendwem vorschreiben lassen. und ich bin mir sicher dass es auch genug Männer gibt die so was toll finden, und nicht nur auf gemachte Brüste stehen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      „Was genau sollen uns diese Sätze sagen?“ Wohl nicht das, was Sie da hinein interpretieren – das soll sagen, „ich laufe durch die Stadt und sehe leider keine schöne Frau, wie schade!“

      wie so manche andere Kommentatorin sind Sie dem eigenen, bösen Stereotyp über die Welt und die Männer auf den Leim gegangen: NIEMAND denkt, dass Frauen nur dazu da sind „dass Männer sich an ihrem Anblick erfreuen“! Wer schreibt denn so etwas? Ich sicher nicht. Das lesen Sie zwischen den Zeile – dürfen Sie auch gern – aber das ist trotzdem sachlich falsch und, Verzeihung, großer Bullshit. :-)

      Hätten Sie eine Ahnung von Psychologie und verwandten Wissenschaften, so WÜSSTEN Sie, dass wir alle uns ständig beobachten und einschätzen – zum Teil in Sekundenbruchteilen. Und DAS geht zunächst nur über das Aussehen: Körpersprache, Kleidung, Haut, Haare etc. etc. LEIDER (für Sie) ist das nun einmal die Welt in der wir leben. Ob Ihnen das passt oder nicht.

      Ebenso die seltsame Bemerkung, es gäbe Männer die „nur auf gemachte Brüste stehen“ – selbst der oberflächlichste Mann steht auf ein bisschen mehr als nur auf die tollen falschen Brüste. Leider auch ein dämliches Argument – bzw. ein billiger Trick um mir Aussagen in die Schuhe zu schieben, die ich so nicht geäußert habe! ;-)

  196. vanessa sagt:

    Bevor man über andere redet, sollte man vor seiner eigenen Haustür kehren. Glänzen die deutschen Männer mit Schönheit, Gepflegheit und Modebewusstsein? Mit Sicherheit nicht, ich würde sogar sagen, die meisten sind noch schlimmer als die Frauen. Es ist natürlich auch leicht uns mit Frauen anderer Länder zu vergleichen, aber in D sind die Frauen eben nicht nur hübsches Satussymbol und Hausfrau. Nein, die meisten arbeiten nebenbei Vollzeit, kümmern sich um Haushalt um Familie. Ich wette, wenn sie mehr Zeit hätten würden viele sich zB mehr/häufiger schminken. Aber was bringen denn auch HighHeels wenn ich gleich auf den Spielplatz muss?

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Danke, sehr schlauer und leerer Spruch mit der Haustür. Wären Sie wirklich schlau, hätten Sie den Artikel über die deutschen Männer hier in diesem Blog gelesen, und ebenso einige andere Antworten auf Kommentare, die genau darauf eingehen. Aber nein, dazu ist man ja zu faul – erstmal schlau und mit dummen Sprüchen rummotzen! ;-)

      So, und nachdem ich meinen Frust über die Art Ihres Kommentars abgelassen habe: Es geht ausdrücklich NICHT darum, Frauen zum „hübschen Statussymbol und Hausfrau zu machen“. (Was Frauen mit Männern übrigens mindestens genauso machen – lesen Sie mal Warren Farrell) Die Sache mit „Frauen zurück an den Herd“ werde ich mir sicherlich nicht zuschieben lassen – was für ein Unsinn!

      Der Unfug „deutsche Frauen arbeiten hart, darum können sie sich nicht pflegen und attraktiv sein“ oder „mit High Heels kann man nicht auf den Spielplatz“, sind doch völliger Blödsinn. Schauen Sie mal in viele Länder in denen Frauen mindestens (!) ebenso hart arbeiten und gefordert sind, wie bei uns, und vergleichen Sie Deutschland – Sie würden staunen. Da können wir bis nach China oder Lateinamerika schauen, aber es reicht schon ein Blick nach Frankreich, wo wesentlich mehr Frauen attraktiv sind, genauso hart arbeiten wie in Deutschland und meiner Meinung nach wesentlich besser, ausgeglichener und nachhaltiger emanzipiert sind als die deutschen Frauen – OHNE dabei die Weiblichkeit und gutes Aussehen an den Nagel zu hängen. ;-)

      Schade übrigens (und bezeichnend), dass Ihnen nur High Heels als attraktives Kleidungsstück einfallen – vor allem auf einem Kinderspielplatz. Ich glaube, sogar Ihnen könnte ein Outfit einfallen, dass Sie auf einem Spielplatz weiblich und attraktiv aussehen lässt, ooooooder? ;-)

  197. Annika sagt:

    Interessanterweise empfinde ich das ganz anders. Egal wo ich bin in Deutschland, ich entdecke so viele hübsche Frauen. Und dann spiele ich in meinen Gedanken das Spiel: Hm, mit wem würde die jetzt gut zusammen passen? Und ich stelle fest, dass es echt nicht viele Typen gibt die dafuer in Frage kommen. Ich will nicht sagen dass es keine gutaussehenden Typen in Deutschland gibt, nein, es gibt sie, aber irgendwie nur sehr wenige verglichen mit all den huebschen Frauen. Und was fuer mich einen Typen echt attraktiv macht, das ist sein Laecheln. und es gibt einfach nicht viele Typen, die ein warmes Leacheln im Gesicht haben, ein paar belustigte Zuege um die Augen. Vielleicht, weil sie zu sehr damit beschaeftigt sind, andere Leute schlecht zu machen, anstatt sich am Anblick all der schoenn Frauen hier in Deutschland zu erfreuen? Ehrlich gesagt, manchmal waere ich gerne lesbisch, bei den vielen missmutigen maennlichen Gesichtern die man findet und all den schoenen Frauen;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Sehr schön, Ihr Kommentar – die Sache mit dem Lächeln in Deutschland ist wirklich ein riesiges Problem. Dazu empfehle ich meinen Artikel mit dem zweiten Teil „Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben“ – da geht es vor allem um das Lächeln. Natürlich sind von dieser „Krankheit“ beide Geschlechter betroffen. ;-)

      Damit haben Sie sich aber richtig tief ins eigene Fleisch geschnitten: Dass Sie persönlich offensichtlich gerne schlecht gekleidete, griesgrämige, nicht lächelnde Frauen sehen und diese als hübsch empfinden, ist schon ein bisschen seltsam – finden Sie nicht? Oder meinen Sie, Frauen würde in Deutschland mehr lächeln als Männer? ;-)

  198. kati sagt:

    so.. ich habe die erste Hälfte der Kommentare gelesen, danach wurde es mir doch etwas zu viel, vorallem weil es mich sehr in den Fingern juckte, selbst dazu was zu sagen..

    Zum einen finde ich kann man hier nicht einfach die Unattraktivität der Frauen darstellen ohne nicht mal einen Blick auf die Männer zu werfen.

    Dann habe ich zwischenzeitlich gelesen, dass sich einige so verunstalten durch Piercings und Tattoos und kurzen Haaren (wirkt ja alles nicht weiblich genug)
    Ich habe schon seit der 8. Klasse kurze Haare, habe oft versucht sie lang wachsen zu lassen, mag kurze Haare aber einfach viel lieber. Und mir haben schon einige Frisöre gesagt, dass es auch einfach besser zu mir passt (das hat rein gar nichts mit Emanzipation zu tun!)
    Ich bin (nicht wenig, wobei das meiste an den Ohren) gepierct, werde aber trotzdem von anderen für hübsch empfunden. Ich schminke mich nicht jeden Tag und möchte es auch nicht, weil es auch eine natürlich Schönheit geben kann.
    Ich trage auch keine Kleider oder Röcke, weil ich mich darin einfach nicht wohl fühle.
    Schuhe mit Absätzen trage ich generell gar nicht, weil es meine Füße kaputt macht (und es tut mir fürchterlich Leid aber ich gebe keine 100 Euro für Absatzschuhe aus nur damit sie meine Füße nicht kaputt machen).

    Außerdem.. es kann ja durchaus sein, dass Frauen in anderen Ländern von Natur aus schöner sind, aber das heißt nicht dass wir gleich „hässlich“ sind.
    Was ist denn schon schön? Das wird uns alles von den Medien und der Gesellschaft eingetrichtert was schön ist.
    Es tut mir echt Leid, dass Ihnen der Blick fürs Detail fehlt.. dass sie nur nach Perfektion suchen. Schauen sie sich die Frauen doch mal genauer an. So viele Frauen haben etwas Schönes an sich, auch wenn sie kein perfektes Model sind!
    Außerdem gibt es immer jemanden der irgendwen schön findet.. sonst würde es kaum Beziehungen in Deutschland geben, wenn es nach einigen hier gehen würde..
    Zudem gab es mal eine Zeit in der molligere Frauen, ich meine im Barock war es, als schön galten. Wer weiß wie in 500 Jahren das Schönheitsideal aussieht?
    Auch das Kleidungsideal ändert sich teilweise sogar nach 10 Jahren! Und das was sie als sexy empfinden ist es vielleicht für Andere einfach nicht.
    Ich hab vorhin ein Bild gesehen, was ach so schöne Frauen zeigen soll. Und ich finde sie: nicht schön. Zu braun, du aufgetakelt, kaum was natürliches.
    Wir sind alle manipulierbar, dementsprechend kann niemand sagen was wirklich schön ist und was nicht. (Allerhöchstens was zur Zeit als schön empfunden wird)

    Ich habe oben weiter einen Kommentar gelesen, dem ich zustimmen möchte: Mit Ihrer Aussage setzen Sie alle Frauen unter Druck, die das hier ernst nehmen. Und was ist mit den Männern? Über die beschweren Sie sich natürlich nicht.
    Wieso sollten sich Frauen verbiegen und sich eventuell unwohl fühlen?

    Ich finde das ist jedem sich überlassen und Sie sollten die Kritik die Sie hier bekommen ernst nehmen und nicht mit ihrer ironischer Leichtigkeit kommentieren. Sie kommen mit Kritik, denke ich, nicht klar, und versuchen sich zwanghaft an ihrer Ansicht fest zu klammern.

    Und wenn Sie wirklich etwas ändern wollen, müssen sie die komplette Erziehung umstülpen.

    Und ich bin mir schon fast sicher, dass sie das was ich hier geschrieben habe wieder mit ihrer ironischen Leichtigkeit nehmen, auch wenn Sie etwas anderes behaupten, aber ich weiß auch, dass ich die Meinung manch anderer vertrete, die vor diesem Artikel sitzen und nur den Kopf schütteln können und sich denken:

    „Wenn es doch so ist, können sie ja wegziehen, damit Ihnen dieser Anblick erspart bleibt.“

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Kati,

      vielen Dank für den Kommentar, der endlich mal nicht beleidigend und dumm ist, sondern freundlich geschrieben, mit vielen Argumenten gegen meine Position. :-)

      Selbstverständlich habe ich einiges zu Ihren Kommentaren zu sagen (bitte nicht persönlich nehmen, sondern denken Sie einfach mal neutral über meine Einwände nach – Ihren Kommentar nehme ich übrigens auch nicht persönlich):

      1. Ich werfe sehr wohl einen Blick auf die Männer – Sie werden genügend kritische und „böse“ Dinge gegen die deutschen Männer in meinem Blog finden. Gleichzeitig ist das natürlich ein kleiner Trick, den viele hier anwenden: „Warum redet der nicht genauso über die Männer?“ Das soll natürlich nur von der Sache ablenken und gleichzeitig den Männern hier eine Mitschuld zuweisen – die sie natürlich auch haben, aber das ist hier nicht das Thema! ;-)

      2. In Ihrem Kommentar schreiben Sie, wie Sie sich persönlich fühlen, was Sie für schön und weiblich halten etc.: DAS ist ja genau der Punkt bei der Sache – Frauen MEINEN sie wären weiblich und „fühlen sich wohl“ im gegenwärtigen Zustand. NATÜRLICH tun Sie das, sonst würden Sie das ja auch nicht machen. Die Frage ist daher auch: Warum fühlen sich viele Frauen in Deutschland trotz ihrer schlechten Kleidung und verhältnismäßig ungepflegt so wohl, obwohl das in sehr vielen Fällen einfach weniger gut aussieht (ums mal freundlich auszudrücken)? Und da ist mein Argument einfach, dass die deutsche Kultur den Frauen eingeredet hat, dass man sich genau so „richtig“ wohl fühlt und dass die gegenwärtige Mode, die ideale ist. Viele Frauen kennen das also einfach nicht anders und tun das, was Millionen anderer auch tun – auf Kosten der eigenen Weiblichkeit (und hier würde ich sogar weiter gehen und sagen, sogar auf Kosten des Wohlfühlens). Fragen Sie doch mal, wie sich eine Frau fühlt, die es geschafft hat, sich dem Diktat der Unweiblichkeit hier zu entziehen – Sie werden eine sehr glückliche (und daher attraktive) FRAU finden.

      3. Wie im Punkt 2 gesehen: Frauen sind nicht in anderen Kulturen „von Natur aus“ schöner – das ist ein Trugschluss. Genau wie in Deutschland wirkt dort die Kultur prägend. D.h. dort sind das ja fast die gleichen Frauen – nur mit etwas anderer Haarfarbe, Hautfarbe, Körpergröße etc., aber es sind essenziell FRAUEN, die sich einfach anders verhalten/pflegen/anziehen/etc. als bei uns. Das Ergebnis (und zwar objektiv, weil man es an ganz klaren Schönheitsmerkmalen, die in der Wissenschaft ausgiebig erforscht wurden, fest machen kann): In den meisten Ländern ist ein wesentlich höherer Anteil von Frauen OBJEKTIV attraktiver als in Deutschland! (Keiner weiß übrigens, wie das Schönheitsideal in 500 Jahren aussehen wird – wir können das jedoch einigermaßen abschätzen. Nimmt man nämlich Ihr Beispiel „Barock“ her, so wurden Frauen aus genau denselben gründen attraktiv gefunden wie heute, nur war die Mode ein bisschen anders. Und das Schönheitsideal, der etwas (!) dickeren Frau wird gern herangezogen, um die heutige Fettleibigkeit der Deutschen (auf Rang drei in der Welt, übrigens) etwas erträglicher erscheinen zu lassen. Wahr ist, dass im Barock die Frauen trotzdem noch eine ideale Ratio von Taille zur Hüfte hatten, also auf noch auf Männer attraktiv wirken konnten. Diese Ratio wurde übrigens durch die Barockkleidung noch in die weiblichere Richtung VERSTÄRKT.)

      4. Nein, mir fehlt kein Blick fürs Detail – das ist Ihr persönlicher Eindruck von mir. Hätten Sie mein ganzes Blog und auch alle Kommentare gelesen, kämen Sie nicht auf so eine Idee. Und gerade WEIL ich genau hinsehe, tut sich mir eine schlimmer Attraktivitätsabgrund auf. Wie Sie richtig sagen (und meinen, ich würde das nicht sehen), sind Frauen (Menschen allgemein) aus verschiedenen Gründen attraktiv – weit über die äußere Erscheinung hinausgehend. Und ja, auch hier haben deutsche Frauen große Nachteile (siehe die oft hässlichen und miesen Kommentare in meinem Blog zu verschiedenen Themen (die schlimmsten ersprare ich übrigens meinen Lesern!) und Beiträge wie „Warum lächelt hier keiner?). Im Ausland finden sich oft wesentlich freundlichere/nettere/gut gelauntere/liebenswürdige/rücksichtsvolle/etc. Frauen – DAS ist auch attraktiv. Und bitte finden Sie jetzt keine Ausrede, warum man bei uns in Deutschland mit anderen Leuten nicht nett und rücksichtsvoll umgehen soll. ;-)

      5. Es ist ja ganz nett, wenn Sie sich mit Frauen solidarisieren, die sich hier unter Druck gesetzt fühlen. Dreht man dieses Argument um, dann würde das ja heißen, dass man lieber nichts negatives sagen sollte (auch wenn es stimmt), weil es ein paar Frauen gibt, die das sich vielleicht zu Herzen nehmen würden und sich dann unter Anstrengung verbessern könnten! ;-) Dabei ist das doch eine ganz einfache Sache, die für alle Menschen gleich gilt: Jemand sagt etwas wahres (beispielswiese „Viele deutsche Frauen sind unattraktiv und könnten viel mehr aus sich machen!“), das hört man sich an, wägt ab, ob es auf einen zutrifft oder nicht, und dann TUT man etwas dagegen, oder nicht. Aber nein, da jammert man und fühlt sich unter Druck gesetzt etc. – alles Auswege, um ein Nichtstun-trotz-besseren-Wissens zu rechtfertigen. Mehr ist das nicht. (Übrigens: „Person A fühlt sich von Person B unter Druck gesetzt.“ Das bedeutet, dass sich (!) die Person A von Person B irgendwie beeindrucken lässt, SICH SELBST die Gefühle erschafft (wer denn sonst?) und Person B hierfür die Schuld zuschieben will. SO geht das nicht (aber viele versuchen das so hinzudrehen)!)

      6. Ich muss leider in vielen Fällen ironisch-leicht antworten, weil ich sonst nur zwei Alternativen hätten: Nicht zu antworten (hilft niemandem) oder noch deutlicher, klarer und böser zu sein (wie es viele Kommentare verdient hätten, aber es wiederum niemandem helfen würde). Die leichte-ironische Art ist daher ein gutes Mittel, mit dem Unfug, der manchmal geschrieben wird, umzugehen. Wie Sie selbst sehen: Sie schreiben nett und nicht dumm-frech, und erhalten eine Antwort, die auch einigermaßen nett ist, und nur manchmal auf Ironie zurückgreifen muss, wie im folgenden Punkt:

      7. „Sie kommen mit Kritik, denke ich, nicht klar, und versuchen sich zwanghaft an ihrer Ansicht fest zu klammern.“ Das nennt man in der Psychoanalyse eine klassiche Projektion: http://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_(Psychoanalyse) Drehen Sie hier Ihren eigenen Satz doch einmal um, und analysieren Sie anhand dieses Satzes Ihren Kommentar zu meiner Kritik an der deutschen Frau. Sie werden erstaunt sein. Übrigens „zwanghaft“, „festklammern“ – interessant.

      8. Ich muss Sie doch ein bisschen schimpfen: „Wenn es doch so ist, können sie ja wegziehen, damit Ihnen dieser Anblick erspart bleibt.” Das ist natürlich eine völlig idiotische Bemerkung. Dann hätte ich unter alle Kommentare, inklusive den Ihren, nur schreiben müssen: „Wenn Ihnen meine Ansicht nicht passt, dann können Sie ja einfach aufhören zu lesen!“ Das ist schon deshalb eine idiotische Pauschalisierung, weil sie übersetzt ja auch nur heißt: „Waaaas? Dem passe ich nicht in den Kram? Der soll gefälligst abhauen und mich in Ruhe lassen!“ ;-) Tut er aber nicht – vor allem nicht, weil Weglaufen und Schweigen keine optimale Lösungen für Probleme darstellen.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  199. Stefan Sommer sagt:

    Hallo liebe Diskutanten,

    meine russische Frau hat mir mit einem Schmunzeln einen Link zu dieser Diskussion geschickt. Als nicht unansehnlicher deutscher Mann, der nicht nur die Emanzipationsbewegung mit der Gallionsfigur Schwarzer, sondern auch wie der liebe Herr Doktor sich stets kritisch und interessiert mit „der deutschen Frau“ auseinandergesetzt hat, möchte ich folgendes beisteuern:

    Die deutsche Frau ist von Natur aus weder mehr noch weniger attraktiv als Frauen in anderen Ländern. Doch die deutsche Sozialisation prägt Männer wie Frauen: Nützlichkeit, Effizienz und Bequemlichkeit stehen an erster Stelle. Das Werben der Geschlechter umeinander wird zusehends entzaubert- auch oder gerade durch den Einzug der neuen Medien. Die Einebnung der psychosozialen und charakterlichen Geschlechterunterschiede auf vielen Ebenen befördert diese Entwicklung.

    Kurz gesagt: Deutsche Männer sind hinsichtlich ihrer Männlichkeit bemerkenswert orientierungslos, deutsche Frauen darob ratlos. Die vermeintliche äußerliche Unattraktivität beider Geschlechter ist hierbei eine Folge der Entwicklungen der letzten dreißig Jahre in der Bundesrepublik Deutschland.

    Ganz praktisch argumentiert: Filme aus den siebziger Jahren zeigen in Alltagsszenen, wie sehr sich das vom lieben Doktor so schön beschriebene Straßenbild verändert hat: Damals waren dezent geschminkte Frauen mit „Wow“-Frisuren und schicken Röcken oder aparten Kleidern die Regel. Heute dominiert der Schlabber-, Jeans- oder Jack-Wolfskin-Look, sogar gezielte Maßnahmen zur Verleugnung der eigenen Weiblichkeit sind in Mode gekommen. Und was z.B. in der Türkei noch heute gang und gäbe ist, nämlich Männer in gepflegten Sonntagsanzügen gilt in deutschen Landen bestenfalls als verspießert oder exotisch. Auch hier dominiert der Bequemlook.

    Für mich als Mann wird die zur Schau gestellte Unweiblichkeit deutscher Frauen nur noch von den Schweizerinnen übertroffen. Bei diesem Vergleich verstehe ich dann sogar die Franzosen, die immerhin die deutsche Frau als die Schönsten der Welt bezeichnen.

    Doch wer als Mann einmal in der Moskauer Metro war, der stimmt sofort dem britischen Journalisten zu, der die zutreffende Feststellung machte, daß dort jede SEKUNDE eine bildschöne Frau zu sehen sei. Und nebenbei bemerkte er, daß in der Londoner Untergrundbahn dies nur einmal jede STUNDE der Fall sei.

    In der Tat: Der Unterschied in der äußerlichen Attraktivität (von inneren Werten nicht zu sprechen) zwischen deutschen Frauen und den Frauen Ost- und in Teilen Südeuropas, aber auch Asiens und Südamerikas ist frappierend.

    Doch des lieben Doktors Aufrufe sind etwas zu vereinfacht. Notwendig sind Veränderungen in vielen Bereichen unserer Sozialisation.

    Herzliche Grüße

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Na da hat der liebe Sommer ja ein schönes und völlig stimmendes Stück zu unserer Diskussion beigetragen – vielen Dank.

      Wie er auch schreibt, ist so ein Blogbeitrag natürlich völlig zu kurz gegriffen, um das ganze Phänomen zu beschreiben – daher gibt es in Kürze auch ein entsprechendes Buch von mir. Zur weiteren Lektüre empfehle ich natürlich auch die Nachfolgebeiträge zu ähnlichen Themen in meinem Blog – da werden die Dinge vielleicht ein bisschen deutlicher.

      Das Beispiel mit der Moskauer U-Bahn finde ich auch sehr gut gewählt – das dämliche Stereotyp, russische Frauen würden sich alle anziehen wie Prostituierte, ist natürlich nichts als eine laue Ausrede der Frauen, die sich nicht (mehr) weiblich aussehende/aufführende/fühlende Frauen zurechtlegen um weiterhin das Leben so zu führen, wie sie es tun – wieso auch ändern, wenn man einigermaßen überlebt, nicht wahr? „Aber ich habe doch vor zwei Monaten eine Russin gesehen, die ausgeschaut hat wie eine Nutte!“ Ja, das kann sein, aber ich habe auch vor zwei Monaten eine wunderschöne, weibliche Deutsche getroffen – das macht meinen Artikel hier jedoch nicht unwahr oder falsch. ;-)

      Richtig ist die Idee des lieben Sommers, dass wir in unserer Sozialisation viel verändern müssten, um diese (im wahrsten Sinne des Wortes) hässliche Veränderung – übrigens im Sinne aller Beteiligten – wieder umzukehren. Sozialisation bedeutet jedoch unter anderem, dass kulturelles Wissen einer speziellen sozialen Gruppe an deren junge Mitglieder weitergegeben wird – vieles davon jedoch unreflektiert und fast automatisch. Wir haben hier also ein Problem: Wie kann eine unattraktive, unweibliche Mutter mit kleinem Selbstwertgefühl und keiner Ahnung von Weiblichkeit genau das Gegenteil an ihre Tochter weiter geben?

      Ich würde auch viel lieber auf dieser Ebene weiter diskutieren, aber wie man an den meisten Kommentaren zu diesem Thema sehen kann: Fast niemand ist auch nur ein bisschen bereit, hier wirklich zu diskutieren – die Herrschaften (meistens die Damen), haben viel mehr damit zu tun, sich frech, dumm und beleidigend aufzuführen um ihren gegenwärtigen Lebensentwurf nicht in Gefahr zu bringen. ;-)

      Gruß,
      Dr. K.

  200. julia sagt:

    im prinzip ist ihre ansicht richtig,aber es gibt ein aber!
    zu erst einmal reden wir von häßlichen frauen im sinne ihrer dna,sprich körperliche eigenschaften(nase augen busen) oder bezihen sie sich auf den kleidung?
    wenn sie die kleidung meinen muss ich leider zustimmen,da könnten viele mehr aus sich machen.
    sollten sie allerdings die anatomischen merkmale kritisieren,weiß ich nicht wie wir deutschen frauen das ändern sollen….(außer sie gründen eine stiftung,die allen frauen schönheits ops schenkt).
    die frage sollte also sein warum in deutschland die frauen sich nicht besser kleiden und mehr ihre vorzüge unterstreichen??
    meine vermutung ist das sie niemand dazu ermuntert.
    bin ich in italien oder auch kroatien unterwegs, bekommt frau gerne schon mal wohlwollende blicke und den ein oder anderen netten,leicht doppeldeutigen spruch zu hören.
    in deutschland wird entweder nur obzön lüsternd geschaut und man darf sich mit so kommentaren wie: na was nimmste die stunde, rumschlagen.
    erkennen sie das problem?es liegt also ein stück weit auch an den männern,denn wir frauen wissen das wir gut aussehen und aussehen können,nur wenn es da kein ansporn gibt, sich morgens in das nette(aber unbqueme) kleid zu stecken mit den tollen high heels,warum also?
    ich weiß das ich belndend aussehen kann,muss mich aber nicht ständig so verpacken,wenn sowieso keiner notitz davon nimmt.
    es wäre also ratsam als mann da vielleicht ein bisschen dran zu arbeiten,wobei ich fürchte das da auf beiden seiten kaum ein grund zur hoffnung besteht.
    ach und zum abschluß noch eine frage: warum tragen männer immer noch weiße tennissocken in sandalen????warum,wenn der deutsche mann doch scheinbar soviel wert auf ein ansprechendes äußere legt?????mir ziehen sich bei solchen anblick die fußnägel hoch… und leider ist das nicht die einzige unansehnlichkeit auf seiten der deutschen männer.
    also würde ich vorschlagen der deutsche mann macht mehr aus sich( so das frau mal gerne schaut) und im gegenzug sorgen wir dafür, das es sich lohnt bei uns zu schauen.

  201. Jana sagt:

    Hallo,
    ich habe mir ihren Text durchgelesen und bin mehr oder weniger entsetzt. „Deutsche Frauen seien Ungepflegt, deutsche Frauen laufen nur praktisch rum.“ Ungepflegt. Ich frage mich, was sie unter Ungepflegt verstehen. Frauen, die sich nur schminken wenn sie weggehen oder die grad eine Haarfarbe rauswachsen lassen? Ich kleide und schminke mich auch morgens eher praktisch, da ich um 5:50 keine lust habe mich komplett zu Stylen, besonders, wenn ich zur Schule gehe. Ich mache eine schulische Aubsildung zur Kosmetikerin und keine meiner Klassenkameradinen gehen aufgestylt zur Schule.In meiner Klasse sind auch paar Osteuropäerinnen, die auch nicht grade den typische Osteuropäischen Kleidungstil entsprechen.

    Im Sommer trage ich auch gerne mal Röcke,Kleider und hohe Schuhe. Ich kleide mich generell anders modisch, da ich der schwarzen Szene ( sprich Gothic szene) angehöre. Wenn ich aufgetsylt unterwegs bin, werde ich generell angeguckt, selbst wenn ich praktisch in Hose und Chucks rumlaufe. Dazu kommt noch, das ich nicht grad hässlich bin ( bekomme genug Komplimente von Herren aller möglichen Ländern).Meine Haare sind Violett und Flieder,habe einen 14 mm Sidecut,habe Tattoos und gepierct bin ich auch.
    Wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt, strahlt dies auch aus. Leute die unzufrieden sind, sieht man das auch an. Zum Thema Haarlänge. Manche Frauen stehen lange Haare nicht, oder ihre Haarstruktur lässt es nicht zu ihre Haare lang wachsen zu lassen, da sie ab einer bestimmten länge abbrechen. Überall bekommt man zuhören, das man das tragen soll, wo drin man sich wohlfühlt, das man sich nicht der Mensch seien soll, den anderen gerne hätten. Wenn man diesen Rat befolgt, ist es öffters auch wieder falsch. Jeder Mensch hat ein anderes Gefühl für Schönheit, andere finden den Sportlichen,Bequemen Stil schön, andere „zwängen“ sich lieber in Korsetts und wieder andere finden Business Outifts schön. Viele Frauen und Männer haben auch Angst gestylter rumzulaufen, weil sie zu schüchtern sind oder weil sie die Blicke der Leute nicht mögen. Persönlich finde ich es immer etwas bescheiden alles über einen Kamm zu scheren und gleichzeitig alle wieder in Schubladen zu stecken.
    Mit freundlichen Grüßen, Jana.

  202. Nehmen Sie es nicht persönlich aber sagt:

    …warum sehen Sie dann nur aus wie.. nun ja ,,nüchternes“ Mittelmaß? Weil bei Männern das Aussehen nicht so wichtig ist?!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      … Sie dürfen es mir bitte auch nicht persönlich nehmen, aber wer meint, nur blendend aussehende Menschen dürften etwas über andere Menschen in Sachen Aussehen sagen, ist schon ein bisschen „nüchternes“ geistiges Untermaß. ;-)

      Selbst Sie können doch sicher auch merken, wenn z.B. ein Kuchen sehr schlecht schmeckt – müssen Sie hier ein Bäcker/Gourmet/Restaurantkritiker sein, um dazu etwas sagen zu können?

      Ooops – mein Job ist ja Dating-/Beziehungsexperte … vielleicht habe ich ja doch etwas mehr zu diesem Thema beizutragen. ;-)

  203. Jens sagt:

    Völlig richtig beobachtet! Deshalb spare ich wie jedes Jahr schon auf meinen nächsten Tschechien-Thailand Urlaub! Da kommen die deutschen „Frauen“ mit ihren Vorstellungen wie sie sich als Frau benehmen können (wie Kerle!) wie sie auf ihre Körper achten ( immer schön fressifressi!) und ihre Ansprüche (WOFÜR?! Bitteschön??) nunmal nicht hinterher! Deutsche Frauen sind für mich schon langst abgehakt und endlich sprichts mal jemand aus! Thailand wird der Hammmmmerrrrr!!!

  204. Ella sagt:

    Lange nicht mehr so viel Blödsinn gelesen.
    Ich jedenfalls kann mich über männlich Aufmerksamkeit, in sämtlichen Ländern dieser Welt, nicht beschweren.

  205. auweia sagt:

    Hallo Herr Dr. K.!

    Nach einiger Zeit melde ich mich auch mal wieder. Ich war in der Zwischenzeit nicht faul und habe mich mal bewusst umgesehen, wie es mit der Damenwelt in meiner Umgebung so steht.

    So langsam verstehe ich wohl auch, was Sie meinen.

    Es gibt in meiner Heimatstadt jede Menge eigentlich hübscher Frauen und Mädchen, aber der Großteil macht nichts daraus. Oder das falsche. Man sieht kaum junge Frauen im Rock (und ich rede nicht vom Mini!) oder richtig hübschen Schuhen (und damit meine ich keine High Heels) stattdessen Stretchjeans und Turnschuhe. Die Haare sind, außer bei den Teenies, entweder kurz oder in irgendeiner Form zurückgenommen, meist zum Pferdeschwanz oder unordentlich hochgesteckt. Sind die Mädels dann mit den dazugehörigen Männern unterwegs könnte man fast meinen, da kommen zwei Kumpels: Die gleichen Schnitte, die gleichen Farben, der gleiche Gang und keine Interaktion zwischen den Partnern die darauf hindeuten könnte dass es sich dabei um ein Pärchen handelt. Ich will da wirklich nicht bösartig sein, aber so richtig nach Frau sieht das nicht mehr aus. Klar gibt es auch Ausnahmen, die sind aber eher selten und beim letzten Stadtbummel habe ich exakt eine Frau gesehen, bei der ich mir gedacht habe „wow“. Sie hatte lange schwarze Haare, trug eine bunte Tunika mit farblich dazu passendem Muster, schwarze Leggins und ein paar Schuhe mit eher flachen Absätzen, eindeutig weiblich und sehr gepflegt. Dass sie eine Brille trug und nicht ganz schlank war, fiel da gar nicht mehr ins Gewicht.

    Da ich jetzt auch Brillenträgerin bin und ebenfalls zur „Rubens statt Strichmännchen“-Fraktion gehöre bin ich erstmal auf ausgedehnte Shopping-Tour, um was Ähnliches zu finden. Problem: In der ganzen Stadt gibt es keinen einzigen Laden, der richtig schöne Kleidung hat. Bin trotzdem mit zwei Tüten nach Hause gekommen ;-)

    Die nächsten Tage bin ich etwas anders angezogen als sonst zur Arbeit gegangen. Statt Jeans langer Rock (wadenlang) und ein nettes Oberteil dazu (ohne großen Ausschnitt, wohlgemerkt). Die Reaktionen über die Woche verteilt waren ziemlich ermutigend.

    Auf dem Weg zur Arbeit hat mich der Spaditionsfahrer, den ich öfter am Morgen sehe und den ich auch grüße, gefragt ob er meine Nummer haben kann.

    Als ich am Bürogebäude ankomme, hält mir ein Kollege die Tür auf und wundert sich, wer ich bin und in welcher Abteilung ich arbeite – angeblich hat er mich vorher nie gesehen. Das hat mich wirklich überrascht, da ich dort seit sechs Jahren arbeite.

    Im Büro fragen mich die Kolleginnen, ob mein Freund aus Leipzig momentan da wäre, weil ich mich so „aufgebrezelt“ hätte.

    Ein Kollege aus der Bauleitung zeigt seit neuerdings erhebliches Interesse an meiner Person.

    Es stimmt also wirklich, man kann mit nur wenigen Mitteln was aus sich machen! Die Männer freuen sich und das ist natürlich auch gut für’s Selbstwertgefühl. Der Charakter bleibt doch der gleiche. Ich ändere mich innen bestenfalls zum positiven und nur weil ich jetzt mehr auf mich schaue, bin ich noch lang keine „arrogante angemalte Tussi“. Im Zuge meines Experiments habe ich mich jetzt auch intensiver mit Maniküre, Kosmetik usw. beschäftigt, u. a. habe ich mir zum ersten Mal in meinem Leben die Augenbrauen gezupft. Ich finde, ich sehe gut aus :-D

    Ich kann allen empfehlen, es mal auszuprobieren! Ihnen, Herr Dr. K., danke ich jedenfalls sehr herzlich für die Anregungen!

    Beste Grüße :-)

  206. Judith sagt:

    Hallo Herr Dr. Konrad,

    natürlich haben sie Recht damit, dass Übergewicht in Deutschland (leider) ein generelles Probelm darstellt, von dem beide Geschlechter betroffen sind.

    Mit meinem Beitrag wollte ich Sie eigentlich auch nur spiegeln, so als Denkanstoss. Meine Aussage „es gäbe fast nur noch moppelige Männer“ beruht nämlich genau wie ihre Aussage mit den unfreundlich dreinblickenden, nachlässig gekleideten Frauen in Deutschland schlichtweg auf reiner persönlicher Beobachtung!

    Ich bin mir sicher, dass Sie mit einigen psychologischen Basics vertraut sind und wissen, dass die eigene Wahrnehmung mitunter stark subjektiv verzerrt sein kann. So wie (teilweise) Leuten auf Partnersuche Pärchen stärker auffallen, so dass sie den Eindruck gewinnen es gäbe kaum noch Singles und fast nur noch Paare.

    Naja ich persönlich finde man sollte seine Wahrnehmung von Zeit zu Zeit einer kritischen Reflexion unterziehen, vor allem wenn man seine eigene Wahrnehmung auf alle Individuen eines Landes ausdehnt. Und ja mit meinem ersten Beitrag habe ich das natürlich auch getan. Selbstverständlich kann ich als Einzelperson keine seriöse allgemeingültige Aussage über alle Bewohner eines Landes treffen aufgrund bloßer eigener Beobachtung im Alltag.

    Danke für Ihre Erfolgswünsche bei meiner Suche, habe kürzlich ein solches nettes Exemplar gefunden :). Ich wünsche Ihnen auch viel Erfolg noch und ein schönes Wochenende. Und Danke für die schnelle Antwort.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Judith,

      na das ist doch mal eine nette und ausgewogene Antwort. :-)

      Sie haben natürlich recht damit, das wir alle die Welt durch unsere besondere Brille betrachten und auch entsprechend unserer Erwartungen genau die Dinge sehen, die wir auch sehen wollen, oder die uns irgendwie als auffällig erscheinen.

      Hier darf ich mich jedoch ein bisschen mehr zu solchen Dingen äußern, weil das Leutebeobachten mein Job ist – Kulturwissenschaftler. Entsprechend kann ich Dinge klarer, neutraler und zumindest meiner Wahrnehmungsverzerrung bewusster sehen, einschätzen und auswerten – und vor allem: In diesen Dinge Systeme und Muster aufspüren.

      Ebenso beruht meine Beobachtung nicht nur auf meiner persönlichen Beobachtung, sondern auf einem Kulturvergleich und einer ziemlich großen Menge and Interviews mit Leuten aus anderen Ländern und aus Deutschland, die mir all das berichtet haben, was ich in meinem Artikel wiedergebe – und noch viel mehr, was ich demnächst in Buchform veröffentlichen werde. ZUSÄTZLICH habe ich noch in verschiedenen Ländern mehrere Jahre verbracht und weiß daher die Kulturunterschiede sehr schnell zu erkennen. Sie sehen also – das geht alles weit darüber hinaus, als nur ein flüchtiger, persönlicher Eindruck eines Amateurs.

      Selbstverständlich mache ich hier auch keine allgemeingültige Aussage über ALLE deutschen Frauen, sondern sage, dass der Prozentsatz der böse drein schauenden, ungepflegten etc. Frauen in Deutschland im Vergleich zur Welt an sich leider sehr hoch ist – ich würde sogar fast behaupten, am schlimmsten in der Welt, aber dazu weiss ich zu wenig über beispielsweise afrikanische Länder und kann das dort einfach nicht so gut einschätzen. In der westlichen und asiatischen Welt jedoch sind die deutschen Frauen mit Abstand leider am grausligsten.

      ABER Ausnahmen bestätigen die Regel und ich kenne auch ein paar richtig tolle Frauen bei uns im Land. ;-)

      Schönes Wochenende und vielen Dank, dass Sie sich nicht unsachlich mit mir fetzen wie der Großteil der eingeschnappten Leserinnen zu diesem Artkel!

      :-)
      Dr. K

  207. Judith sagt:

    Hm mir geht es andersherum ähnlich. Bin sehr dünn + gleichzeitig gut durchtrainiert (1,70 und 52-53 kg, 17 % Körperfett), dank Jiu Jitsu-, Handball- und Lauftraining und entsprechende Ernährung.

    Leider gibt es bereits in meiner Altersklasse (25 Jahre)fast nur noch eher moppelige unsportliche Männer, die sich nachlässig kleiden und noch nicht einmal rasieren unter den Achseln! Bei der Ernährung siehts auch verdammt mau aus.

    Finde ich echt schade, dabei stehe ich auf eher sehnige, sportliche ebenfalls sehr sehr schlanke Männer (BMI bis maximal 20), die gepflegt und einigermaßen intelligent sind.

    Ihr seht also, dass auch es den Frauen mit Männern umgekehrt genauso geht.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Judith,

      es ist ja ganz nett, dass Sie versuchen, hier einfach einen Aspekt (Übergewicht) herauszupicken und das Argument gegen meinen Artikel umzudrehen. Das funktioniert schon deshalb nicht, weil es in dem Artikel gar nicht um das Übergewicht geht, sondern viel eher um viele andere Dinge – die Sie natürlich nicht erwähnen, weil Sie merken, dass da mehr dahinter steckt, als nur so ein putziger Trick, wie der Ihre.

      Gehen Sie doch mal abends weg – gerade zur Biergartenzeit haben Sie genügend Möglichkeiten und auch noch genug Licht, um zu entdecken, dass hier die Männer (!) das attraktivere Geschlecht sind. Auch im Schnitt besser und gepflegter gekleidet übrigens als die Frauen. Ja, es gibt Ausnahmen (bei beiden Geschlechtern), aber um die geht es hier nicht.

      Ganz abgesehen davon haben Sie natürlich recht: Deutsche Männer sind im Schnitt in allen Altersklassen mehr übergewichtig als die Frauen. Das sind aber jeweils nur einige Prozentpunkte, d.h. BEIDE Geschlechter sind fett! Also gibt es auch ziemlich viele moppelige Frauen. Gleiches gilt für die Ernährung – wobei ich da aber keine Zahlen kenne, wer sich denn schlechter ernährt.

      Natürlich ist Ihre Aussage, es gäbe „fast nur noch“ moppelige Männer völliger Blödsinn (siehe die oben genannten Statistiken, die Sie leicht ergoogeln können). Ich kenne leider nicht die exakte Definition von „fast nur noch“, aber das hört sich doch stark nach über 90% an – ist also sachlich einfach falsch.

      Wir sehen also NICHT, dass es den Frauen mit den Männern genauso geht. Was wir sehen ist, dass es IHNEN so geht, weil Ihre Wahrnehmung offensichtlich ein bisschen eingeschränkt ist, und Ihre Maßstäbe für die Männerwelt ein bisschen unausgewogen wirken – aber da mag ich Ihnen gar nicht reinreden, das ist völlig Ihnen überlassen.

      Viel Erfolg also auf der suche nach den sehnigen Männern,
      Dr. K

  208. Erin sagt:

    Dieses Land ist ein Klischee, genderpolitisch eingenordet und von den Medien abgerichtet. Wer irgendeinen Supermarkt aufsucht in diesem Land sieht meist Mundwinkel, die neben den Schuhsohlen hängen und textile Unfälle aller Art. Ganz vorne, wie oft beschrieben, die „Tom-Tatze-Jacke“. Zu lachen gibt`s hier in Deutschland wenig.

    Vor Jahren hatte ich mal mit der Frau (Inderin) eines Freundes und ihrer gemeinsamen Tochter einen Supermarkt aufgesucht, beide attraktiv, weiblich gekleidet und schokobraune Hautfarbe.
    Alle Augen hafteten an uns. Da kam die Frage von der Inderin:
    „Verstehst du jetzt warum ich hier weg will?“

    Wer`s genau wissen will kann den ganzen Kram, warum es hier zwischen Männchen und Weibchen nicht klappt, in einem zeitgeschichtlichen Forum nachlesen, dass die Traumatisierung von millionen Männern in diesem Land behandelt. Unter anderem wird dort auch Quote, Feminismus etc. abgehandelt. Desweiteren kommen Beschneidung, Schuluntersuchungen und eben die gute, alte Musterung als Konditionierungsmaßnahmen auf den Tisch und das schöne Sw-Bild…Frau/Opfer, Mann/Täter.

    Könnte vielleicht auch den Doktor interessieren.

    http://forum.meinungsschreiber.net/?page=Postings;id=18;thread=4552

    Die deutsche Frau ist in der Masse unattraktiv.
    Außen wie innen. Kann die Beobachtung der Frustgesichter nur bestätigen und der Umgang mit ihnen bereitet mir keine Freude mehr. Kann nur jedem empfehlen sich mal am Sonntagmorgen an einen Waldrand zu setzen und Frauen mit Hund beobachten. Die mit mehreren Katzen zuhause habe ich auch aus meiner Liste gestrichen. Reine Ersatzbefriedigung.

    L.G
    Erin

  209. Kati sagt:

    Hi alle zusammen!

    Ja, ich weiß, ihr könnt es nicht mehr hören, ABER: Schönheit kommt von innen! Wenn Frau mit sich selbst im Reinen ist, sich selbst liebt und sich selbst vertraut, dann ist sie halt einfach interessant und attraktiv. Ich werde von Männern (und auch von Frauen) auf der Straße sehr oft angeschaut und zwar keineswegs abschätzig. Und es ist dabei vollkommen egal, ob ich ne Jogginghose und Schlappen oder ein Kleid und High Heels trage. Und jetzt fragt euch doch mal woher das kommt! Nein, ich bin kein Model, aber ich habe eine so positive Ausstrahlung auf Menschen, dass es so ziemlich scheißegal ist, was ich trage.

    Unsere Umgebung ist immer nur ein Spiegel unserer selbst. Wenn man sich selbst hasst, trägt man das auch nach außen. Eine Frau kann sich noch so sexy kleiden und schminken, wenn sie sich in ihrer Haut nicht wohlfühlt, dann merken das die Menschen, die ihr begegnen sofort und sie ist in ihren Augen unattraktiv. Eine positive, attraktive Ausstrahlung bekommt man nicht von nem Kleidchen und Schminke…Denn eine „verkleidete“ Frau ist so ziemlich das Unattraktivste, was ich mir vorstellen kann. Mädels, wenn ihr euch selbst liebt und sexy findet, dann lauft ihr auch mal mit ner Jogginghose zum einkaufen und begegnet da einem Mann der euch anschaut und dabei „sexy…“ vor sich hin singt… (mir so vor Kurzem passiert). Und ja, ich dusche jeden Tag und benutze auch einen Rasierer ;-), aber ich laufe nicht jeden Tag top gestylt rum. Positive Blicke und mindestens ein Lächeln bekomme ich trotzdem JEDEN Tag. Das ist zumindest für mich Beweis genug, dass mich Menschen (und nicht nur Männer) durchaus sympathisch und sexy finden und zwar aufgrund meiner Ausstrahlung und nicht, weil ich einen kurzen Rock und Absätze anhabe ;-).

    In diesem Sinne,
    rock on!!!
    Kati

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Kati,

      Sie haben FAST vollständig recht, ich möchte das aber noch ein bisschen relativieren:

      1. Sie wären NOCH attraktiver, und würden von NOCH mehr Männern angeschaut, wenn Sie sich gut kleiden und gut schminken würden.
      2. Eine dicke, schmutzige, übel gelaunte Frau mit schlechter Körperhaltung und Buckel kann sich noch so sehr selbst lieben und meinen, sie wäre attraktiv – kein Mann (ausser ein paar psychisch gestörte Männer) wird hier zweimal hinsehen.
      3. Eine Frau, die sich nicht selbst lieb, übel gelaunt ist und alle Menschen schlecht behandelt, jedoch jung, schön und gesund aussieht, wird TROTZDEM von Männern als attraktiv empfunden – UND sogar bis kurz nach dem Sex „ausgehalten“. Also ist eine „verkleidete“ Frau NICHT das Unattraktivste, was man sich vorstellen kann. ;-)

      NATÜRLICH werden Sie von Männern als attraktiv empfunden, wenn Sie einigermaßen erträglich aussehen und auch noch freundlich lächeln und nett sind – das ist alles in dem Attraktivitätsmerkmal „gute Muttereigenschaften“ versteckt. Vor allem sind Sie ja trotz „nur“ Jogginghose SAUBER, höchstwahrscheinlich nicht sonderlich übergewichtig, haben glänzendes Haar, etc. und Ihre Körperhaltung (gut, durch positive Einstellung und gute Laune) und Lächeln strahlen automatisch schon Gesundheit aus (denn ein freundliches Lächeln kann man nicht so leicht fälschen) – also alles, worauf Männer so stehen.

      Sie sind hier ein bisschen der seltsamen Idee auf den Leim gegangen, dass „gut angezogen“, bzw. „attraktiv angezogen“ automatisch Minirock und Stöckelschuhe bedeutet – das passiert vielen Lesern, die dann gleich weiterdenken und meinen – „WAS, der will, dass wir uns wie Schlampen anziehen?“ Will er natürlich überhaupt nicht, und hat er so auch noch nie gechrieben. ;-)

      Ich finde Ihren Kommentar ansonsten super, weil man hier merkt, dass Sie wirklich eine positive und nette Person sind – und das finden Männer NATÜRLICH super.

      Machen Sie mal weiter so,
      rock on girl,
      Dr. K

  210. Markus sagt:

    hallo herr dr. k,

    ich bin gerade wirklich durch zufall auf ausgerechnet diese seite gestoßen. eigentlich wollte ich im internet stöbern woran es denn liegt, dass sich ballerinas, sandalen und ekelhafte turnschuhe in den letzten jahren bei frauen gegen hohe schuhe durchgesetzt haben.

    haben sie es bereits erwähnt? wenn ja sorry aber ich habe nichts finden können… haben sie eine eigene homepage? weiters würde mich auch interessieren ob das besagte buch zu diesem thema bereits erhältlich ist.

    ein wirklich toller bericht muss ich sagen! er ist deswegen so toll weil er wahr ist und dennoch sachlich…selbstverständlich gibt es natürlich auch frauen die dies immer als angriff werten und sich darüber beschweren aber es ist wirklich schade, dass man über derartige dinge nicht mit frauen komplett sachlich diskurieren kann ohne gleich eine unschöne streiterei daraus resultieren zu lassen.

    vg aus wien

    markus

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Markus,

      es freut mich natürlich, dass Ihnen mein Artikel gefällt. :-)

      HIER ist schon meine eigene Homepage. Für das Buch wird es aber auch demnächst eine Homepage geben – das kündige ich natürlich auch sofort hier an, wenn es soweit ist.

      Ja, also manchmal ist das schon ziemlich lästig, wenn sich hier – vor allem Frauen – so böse und beleidigend aufführen. Einerseits verstehe ich das, weil die Sache mit den „betroffenen Hunden“ zutrifft, andererseits ist es wirklich schade, dass man keine ordentliche Diskussion führen kann. Andererseits müssen wir (die so denken wie ich) uns auch überlegen, wie schwer das für (die betroffenen) Frauen ist, die ihr Leben lang unkritisiert geblieben sind, und plötzlich lesen müssen, das da eben doch nicht so alles passt, wie sie das gerne hätten. Da gibt es die Möglichkeit zu denken „oops, der hat recht, also verbessere ich mich einfach und bin damit zufrieden“, ODER man kann einfach alle anderen Strategien ausprobieren, die einem im Glauben lassen, alles wäre doch völlig in Ordnung: (persönliche) Angriffe gegen mich (und hier wird auch die gesamte Palette von der Morddrohung bis hin zum Anzweifeln meiner Authorität in diesem Gebiet), Beleidigungen, Anzweifeln der Fakten (auch wenn man objektiv andere Dinge sehen kann), feministischen Unfug wie die Welt zu sein hat etc. Sowas können wir aber getrost mit einem müden Lächeln abtun.

      ABER es gibt auch sehr viele Frauen, mit denen man auch richtig gut diskutieren kann, und auch zu richtig guten Ergebnissen kommt. ;-)

      Viele Grüße ins schöne Wien,
      Ihr Dr. K

  211. Mishu233 sagt:

    Ich bin geschockt über so viel Oberflächlichkeit. Und die Männer die sagen, dass deutsche Frauen hässlich sind, haben selbst oft NICHTS zu bieten. Ganz ehrlich Herr Dr. Konrad, haben Sie mal selbst in den Spiegel geschaut?
    Waren Sie auch enttäuscht und geschockt darüber?
    Ich bin froh, dass ich keine Tussi bin. Warum soll ich mich wie ein Flittchen kleiden um irgendeinen Hornochsen zu gefallen?! Denkt mal darüber nach…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe „Mishu“,

      danke für den aussagekräfitgen Kommentar. Aussagekräftig nicht, weil Sie hier irgendetwas lesenswertes zur Diskussion beigetragen hätten – ganz im Gegenteil – sondern, weil Sie, stellvertretend für eine ganze Gruppe ähnlich denkender Frauen, Ihr wahres Gesicht gezeigt haben: Unfähig Kritik zu ertragen und voller peinlicher Vorurteile gegenüber Männern, anderen Frauen und der Welt an sich.

      Wenn Sie sich schon nicht ordentlich und weiblich kleiden möchten (was Sie wirklich gerne DÜRFEN), dann sollten Sie zumindest das, was Sie optisch nicht hermachen, mit einem guten Charakter ausgleichen – denn das wollen Sie doch: Von Männern wegen Ihres guten Charakters gemocht werden. DA sehe ich jedoch in Ihrem Fall eine Großbaustelle, an der noch wirklich viel zu tun ist.

      Viel Glück damit und denken sie doch mal darüber nach …

      Dr. K

  212. Agnita sagt:

    Und ja von mir aus lösche meine Kommentare aber du weißt ja gar nicht wie sich das anfühlt, du darfst alles sagen uns beschimpfen und beleidigen und wenn dir etwas nicht passt dann wird es gelöscht.
    Aber mir ist das eh egal ich kann mich eh nur noch umbringen nachdem ich die Scheiße hier gelesen habe, Selbstmord ist eben die beste Lösung wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt.
    Gäbe es keine tollen Ausländischen Männer die einen mögen so hätte ich es schon längst getan, frag die Welt warum ich AUSGERECHNET IN DIESEM SCHRECKLICHEN LAND GEBOREN WORDEN BIN.

    ps.gibt nen paar wenige gute Deutsche Männer, da kenne ich schon welche und diese müssen sich auch nicht von mir angesprochen fühlen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Agnita,

      nach Ihren vielen, bösen, beleidigenden und viel wichtiger – sehr beunruhigenden – Kommentaren möchte ich Ihnen doch dringend raten, einen Psychologen aufzusuchen.

      Nein, das ist nicht ironisch gemeint.

      Ich hoffe, es geht Ihnen bald besser,

      Dr. K

  213. Kleine Latina sagt:

    Hallo! Ja, ich habe auch die gleiche Eindruck bekommen als ich nach Deutschland eingewandert bin. Ich bin so überrascht, dass viele deutsche Frauen-nicht alle aber viele- wenig gepflegt aussehen. Als Latina bin ich gewöhnt meine Weiblichkeit zu betonen, und das finde ich total normal und schön.Mensch! ist so schön eine Frau zu sein!

  214. cyria sagt:

    Habe hier einige KOmmentare bewusst gelesen, andere nur überflogen. Es ist jedoch viel wahres an den Aussagen, dass deutsche Frauen sich gehen lassen….nicht weniger als viele Frauen in England (ein Land in dem ich gelebt habe). Osteuropäischen Frauen sieht man oft sofort an woher sie kommen. Nicht, weil sie geschmakvoll oder modisch gekleidet sind sondern eher wegen der grellen Schminke und dem schon fast „professionell billigen “ Outfit. Besonders russische Frauen tun sich da hervor. Dies ist sicherlich nicht bewusst so gewählt sondern eher, weil die Meinung über chick in den Ländern auseinander geht. Mir persönlich ist jedoch gerade der Gedanke an eine Shopping Tour heute nach der Arbeit gekommen weil ich mir selber eine Freude machen möchte und mich hübsch, adrett und modisch einkleiden möchte :)
    lg

  215. kaylin sagt:

    Also ich finde, dass sie in einem gewissen Punkt recht haben. Es gibt sehr viele Frauen, die nichts aus sich machen. Die eher praktische als schöne Kleidung bevorzugen. Doch gibt es auch einige deutsche Frauen, denen es wichtig ist gepflegt auszusehen und etwas aus ihrem Typ zu machen (auch Frauen, die keine Idealmaße besitzen). Mir persönlich ist es sehr wichtig geschminkt und gut gekleidet das Haus zu verlassen. Auch gibt es einen Unterschied zwischen gut gekleidet und billig gekleidet. Man kann auch gut angezogen sein, wenn man keinen Minirock und hohe Schuhe trägt. Aber ich habe auch einige Freundinnen, die sich eher bequem anziehen. Zwar habe ich ihnen auch schon oft genug gesagt, dass sie viel mehr aus sich machen könnten, aber da redet man gegen eine Wand.
    Natürlich ist ihr Text überspitzt formuliert. Er soll ja auch provozieren und zum Nachdenken anregen, aber die Kernaussage ist leider nicht abzustreiten bzw. in diesem Fall nicht zu übersehen.
    Dies schrieb eine 25 jährige deutsche Frau!!!!

  216. Melina sagt:

    Also hier in Kiel gibt es viele hübsche Frauen! Und ich finde es wirklich beleidigend wenn gesagt wird,dass „wir deutsche“ Frauen als unattraktiv bezeichnet werden.Ich meine sieht jeder deutscher Mann attraktiv aus? Nein. Und wenn ich ehrlich bin sehe ich lieber wie eine „normale“ deutsche aus,als wie eine osteuropäische oder asiatische(vllt. käufliche)Nutte.In Osteuropa sehen die meisten Frauen aus wie Prostituierte und in Asien(sprich Thailand usw.)sind die meisten Frauen käuflich oder Transvestit. Also lieber Dr. K ich bin stolz eine deutsche Frau zu sein!

  217. Frau aus Deutschland sagt:

    Ich bin entsetzt!Deutsche Frauen sollen sich besser Kleiden(dass heißt so aussehen wie eine Osteuropäische oder Asiatische Nutte),jetzt mal im ernst ich werde lieber als unattraktiv bezeichnet als wie eine Ukrainische oder Thailändische Nutte auszusehen. Und wenn ich ehrlich bin schaut euch mal die Deutschen Männer an.Die sind fett und auch unattraktiv(zumindest ziemlich oft).Die holen sich doch nur Ausländer,weil die leicht zu haben sind(sind doch eh nur hinterm Geld her)! Und lieber Dr. Jochen Konrad Sie sind auch nicht sehr attraktiv ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Melina und „Frau aus Deutschland“,

      ich fasse das gleich mal zusammen, denn das ist ein und dieselbe Person.

      Mir ist natürlich völlig egal, wie stolz Sie sind, eine deutsche Frau zu sein! Was ich mich aber als Leser Ihrer beiden Kommentare auch nicht wundert, denn auf Ihren Charakter können Sie ja offensichtlich nicht sehr stolz sein! ;-)

      Sorry für die recht offenen Worte: Sie haben weder meine Artikel ordentlich gelesen, noch irgendwie verstanden. Gleichzeitig finden Sie, dass eine gut angezogene Frau aussieht wie eine Prostituierte – und werfen da gleich noch ein bisschen mit völlig idiotischen Stereotypen über Osteuropa um sich. Das zeugt weder von Intelligenz, noch von einem besonders gut ausgeprägten Sinn für den richtigen Umgang mit anderen Menschen.

      Lernen Sie einfach mal ein bisschen nachzudenken und weniger beleidigend zu sein, dann klappt’s auch mit den Männern. Denn: Männer mögen freundliche Frauen – das scheinen Sie irgendwie nicht so recht gelernt zu haben.

      Naja, vielleicht hat die Männerwelt ja Glück und Sie waren beim Schreiben Ihrer Kommentare ziemlich betrunken – dann gibt’s zumindest noch die kleine Chance, dass Sie im nüchternen Zustand wieder ein bisschen weniger Sch….e sind. ;-)

      Warum ich so böse schreibe? Weil es mich nervt, wenn jemand meine Texte liest, sich etwas zusammeninterpretiert, was da gar nicht drin steht, sich dann über diese Interpretation total ärgert und MICH dann dafür verantwortlich machen möchte! So nicht, meine Liebe! Leider gibt es für so ein Verhalten eben keine Entschuldigung (außer dem Alkohol oder ähnliches). ;-)

      Beste Grüße,
      Dr. K

  218. auweia sagt:

    Hallo Herr Dr. K.!

    Muss schon sagen, je mehr ich hier mitlese, desto mehr Lust bekomme ich auf Ihr Buch das hoffentlich bald fertig ist :-)

    Zum Thema, was deutsche Frauen so spezifisch macht, kann ich leider nicht viel beisteuern, da ich selbst Deutsche bin und all das, was Sie angesprochen haben, für mich ganz normal ist. Natürlich kennt man andere Mädels mit Migrationshintergrund, aber außer an den exotischen Namen erkennt man es nicht mehr. Also werde ich das tun, was ich am besten kann, und rede frei von der Leber über mich selbst. Entschuldigung schon mal im Voraus für die Nabelschau ;-)

    Als Kind wurde ich vor allem in praktische Kleidung gesteckt, meine Mutter zog mir gerne Hosen an, bis heute greife ich lieber zur Jeans statt zum Rock. Manchmal packt mich die Laune und da sage ich mir, oh, heute gehst du mal als Frau und ziehe einen Rock an. Nach einem Tag habe ich davon aber meist wieder genug und ziehe meine geliebten Hosen an.

    Kosmetika? Nur sehr selten. Von Haus aus eher zur „Natürlichkeit“ erzogen, habe ich nie ein großes Interesse dafür entwickelt, obwohl ich einige Dinge besitze – welche sich fast ausschließlich auf Haar- und Körperpflege beschränken. Ein gepflegtes Äußeres beschränkt sich für mich auf gepflegte Haare, eine ordentliche Garderobe, persönliche Sauberkeit und Dezenz. Auf besondere Weiblichkeit wird in meinem beruflichen Umfeld keinen Wert gelegt, eher werden Seriosität und Genauigkeit gefordert. Ich möchte fast sagen, dass ich, von einigen unterhaltsamen Macho-Allüren des unglücklich verheirateten Vorgesetzten abgesehen, einen Großteil meiner wachen Zeit von Montag bis Freitag in einer androgynen, asexuellen Umgebung verbringe. Um die Anziehungskraft auf das andere Geschlecht habe ich mir dort nie Gedanken gemacht.

    Privat läuft es ähnlich. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gelte ich als unkompliziert, direkt, schlagfertig, als „lieber Kerl mit Ti**en“ und ich bin stolz darauf, so zu sein, auch ohne topgesylt durch’s Leben zu stöckeln. Ich mag es nun einmal leger. Das wäre sonst nicht mehr ich, ich würde mich auch nicht mehr wohlfühlen.

    Und das ist alles falsch? *ratlosamkopfkratz*

    Meiner Meinung nach krankt es an etwas ganz anderem. Höflichkeit. Einem Lächeln. Der unsäglichen Ellenbogenmentalität und dem typisch deutschen Schwarzsehen. Einfach mal sich selber und seiner Blödheit charmant freien Lauf lassen… Irgendwie können das die meisten Menschen nicht (mehr).

    Bei mir hat das Rezept gut funktioniert!

    *Egotripistzuendegutenachtundgrüße* :-D

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Frau Auweia,

      das schreiben Sie völlig richtig: Wenn man freundlich und rücksichtsvoll ist (sprich „ganz normal“) und legt einigermaßen Wert auf ein gepflegtes Auftreten, so kann man sehr leicht attraktiv sein.

      Wenn man sich nämlich die Attraktivitätsmerkmale genauer unter die Lupe nimmt, da steht da nichts von einem Zwang nach Stöckelschuhen, Makeup oder sonstigen Tricks. Denn genau das sind ja diese Sachen: Dafür gemacht, die Attraktivitätsmerkmale einfach zu verstärken oder Schwächen zu überspielen.

      Ganz so klar androgyn sehe ich eigentlich KEINE Arbeitsumgebung – eigentlich keine Umgebung in denen Männer und Frauen miteinander umgehen. Dass wir das heute unterdrücken und gelernt haben, diese Dinge zumindest im bewussten Teil unseres Lebens – besonders bei der Arbeit oder im normalen Alltag – herunterzuspielen ist natürlich mehr als wahr. Unterbewusst (und da reden wir von mindestens 95%(!!) unserer Gedankenprozesse) läuft aber immernoch das alte Programm ab, in denen Männer und Frauen sich als solche erkennen, bewerten und attraktiv oder nicht attraktiv empfinden. Danach HANDELN müssen wir aber keineswegs.

      Wie Sie gut schreiben – den Menschen in Deutschland scheint wirklich ein Draht zum normalen, freundlichen und rücksichtsvollen Miteinander abhanden gekommen zu sein.

      Zum Glück gibt es da immer einige Ausnahmen und die sind dann AUTOMATISCH attraktiv. ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  219. Kassandra sagt:

    „“Schuld” sind natürlich immer die “Empfänger” wenn diese sich beim Lesen meiner Artikel angegriffen fühlen – ich kann nichts machen, wenn sich der eine aufregt und die andere bestätigt fühlt, durch das was ich schreibe.“

    Doch, Sie können etwas machen! Wenn Sie etwas machen wollten, das ist natürlich die Voraussetzung. Aber vielleicht mögen Sie es ja oder möchten es sogar so, wie es ist?

    Und, naja, mag sein, dass es daran liegt, dass ich eine Frau bin. ;-) Aber: Wenn ich etwas sagen und von 100 Leuten kommt bei 99 das so an, wie ich möchte und bei einen nicht – dann sag ich mir: Das habe ich gut kommuniziert.
    Wenn von 100 Leuten bei 50 was ganz anderes ankommt, als ich sagen wollte, dann frag ich mich, wie ich es besser kommunizieren könnte, damit die „Trefferquote“ größer ist.

    Aber, wie gesagt, bin ja auch eine Frau…;-))

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Ja, natürlich könnte ich „was machen“ damit mein Blog möglichst allen Leuten gefällt. Aber das ist nicht meine Aufgabe. Ich brauche weder eine „Trefferquote“, noch muss ich versuchen, „vorsichtig“ zu argumentieren. Meine Message kommt nämlich bei vielen Leuten auch an. ;-) „Was machen“ tun schon genug andere – die Medien, schlaue Ratgeber, die aber keinen Rat geben sondern nur das verkaufen, was die Menschen hören wollen und nicht das, was wirklich hilft.

      Nur weil sich hier einige gerne aufregen und schimpfen und beleidigen, heisst ja nicht automatisch, dass nur einige Wenige verstehen, was in meinem Blog steht. Ganz im Gegenteil – ich denke, dass meine klare Sprache zwar am Anfang oft ein bisschen (bei manchen sehr) unangenehm sein kann. Das kommt auch sehr darauf an, wo sich die entsprechende Person gerade im Leben befindet.

      Wie Sie schön schreiben – Sie sind eine Frau und interpretieren gerne Dinge in das hinein, was Sie so hören/lesen/etc. ;-) Da jede Frau aber anders interpretiert, ist das schon ein schwieriges Unterfangen, es allen recht machen zu wollen. Ich schreibe so, wie ich eben schreibe. Wem das nicht gefällt, der darf gerne woanders lesen gehen – vielleicht gibt es ja etwas „netteres“ oder „gefälligeres“ bei dem man sich nicht selbst hinterfragen muss. Bei mir gibt es das nicht.

  220. Kassandra sagt:

    „Auch hier: Meinen Sie nicht, liebe Kassandra, dass Sie sich die Welt so hindenken, wie Sie das gerne hätten? “

    Nein, ich denke mir die Welt nicht, wie ich Sie gerne hätte. Mir ist völlig bewusst, dass Sie nicht so ist. Aber ich schreibe, wie ich die Welt wünsche. Ohne den gegenseitigen Hass und die Verachtung, das Verletztsein und die Bitterkeit auf beiden Seiten, die sich hier in den Beiträgen niederschlägt.
    Und ich frage mich, was ICH selbst dazu tun kann, damit Sie vielleicht irgendwann mal etwas besser wird.
    Und ich glaube, dass die Art, wie Sie hier schreiben, einfach nicht dazu beiträgt. Sie gießen Öl ins Feuer, aber schauen nicht, wie das Feuer sinnvoll genutzt werden kann, sondern lassen es Dörfer, Hütten, Wälder usw. einfach niederbrennen. Und das finde ich schade und es macht mich traurig, wie alles sinnlose Leiden. Und ich bin mir sicher, es macht jeden hier traurig, auch Sie selbst.

    Es gibt ein schönes Lied von Robbie Williams, was hier gut passt, einige Ausschnitte:

    Well there’s three version of this story, mine, and yours and then the truth.
    ….
    Out of sentimental gain I wanted you to feel my pain,
    But it came back return to sender.

    What a shame we never listened.
    ….
    And all that went away was the price we paid.
    People spend a life time this way.
    Oh what a shame.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Ja, der große Denker unserer Zeit hat hier ein nettes Liedchen geschrieben.

      Auch wenn Sie hier wieder versuchen, mich zu interpretieren und vorzuwerfen, dass ich großen Spaß daran habe, Leute zu ärgern – das wird Ihnen nicht gelingen. Die Personen, die über die Art der Nachricht jammern, lesen die Nachricht selbst nicht. Und darum geht es doch in unserem Kommentar-Geplänkel: Ihnen gefällt die Art meiner Kommunikation nicht. Das ist jedoch nichts als Geschmackssache. ;-)

      Es ist schon klar, dass wir uns alle die Welt besser, schöner und angenehmer wünschen, und ich finde das auch toll, wenn Sie versuchen hier Ihren Beitrag zur Verbesserung leisten wollen. Das geht aber nicht, wenn man sich jemanden wie mich rauspickt und versucht zu überzeugen, wo keine Überzeugung notwendig ist. Ich glaube grundsätzlich, dass fast alle Menschen gut sind und weiß, dass sich jeder verbessern kann. Das biete ich auf meiner Seite und in meinen Büchern an.

      Wer aber die Welt verklärt betrachten will, und sie nicht so erkennen möchte, wie sie wirklich ist, der ist einfach schlecht bei mir aufgehoben. Denn nur vom Ist-Zustand, und der klaren Verortung von sich selbst in der Welt, kann man Fortschritte machen. Alles andere steht auf wackeligen Beinen.

      Arbeiten Sie lieber an der Welt an sich – nicht an den Nachrichten, die über die Welt an ihr Ohr dringen. ;-) http://en.wikipedia.org/wiki/Shooting_the_messenger

  221. Kassandra sagt:

    „…zum anderen ist es manchmal einfach unglaublich lustig, was sich Leute einfallen lassen, um ihr eigenes (verzerrtes) Weltbild (das sie in mühsamer Kleinstarbeit in ihren Köpfen hergestellt haben) zu verteidigen.“

    Touché, Herr Dr. ;-)

    Darf man hier eigentlich auch verlinken (ganze Psychologische Bücher kann ich ja nicht reinstellen. ;-)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_%28Psychoanalyse%29

    (Wenn Sie verstehen, was ich meine;-)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Nein, kein Touché! ;-)

      Auch wenn Sie meinen Sie stünden mir hier ebenbürtig gegenüber: Sie sind die anonyme Frau aus dem Internet, ich der Beziehungsexperte. D.h. Sie stellen Ihre persönliche Meinung, meiner Expertenmeinung als gleichwertig gegenüber, was natürlich Unfug ist.

      Jemand der manchmal gerne Sterne beobachtet würde ja auch nicht auf die Idee kommen, dem Astrophysiker zu widerprechen, nicht wahr? ;-)

  222. :-) sagt:

    Ich klinke mich mal in Eure herrlich erfrischende Diskussion ein :-)
    Herr Dr. Konrad Sie schreiben, Sie wären nicht verantwortlich für das, was die Leserin/ der Leser (wie sehr ich das Gendern doch liebe) beim Lesen Ihrer Beiträge versteht. Für ein Gespräch mag die Aussage :“Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was Du verstehst.“ gelten, denn da ist ein großer Teil, der Löwenanteil, nonverbaler Kommunikation im Spiel.
    Bei geschrieben Texten sieht es allerdings anders aus. Da sollte man vorsichtig formulieren. Ich habe Ihren Beitrag „Warum Männer auf jüngere Frauen stehen“ einschließlich aller Kommentare gelesen. Der Text an sich mutet sehr hart an und lässt beinahe den Schluss zu, dass ALLE Männer NUR auf junge Frauen stehen und ALLE Frauen ab Mitte 20, spätestens Anfang 30 absolut unattarktiv sind. In Ihren Kommentaren relativieren Sie dies; aber es liest sich nicht jede/r alle Kommentare (im Fall des genannten Artikels über 100) durch.
    Deswegen bin ich der Meinung, dass Sie in gewisser Hinsicht schon verantwortlich sind für das, was bei Ihrem Gegenüber ankommt. Wenn Sie es nicht so hart meinen, dann sollten Sie es auch nicht so hart formulieren. Dann dürfen Sie sich auch nicht über bissige Kommentare derer wundern, die sich durch Ihre Beiträge angegriffen fühlen. Es sei denn, Sie haben Freude daran, bissige Kommentare zu erhalten und genauso scharf zurückschießen.Dann sollten Sie aber mal Ihre Einstellung überdenken. Mir würde es jedenfalls zu denken geben, wenn ich zu vielen meiner Beiträge solch bissige Kommentare erhalte (und Sie schrieben in einem anderen Kommentar, dass viele Kommentare so beleidigend wären, dass Sie sie nicht veröffebtlichen würden). Vielleicht könnte es helfen, eine Person, die eine völlig gegensätzliche Meinung zu dem hat, was Sie schreiben, über Ihre beiträge drüber schauen zu lassen.
    LG

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Unbekannte,

      wie Sie richtig schreiben lässt mein Text „beinahe den Schluss zu, dass …“. Sehr richtig – beinahe. Man KANN das so lesen, wenn man das auch drin sucht. Aber da steht weder etwas von „ALLE“ noch etwas von „NUR“, noch „absolut“, noch sonstige Dinge, die von Leuten da gerne gesucht werden. Das entsteht alles im Kopf von den Leuten, die so etwas suchen, und dann meinen Sie hätten mich mit diesen Aussagen „erwischt“ und dürften sich auf dieser Grundlage dann aufführen, wie sie das bei ihren Eltern sicher nicht gelernt haben! ;-)

      Noch einmal: Wir sind dafür verantwortlich, welche Gefühle wir uns machen und welche nicht, bzw. wie wir auf die Welt reagieren. Wer es nicht schafft, einen Text zu lesen ohne dessen Sinn zu verdrehen und das auch noch dem Autor vorzuwerfen, der sollte vielleicht einen Grundkurs „Arbeit am Text“ in der Volkshochschule besuchen.

      Viel interessanter ist jedoch, DASS mein Text so interpretiert wird – von immer wieder ähnlichen Typen von Leuten, die entweder zustimmen (Männer, Frauen die den Text ordentlich gelesen haben etc.) oder sich derart aufregen, dass selbst mir beim Lesen der Kommentare ganz seltsam zumute wird. Das finde ich sehr spannend, weil sich hier ja genau die Probleme entlarven lassen, die einige Menschen mit diesen Aussagen für deren eigenes Leben haben.

      Daher sehe ich es sogar als gut an, böse Kommentare zu bekommen – zum einen hilft mir das, zu verstehen, wie die Menschen denken, zum anderen ist es manchmal einfach unglaublich lustig, was sich Leute einfallen lassen, um ihr eigenes (verzerrtes) Weltbild (das sie in mühsamer Kleinstarbeit in ihren Köpfen hergestellt haben) zu verteidigen.

      ;-)
      Dr. K

  223. Kassandra sagt:

    „In Deutschland verschärft sich die Situation auch deshalb, weil den Männern das Männlichsein ausgetrieben wurde. “

    Ach, Herr Konrad, was ist denn „Das Männlichsein“ und „Das Weiblichsein“. Es sind doch alles ein Bündel von Charaktereigenschaften, die in jedem Menschen mehr oder weniger stark nebeneinander existieren. Übrigens lese ich oft (und kann das aus meiner eigenen Beobachtung nur bestätigen), dass mit steigender Intelligenz auch die Androgynität steigt. Soll heißen, intelligente Frauen haben auch viele männliche Eigenschaften, intelligente Männer auch viele weibliche. Liegt wohl auch daran, dass intelligente Menschen von der Gesamttendenz sich weniger nach gesellschaftllichen Vorstellungen ausrichten, sondern mehr Individualität leben. Hören Sie doch auf, hier einen Geschlechterkampf anzuzetteln. Es sei denn, Sie provozieren absichtlich, weil Sie Leute zum Nachdenken anregen wollen – dann aber finde ich das ganze nicht so wahnsinnig geschickt gemacht. Oder wie finden Sie es, wenn man(n) hier schreibt: „Mir geht keiner ab, wenn meine Frau Ärztin ist, aber wenn sie tolle Titten hat und sich um die Familie kümmert schon..“ und andererseits junge Mädchen komplexe von Ihren Artikeln bekommen, weil sie nicht so glänzende Haare haben? Das liegt doch selbst unter Ihrem Niveau, oder? Aber das ist doch nichts als ein Spiegel von dem, was Sie hier schreiben. Mag sein, dass es nicht so gemeint ist. Aber wenn es so ankommt… wer ist da schuld: der Sender oder der Empfänger…?

    Wäre es denn nicht schön, wenn sich in Menschen das positiv weibliche und das positiv männliche vereint?

    Womit ich Ihnen jedoch recht gebe: Ich glaube, Männer und Frauen tendieren oft eher dazu, die negativen Eigenschaften vom anderen Geschlecht zu übernehmen als die positiven.

    Männer werden weinerlich, feige und zickig, können keine Entscheidungen mehr treffen, keine Verantwortung übernehmen. Frauen werden kalt und zeigen ein ähnliches Macht- und Dominanzgehabe wie Männer.
    Ich finde, es wäre schön, wenn Männer mehr (weibliche) Empathie und Frauen mehr (männliches) rationales und logisches Denken und Struktur an den Tag legen würden.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      „wäre schön, wenn …“ IST es aber nicht! Leider funktioniert die Welt eben nicht so wie Sie, liebe Kassandra, sie sich das wünschen. ;-)

      „Schuld“ sind natürlich immer die „Empfänger“ wenn diese sich beim Lesen meiner Artikel angegriffen fühlen – ich kann nichts machen, wenn sich der eine aufregt und die andere bestätigt fühlt, durch das was ich schreibe. Sie, liebe Kassandra, würden es ja auch nicht der Sonne zum Vorwurf machen, wenn Sie einen ordentlichen Sonnenbrand bekommen haben, nicht wahr? „Schuld“ am Sonnenbrand hat die Person, die sich in die Sonne begibt. Das gleiche gilt für die Gefühle die man SICH macht! Werden Sie mal erwachsen.

  224. Kassandra sagt:

    „Die Wirklichkeit, Kassandra, ist nun einmal so, dass wir alle nicht ausschließlich wegen unseres Charakters geliebt werden. Da gehört eine Mischung aus vielen vielen Dingen wie unter anderem (!) Aussehen, Status, Geldbeutel, etc. klar mit zu den Auswahlkriterien – egal wie wenig wir uns das wünschen. “

    Nun, lieber Herr Dr. auch da haben Sie – wieder mal – meine uneingeschränkte Zustimmung. :-)

    Und ja, die anderen Menschen sind vielleicht so. Nichtsdestotrotz haben WIR (meint hier, jeder Mensch selbst) es in der Hand, wie Wir selbst sind. Wir (für uns) können entscheiden, ob wir jemanden mit Status, Geld, Jugend und Schönheit suchen und ihn deshalb „lieben“ (achten Sie auf die Gänsefüsschen, seit Guttenberg auch wieder in ;-), oder, ob wir jemanden suchen, der charakterlich so passt, dass wir an (und mit) ihm wachsen können.

    Bei den Männern in der Partnerbörse liegen Sie leider völlig falsch. Die wollen mich plötzlich nicht nicht mehr, nur weil ich kein Bild – mit Hinweis auf einen Kontoauszug im Gegenzug- schicke. Die sehen – ganz plötzlich – von dem Bild ab. Leider erweisen sich diese Männer dann doch oft nicht als solche mit so viel Tiefgang, wie ich es mir wünsche. Und ich will ja wachsen und nicht eingehen, wie eine Pflanze, die kein Licht bekommt und die man nicht gießt…und irgendwie scheinen Status und Geld nicht in erster Linie die Dinge zu sein, die mein Gedeihen fördern…(Geld hab ich selbst genug und Status ist mir nicht wichtig, was soll das eigentlich sein?). Das Problem daran ist, dass die Männer, die wirklich interessant/tiefsinnig/intelligent sind und Status und Geld nicht im Übermaß haben, durch diesen ganzen Rollenmist (den Sie hier auch noch so glorifizieren) so eingeschüchtert und wenig selbstbewusst sind, dass sie sich selbst im Grunde für Versager halten (weil eben nicht so viel Status und Geld) und sich selbst nicht mögen. Sie machen es daher nicht nur Frauen schwer, sondern auch Männern. Zumindest den etwas begabteren und differenzierteren, die nicht in erster Linie über Ellenbogen verfügen und machtgeil sind…. :-(

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Auch hier: Meinen Sie nicht, liebe Kassandra, dass Sie sich die Welt so hindenken, wie Sie das gerne hätten?

      Lesen Sie lieber mal ein paar (ordentliche) Bücher aus der Psychologie – vielleicht merken Sie dann, dass Ihr Wunsch, eine so freie, kreative und tolle Frau zu sein, die gar nicht auf die wirkliche Welt und die eigenen natürlich Grundlagen angewiesen ist, genau das bleibt, was er ist: ein Wunsch!

      Weil Sie so frei sind und so viele Träume haben, wie die Welt zu sein hat, will ich Ihnen das natürlich nicht ganz vermiesen – darum sollten Sie vielleicht nicht so sehr auf meiner Seite herumlesen, sondern weiterhin – hoffentlich – glücklich auf Ihrem rosa Wölkchen herumschweben und sich über die Welt Gedanken machen! ;-)

  225. Kassandra sagt:

    Liebster Herr Dr. Konrad,

    jaaa, ich will Männer fertig machen…immer und überall…ich bin sozusagen die Reeinkarnation einer typischen hässlichen deutsche superintelligenten Frau in leitender Position, die immer und überall Menschen, insbesondere Männer quält….;-)

    Nein, im Ernst, aber bei solchen Fragen trennt sich doch die Spreu vom Weizen.

    Und jetzt schauen wir mal eine Ebene tiefer, keine Angst, ich nehm Sie bei der Hand, lieber Dr. Konrad, es kann Ihnen also nichts passieren.

    Wenn die Mädels hier schreiben: Das macht mich fertig, das stimmt nicht, ich habe eh schon Komplexe und mit dem, was Sie schreiben, machen Sie’s nur noch schlimmer usw. – dann antworten Sie (sinngemäß) : Ja, die Wahrheit ist halt manchmal hart, aber ich gaukle Ihnen nichts vor so wie manche Frauenzeitschriften, ich sage Ihnen, wie es ist.

    Gut so, Dr. Konrad. Und noch was: ich seh die Dinge als Situationsbeschreibung genau so wie Sie (von der Beobachtungsgabe nehmen wir uns daher nichts ;-), nur ziehe ich andere Schlüsse und Konsequenzen.

    Also, wenn Sie die knallharte Wahrheit auf den Tisch legen, sind Sie ehrlich, knallhart, was auch immer, aber eines nicht: nett!

    Nun, das gleiche würde ich auch von mir behaupten. Ich lege auch knallhart die Wahrheit auf den Tisch. Die – wie Sie ja selbst schreiben, ist: Frauen suchen Männer mit Status und Geld, Männer suchen Frauen, die jung und attraktiv sind.

    Also,ist das doch der – laut Ihrer Artikel hier -richtige Tausch: Frauen schicken ihre Bilder (möglichst Ganzkörperfotos, wie es die tollen osteuropäischen Frauen ja teilweise in „speziellen“ Partnerbörsern machen), Männer schicken ihre Kontoauszüge (teilweise ist ähnliches ja schon in Partnerbörsen zu beobachen, wo sich in die Jahre gekommene, sehr mäßig attraktive Männer mit großen Auto ablichten lassen).

    Mal ehrlich, Dr. Konrad, wollen Sie wirklich eine Frau, die Sie nur wegen Ihres Geldes und Ihres gesellschaftlichen Status liebt? Was passiert, wenn beides weg ist, wenn Sie krank werden etc.? Geld ist genauso vergänglich wie ein toller Job.

    Und umgekehrt, denken Sie Frauen wollen Männer, die sie nur lieben, weil sie jung und hübsch sind?

    Nun, jetzt werden Sie sagen, das ist vielleicht knallhart, aber die Wahrheit.

    Die Wahrheit ist aber, dass wir ALLE (egal ob Mann oder Frau) um uns selber willen geliebt werden wollen, nicht weil wir jung und hübsch sind, nicht weil wir Geld und einen tollen Job haben.

    Und hilft es nicht – da gebe ich Ihnen recht- sich darüber zu beklagen, wie dumm, blöd und oberflächlich die Männer oder die Frauen sind. Es hilft nur, bei uns selbst anzufangen.

    Im übrigen interessieren mich die Kontoauszüge der Männer einen Sch…dreck. Im Gegenzug möchte ich aber eben auch keine Männer, die nur wegen meines Äußeren zusammen sein wollen.

    Liebe Grüße

    Kassandra

    die weiter schauen konnte als – die meisten – Männer ;-) Kennen Sie eigentlich diese Mythologie? Als Kulturwissenschaftler schon, sollte frau meinen…;-)

    In diesem Sinne: einen schönen Abend

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Also, Kassandra, Sie dürfen natürlich Ihre Schlüsse aus unseren angeblich gleichen Beobachtungen ziehen, das macht jedoch Ihre Strategie immernoch nicht sonderlich schlau.

      Denn, Kassandra, Sie basieren diese immernoch auf dem Soll-Zustand: „Alle Menschen wollen für ihren guten Charakter geliebt werden!“ und auf der Fehlleistung Ihres Gehirns, das meine Artikel einerseits so interpretiert, als würde da stehen „Männer stehen NUR auf junge Frauen“, mit dem gleichzeitigen Wunsch, „Ich will gefälligst NUR für meinen guten Charakter geliebt werden!“ Das, Kassandra, passt doch nicht so recht zusammen.

      Die Wirklichkeit, Kassandra, ist nun einmal so, dass wir alle nicht ausschließlich wegen unseres Charakters geliebt werden. Da gehört eine Mischung aus vielen vielen Dingen wie unter anderem (!) Aussehen, Status, Geldbeutel, etc. klar mit zu den Auswahlkriterien – egal wie wenig wir uns das wünschen.

      So wie Sie das angeblich in Partnerbörsen veranstalten, Kassandra, trennen Sie aber nicht die „Spreu vom Weizen“, sondern schrecken nur Männer ab die Sie vielleicht für Ihren Charakter geliebt hätten, aber schon bei so einer blöden Reaktion auf die harmlose Frage nach dem Foto, entschieden haben, dass eine Frau mit SO einem Charakter nicht liebenswert ist.

      Vielleicht, Kassandra, sind Sie ja liebenswert – dies zu erkennen, machen Sie aber den Männern so nicht leicht. ;-)

      Gerade dann, Kassandra, wenn Sie meinen, Sie stünden über den meisten Männern, nehmen Sie sich alle Chancen, von den wenigen, die Sie als gerade gut genug für sich empfinden, gemocht zu werden. Sie, Kassandra, schauen eben nicht weiter als die meisten Männer, sondern haben eine verkürzte Sicht auf die Welt, die Ihnen viel entgehen lässt.

      Für „Liebe“, Kassandra, sehe ich bei solchen (Vor-)Urteilen gegenüber Männern, keine große Chance.

      In diesem Sinne – gutes Gelingen.

      Dr. K

  226. Jana sagt:

    Lieber Dr. Konrad,

    ich stimme Ihnen als „deutsche Frau“ in vielen Ihrer genannten Punkte zu, da ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, wieviel ein etwas freundlicher Ausdruck, ein Lächeln auf den Lippen und gut passende Kleidung bewirken kann.
    Jedoch ist mir hier in Deutschland auch aufgefallen, wie unglücklich sich viele, hauptsächlich deutsche, Männer gegenüber Frauen verhalten, die die von Ihnen erwähnten Attraktivitätsmerkmale durchaus erfüllen. Oftmals lassen sich diese Männer auch durch ihr Umfeld, besonders Freunde, Kollegen und Medien beeinflussen. In ein dezentes Makeup wird z.B. hineininterpretiert, dass die Frau womöglich einen anderen Mann verführen möchte. Die Verkündung dieser Behauptung geschieht dann oft auch im Beisein der Frau. Ebenso erwarten manche Männer scheinbar, dass Frauen wohl nur dann gute Laune haben dürfen, wenn sie selbst gut gelaunt sind, andererseits ist reichlich Konliktmaterial vorhanden. Ich frage mich, ob deutsche Männer im Ausland auch die vielen Fettnäpchen nicht auslassen, oder sich dort aus irgendeinem Grund angemessener benehmen. Ich denke, so manche Frau weiß von Erlebnissen mit Männern zu berichten, bei denen sie vor Scharm am liebsten in Grund und Boden versunken wäre, oder sich gewünscht hätte, die deutsche Sprache nicht mehr zu verstehen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Jana,

      da haben Sie natürlich auch recht – ich sollte auch mal einen Blogbeitrag mit dem Thema „Warum deutsche Männer Nachteile beim Dating haben!“ verfassen.

      Ich beobachte bei Männern (weltweit übrigens) ähnliche Dinge, wie Sie das beschreiben. In Deutschland verschärft sich die Situation auch deshalb, weil den Männern das Männlichsein ausgetrieben wurde. Alle sind jetzt furchtbar nett und würden „alles für eine Frau machen“, aber weil sie nicht mehr männlich sind, sind sie jetzt unsicher und wissen überhaupt nicht mehr was richtig oder falsch ist im Umgang mit Frauen.

      Zum Glück kann man das aber wieder erlernen. ;-)

      Das mit dem „vor Scham in Grund und Boden versinken“ habe ich aber nicht verstanden. Was genau passiert denn da, was nicht auch im Ausland vorkommen würde?

      Viele Grüße,
      Dr. K

  227. Kassandra sagt:

    Sacht mal Leute, so viele Kommentare und es geht immer nur darum: Bei euch gibt es mehr attraktive Frauen als bei uns….Sind Menschen denn nur über das Adjektiv „attraktiv“ definiert? Oder wie wäre es, wenn frau einen Block eröffnen würde: Bei euch gibt es mehr reiche Männer als bei uns. Darüber würde man(n) sich doch als total oberflächlich aufregen, oder?
    Ich bin gerade in einer Online Partnerbörse aktiv, wo Männer mich immer wieder nach einem Bild fragen. Darauf antworte ich: Klar, ich schick dir sofort ein Bild, wenn du mir deinen Kontoauszug schickst. Damit ist das Thema sehr schnell erledigt: lass uns doch hier nicht über Geld sprechen, das ist doch nicht wichtig etc. Den Kontakt beende in der Regel dann ich… ;-)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Kassandra,

      mal eine ganz grundsätzliche Frage an Sie: Suchen Sie wirklich einen Partner, oder sind sie in einer „Online Partnerbörse aktiv“ um dort Männer zu verunsichern oder fertig zu machen? Idiotische Sprüche auf ganz normale Fragen schicken und dann stolz den Kontakt beenden – da empfehle ich doch mal einen Gang zum Psychiater, der sich die Sache mal ansehen sollte.

      Was Sie vielleicht nicht wissen: Männer suchen nette Frauen – so wie alle psychisch gesunden Menschen vorwiegend nach anderen netten Menschen suchen, und die seltsamen eher meiden.

      Tztztz,
      Dr. K

  228. snow sagt:

    Ich hätte mir das nicht durchlesen sollen. Da erzählt ihr von Ausstrahlung und drückt parallel dazu das Selbstwertgefühl (meines zumindes). Sicher, die anderen ach wie tollen „richtigen“ Frauen haben damit ja keine Probleme, aber die Frauen, um die es hier geht, also eure eigentliche Zielgruppe schon, meiner Meinung nach (das muss man sich mal anschauen, ihr vergrault eure eigene Zielgruppe… Schlechte Taktik).

    Ich kann meine Ansicht auch begründen. Ich werde einfach mal darlegen, was dazu geführt hat, dass ich jetzt garantiert über längere Zeit hinweg überhaupt keine Motivation mehr haben werde, mich mit meinem Äußeren intensiver zu befassen. Und: Ich bin 16 Jahre alt, von Frust wegen Falten oder Übergewicht kann nicht die Rede sein!

    „Die Länge der Haare spielt eine Rolle, weil man damit einfach noch klarer sieht (bzw. als Frau ZEIGT) was da in Sachen Gesundheit los ist.“

    – Toll, wirklich wunderbar, ich würde mir die Haare ja durchaus länger als nur knapp schulterlang tragen (und selbst das empfindet meine Friseurin schon als Höchstlänge, die bei meinem sehr schmalen Gesicht nun mal leider bei schulterlang liegt), aber mit meinem etwas dünnen Haar sähe das absolut sche*ße aus. Und ich bin mir sicher, das geht vielen Frauen so. – Nein, ich bin mir nicht nur sicher, ich weiß es mit Bestimmtheit aus meinem Bekanntenkreis. Übrigens: Auch Extensions (was ich als deinen Rat vermute) sind unmöglich, wegen meines schmalen Gesichts. Und ich empfinde es als Zumutung, zu behaupten, nur dickes Haar (was ja Voraussetzung für Länge ist, zumindest für eine einigermaßen gut aussehende Länge) wäre gesund!

    So viel dazu. Mein Selbstbewusstsein, bzw. mein Weiblichkeitsempfinden hatte hier schon einen ganz gewaltigen Knacks.

    Weiterhin wurde erwähnt, deutsche Frauen sollten sich figurbetonter, weiblicher kleiden. Tja, ich bin nicht magersüchtig (im Gegenteil, ich esse weit mehr und ungesünder als meine weiblichen Bekannten), aber sehr schlank, und habe deshalb nur eine recht kleine Oberweite und keinen sonderlich guten Taille-Hüfte-Quotienten. Ich kleide mich trotzdem figurbetont. Schlecht sieht es sicher nicht aus, aber es entspricht halt nicht euren Erwartungen einer Frau mit, keine Ahnung, 90-60-90 und 75C. Selbstverständlich bin ich nicht abgemagert, aber halt sehr zierlich. Nix mit „Reize betonen“, und nein, nach dem Silikonskandal habe ich nicht vor, mir die T*tten aufspritzen zu lassen, vielen Dank.

    Mein Weiblichkeitsempfinden nähert sich derweil dem Nullpunkt :-) Ich erspare euch mal die weiteren Jammereien und Beschreibungen meiner selbst und komme zu einem Kommentar, der mich geärgert hat (und mein Selbstwertgefühl auf einen Wert von -273,15 sinken ließ):

    „Flirten, sexy sein, verspielt sein, dem Mann den Kopf verdrehen – all das können sie nicht mehr.“

    Nur einer sehr kurze Bemerkung von meiner Seite aus:
    Nach dem Lesen meines Beitrags dürfte klar sein, warum. Selbstwertgefühl ’nd stuff. Woher sollen sie denn den Mut, das Vertrauen in sich selbst nehmen, wenn solche Seiten sie darauf hinweisen, wie viel besser andere Frauen sind? Ich muss ehrlich gestehen, zeitweise habe ich gedacht „Dann zieht doch einfach ins tolle Osteuropa, wenn da alles so viel besser ist und die frauen da ach wie lange Haare haben und ihre Reize so toll betonen und all den Sche*ß!!“ Mir ist selbstredend klar, dass das nicht die Intention der Seitenbetreiber ist, aber man konnte ja oben lesen, was diese Seite mitunter für eine Wirkung hat. Und nein, es ist kein Ansporn, mehr aus sich zu machen, weil es teilweise einfach nicht möglich ist, gewisse Sachen zu ändern (ich glaube, ich muss nicht immer wieder auf den Anfang meines Beitrags verweisen ;-) ) und man sich denkt „Wie soll ich denn jemals an die ausländischen Frauen herankommen? Sind doch eh besser als ich. Werd ich eh nie rankommen. Krieg ich halt nie einen Freund, kann man ja nicht ändern, dass ich so sche*ße bin.“ Früher habe ich oft so gedacht, sehr oft sogar (resultierte aus diversen weniger schönen Erlebnissen meiner Grundschulzeit) und erst vor wenigen Monaten habe ich es geschafft, da rauszukommen und mich selbst etwas zu akzeptieren und Interesse an Mode zu entwickeln. Und ich habe eine gute Entwicklung durchgemacht; das schlechte Selbstwertgefühl insbesondere in Bezug auf das andere Geschlecht werde ich wohl nie ablegen können, aber trotzdem. Und dann lese ich diesen Blogeintrag und verliere schlagartig sämtliche Motivation, weiterzumachen. War das euer Ziel?

    Wenn ihr immer nur Fehler aufzeigt, andere Frauen als unerreichbare, von Venus gesegnete Göttinnen darstellt, dann werdet ihr die Frauen, die eure Zielgruppe darstellen, nicht erreichen. Wen ihr trotzdem erreichen werdet, sind die Männer, die euch zustimmen, und wenn ihr das der Zweck dieser Seite ist, dann fühlt euch von mir nicht belästigt und habt weiterhin Spaß.

    Also, meine Frage an den Seitenbetreiber:

    Ist es Ihr Ziel, Frauen, die in Sachen Styling gerade das Laufen lernen, um es mal so auszudrücken, die Motivation zu nehmen? Das Weiblichkeitsempfinden zu nehmen?

    Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will hier niemanden angreifen. Aber ich will erläutern, warum diese Seite aus meiner Sicht für viele nicht gerade einen Ansporn bietet.

    So, genug geschwafelt, ich bin gespannt auf eure Meinungen :-)
    Lieben Gruß!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Snow,

      na das ist ja mal ein laaaanger Kommentar, auf den ich auch einiges zu antworten habe. ;-)

      Lustigerweise beginnen Sie gleich mit dem großen Denkfehler vieler Leute: „Wie kann denn jemand, der mich so dermaßen beleidigt, erwarten, dass ich bei ihm auch noch nach Rat suche?“ Hierzu die Gegenfrage: WER außer der Person, die das Problem erkennt und beschreiben kann, soll denn überhaupt Rat anbieten können? Natürlich kann man weiterhin auf die „guten“ Freundinnen hören oder gar auf Frauenmagazine, die alle aus verschiedenen Gründen nicht die Wahrheit sagen wollen und keine richtige Hilfe anbieten können – das kostet dann letztendlich keine Anstrengung. Aber stellen Sie sich mal den Lehrer vor, der den Schülern nie sagt, wenn sie etwas falsch gemacht haben. Der Lerneffekt: Null! Schülerego: Riesig (weil man dann ja denkt, man macht alles richtig)! Sie lesen ja auch nicht die BRAVO oder BRIGITTE um Englisch oder Mahtematik zu lernen, ooooder? ;-)

      Wo wir schon beim Lerneffekt meiner Seite wären: Vielleicht haben Sie ja meine Tipps und Artikel als frauenfeindlich interpretiert, aber ich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal versucht zu haben, jemanden fertig zu machen. Wenn ich schreibe: „Deutsche Frauen haben Nachteile beim Dating“, so steht da nirgends geschrieben „ALLE deutsche Frauen haben absolut keine Chance jemals auch nur im Ansatz attraktiv zu wirken!“ – ganz im Gegenteil: Ich habe geschrieben, dass die deutschen Frauen sich genetisch ja so wenig von beispielsweise den osteuropäischen Frauen unterscheiden, dass man klar erkennen kann dass hier die Kultur am werkeln ist, und sich die Frauen also teilweise absichtlich und geplant weniger attraktiv erscheinen lassen.

      Ebenso wenig habe ich jemals behauptet, gegen ausländische Frauen hätten die deutschen Frauen niemals eine Chance. („Venus“? „Göttinnen“? Um Gottes Willen …) Wenn man das so lesen WILL, dann kann man sich natürlich beleidigt und verletzte meine Informationen ignorieren und sich aus der Welt zurückziehen – das geht leichter als mein Vorschlag: Sich die attraktiveren Frauen in der ganzen Welt als VORBILD herzunehmen und an sich selbst zu arbeiten.

      Das bedeutet Folgendes für Ihr Selbstwertgefühl: Es muss auf keinen Fall unter meinem Artikel leiden, sondern darf sich sogar unterstützt fühlen, denn nicht „die Natur“ macht die Frauen in Deutschland weniger attraktiv, sondern die Frauen machen das selbst. D.h. ganz konkret: Jede Frau KANN richtig attraktiv sein – sie muss nur etwas dafür tun! Daher auch der Vergleich mit dem Ausland – dort TUN die Frauen richtig viel um attraktiv und glücklich zu sein. In Deutschland macht uns die Kultur vor, dass Attraktivität und Weiblichkeit etwas Unerwünschtes wäre. Aber Sie merken ja selbst, dass Sie sich gerne weiblich fühlen würden – das dürfen Sie auch gerne tun! ;-)

      Zu Ihren Einzelpunkten:

      Haare: Schulterlang ist doch super! Ich habe nirgends geschrieben, dass nur superlange Haare attraktiv wären. Hauptsache gepflegt und glänzend und nicht fettig und eklig.

      Figur: Hier steht auch nichts von 90-60-90. Männer mögen Frauen mit einer bestimmten Ratio von Taille zu Hüfte. Aber wie Sie das im Matheunterricht bestimmt gelernt haben, gibt es für das entsprechende Ergebnis nicht nur eine Möglichkeit. D.h. in Sachen Figur, dass Männer Frauen bevorzugen, die eine schmalere Taille und die entsprechend breitere Hüfte haben. Das klappt auch bei ganz schlanken Frauen – nicht jedoch bei kugelrunden. (Ich habe übrigens auch nirgends etwas von riesigen Brüsten geschrieben, und schon gar nicht von „Titten aufspritzen“ … ;-))

      Mein Tipp erstmal an Sie: Lesen Sie doch mal mein Blog mit anderen Augen durch – nicht „der will mich nur fertig machen“, sondern mit „was genau steht da, das mir weiterhelfen kann?“ Wie schon gesagt: Schleimer, die Ihnen immer nur sagen, wie toll Sie sind, gibt es zu Millionen. Die Wahrheit, sagt kaum einer mehr – entsprechend vertragen viele auch die Wahrheit nicht sonderlich gut (siehe auch die vielen bösen Kommentare hier).

      Wie am Anfang schon geschrieben: Erklären Sie mir doch mal genau, warum ich jemanden persönlich angreifen möchte, wo ich doch Produkte anbiete, die solche Leute von mir kaufen sollen? Das wäre doch wirklich SAUBLÖD von mir, nicht wahr? Meine Motivation die Dinge klar zu benennen ist jedoch recht einfach: Ich habe keine Lust auf Kundinnen und Kunden, denen ich Lügen erzählen muss, damit sie mir meine Produkte abkaufen. Solche Leute machen nämlich erfahrungsgemäß mit meinen Tipps und Infos nichts und entwickeln sich nicht weiter – so macht mir die Arbeit absolut keinen Spaß! Es gibt aber ganz tolle Leute, die meine Seite finden und denken „Shit, der hat ja eigentlich recht! Was kann ich tun um mich zu verbessern???“ Und das sind dann genau die Leute, mit denen ich richtig gut arbeiten kann und die auch ganz tolle Erfolge in ihrem Leben erzielen. Alles andere macht nur Stress – und darauf habe ich keine Lust!

      Also – zwischen den Zeilen lese ich bei Ihnen, dass Sie vielleicht ein kleines Selbstwertgefühl haben, aber dass da noch viel Potenzial dahinter steckt. Wenn es Ihnen wirklich oft nicht gut geht, und Sie sich von Artikeln wie diesem schnell fertig gemacht fühlen, dann sollten Sie sich mal überlegen, ob Sie nicht mal mit einem Psychologen drüber sprechen wollen – nein, das ist nicht böse oder ironisch gemeint! Psychologen sind genau für solche Fälle da!

      Ansonsten: Sie sind diejenige, die sich ihr Leben selbst gestaltet – das gilt auch für die Gefühle, die Sie sich machen. Üben Sie doch mal, sich absichtlich positiver zu fühlen und lassen Sie sich weniger von anderen Leuten beeinflussen! Ja, das kann man üben! Sie müssen nicht (mehr) passiv auf die Welt reagieren – auf geht’s! :-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  229. laura sagt:

    Wissen die deutschen Männer eigentlich was sie für einen internationalen Ruf haben?
    Meine Eltern sind ursprünglich aus Russland und ja viele Russinnen sowohl als ich auch kümmern sich um ihr Aussehen.Kleidung muss einem selbst gefallen und nicht für irgendwelche „Zwecke“ in diesem Fall Männern zugefallen getragen werden:).Wenn man eine Frau die sowieso immer Turnschuhe trägt in High-Heels steckt ohne das sie selbst den Drang dazu verspürt ist das halt nicht ihr Ding.Ich zum Beispiel habe schon mit 14 oder 15 hohe Schuhe getragen das ist jedem das seine :).Wenn man eine unsympathische Frau in ein Kleid steckt macht das sie auch nicht liebenswerter und jetzt zu den deutschen Männer es ist international bekannt das deutsche Männer unattraktiv sind und das stimmt auch nicht 100%

  230. Sunshine sagt:

    Grüß Gott zusammen,

    ich bin eine Frau die sowohl gestylt als auch ungestylt, sowohl in Jeans als auch im Kleidchen unterwegs ist.

    die Frage nach dem Styling bei uns Frauen ist doch eher die, was will ich damit erreichen.
    Mal ein paar Beispiele. Wenn ich 18 bin und nur Styling im Kopf habe, dann probiere ich aus und laufe immer durchgestylt rum und mache mir keine Gedanken darüber wie ich auf mein umfeld wirke.
    Bin ich jetzt über 30 so wie ich, dann ist mir die Wirkung meines Outfits (Make-up ist bei mir tagsüber immer gleich) durchaus bewusst. Will ich schön sein, will ich sexy sein, will ich seriös wirken, will ich überzeugend wirken.

    Ich will nicht jeden Tag im Kleidchen rumrennen; ich habe viele sehr schöne Kleider und die ziehe ich regelmäßig, auch auf meiner Arbeit (einem Amt) an. Ich weiß aber auch wie das bei meinen Kollegen und den Besuchern ankommt, denn wenn ich mich style wie Miss Amt, dann muss ich mich auch benehmen wie Miss Amt, und ich habe nicht jedentag die passende Laune dafür.
    Oder wenn ich einen Mann treffe, den ich noch nicht so gut kenne bzw. mir noch nicht sicher bin, was ich überhaupt mit ihm will. Selbst WENN ich die Laune habe, mich mit Kleidchen und Pumps zurechtzumachen, lasse ich es bleiben, denn ich will nicht, dass der denkt, das hab ich jetzt nur für ihn gemacht, und dann hab ich ihn unter umständen an der Backe und womöglich will ich das gar nicht. Also lieber recht flache Lederschuhe, knackige Jeans und relativ figurnahes Oberteil und ich sehe auch passend und gut aus und ich habe noch nie das Gefühl gehabt, bei einem Date falsch angezogen zu sein.
    Das sah aber bei den Männern manchmal ganz anders aus.
    Ganz ehrlich, wie könnt ihr erwarten, dass die Frauen aussehen wie Modepüppchen damit ihr was zum Glotzen und Angeben habt, und selber sehen 85 % der Singlemänner aus wie aus dem Klo gezogen. Sobald ich einen gut angezogenen und gepflegten Mann sehe, denke ich dass seine Frau einen guten Geschmack hat. Die allermeisten Singlemänner legen auf ihr Äußeres überhaupt keinen Wert und damit meine ich nicht, dass sie stinken. Das kann jede Frau, die mit offenen Augen durch die Stadt läuft, bestätigen, dass es (entgegen Eurer Meinung) in Deutschland immer noch mehr schöne Frauen als schöne Männer gibt. Ich bin weiß Gott nicht lesbisch, aber bei ganz vielen Frauen sage ich, WOW wogegen mir in der City manchmal stundenlang kein Mann entgegenkommt, den ich optisch ansprechend finde und ich habe bestimmt keine überzogenen Ansprüche.
    Es soll doch jeder so rumlaufen wie er will. Körperpflege ist natürlich das Maß aller Dinge und sollte selbstverständlich sein. Aber keine Frau, die Jeans und Turnschuhe liebt, muss sich verkleiden nur damit sie sexy ist und möglichst auch im hohen Alter von 30 (so ein Quatsch, echt) noch einen guten Mann abzubekommen. Ein sehr erfahrener Mann hat mal gesagt, Es gibt für alles einen Markt. Und damit hat er Recht.

  231. Alexander sagt:

    Hallo Jochen,
    zu deinem Zitat „aber er muss mich doch gefälligst für meinen guten Charakter mögen“ sehe ich durch meine Reisen im letzten Jahrzent (Europa, Asien) verallgemeinert die deutschen Frauen inzwischen mit anderen Augen, insbesondere die Flirtkultur.
    Es überrascht mich immer wieder wie herzlich auf ein Kompliment oder eine Einladung reagiert wird. Lange Zeit dachte ich, dass persönliche Verletzungen beim Flirten mit deutschen Frauen normal seien. Sätze wie: „Schau dich erst einmal an, bevor du mit mir sprichst.“ waren jetzt bei deutschen Frauen nicht die Ausnahme. Während ich in anderen Ländern ein Kompliment bekam und sich danach wiedergesehen hat -und die Damen sahen mitunter so gut aus, dass dir „die Spucke wegblieb“.
    In den Männergesprächen beim interkulturellen Erfahrungsaustausch kam zwar immer wieder zur Sprache, dass es Ausnahmen gibt, jedoch stand dieser Anteil in einem bemerkenswerten Maß zu Frauen aus anderen Ländern.
    Insbesondere Herzlichkeit, Amor und Agape waren hierbei wichtige Punkte. Persönlich hatte ich das Gefühl, dass diesem Punkt hierbei mehr Beachtung geschenkt wurde.
    Als ich hierüber in den letzten Jahren auch mit den deutschen Damen darüber sprach, erwartete ich zunächst einen Wiederspruch und war um so mehr über die Bestätigungen durch Erklärungen überrascht.
    Das Bewusstsein der deutschen Frauen hat in den letzten Jahren zugenommen und teilweise zu positiven Veränderungen geführt. Insofern besteht Hoffnung

    Liebe Grüße

    Alexander

  232. Biggi sagt:

    Hallo,
    ein sehr interessanter Block!
    Ich bewundere die Frauen, die es schaffen, immer wie aus dem Ei gepellt auszusehen.
    Das meine ich ehrlich. Es kostet viel Zeit, Kraft und Geld.
    Ob sie das auch schaffen, wenn sie kleine Kinder, ein Haus, einen Garten und
    eine stressige Arbeit haben und auch zusätzlich ehrenamtlich tätig sind. Das wage ich zu bezweifeln.

    Ich glaube, wir arbeiten hier in Deutschland sehr hart und nehmen das Leben nicht so locker, wie die Menschen in anderen Ländern. Ich denke, darüber ist der Rest Europas auch ganz erfreut. Das Wetter trägt auch seinen Anteil dazu bei. Wir wären auch öfter gut gelaunt und hätten Freude daran, uns sckick zu machen,wenn wir eine höhere Durchschnittstemperatur hätten.
    Nun zu Highheels: finde ich auch klasse, führen nur leider zu Schmerzen
    Und Fussverformungen.
    Nun mal eine kleine Einführung in die Gedankengänge einer Frau, die sich meistens
    Auch nicht “ auftakelt“
    Morgens vor dem Weg zu Arbeit stehe ich vor dem Kleiderschrank und überlege :Rock oder Hose?
    Etwas aufgetakeltes oder Standard?
    Meistens fehlt mit dann die Motivation mich aufzutakeln. Für wen? Für die Arbeitskollegen? Selbst nur in Jeans und T-Shirt, aber trotzdem nicht unattraktiv. Manchmal ja, um ihnen eine Freude zu machen und mir. aber meistens nein, viel zu anstrengend. Männer wissen gar nicht
    Wie anstrengend das ist.
    Ich würde es nur tun, um mir einen Mann zu angeln und da ich schon ewig vergeben bin und ich nicht vor habe meine Arbeitskollegen, fast ausschliesslich Männer, von ihrer Arbeit abzulenken, tue ich nicht. Für meinen Mann mache ich mich schon Schick und ziehe mich so an, dass es ihm gefällt, macht er ja auch für mich. Uns Frauen motiviert es ja auch, sich schick zu machen, wenn es andere
    Frauen auch tun. So ist das hier in Deutschland wohl ein Teufelskreis ;-)
    Nun zu den Männern, klar ist es schon eine schicke Frau zu haben. Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Welcher
    Mann hat Freude an einer Partnerin, die ständig Shoppen, zum Friseuer,zur Pedi- und Manicure geht und sich viel mit Mode beschäftigt. So funktioniert keine Familie.
    Tut mir leid, aber diese Zeit investiere ich lieber in meine Kinder und in soziale Kontakte.
    Ich gehe auch zum Friseur und sehe gepflegt aus, aber ich fürchte es reicht nur
    Für die deutsche Schönheit;-) kann ich aber gut mit leben.
    Liebe Grüße und ich bin gespannt auf die Kommentare. So jetzt schlafe ich weiter.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Biggi,

      danke für den langen Kommentar. Genauso sehe ich das auch – d.h. ich sehe die gleichen Gründe, die Sie hier anführen (und viele mehr), finde diese Gründe aber ziemlich schlecht, zum Teil sogar einfach lächerlich (nicht persönlich gemeint, denn das höre ich den ganzen Tag lang von den betroffenen deutschen Frauen). Sehr schön und richtig dargestellt ist Ihr Gedankengang, warum Sie sich nicht sonderlich zurecht machen, wenn Sie aus dem Haus gehen.

      Hier aber ein paar Kommentare zu Ihren lustigen Argumenten:

      Das Wetter? Schauen Sie mal nach Osteuropa und vergleichen Sie die Temperaturen.

      Keine Zeit? Hören Sie einfach mal mein Podcast mit Frau Groth an – 30 Minuten täglich sind mehr als genug, ordentlich (z.T. sogar richtig super) auszusehen! Duschen, Haare, Makeup inklusive.

      Mehr Arbeit als die anderen? Unfug – wir GLAUBEN mehr zu arbeiten, weil wir mehr jammern und uns beschweren als die anderen (was übrigens auch nicht gerade attraktiv ist), aber wir arbeiten nicht mehr. Würde Ihre Theorie stimmen, hätten wir einen ganzen Berg richtig gut aussehender Arbeitsloser – die haben schließlich viel Zeit, nicht wahr?

      „Ständig Shopping, Friseur, Pediküre und sich mit Mode ‚beschäftigen'“ braucht viel Zeit? Ich würde sagen, das nimmt weniger Zeit weg, als Fernsehen, Auf-dem-Sofa-liegen, im Internet surfen (Kommentare schreiben … hihi), etc. Wenn man Zeit für etwas haben WILL, dann findet man sie – ebenso wie den Berg an ausreden, warum man angeblich KEINE Zeit hat. ;-)

      Die Sache mit der „Zeit, die man in Kinder und soziale Kontakte investiert“ hatte ich auch schon öfter – die lustigste Version: „Ich tu lieber etwas für die Gesellschaft!“ ;-) Die Gesellschaft, Kinder und besonders die sozialen Kontakte profitieren von Menschen mit gepflegtem, attraktiven äußeren. Kinder lernen, ordentlich auszusehen und die Wirkung des Äußeren auf andere Leute richtig einzuschätzen, die Gesellschaft wird ein bisschen positiver (nicht mürrisch und schlecht gelaunt, wie die Deutschen) und die sozialen Kontakte rümpfen nicht heimlich die Nase – sind also automatisch bessere soziale Kontakte. ;-)

      Es gibt genug Zeit dafür, schön auszusehen – nur WOLLEN muss man das! Sonst bleibt es bei der „deutschen Schönheit“. ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  233. Olaf sagt:

    Servus,

    ich denke die Ursache des Problems liegt im mangelden Selbstvertrauen der heutigen deutschen Frauen, ausgelöst durch männliches Fehlverhalten. Denn richtig ist: deutsche Frauen sind sogar sehr schön, soweit man schön denn einem Ideal zuordnen kann. Aber, wie sagt ein altes Sprichwort so schön: „Kleider machen Leute“. Das Modebewußtsein vieler deutscher Frauen ist eher „mager“, bis gar nicht ausgeprägt. Vermutlich liegt dies begründet in der Erziehung. In vielen Ländern herrschte noch bis in die späten 80er Jahre der Patriarchismus in den Elternhäusern. Junge Mädchen sollten nur nicht zu „sexy“ auftreten. Das lernten sie von ihren Vätern, Müttern, und diese wieder von ihren Vätern und Müttern. Dieses Handeln und die damit verbundene Meinung zur „offenen“ Mode der Frau liegt in der deutschen Nachkriegsgeschichte begraben. Denn in den 20er- und 30er Jahren sahen deutsche Frauen ganz anders aus! Da war das Selbstwertgefühl ECHT und das wusste man in der Mode auszudrücken. Heute ist meißt das Selbstwertgefühl blamabel, zeigt sich wieder in der Mode, leider ist es meißt so gering, das gegenteiliges behauptet wird, aber das äußere Bild dem komplett widerspricht!

    Tatsache ist eben auch, das Mode durch Kultur geprägt wird. Während brasilianische Frauen (Zugegeben ein krasser Kontrast und Vergleich zu deutschen Frauen) extrem auf Mode und figurbetontes Auftreten achten (Zumindest da wo die Öffentlichkeit hinkommt), da es teilweise aus der Armut heraus für sie keine anderen Möglichkeiten gibt, so leiden doch oft deutsche Frauen darunter, das sie zu wenig ehrliche Aufmerksamkeit von uns Männern bekommen. Folglich sind eigentlich wir Männer selber Schuld an dieser Situation. Denn, wer seine Frau auf Händen trägt und sie EHRLICH bewundert, der bekommt auch genau das was er auf Händen tragen möchte. Der Umkehrschluss ist leider aber die Realität. Denn, wenn ich beobachte wie sich manche Paare in der Öffentlichkeit benehmen, wie man sich da teilweise gegenseitig verbal runtermacht, na da wundert es mich nicht, das ein Ergebniss des mangelnden Selbstvertrauens der „Modemuffel“ ist. Meißt gepaart mit der Trennung und der darauf folgenden Enttäuschung. Und das scheint leider eine deutsche Unart zu sein. Einige der schönsten Frauen der Welt kommen aus Deutschland. Aber, sie leben selten in Deutschland, weil leider die irrsinnige Meinung immer noch in den Köpfen vorherrscht: „Das Äußere ist nicht so wichtig“. DOCH!!! Ich habe meine Haare von lang auf kurz geschnitten, meinen Bart rasiert, 10 Kilo abgenommen und als Ergebnis eine wunderbare Frau dafür bekommen. Und zwar genau die die ich haben wollte. Warum? Weil ich wusste das ich etwas wollte, und dafür musste ich etwas tun. Und warum habe ich es getan? Weil sie es mir Wert ist! Also, wenn Mann nichts für Sie tut, tut sie auch nichts für ihn. Ganz einfach!
    Aber, zugegeb, sie kommt auch nicht aus Deutschland :-)
    In diesem Sinne…

  234. Ashley sagt:

    Hallo zusammen,

    ich muss dem Beitrag von Herr Konrad teilweise zustimmen.
    Ich selbst bin deutsche und trage (fast) immer hohe Schuhe, Make up und enge Kleidung, da ich mich damit einfach weiblich und attraktiv fühle. Allerdings werde ich oft in der Uni von anderen Mädels schräg angeschaut, was ich sehr schade finde.
    Ich selbst bin für manche eventuell etwas zu aufgetakelt, allerdings denke ich, ich bin eine Frau also möchte ich mich auch so fühlen. Ich finde es schade, dass in Deutschland einige Frauen sehr ungepflegt rumlaufen. Ich bin der Meinung, dass man sich nicht nur für die Disko stylen sollte, sondern auch für den Alltag.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch einige Deutschen Mädels sehe, die sehr viel wert auf ihr Äußere legen und gerne sich schminken und enge Kleidung tragen ( auch tagsüber)
    Daher kann ich dem Beitrage einerseits recht geben, allerdings denke ich das es auch einige Deutsche Mädels gibt die sehr attraktiv sind, aber vielleicht nicht für Deutsche gehalten werden, da zu mir schon einige meinten ob ich aus Russland komme, da ich immer hohe Schuhe und Make up trage ( da Russinnen anscheinend sehr auf ihrer Äußeres achten)
    Ich muss auch sagen, dass ich es schade finde, dass Mädels bzw. Frauen die viel aus sich machen schräg angeschaut werden, da ich mich manchmal schon etwas unwohl fühle, wenn ich komisch angeschaut werde, nur weil ich im Alltag gerne hohe Schuhe trage und auch enge Kleidung trage.

    Viele Grüße

  235. Salsera sagt:

    Hello again

    Dr. K, zu ihrer Frage:

    >>Bekommen Sie denn nicht öfters mal eine Bemerkung von wegen “Tussi” und zu gut angezogen von Ihren deutschen Freundinnen? ;-)>>

    Lusting dass Sie das fragen. Am Anfang gabs Kommentare wie: „Fuer wen hast du dich so rausgeputzt?“ Etwas richtig mieses sagte keiner meiner Freunde (hab die liebsten Freunde )
    Aber auf der Strasse gabs natuerlich Blicke. Nette von Maennern, manchmal boese Blicke von Frauen. Aber es ist ok und es ist gut so, ich moechte schliesslich den Maennern gefallen und nicht den Frauen :-)
    Ich finds schade weil es in Deutschland – vor allem in Muenchen – so viele huebsche Frauen gibt die mehr aus sich machen koennten. Man muss halt etwas an sich arbeiten und sich etwas Muehe geben und lernen was an einem gut aussieht und was nicht geht. Nettes Kleid, passende heels, ein schoenes Laecheln is all you need and the rest falls into place. Ok, ich bin von natur aus NICHT SCHLANL.Da ich aber nicht hungern mag und sehr gerne esse heisst es viel viiiiiiiiiiiel Sport. Tuh ich auch weil dick sein kommt fuer mich nun mal nicht in Frage.

    Es heisst ja nicht umsonst „Das Auge isst mit“. Beim Dating gilt halt.. „das Auge isst zuerst“. :-))

    Emanzipation, Frauenpower hin oder her, aber es ist nun mal so dass eine gut gepflegte, feminine Frau (innerlich und aeusserlich) mehr Chancen beim anderen Geschlecht hat als eine die nicht so ist.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Salsera,

      zu Ihren letzten Sätzen: AMEN! :-)

      Die Sache mit „für wen hast Du Dich so rausgeputzt“ passiert so ziemlich allen Frauen, die nicht aus Deutschland kommen und sich – am Anfang vor allem – den schlimmen Modetrends hier nicht unterwerfen wollen. Das höre ich immer wieder und wollte nur nochmal nachhaken, ob Ihnen das nicht auch so passiert ist. :-)

      Wie Sie ganz richtig sagen: Die deutschen Frauen sind nämlich eigentlich total nett und auch attraktiv – nur können Sie gerade das Letztere wunderbar verstecken. Ihr Freundinnen haben nämlich mit dieser Frage etwas Nettes machen wollen: Sie in die Gruppe aufnehmen – leider eben dadurch, dass Sie sich den (Gruppen-)Regeln auch in Sachen Äußerlichkeiten unterwerfen sollten. Also grundsätzlich nichts Schlechtes, aber im großen Rahmen gesehen einfach sehr schade!

      Mir gefallen Ihre Kommentare auch, weil Sie ein bisschen netter schreiben können als ich – und als Ausländerin auch noch mit einer automatischen Glaubwürdigkeit! Vielen Dank also nach England und noch ein schönes Wochenende,

      Dr. K

  236. Patty sagt:

    Der Artikel war wirklich interessant !
    Ich muss sagen, dass ich dem jedoch nicht ganz zustimmen kann.
    Ich mache derzeit mein Abitur und allein schon in meiner klasse befindet sich ein großer Haufen wunderschöner Mädchen… Aber wie hier öfters schon erwähnt wurde, beziehen sich ja ihre Thesen nicht auf alle Frauen in Deutschland.

    Trotzdem muss ich sagen, dass Man(n) oder generell alle Menschen, sich nicht erlauben sollten zu sagen, was schön ist & was nicht. Sicher kann man seinen eigenen Geschmack vertreten, und sich im Kopf denken „Mensch, war die hübsch/hässlich/komisch“ was auch immer…aber trotzdem sollte doch jeder so rumlaufen, wie man es am liebsten hätte. Und wenn sich nun Frau mit schlabbersachen und zottelhaar wohlfühlt, warum sollte man sie denn an den Pranger dafür stellen?

    Was jedoch nicht heißt, dass man sich nich trotzdem pflegen kann, denn mal eben die Haare waschen oder Seife benutzen packt glaube ich jeder.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Patty,

      es kann natürlich sein, dass Sie das Glück haben, und in Ihrer Klasse wirklich viele ganz tolle Mädchen herumschwirren! Die Betonung liegt hier auf „Mädchen“, denen nämlich meist noch nicht in den „gefährlichen“ Bereich ab 18 oder 20 gekommen sind, wo sie langsam nicht nur die Jugend (Attraktivitätsmerkmal Nr. 1!) verlieren, sondern auch noch viele andere Dinge verlieren, ablegen oder noch nicht gerlernt haben (weil sie vorher noch allein mit Jugend und Schönheit punkten konnten), die sie attraktiv erscheinen lassen. ;-)

      Dann müssen wir auch immer trennen, was in Sachen Attraktivität vom jeweiligen persönlichen Geschmack vorgegeben wird, und was uns Menschen ganz grundlegend mitgegeben wurde und uns überhaupt andere Menschen als attraktiv empfinden lässt. Daher darf man sich sehr wohl erlauben, gesicherte Erkenntnisse aus der Wissenschaft heranzuziehen und zu beschreiben, was attraktiv ist und was nicht. Egal wie wohl sich die eine oder andere dicke, schmutzige, zottel- und fetthaarige, ungeschminkte Frau mit schlechter Haut, konstant übler Laune und egoistischem Charakter fühlen mag – sie ist ganz klar unattraktiv.

      Verstehen Sie mich aber nicht falsch – jeder DARF so herumlaufen wie er oder sie will. Hier geht es aber um Attraktivität, Beziehungen zwischen Männern und Frauen, Dating – und in diesem Kontext einfach darum was funktioniert und was nicht. Deutsche Frauen verschaffen sich hier einen klaren Nachteil – offenbar freiwillig, absichtlich und fast schon geplant. Seltsam, oder?

      An den Pranger stelle ich hier niemanden – höchstens Frauen, die ihr Recht auf einen guten Partner, der auch noch höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden muss, laut hinausposaunen, aber gleichzeitig nicht einmal die Grundvoraussetzungen dafür erfüllen, von IRGENDeinem Mann länger als einige Sekundenbruchteile lang überhaupt nur wahrgenommen zu werden! ;-)

      Und Sie können sich nicht vorstellen, wie schwierig der Umgang mit Seife und Shampoo für manchen unserer Mitmenschen ist – da schließe ich Männer gar nicht aus.

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  237. Salsera sagt:

    Hi Everybody,

    Ok, I think this is one of the best blogs I’ve read in a loooong time. Die Warheit tut weh, gelle? Etwas zu meinem Hintergrund. Bin in Kamerun geboren, in Deutschland aufgewachsen und lebe/arbeite seit 8 Jahren in England. Habe meine Studentinnenjahre in Muenchen verbracht. Dachte ich gehoerte zum in-crowd, beste clubs, modebewusst, ‚edel‘ – ja immer in Hose/jeans und irgend einem top – sogar beim weggehen. Kleider gabs nur im Sommer aber auch nicht zum Weggehen (obwohl high heels gabs immer). Mann fuehlte ich mich toll. Bis ich nach England gezogen bin. Das erste mal in einer Disco in Manchester – mir sind die Augen rausgefallen. ALLE frauen in tollen, figurbetonten Kleidern in jeder Farbe, lange Haare, super make-up and high-heel. Mir ging ein Licht auf. Jetzt gibts Mani/Pedi, facials, Roecke und Kleider. Hosen trage ich nur noch ab-und zu.
    Meine lieben Damen, wir sind FRAUEN und sollten auch so aussehen. Ein schoenes enges Kleid, mittelhohe high-heels und etwas make-up kann ein Unterschied von Tag und Nacht ausmachen. Ich bin gebildet, habe einen guten Job, werde ernst genommen. Aber vor allem bin ich eine Frau und moechte den Maennern gefallen. Das ist normal und natuerlich. Ein Mann sieht ZUERST das Aeussere. Das zieht ihn zuerst an. War so, ist so, wird immer so sein.
    Ich komme hin und wieder mal nach Deutschland und ich muss Dr. K zustimmen. Frauen sind so spiesig und langweilig gekleidet, selbst huebsche junge Maedels. Ich war letzten Sommer in MUC und hab gemerkt wie wenig Frauen Roecke und Kleider tragen. Ich habe Freunde (maennl.) aus aller Welt und sie sagen alle das ~Gleiche: Deutsche Frauen sehen aus und verhalten sich wie Maenner. Kein Wunder dass deutsche Maenner sich Auslaenderinnen suchen.
    Come on girls, fix up. There is never a second chance for a first impression.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hey Salsera,

      danke für den netten Kommentar – das ist ja genau meine Rede: Spricht man mit Leuten aus anderen Ländern, so hört man immer wieder die gleichen Dinge über die Deutschen. Besonders auch das „Verhalten sich wie Männer“ oder „sind nicht (mehr) weiblich“ kommt da immer wieder. Nur die „Betroffenen“ regen sich hier schrecklich auf – siehe die Kommentare.

      Bekommen Sie denn nicht öfters mal eine Bemerkung von wegen „Tussi“ und zu gut angezogen von Ihren deutschen Freundinnen? ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  238. deutschmann sagt:

    Hallo Gemeinde,
    2 Freunde von mir kommen aus Budapest.
    Beide haben mir unabhängig von einander gesagt, dass sie in den ersten Tagen in Düsseldorf geschockt waren, als sie gesheen hatten, wie wenig attraktive Frauen es hier gibt. Ich hatte sie auf dieses Thema angesprochen und auch zuerst meine Meinung gesagt.
    Beide hatte mir auch gesagt, dass sie es mir eigentlich nicht gerne gesagt haben.
    Viele Grüße
    Deutschmann

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Deutschmann,

      genauso ist es – niemand kommt gern in ein Land und sagt dort „Bei Euch gibt es viel weniger schöne Frauen als bei uns!“ Vor allem bei Asiaten muss man da Geduld haben – aber wenn man mal Vertrauen gewonnen hat, dann kommen da total viele interessante Punkte, die man eigentlich so (und so krass) gar nicht erwartet hätte.

      Wir werden von anderen viel stärker beobachtet, als wir uns das denken – und da kommen die deutschen Frauen einfach sehr schlecht weg.

      ;-)
      Dr. K

  239. deutschmann sagt:

    Hallo zusammen,
    am Beispiel Budapest/Ungarn möchte ich zeigen, dass der Themenstarter richtig und falsch liegt.

    Ich benutze in diesem Beitrag die Worte attraktiv nur in Bezug auf das Äußere.

    Es ist richtig, dass Frauen in Budapest besser aussehen als in Köln oder Düsseldorf. Damit meine ich folgendes: Eine Miss Düsseldorf würde genau so gut aussehen, wie eine Miss Budapest. Aber 20 % der Budapester Mädchen könnten Miss Düsseldorf werden. Aber nur 3% der Düsseldorfer Mädchen könnten Miss Düsseldorf werden.
    Wenn jemand in Deutschland einen bestimmten Prozentsatz (sagen wir 15%) als attraktiv bis sehr attraktiv einschätzen würde, dann läge der Prozentsatz für Budapest bei 50%.
    Wer das nicht glaubt, der sollte mal nach Budapest fahren.
    Stellt euch an einem Samstag Nachmittag in die Fußgängerzone und versucht eine weibliche Person zu finden, die zwischen 18 und 45 ist und total unattraktiv aussieht…da muss man viel Zeit mitbringen. Attraktive Frauen sind dort völlig normal. Eine Heidi Klum oder Eva Padberg würden auch dort als attraktiv eingestuft werden, aber sie würden nicht auffallen. 1*)(siehe unten)

    OK,das liegt auch(!) an bestimmten Äußerlichkeiten, die die Frauen selbst beeinflussen können. Dazu zählen Piercings, Haare, Tätowierungen und Kleidung.

    Das Hauptproblem ist aber, dass es in Deutschland sehr viele unattraktive Frauen gibt (mindestens 70%), bei denen es keine Rolle spielt, wie sie sich kleiden und welche Frisur sie haben.

    Fazit:
    Ja, in Deutschland gibt es wenig attraktive Frauen.
    Nein, es liegt nicht an Kleidung usw. sondern es gibt einfach prozentual zu wenig attraktive Frauen.(meiner ansicht nach ca. 10%)

    1*) (Hier sieht man übrigens, dass das ganze Geschäft im Modebereich von vorne bis hinten manipuliert ist. Einzelne Models bekommen Millionen, damit die Exklusivität gefestigt wird. Mit Angebot und Nachfrage hat das nichts zu tun, denn 1 Stadtbummel pro Jahr in Budapest würde ausreichen, um den Model-Bedarf der nächsten 10 Jahre zu decken.)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo,

      ich denke, Sie haben da ein bisschen zu sehr gerechnet! ;-) Ihre Aussage: Es gibt in Deutschland weniger attraktive Frauen als in Budapest, weil es in Deutschland mehr unattraktive Frauen gibt. Das ist die gleiche Sache, nur aus beiden Richtungen betrachtet: Es gibt wenige attraktive – es gibt viele unattraktive. Da ist der Zusammenhang „weil“ einfach nur trivial. Beispiel: Das Glas ist nur zu 10% voll, weil es zu 90% leer ist, stimmt natürlich, aber erklärt nicht WARUM das Glas nur einen Füllstand von 10% hat. (Beispielsweise, weil einfach nicht mehr Wasser da war, weil jemand schon 90% davon ausgetrunken hat, weil 10% einfach traditionell die Glasfüllmenge in diesem Zusammenhang ist, etc.)

      Womit wir wieder bei der alten Frage sind: Warum sind die deutschen Frauen weniger attraktiv als die ungarischen? Grundsätzlich weil sie weniger, bzw. schwächer ausgeprägte Attraktivitätsmerkmale besitzen, die für alle Frauen auf der Welt gelten: jung, gesund, treu, gute Muttereigenschaften. Dazu gehört die richtige Körpersprache, Kleidung, Ausstrahlung, körperliche Fitness, Körperpflege, Makeup etc. – genau das, was ich im Blogbeitrag hier feststelle.

      Da sich Deutsche und Ungarn genetisch höchstens minimalst unterscheiden, muss da die Kultur ihre Hand im Spiel haben – also irgendetwas spezifisch Deutsches führt dazu, dass Frauen hierzulande einfach weniger Interesse/Motivation/Wissen besitzen, das zum Attraktivsein führen würde. ;-) Hier liegt also die Frage nach dem „Warum“ begraben.

      Und dazu gibt es von mir bald ein neues Buch! ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  240. Katha sagt:

    Hallihallo,
    also zum Thema;
    ich denek weniger dass eine schöne Frau nur die Kleidung ausmacht, natürlich ist es ein wichtiger Bestandteil des Ganzen aber eben nicht nur.
    Mein persönliches Erlebiss:
    als wir letztes Jahr umgeogen sind musste ich einige male in den Baumarkt, natürlich nicht besonders gekleidet,(im Blaumann) und an Schminke, maximal Wimperntusche, und trotzdem habe ich an der Kasse das ein oder andere lächeln oder zwinkern bekommen, wobei ich unterscheiden kann wenn man an- oder ausgelacht wir!.was ich damit sagen will ist, die Ausstralung ( so denke ich ) ist so ziemlich wichtig und ob ich jetzt gute Laune habe, oder ein Gesicht ziehe das man Angst bekommt.
    es gibt eine spruch bei uns : ( Übersetzt)
    Lächle und die leute werden öfter auf dich zukommen.
    Liebe Grüße

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Katha,

      das ist natürlich völlig richtig – die Ausstrahlung macht einen riesigen Teil der attraktiven Wirkung aus. Vor allem die Sache mit dem Lächeln sollte man uns Deutschen allgemein ein bisschen näher bringen! ;-)

      Ich habe gemerkt, dass die Leute in Deutschland gern lächeln, aber oft einfach nicht ZUERST. D.h. man schaut erstmal ernst (vielleicht um sich zu schützen) und wartet ab, was die Situation so ergibt. Wenn ich mit einem Lächeln durch die Welt gehe, bekomme auch meistens ein Lächeln zurück – leider aber erst durch MEIN Lächeln ausgelöst. Hmmm … vielleicht sollte ich da auch gleich mal einen Blogbeitrag verfassen.

      :-)
      Dr. K

  241. Tim Osman sagt:

    Vielleicht sollten Sie sich das hier mal durchlesen:

    http://www.patsyjones.de/warum-manche-menschen-nachteile-beim-denken-haben/

    Viele Grüße,
    Tim

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Tim,

      danke für den Hinweis – habe selten so sehr lachen müssen! :-)

      Wie sehr sich manche doch Mühe geben, das eigene Weltbild unangetastet zu lassen!

      :-)
      Dr. K

  242. magbalatkayo sagt:

    Ich verstehe das Problem nicht ganz. Männer sind auf DER GANZEN WELT gleich unattraktiv. Da wird es doch wohl ein paar unattraktive Frauen in Mitteleuropa geben dürfen.

  243. Line sagt:

    Was hier gesagt wird , ist doch totaler schwachsinn .
    1. Wie erkennt man eine Deutsche auf der Strasse ? Beispiel: Ich bin Deutsche und werde ständig für eine Russin gehalten .
    2. Bekomm ich es graußen wenn ich mir die „Heutigen“ Männer an schaue.
    3. Ziehe ich mir im Winter lieber bei minus Graden etwas Warmes an , anstatt im Kleidchen für die Männer durch den Schnee zu Stapfen .
    4. Lieber Dr. Jochen Konrad , vielleicht sollte man/n sich lieber mal an die eigene Nase packen , bevor man über andere Urteilt.
    5. Wenn man die Frauen fragen würde was sie von den meisten Männern halten , würden ihnen allen die Ohren Schlackern .

    6. Würden alle Frauen so denken wie sie und andere es hier tun , dürften sich nur noch Beckhams und Klitschkos zeigen !

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Line,

      vielen Dank für den frechen Kommentar! ;-)

      1. Man muss nur richtig hinschauen – kann sich aber natürlich auch irren. Beispiel: Deutsche Touristinnen, egal wo auf der Welt, lassen sich schon im Dunkeln bei lauem Mondschein erkennen.
      2. Na da tun Sie mir aber leid.
      3. Wenn Sie Ihren zweiten Punkt ernst nehmen, dann haben Sie auch gar keinen Grund, sich irgendwie anders zu kleiden als praktisch.
      4. Naja, selbst wenn Sie angeblich russisch (Glückwunsch übrigens) aussehen – mit Ihrem Kommentar machen Sie sich alles andere als attraktiv ;-)
      5. Das muss man nicht fragen – die Meinungen deutsche Frauen zu deutschen Männern bekommen wir ja den ganzen Tag direkt und indirekt über Medien und Frauenverhalten gesagt.
      6. Hahaha – wenn Frauen so denken würden wie ich, dann würden sie sich einfach besser anziehen und pflegen – vielleicht klappts dann auch mit den Klitschkos! ;-) (… und finden Sie es nicht mindestens nachdenkenswert, dass sich hier noch viele andere Leute mit einer ähnlichen Meinung austauschen?)

      Hmmm, da jucket es mir doch gleich in den Fingern einen Blogbeitrag über den „guten Charakter“ der deutschen Frauen zu schreiben. ;-)

      Dr. K

  244. Isabella sagt:

    P.S.: So sehen bei uns richtige Frauen aus! Man könnte heulen, wenn man sich die deutschen Frauen hingegen anschaut…

    http://www.puls4.com/video/pink/play/1412530

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Das kann ich natürlich nicht unkommentiert so stehen lassen! ;-)

      Leider sieht die Sache in Österreich nicht bedeutend besser aus – ich verbringe einen großen Teil meiner Zeit in Wien und da habe ich zu viele „nahezu deutsche“ Frauen gesehen, dass ich keinen großen Unterschied zwischen Deutschland und Österreich feststellen konnte. Wenn Sie mal den Link ansehen, finden Sie da ganz typische „Fernsehfrauen“, die in Deutschland genauso vorgeführt werden. Das hat an sich nichts mit Österreich zu tun.

      Sehr wohl finde ich in Österreich und in Bayern vor allem auf dem Land und in kleineren Städten „noch“ Frauen, die wesentlich weiblicher und einfach angenehmer auftreten, als Frauen in den größeren Städten.

  245. Isabella sagt:

    Ein prima Artikel, kann ich da nur sagen! Ich kann das mit der Verbitterung der deutschen Frauen nur bestätigen! Ich komme aus Österreich, und bleibe eigentlich nur noch wegen meines Freundes hier, der Liebe wegen, sonst wäre ich hier schon längst weg.

    Ich habe lange dunkle Haare, bin vollbusig, und liebe es, schöne edle Kleider zu tragen, tollen Schmuck, schöne Unterwäsche, und passende Schuhe, und mich immer wieder unterschiedlich zu stylen.

    Auf dem Weg ins Fitness Studio laufe ich natürlich in Trainingshose und ungeschminkt hin, aber das ist die Ausnahme, da ich mich ja auf dem Weg zum Sport befinde, und mich vorher nicht großartig heraus putze.

    Was ich sagen wollte: Ich trainiere in einem „exklusiven“ Fitness Studio in einer großen Metropole, und wie oft ich mit gehässigen Blicken von typisch hässlichen deutschen Weibern angeschaut werde, ist nicht mehr normal. Die meisten haben mit 25 schon Falten, haben ein derart verbittertes Gesicht, dass man denken könnte, die haben gerade einen Krieg hinter sich, kleiden sich wie ein Bauer, und verbreiten auch noch schlechte Laune durch ihre bösen Blicke und ihr ruppiges Benehmen.

    Ganz ehrlich, wenn diese „Damen“ in Wien oder sonst wo bei uns so rum laufen würden (viele haben ihr eine Wampe und kaschieren das nicht mal richtig, burchikos, schlechte Laune, unweibliches Gesicht durch das Gekeife), würden sie eine Menge böser Kommentare von unseren Frauen und von den Männern bekommen, weil in unserer Heimat machen sich die Frauen zurecht, und laufen nicht so unweiblich und so grantig daher wie es eben in Deutschland eben der Fall ist.

    Also mich wundert’s nicht, dass die deutschen Männer ang’fressn auf die deutschen Frauen sind. Es gibt immer Ausnahmen, aber mit der 08/15 deutschen praktischen Bauersfrau in Jeans, Bluse und Allwetterjacke ohne Benehmen würde ich auch nichts anfangen wollen!

  246. Briccone sagt:

    Mich freut die Einsicht vieler deutschen Frauen hier über den gegenwärtigen Zustand, jedoch bezweifle ich, dass sich in Zukunft etwas zum positiven verändern wird, da das alles zu sehr festgefahren ist und der ganze „gender-mainstream“ (Gleichmachung der Geschlechter) politisch gewollt und gefördert ist.
    Deutsche Frauen sind auch im Ausland schlecht angesehen. Meine lateinamerikanischen Freundinnen z.B. sagen über deutsche Frauen, dass diese sich wie Großmütterchen anziehen und sich viel zu männlich verhalten – nicht nur im Rollenverhalten allgemein sondern schon im Gang, der Ausstrahlung und dem Benehmen.
    Manche verblendete ausländische Männer glauben noch die Mär, dass hierzulande lauter Claudia Schiffers herumliefen. Diejenigen mit mehr Weitblick sind da weitaus weniger positiv gestimmt.
    Deutsche Männer hingegen sind bei ausländischen Frauen (Südamerika, Ostblock z.B.) sehr beliebt. Bei ungebildeten Frauen meist als dummer, reicher Gringo, der der Frau den Arsch nachträgt – bei Gebildeten wird das Wissen und der Fleiß am deutschen Mann geschätzt. Allgemein positiv bewertet wird die körperliche Kraft deutscher Männer, die (vor allem gen Norden) sehr groß und gut gebaut sind.
    Langfristig gesehen wird sich dieser Trend, dass deutsche Männer sich ausländische Frauen suchen, noch verstärken. Ein deutscher Mann mit 45 kann sich immer noch eine gutaussehende 25 jährige Frau leisten und ist sicherlich nicht auf alte, verbitterte deutsche Weiber angewiesen.
    In einer Doku auf 3Sat bzgl. dieser Thematik wurde eine Statistik erwähnt, die besagt, dass auf einen Single Mann über 50 5-6 Single Frauen selben Alters kommen.
    Das spricht eine klare Sprache – wer sich als Frau in diesem Alter keinen Mann gefestigt hat, wird es wohl nie mehr schaffen. Dann folgen erotische Abenteuer nach Afrika, um sich noch mal als Frau zu fühlen. Man spricht ja immer nur davon, dass Männer Prostituierte aufsuchen. Wie viele ledige alte Frauen das aber mittels Sexreisen machen, ist noch völlig unbeleuchtet. Vor allem weil es hier auch einen enormen Markt gibt wie obiger Verweis auf die Statistik zeigt.
    Zu guter letzt gehen deutsche Männer überdurchschnittlich oft ins Puff und haben unterdurchschnittlich oft Sex mit der eigenen Partnerin (2-3 mal / Woche). Auch diese Thesen basieren auf Statistiken und sprechen Bände.

    Als Resumée kann ich jedem nur raten, entweder auszuwandern oder sich eine hübsche ausländische Frau zu suchen, die dann auch noch gewillt ist, im kalten Deutschland ihr Dasein zu fristen.
    Und wenn garnichts hilft – dann gibts immer noch den Puff.

    Tanti Saluti

  247. Marina sagt:

    Ich komme auch aus dem Ausland und stimme der allgemeinen Aussage zu, möchte aber noch einen anderen Aspekt mit einbringen.

    Ich denke, nicht das Äußere an sich stellt ein problem dar, sondern es ist eine Konstellation von Zweifeln, Meinungen und Überzeugungen. Ein freund von mir z.b. sagte zu diesem Thema, dass er das absolut njciht schlimm fände, wenn Frau immer nur Jeans und T-shirt trägt. Die Figur würde sich so extrem gar nicht verstecken lassen. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass er mit Deutschen Frauen nicht so gut zurecht kommt, dagegen viel besser mit Frauen aus Osteuropa oder Südamerika. In diesem Zusammenhand muss es also ein Kommunikations- und Verständnisproblem zwischen den Geschlechtern geben.

    Infolge von Gespächen mit anderen Frauen habe ich das Gefühl, dass Frauen ind Dtl. sich ein gutes gestyltes Ausssehen gar nicht leisten wollen, was unter anderen auch daran liegt, dass sie nciht als Sexobjekt gesehen werden wollen, sondern wie schon zig mal erwähnt nach inneren Werten ausgesucht werden wollen. Vergessen wird, dass beim Kennenlernen diese zunächst verborgen sind, die Attraktivität dagegen nicht.
    Aus diser Sichtweise entstehen doch auch die oben beschrieben Forderungen. Diese sind jedoch eher rationaler Art. Das Miteinander und Gefühle bleiben dabei auf der Strecke und sowohl Mann aös Frau sind unzufrieden.

    Im Endeffekt sollte Frau vllt. diese Art von Sturrsinn (Ich bin eine Frau, also habe ich das Recht…) sein lassen und statt dessen sich weider etwas mehr weiblichen Werten zuwenden, zu denen neben dem Äußeren, auchliebevoller Umgang und eine gewisse innere Weichheit gehören. In diesem Fall wären auch die Männer wieder bereit mehr verständnis für Frauen zu haben.

  248. Corinna sagt:

    Das sich deutsche Frauen schlecht kleiden und pflegen kann ich (leider) auch nur bestätigen!

    Ich war lange in Australien, genauer in Sydney und Melbourne und ich sag euch: Da gehn einem echt die Augen auf!
    In den Innenstädten und Geschäftsvierteln sieht man so viele unheimlich gut angezogene, gepflegte Frauen!
    Natürlich gibts da auch Ausnahmen und in ländlichen Gegenden siehts da ganz anders aus, aber die Städte: Kein Vergleich zu Deutschland!

    Ich bin echt froh um diese Erfahrung, weil es meinen eigenen Kleidungsstil grundlegend verändert und inspiriert hat.
    Es geht absolut nicht darum, möglichst wettertauglich, praktisch oder „lässig“ rumzulaufen. Eleganz, Stil und Weiblichkeit sind der Maßstab schöner Kleidung!

    Und natürlich ein gepflegtes Äußeres.
    Ohne das geht gar nix, aber darauf haben viele meiner Mitbürgerinnen anscheinend keine Lust oder sind zu faul.

    Ich kann mich Dr. Konrad nur voll und ganz anschließen…mal über den Tellerrand hinnausblicken bringts wirklich! Ich hab nach dem Jahr in Australien meine halbe Gaderobe aussortiert und bin mit fast 22 Jahren(!) zum erstenmal überhaupt zur Maniküre gegangen.
    Schönheit und „Sich zurecht-machen“ haben in Deutschland einen geringen Stellenwert, fast schon mit verächtlichem Charakter…

    Ich denke , deutsche Frauen (und Männer) haben da noch einen langen Weg vor sich-ich selber würde auch noch gerne an einigen Punkten an mir arbeiten.
    Ich hoffe, die Einsicht kommt bald.
    Liebe Grüße,
    Corinna

    PS: Australien hat die angestrebte Geburtenrate 2,0…und das ohne jegliches Elterngeld.

  249. unkraut sagt:

    wenn das Ganze ein Tauschgeschäft sein soll, was hab ich dann als Frau davon, wenn Männer (die wohl eher auf optische Reize reagieren) unverbindlich mit ihren Augen meine Rundungen abtasten?

    Warum soll ich mich da draußen permanent perfekt präsentieren?

    Anderes Beispiel: es gibt Länder, da tragen die Frauen Burka, noch „unweiblicher“ gehts kaum.
    Soll man sich in Deutschland neuerdings daran orientieren nur weil es anderswo so Brauch ist?

    Ist es nicht vielleicht ein Teil der übersexualisieren Medien, dass Männer erwarten, dass der „Augenschmaus“ permanent parat sein soll? Das klingt leider so.
    Ebenso wie jemand oben schrieb, dass er über den Ablick von Cellulitis nicht gerade begeistert ist.

    Um mal auf der „Männer-Frauen-Klischeeschiene“ zu bleiben: Der weibliche Körper besteht aus mehr Fettgewebe als der männliche Körper, die weibliche Haut ist dünner als die männliche Haut, Bindegewebe ist auch Sache von Genetik.
    Eine Frau, die Cellulite hat, hat somit auch nur genetische Eigenschaften die vielleicht so gewollt sind.
    Auf der anderen Seite: die gesellschaftliche Entwicklung ist es, die auf Cellulite schaut. Vornehmlich weil jegliche Cellulite in den Medien retuschiert wird, und wir hauptsächlich künstlich aufgehübschte Körper in den Medien präsentiert kriegen.
    Natürlich ist es dem Mann erlaubt, eine Frau mit Cellulitis auszusortieren, da sie anscheinend nicht die perfekten Gene besitzt. Ja, vermutlich ist auch durch Sport und irgendwelche Cremes es möglich, mit gewissem Aufwand „das Übel“ zu mindern.
    Die einen haben das Glück vielleicht nur eine Stunde täglich in ihr Aussehen investieren zu müssen, die anderen benötigen mehr.

    Aber da sich quasi Attraktivität ja mit Status und Geld angeblich aufwiegen soll, glaube ich dennoch nicht, dass die Männer, die die Optik der deutschen Frauen kritisieren, tatsächlich alle so viel Status und Geld besitzen, dass sie es sich erlauben könnten.

    Aber vermutlich ist es einfach bei beiden Geschlechtern so vorgesehen, dass man sich möglichst die Rosinen rauspickt, ohne dass es da gerecht zu geht.

    Mal abgesehen davon, dass man auch davon hört, dass Männer es nicht gerade sexy finden wenn Frau permanent an sich und ihrer Optik zweifelt und sich da zu sehr unter Druck setzt.
    Hier im Beitrag könnte man eher denken, dass die Männer hier verlangen, dass die Frauen sich unter Druck setzen (einfach weil es so sein „muss“, weil die Gene das angeblich so vorsehen)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebes Unkraut,

      was Sie nicht alles meinen, vermuten, denken, gehört haben und sonstwie zurechtbiegen.

      ;-)
      Dr. K

  250. Sara sagt:

    Leider kann ich diesem Artikel nur zustimmen. Aber das Problem ist einfach ein gesellschaftliches.
    Eine Frau, die sich in Deutschland wie eine Frau kleidet hat gerade im Berufsleben mit erheblichen Benachtiligungen zu kämpfen. Man muss sich nur weltweit Polikiterinnen ansehen: Ich bin oft regelrecht erstaunt, wie feminin und schick sich Politikerinnen aus z.b. Frankreich und Osteuropa kleiden, während bei uns der Kurzhaarschnitt-Hosenanzug-Einheislook gilt. Eine Frau wird hier zu Lande nur dann ernst genommen und als seriös erachtet, wenn sie äußerlich überwiegend männlich erscheint.
    Ich selbst gehe niemals ungeschminkt aus dem Haus und trage fast ausschließlich Röcke und Kleider. Und diesem Umstand ist es zu verdanken, dass ich in meinem Beruf immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen habe, oder dass Menschen regelrecht überrascht reagieren wenn ich neben Bein auch Intellekt zeige.
    Allerdings muss ich auch anmerken, dass die deutschen Männer den Frauen in diesem Punkt in nichts nachstehen! Nicht umsonst verbindet man mit dem Deutschen Man auf der ganzen Welt den „Socken in Sandalen“-Look, an dessen Verbreitung deutsche Touristen Jahrzehntelang gearbeitet haben.
    Leider hat der Großteil der Männerwelt immer noch nicht begriffen, dass mittlerweile auch von ihnen ein gewisses Maß an Körperpflege und Stilsicherheit erwartet wird und bei der Partnersuche Wunder bewirken kann ;).

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Sara,

      genau so denke ich auch – da gibt es demnächst einen Artikel zum Thema „Karrierefrau“ auf dieser Seite. Und mein neues Buch in ein paar Monaten.

      Nur kann ich Ihnen bei der Sache mit den Männern nicht ganz zustimmen – die Männer haben heute ein wesentlich besseres Körperbewusstsein und sind in Sachen Mode, Kleidung und Körperpflege wesentlich besser geworden. Ich bin sogar der Meinung, dass sie in Sachen Äußerlichkeiten den Frauen in Deutschland (und anliegenden Staaten) sogar schon eine Nasenlänge voraus sind.

      Das heißt natürlich nicht, dass sie damit aus dem Schneider wären und die Sache mit Mode und Körperpflege bei den deutschen Männern damit keine Großbaustelle wäre!

      ;-)
      Dr. K

  251. Briccone sagt:

    Ciao a tutti,
    wer ein bisschen herumgekommen ist und Welterfahrung gesammelt hat, wird schnell feststellen, dass die deutsche Frau nicht nur europaweit sondern vielmehr weltweit als das Schlusslicht in jederlei Hinsicht einzuordnen ist.
    Deutsche Frauen sind verseucht von dem Gedanken der Emanzipation, nutzen oftmals das durch Feministinnen zersetzte Familienrecht (Unterhaltszahlungen, nicht genehmigte Vaterschaftstest etc. pp.) zu ihrem Vorteil aus, haben eine Latte voller Ansprüche, die meist eh nicht erfüllbar sind – und was bieten sie im Gegenzug? 0 NULL NICHTS!!!
    Jetzt mögen wieder diese Spinner ankommen und sagen, man solle doch bitte nicht alles verallgemeinern. Und es mag auch stimmen, dass circa 10 % der deutschen Frauen (vornehmlich in den neuen Bundesländern) nicht so sind, aber der Rest ist nunmal nicht mehr zu gebrauchen.
    Ich beobachte jedes Jahr aufs neue an den verschiedensten Schwimmbädern und Seen, wie deutsche Mädchen schon ab dem Alter von 16 Jahren cellulitezersetzte Ärsche haben. Völlig unförmige Körper, oftmals ungepflegt (keine Schminke, schlechte Körperrasur, zersauste Haare) und schreckliche Körperhaltung tun ihr übriges. Aber sie wollen alles haben, fühlen sich den Männern gleichgestellt und benehmen sich auch wie solche.
    In fast keinem anderen Land erlebt man so kaltherzige Frauen wie hier in Deutschland. Flirten, sexy sein, verspielt sein, dem Mann den Kopf verdrehen – all das können sie nicht mehr. Vielmehr berufen sie sich auf ihr Können, ihre „inneren Werte“, moralische Integrität und oftmals gespielt moralische Überlegenheit.
    Am lustigsten finde ich es dann, wenn ich Gespräche mithöre, in denen sich deutsche Frauen abfällig über Thailand****** aus dem Katalog, verhuhrten Latinas und Ostblockmädels beschweren – nur weil sie innerlich wohl merken, dass diese ihnen auf kurz oder lang den Rang ablaufen.
    Viele Bekannte von mir haben ausländische Frauen (Brasilianerin, Chilenin, Thai) und sind überglücklich mit diesen – jedoch wird ihnen dieses Glück von deutschen Frauen nicht gegönnt. „Wie kann es denn sein, dass sich ein deutscher Mann eine (so ferne) Ausländerin holt? Hat er das nötig? Muss das sein?“

    Und wo stehen wir gegenwärtig in Deutschland? Am demographischen Tiefpunkt mit einer Fertitlitätsrate von 1,38, die nicht einmal die Aufrechterhaltung der Population (= 2,0) sicherstellt.
    Alice Schwarzer, den 68ern und Gender-Mainstream Spinnern sei Dank. Und nicht zuletzt den deutschen Frauen, die bei all dem so fleißig mitmachen.

    Ich persönlich sag‘ immer : „Ehr würd‘ ich mir den ******* abschneiden, als ’ne Deutsche zu bumsen.“

    Es gibt noch soviele bezaubernde, natürliche, herzliche Frauen auf der Welt – da muss man sich wirklich nicht mit deutschen Frauen begnügen.

    Buon Natale a tutti

  252. Pipi sagt:

    Schönen guten Tag

    Lediglich den Stiel, den die Leute an den Tag legen, habe ich beurteilt. Und in Sachen Körperpflege kann ich nicht viel Bemängeln. Fast alle Frauen (ausser die Bereits genannten, zum Teil grauenhaft), gehen Top Frisiert aus dem Laden raus.

    Ja, das mit dem sollen und sein ist schon so ne Sache für sich. Mich wunderts aber dennoch, dass eine Frau, die eine allgemein offene Verbale (!) Art hat, schnell als billig abgestempelt wird. Interessant ist, dass die Intelligenteren unter den Männern diesen feinen unterschied zw. verbal offen und offener Umgang in der Horizontalen Lage zu unterscheiden fähig sind. Bei den eher beschränkteren kann dies nur jeder zweite (wenn überhaupt). Da mich so oder so lediglich die erstere Gruppe wirklich anzusprechen vermag, habe ich mit diesem Ist-Zustand keine Probleme. Eher die Männer, die eine Frau zu schnell abstempeln. Und ich kenne einige verzweifelte Single-Männer, auf die das Zutrifft. Sie lernen Frauen kennen, und kategorisieren diese völlig irrational. Resultat: Sie bleiben alleine, und unglücklich! Ist also eher ein Problem einiger Männer.

    Weshalb gilt dies INSBESONDERE für Frauen. Das müssen Sie mir mal näher erklären, da bin ich ja wirklich gespannt :)

    Und das mit den Deutschsprachigen Frauen, die weniger Stiel haben: Dies ist teilweise schon zutreffend. Ein verengter Fokus rein auf diese Tatsache finde ich aber irgendwie idiotisch (Rico wirkt auf mich zu fokussiert in dieser Hinsicht). Ich hab aber noch etwas mehr die Leute beobachtet, und ich muss sagen, dass der Stil ev. auch etwas auf meine Studienrichtung und mit den Leuten, mit denen ich verkehre Zusammenhängt. Die schlecht gekleideten Leute fallen mir wirklich etwas aus dem Blickfeld. Eine ca. 18 Jährige, mit schlechter Figur, aber hautenger Leggins, einer zu kleinen Jacke und diesen riisigen Boots an den Füssen…. Mit 18 sollte man ja schon inzwischen ein gewisses Stilgefühl haben. Nunja, mir ist das ja ziemlich egal, das hält ja böse gesagt die Konkurrenz kleiner ;)

    Die Männer WÜNSCHEN sich eine viiiiil jüngere Frau, HABEN eine solche aber idr nicht… Auch eine Ist- Soll- Diskrepanz. Etwas Wunschdenken von beiden Geschlechtern macht sich da wohl breit.

    Bezüglich Midlife Crisis, ich habe diese Tatsache nicht abgetan. Diese Tatsache ist eine unangenehme Wahrheit. Ich verstehe nur nicht, wie man darauf rumtrampeln kann, ohne konkrete Vorschläge zu bringen, wie das zu umgehen ist. Was FRAU tun kann, um die Situation zu deeskalieren steht nicht wirklich. Dabei wäre gerade DAS angebracht, damit eine solche Kriese überstanden werden kann, damit nicht beide unglücklich werden.

    Und genau etwas mehr Strategie in die Richtung ist gewünscht. Zumindest von meier Seite.

    Und was ich auch sehr spannend finde: Es grassiert nicht nur ein doch sehr „interessanter“ Männerhass, sondern es ist ein erstaunliches Gegeneinander der Geschlechter. Finde ich zumindest oft. Ich kenne viele Männer, die wollen sich nicht mehr binden (obwohl der Wunsch nach einer festen Partnerin doch ausgeprägt ist) und Frauen die ebenso ratlos sind mit unserer „neuen“ Gesellschaft. Ich finde das ganze halt doch spannend, das eigentlich weiblein und männlein noch funktionieren wie in der Steinzeit, aber das ganze von einem gesellschaftlichen Verständnis wie alles auszusehen hat, überdeckt wird.

    Und das mit der inneren Einstellung: Ich habe zB eine Cousine, die sieht fast aus wie ich. Nur in einer wesentlich (!!) hübscheren Ausführung. Erstaunlicherweise hat sie fast keine Dates, Flirts, Bekanntschaften etc. D.h. am Äusseren liegt es def. nicht. Aber an der Einstellung, die bei mir 180Grad anders ist. Und ich finde hier kann MANN/FRAU wirklich sehr viel profitieren, wenn an der inneren Einstellung genauso gearbeitet wird wie am Äusseren.

    Nunja, wie dem auch sei, ich wünsche eine schöne Weihnachtszeit und weiterhin spannende Beobachtungen.

  253. Pipi sagt:

    Und Herr Konrad, mit dem gleichzeitigen ignorieren des Gesamtpakets „Ausstrahlung“, damit sind nicht Ihre Bloggeinträge gemeint. Diese erfassen das ja zum Teil. Meiner Meinung nach einfach noch zu wenig. Ist aber natürlich Geschmackssache.

  254. Pipi sagt:

    SEHR GEEHRTER RICO

    Mit den lateinamerikanischen Frauen habe ich keineswegs nur Sie angesprochen. Lediglich das Frauenbild an sich, da habe ich Sie gemeint.

    Und offenbar liegt Ihnen differenziertes Denken wirklich nicht sonderlich. Wenn Sie etwas über den Tellerrand denken würden und ihr Blick nicht an der Landesgrenze kleben bleibt, würden Sie ev. eher merken, was ich meinte.

    Und das mit den deutschen Discos kann ich weitgehend bestätigen. Als ich vor vielen, vielen Jahren auf „Klassenfahrt“ war, waren wir in einer schmucken deutschen Metropole. Und ja, die ersten schönen Männer mit Stiel die wir erspähten (und es war wirklich schwierig, schöne Männer zu finden) sprachen kein Deutsch. Das gleiche hat wohl, wenn man Ihrer Argumentation folgt, auch in umgekehrter Form seine Gültigkeit.

    Und das mit Osteuropa, als ich letztens in Bulgarien war, haben mich die vielen schönen Frauen ebenfalls sehr erstaunt. Aber leider gilt das nur für die Frauen. Männer fand ich keine, die irgendwie ansprechend waren. Und ich denke, das einem schöne Frauen gefallen, dazu muss man nicht Opa’s Gene als Argument anführen.

    Und dennoch, auch wenn das Äusserliche, wie x-mal bereits von mir bestätigt, sehr wichtig ist bei der Partnerwahl (und ich habe auch sehr konkrete Vorstellungen, welche Männer mir gefallen, resp es hat sich mit der Zeit herauskristallisiert welche Männer mir idr ins Auge fallen), finde ich ein engstirniges Ausschlachten und so enorm in den Fokus stellen des Äusseren mit gleichzeitigem ignorieren des Gesamtpakets „Ausstrahlung“ (und damit Meine ich v.a. auch die innere Einstellung) völlig verfehlt.

    Ich denke Sie gehören genau zu der Sorte, die ein nickendes Püppchen allem anderen vorziehen würde. Und mit dem Aspekt, dass Männer Püppchen mögen, damit habe ich keine Probleme. Aber das nachgiebige, verschüpfte nicken, das oft von Männern als „toll und super“ angesehen wird, finde ich einfach… Eine überspitze nicht angebrachte Überreaktion auf das Phänomen Emanzipation.

    Ich sehe die Probleme unserer dekandenten Gesellschaft in einem grösseren Gesamtzusammenhang. Aber ich denke nicht, dass sie willens sind, diese Zusammenhänge zu hinterfragen.

    MIT VORZÜGLICHER HOCHACHTUNG

    Pipi

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Pipi,

      nehmen Sie Ricos Kommentar mal aus einer anderen Sicht: Er beschreibt da als Mann ganz klar und offen seine Eindrücke, die er von Frauen sammelt – in Deutschland genauso wie in Osteuropa. Auch wenn das ein bisschen ironisch und aus einer persönlichen Sicht geschrieben wurde, muss ich ihm im Großen und Ganzen zustimmen.

      Was ich nicht sehe – und bitte werden Sie nicht böse oder fühlen sich schlecht, denn das ist nicht persönlich gemeint – sind die Dinge, die Sie zwischen seinen Zeilen lesen: Engstirnig, Suche nach „Püppchen“, oder nachgiebigen Mädchen, dekadente Gesellschaft.

      Ich lese Ricos Beitrag ganz einfach so: Da schreibt ein Mann – und noch dazu ein ehrlicher. Er schaut ganz klar aufs Äußere (weil er ein Mann ist), und ist nicht zufrieden mit dem was er in Deutschland vorfindet. Seine Prioritäten sind völlig richtig gesetzt: Er möchte zunächst eine äußerlich attraktive Frau haben, und DANN kommt die Sache mit den inneren Werten zum Tragen. Kein Mann kann nämlich eine schöne Frau mit einem miesen Charakter ertragen – auf jeden Fall kein „normaler“. ;-)

      Die Wahrheit ist die folgende: ALLE MÄNNER LEGEN EINEN ENORMEN FOKUS AUF DAS AUSSEHEN – egal was sich Frauen da wünschen, so ist das einfach. Viel wichtiger wird jedoch auf Dauer gesehen das Gesamtpaket – also was da in Sachen „guter Charakter“ zu finden ist. Beides zusammen bildet das, was Sie als „Ausstrahlung“ bezeichnen.

      Viele Grüße,
      Dr. K

  255. Rico sagt:

    SEHR GEEHRTE PIPI,

    mit keinem Wort hatte ich lateinamerikanische Frauen erwähnt.
    Ich treffe fast aussschliesslich auf osteuropäische Menschen.
    Ich schlage Ihnen vor einfach mal ein paar Clubs aufzusuchen in denen vorwiegend Frauen des „slawischen Sprachraumes“ ausgehen.Und ich meine nicht das Rotlichviertel um die Ecke.
    Nehmen Sie sich ein paar männliche Freunde mit und lassen Sie diese hinterher Ihre Eindrücke im Vergleich zu einer typisch Deutschen Disco/Bar schildern Bei uns im Osten sagt man; je östlicher desto hübscher die Frauen.Das haben auch die Männer aus den „gebrauchten Bundesländern“ erkannt und sich gern Frauen in den neuen Bundesländern gesucht.
    Für mich ist es immer wieder ein Graus mir vorzustellen daß ich als Single in die alten Bundesländern ziehen müsste und mich dort um die wenigen attraktiven Frauen zu streiten(Berlin/Hamburg sind da eher Ausnahmen)Studieren sie einfach mal eingängige Partybilder auf Webseiten wie Port01,Dampfer usw.Dort können Sie nach Städten suchen und haben einen ganz guten Schnitt.
    Das Internet ist voll von Berichten über Männer welche den Osten dahingehend loben sowie natürlich die Osteuropäerinnen.
    Herr Konrad..bitte geatten Sie mir auf ein Bild im Internet zu verlinken.Es ist ein Schnappschuss aus Odessa.

    http://images.travelpod.com/users/stevelegassick/37.1154277000.5-odessa.jpg

    So sieht es da aus…Bin ich froh das mein Opa Russe war und mir eine gewisse Zuneigung und Unvoreingenommenheit gegenüber den Osteuropäern „vererbt“ hat. ;)))

    Grüße

    Rico

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Rico,

      so wie Sie das hier aus der ganz persönlichen Sicht schildern, passt das natürlich – wie Sie auch sagen: Da sind sie nicht allein mit Ihrer Meinung!

      Ich erinnere mich da gern an eine Studentin aus Bulgarien, die zu mir meinte: „Also zuhause bin ich gerade mal unterer Durchschnitt in Sachen Attraktivität, hier in Deutschland bin ich top!“ Sie hatte recht.

      Wie schon gesagt: Da kommt bald ein Buch von mir genau zu diesem Thema! ;-)

      Viele Grüße,
      Dr. K

  256. Pipi sagt:

    Schönen guten Morgen Dr. K

    Ich finde es sehr interessant, dass sie lediglich in der femininen Form „Mitsportlerinnen“ schreiben. Nunja, ich hab natürlich sofort den Feldversuch auf’s Exempel ausprobiert (sprich, mal Sport mit Linsen und nicht halb blind was ich ja bevorzuge, weil beim Sport will ich mich auf die Leistung konzentrieren und nicht abgelenkt werden) und muss Ihnen annähernd zu 90% wiedersprechen. Abgesehen von ca 5% der Frauen, die alle 40 und älter sind und aus einer gewissen sozialen Schicht stammen „mit Migrationshintergrund“ muss ich sagen, „verschwaschenes T-shirt mit Schlabber Hose zum Sport“ hab ich kaum gesehen. Verschiedenen Stiele, ja, aber alle doch ansprechend. In dieser Beziehung kann ich auch den Männern gute Noten aussprechen: Für’s Auge eine wahre Freude, die meist durchtrainierten Männer in sehr passendem Sport-outfit… Es gab nur wenige unter 40, denen ich gerne Tipps gegeben hätte (weisse Sportsocken, die hochgezogen sind, grauenhaft, oder die falsche Kleidergrösse, Farbkombinationskatastrophen oder verwaschene alte Kleidung, in dem Sinn „zum Sport genügt das ja“). Im Gegensatz dazu, ein wahrer Graus – und dies annähernd durch’s Band – waren lediglich die Männer 40 Plus: Entweder geschmacklos enge Kleidung, in der Frau wirklich „ALLES“ sieht, oder der angesprochene verwaschene T-shirt look, oder die Sporthose, die offenbar seit den 80igern in regem Gebrauch ist. Zum Teil zum schaudern. Und auch mit der Körperpflege selber, es ist oft ein sehr geruchtsneutrale Atmosphäre, was mich z.T. wirklich erstaunt, nur selten hat man so ein Stinkkäfer neben sich, dass man das Weite suchen muss. Und z.B. auch Frisurtechnisch bei den Männern: Obwohl bereits Abend und der Grossteil einen langen Tag hinter sich hatte: Nach wie vor eine gepflegte Erscheinung. So manchen würde Frau sicherlich nicht ab der Bettkante stossen. Am Auffallendsten im positiven Sinne zu beobachten, ist dies bei den Männern von 30 bis 35. Ich denke ein Fittnesscenter ist nicht wirklich repräsentativ, denn Leute, die sich um ihre Gesunheit und Fittness scheren haben oft auch ein allgemein gut ausgeprägtes Ästhetisches Empfinden. Auf jedenfall ist das meine Erfahrung. Das ganze ist natürlich zu relativieren im den Sinne, dass ich lediglich 3 Fittnesscenter von Innen kenne. Anders sieht es aus, wenn man diesen Feldversuch im Zug fortsetzt. Dort hat man ein ganz anderes Verhältnis, und im diesem Sinne kann ich Ihre Meinung doch mehr Teilen.

    Und zu den Lateinamerikanischen Frauen: In Medellín z.B. sind 80% der Frauen operiert. Ein Schönheitsdiktat sondergleichen. Es ist fraglich, wie weit man dem nacheifern will… Oder flanieren Sie doch mal durch die Einkaufsstrassen Limas. Der hochgelobte Stil der Frauen Lateinamerikas wir doch wieder seeehr relativiert. Ich denke eine etwas differenziertere Betrachtungsweise ist sehr hilfreich. Sonst könnten die Deutschen Männer doch tatsächlich zu der bornierten Meinung gelangen, dass in jedem Land, in dem nicht Deutsch gesprochen wird, die Bilder der in den Modezeitschriften propagierten Frauen zur wahren Realität aufsteigen. Nicht wahr, Herr Rico?

    Und mit meiner Meinung streite ich nicht ab, dass der Ruf nach etwas mehr Stiel verfehlt wäre. Aber eine differenziertere Betrachtungsweise ist wünschenswert. Sonst kommen nur so herrliche Kommentare wie „Auffällig für den schlechten Stil der Frauen im deutschprachigen Raum ist schon die Schuhwahl.“ Der Deutschssprachige Raum zieht sich nicht nur von Hannover nach Berlin. Oder „Sie können nicht nachvollziehen warum wir Männer uns so unanttraktive Frauen nehmen.“ Ev. ist die ja rein eine Angelegenheit von Angebot und Nachfrage….

    Zu den Anregungen meinerseits: Das mit der Inneren Einstellung kommt wirklich nicht so sehr rüber. Ev. hab ich mich auch noch zu wenig durchgelesen. Es ist ja schon so, das ein gepflegtes Äusseres das Innere wiederspiegelt. Aber ich finde es sehr wichtig, dass man Personen, die Flirten und nicht wissen, wie sie ein erstes Date überhaupt erhalten, Geistig etwas mehr an die Hand nimmt. Es gibt halt trotzdem universelle Regeln, die nicht genug betont werden können: „Wie, Flirten soll Spass machen (dies haben Sie glaubs erwähnt, nicht?).“ Flirten ist ein unverbindliches Spiel. Letztens beobachtete ich folgenden Flirtversuch: Im Wellnessbereich nach dem Fittness nimmt ein ca 30 Jähriger seinen Mut zusammen, schaut eine Dame an und sagt „Hallo“. Dreht sich dann aber ab, weil ihn sein Mut offenbar verlassen hat. Wo ist da der Spass? Er hat sich die Möglichkeit auf eine nette Unterhaltung gleich selber wieder verbaut, weil er zu „verkrampft“ an die Sache rangegangen ist, anstatt dies als lockeres Spiel zu werten. Daher mal die erste Grundregel: Spass beim Flirten. Es als ein Spiel anschauen, bei dem man sich immerzu verbessern kann. Hand in Hand damit einher geht, dass man Leuten beibringen sollte, wie man mit einem Korb umgehen sollte. Bei vielen Männern löst diese Vorstellung schon Angstgefühle aus. Dabei ist das doch völlig egal. Man ist NIE nach „jedermanns Geschmack“, es kann sein, dass das Gegenüber gerade keine Lust hat oder weiss ich was. In einer Solchen Situation darf das nur nicht falsch gewertet werden (was viele tun und dies z.B. als eigenes Versagen ansehen). Sonst war das der letzte selbst initiierte Flirt den die Person hatte (zumindest für eine Weile). Ein weiteres Problem ist, das man Männern wirklich aus dem Kopf prügeln sollte, ist dieser Madonnen-Komplex. Wenn man als Frau Männer anspricht, oder einem schnell die Telefonnummer gibt, wird man schnell als billig-nuttig angesehen. Männer sollten wirklich aufhören, zu schubladisieren in „Heilige und Nutte“, weil das einfach völlig verfehlt ist. Ich finde die Herrenwelt sollte aufhören in solchen Kategorien zu denken, das macht das ganze wesentlich einfacher und sie würden wesentlich mehr Frauen kennen lernen können. Und nach dem Kennen Lernen kann der Aspekt „Treue“ ja sicherlich bewertet werden. Oder auch der Aspekt, dass man sich selber lernen soll zu akzeptieren, sein Leben aktiv in die Hand nehmen soll und sich von der idiotischen Idee verabschieden soll, dass ein Partner für das Glück verantwortlich ist. Natürlich ist das Leben zu Zweit schöner als Alleine. Aber deswegen muss man sich noch lange nicht Einsam fühlen. Weil bei z.B. zu schüchternen Männern, passiert es schnell, dass die eine Frau auf’s Podest stellen und wenn sich mal eine für sie etwas erwärmt, „verlieben“ die sich sofort. Das wirkt dann schnell freaky und die Frau ist weg, die Chance vertan obwohl ev. die zwei ja gar gepasst hätten. Ich finde wie: Bloggeinträge, die den Männern (und Frauen) helfen, ihre innere Einstellung zu verbessern bringen sehr viel. Weil es ist mir auch schon passiert, dass ich mich zu Männer hingezogen gefühlt habe, obwohl Optisch wirklich nicht dem MainStreamDenken entsprechend. Diese Männer strahlen dann idr eine Selbstsicherheit und Offenheit aus, haben Elan und Esprit. Und ich denke diese Dinge sind nicht einfach Gottgegeben, sondern sehr Weit erlernbar. Wie z.B. einander näher kommen. Der Beitrag, wann nehme ich ihre Hand: Das ist erlernbar für einen Mann, wie er am Besten „vorgehen“ kann. Es gibt Männer, die Wissen nicht wie sie eine Frau anfassen sollten, das Fällt auf. Und zwar nicht positiv im Sinne von niedlicher Zurückhaltung. Dafür gibt es ganz andere Männer, die haben das total Intus, wie und wann eine Berührung angebracht ist. Ohne einen Funken aufdringlich zu wirken und einfach Situationsgerecht. Und ich denke wirklich, dass mit einer guten Einstellung (an der man halt arbeiten muss) und etwas Übung, wesentlich einfach, an die Frauen rankommt. Und natürlich ist der äusserliche Aspekt nicht zu unterschätzen und gehört zum Gesamtpaket dazu. Aber wie gesagt, dass Ässerlich ist lediglich ein Punkt (wenn auch ein wichtiger) unter vielen.

    Und zum Thema Mann 40 Frau 20. Ich finde dies wir hier in einer zu extremen Form zelebriert. Ich bin ja auch der Meinung, dass ein Mann Idealerweise 2-7 Jahre Älter ist. 8 bis 12 Jahre sind ebenso noch tolerierbar, bei 13, 14 finde ich das schon eher ein Grenzfall, ab 15 ist der Altersunterschied oft einfach so Gross, dass die ältere Person als „Alt“ auffällt (natürlich gibt es auch hier ausnahmen). In der Form, wie das hier zum Teil durchsickert, finde ich bringt das Einfach nichts. Wenn man das liest, kann man sich als Mann schnell der Illusion hingeben, dass MANN Reihenweise 20 Jährige haben kann (was halt nur bei sehr wenigen der Fall ist) und Frauen werden unnötig unter Druck gesetzt. So etwas finde ich bringt nichts. Zudem ist der Durchschnittliche Altersunterschied bei Paaren bei 3 Jahren. 3 und 20 sind dann doch zwei Paar Schuhe.

    Auch Ihr Beitrag zur Midlife Crise finde ich verfehlt: „Also noch einmal ganz genau: Die „Midlife-Crisis“ der Männer ist somit keine Krise der Männer, sondern eher eine Krise der Frauen!“ Auch wenn dies Zutreffend sollte, was bringt dieses Wissen (abgesehen davon, dass Frauen unter Druck gesetzt werden)? Dieses Wissen bringt nichts. Es entmutigt aber viele Frauen und bei andere die in einer soliden Partnerschaft leben erwacht ev gar ein Keim des Zweifelns, was ja nicht hilfreich ist. Und Ihnen macht es ja Spass zu helfen, so wie sie zu Ihrer Person schreiben. V.a. in unserer heutigen dynamischen, flexiblen, globalisierten Welt, in unserer Multioptionsopportunisten-Gesellschaft ist es schon genug schwer, eine stabile Partnerschaft zu haben. Die Scheidungsraten sprechen ja Bände. Von daher finde ich, muss man nicht weitere Stolpersteine aufzeigen. Und wenn Sie schon einen solchen Bericht verfassen, dann bringen Sie doch Bitte Lösungsansätze, wie man dieses Hindernis umschiffen kann (oder steht das lediglich in Ihren Büchern? Wäre ja ein gutes Verkaufsargument und Marketingtechnisch eine gute Strategie). V.a. ist fraglich, wie weit dies für meine Generation noch zutrifft. Männer vor 30 werden i.d.r. ja noch nicht erwachsen, es ist fraglich, ob das nicht einen Einfluss haben wird auf den Begriff „Midlife Crisis“, da man mit 40 heutzutage nicht in einem 20 Jahre andauernden Altagstrott feststeckt.

    Und zum Thema „Mütterlichkeit“, resp. sogleich das Thema Kochen: Natürlich auch dazu habe ich Experimentiert, und auch dazu gäbe es interessantes zu berichten.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Pipi,

      Sie sind ja wirklich recht fleißig am Kommentieren! ;-)

      Ihre Aufgabe war nicht, sich im Fitnessstudio nach attraktiven und weniger attraktiven Menschen umzusehen, sondern dort die katastrophalen Zustände in Sachen Körperpflege im Umkleideraum etc. herauszufinden – die natürlich auch für Männer gelten, man da als Frau aber weniger Einsicht hat. Höchstens vom Ergebnis, das man danach riecht und sieht.

      Das mit dem „Madonnen-Komplex“ ist eine Sache, die man nicht wegwünschen kann. Eine Frau WIRD einfach als „leicht zu haben“ (oder schlimmer) empfunden, und dann auch so benannt, wenn sie leicht zu haben erscheint. Das liegt einfach daran, dass Männer treue Frauen suchen (siehe den entsprechenden Blogbeitrag) – eine Frau die das nicht ausstrahlt oder sich entsprechend verhält, wird folglich so eingeschätzt. Daran ist nichts zu machen – zu tief sitzt uns das in den Genen. Hier empfiehlt es sich gerade für die Frauen, die Welt so zu nehmen wie sie ist, nicht wie sie sein „sollte“! (Da gibt’s bald einen neuen Blogbeitrag, denn das ist eine ganz allgemeine „Krankheit“ in unseren Gefilden.) Das gilt auch für „Menschen sollten nicht in Kategorien denken“ – tun sie aber. Und auch noch in den nächsten 10.000 Jahren. Wir Menschen MÜSSEN so denken, da unser Gehirn so funktioniert.

      Sehr gut, dass wir in Sachen „alles ist erlernbar“ auf einer Linie liegen – das ist nämlich wirklich so. ALLES kann man sich antrainieren, wenn man nur ein bisschen dran arbeitet. Das gilt übrigens insbesondere auch für Frauen! ;-)

      Leider muss ich aber Rico in Sachen ausländische Frauen zustimmen – sobald man im Ausland (nicht jedem – Peru ist da natürlich kein soooo geschicktes Beispiel, und ein afrikanischer Stamm, in denen sich die Leute mit fettgetränkter Erde beschmieren, wäre das auch nicht) weilt, wundert man sich doch sehr, wie es sein kann „dass es hier so viele schöne Frauen gibt“. Eben SO viele, dass man das rückbezieht auf Deutschland und sich schon sehr wundert. Das gilt übrigens wirklich für den gesamten deutschsprachigen Raum – für manche Gegenden etwas mehr, für manche weniger, aber das sind nur feine Unterschiede.

      „Angebot und Nachfrage“ stimmt hier natürlich total – während sich beispielsweise ein Koreaner eine schöne Frau suchen kann, wählt der Deutsche eher das kleinste Übel. ;-) So lustig und böse das auch klingt – so ist das nicht gemeint: Ich finde es einfach schade und schlimm für BEIDE Geschlechter, dass das so ist!

      Altersunterschied: Auch wenn Sie eine spezifische Idee haben, wie es da aussehen sollte (!), wird sich die Welt nicht nach Ihrem Geschmack ändern. Ihr Geschmack in dieser Hinsicht ist ein recht weit verbreiteter, drum wird sich die Welt natürlich leicht in Ihre Richtung lehnen – aber verändern wird das den Männergeschmack nicht. Hier wird höchstens die Wahl der Männer eingeschränkt – nicht deren grundsätzliche Wünsche. Die bleiben auch in den nächsten 100 Generationen erhalten.

      Und natürlich kann ein MANN reihenweise 20jährige Frauen haben – fast egal welches Alter er hat. Wenn er das will, so kann er das auch. Frauen können das genauso, doch werden sie dabei WESENTLICH schwerer zum Erfolg kommen. Das ist natürlich eine unangenehme Tatsache – aber dafür bin ich ja da. Illusionen machen die Medien ja schon genug, die Wahrheit spricht niemand aus, weil sie einfach unangenehm ist. Meine Seite ist aber eine bullshit-freie Zone, in der Sachen so ausgesprochen werden wie sie sind.

      Daher auch der Beitrag zur Midlife-Crisis: Der bringt nämlich recht viel. Hier wird endlich mal öffentlich hinterfragt, was da wirklich los ist. Wenn das für Frauen unangenehm ist, dann liegt das nicht daran, dass die Tatsache falsch ist, sondern weil Frauen keine Lust haben, so etwas zu hören. Natürlich gefällt das niemandem, der davon betroffen ist. Die Frage ist hier eine ganz andere: Wollen wir uns immer etwas vorgaukeln und uns selbst belügen, oder wollen wir uns lieber unangenehme Wahrheiten anhören und damit dann ganz konkret etwas Vernünftiges machen, das uns wirklich hilft und das Leben verbessern kann? Das ist der Sinn hinter meiner ganzen Webseite: Aufzeigen von (manchmal für Männer, manchmal für Frauen unangenehme) Tatsachen und das geben entsprechender Tipps, wie man damit am besten umgeht. So ist es in Sachen Midlife-Crisis eben nicht besonders geschickt, wenn man als Frau böse, gemein, verachtend und feindlich vorgeht – dann ist der Mann nämlich NOCH schneller weg, als man denkt. Wieder sind beide unglücklich – das ist doch sch….!

      Wissen um eine Wahrheit ist kein Stolperstein, sondern eine Chance daran wirklich etwas zu tun. Wie Sie richtig sagen: Manches desillusioniert natürlich. Das heißt aber: Die ILLUSION ist weg! Endlich! Jetzt ist Platz für eine richtige Wahl oder schlaue Strategie!

      Viele Grüße,
      Dr. K

  257. Rico sagt:

    Guten Abend,

    ihre Aussagen sind völlig richtig und da diese stark polarisieren umso unangenehmer.
    Ich bin selbst 3x im Jahr im Ausland und treffe dort auf osteuropäische Frauen.Auffällig für den schlechten Stil der Frauen im deutschprachigen Raum ist schon die Schuhwahl.Selbst wenn sie Ausgehen um sich zu amüsieren(Partnersuche oder auch nicht) halten sie es kaum für nötig sich enstprechend zu stylen.Niemand verlangt das eine Frau tagsüber im Job auf Highheels stolziert.Man wird in Osteuropa keine 5% Frauen finden welche mit „unpassenden“ flachen Schuhen eine Disco aufsucht.

    Jede Frau weiß, das die Beine länger aussehen, der Po kleiner wirkt, die Körperhaltung einfach femininer aussieht.Und trotzdem nutzen deutsche Frauen dieses einfache Stil und Retuschemittel nicht(Rock/Kleid hohe Schuhe).Das sagt eigentlich viel.Die deutsche Frau hält es nicht für notwendig.Wenn uns dann eine Frau begegnet die dies umsetzt und ihren Vorteil daraus ziehen kann, heißt es von befreundeten Frauen…“nuttig, Schlampe usw“ schau Dir die mal an.Das sind auch Stereotypen wie sie unsere Frauen hier hervorbringen.Übrigens sidn osteuropäische Frauen unter 35 oft sehr gut ausgebildet und fast immer studiert!Sie arbeiten selbst und sind sehr emanzipiert.
    Wenn man gut angezogene Frauen sehen will, muss man in Deutschland schon einen Club der oberen Mitteklasse besuchen.
    Dort ist das „Kleidungsniveau“ (und ich meine nicht das Preisniveau) deutlich besser weil moderiert durch die Türsteher.Das hat hier bei uns aber dann auch eher den Charakter des Wetteiferns miteinander.
    An Klischees ist immer auch etwas dran.Und wirklich jeder Mann der schon im Ausland war hat seine eigenen postitven Erfahrungen gemacht mit dem optischen Erscheinen ausländischer Frauen.
    Ich habe mich schon oft über genau dieses Thema mit ausländischen Frauen unterhalten.
    Sie können nicht nachvollziehen warum wir Männer uns so unanttraktive Frauen nehmen.Ich zeige dann immer gern Bilder auf meinem Notebook aus Deutschland.
    Deutsche Männer sind aber im Verhältnis zu Großbritannien/Frankreich trotzdem noch schlecht gestyled das stimmt.

  258. Pipi sagt:

    Einen schönen, guten Tag

    Ja, das mit Idee und Ausführung sind wirklich 2 paar Schuhe. Weil Emanzipation an sich, finde ich ja grundsätzlich ein ganz tolle Sache. Und wie unschwer festzustellen ist, schreit meine Formulierung ja geradezu nach einem ABER: Ist Ihnen – was meiner Meinung nach doch sehr selten bis nie Erwähnung findet – schon aufgefallen, dass mit Emanzipation die Idee gleichgesetzt wird, dass Frau in der Berufswelt sich etablieren soll und in dem Sinne sich wie ein Mann zu verhalten hat. Ich beobachte ja auch ganz gerne was um mich passiert, und es ist doch sehr erstaunlich, dass in den Köpfen Vieler das Bild feststeckt Emanzipation=Frau hat sich wie ein Mann zu benehmen (und nur wenn sie das auch tut, ist ihr beruflicher Erfolg garantiert…), Gleichberechtigung=Mann und Frau haben sich wie ein Mann zu benehmen, wobei Frau eher zu männlich zu sein hat, und der Mann seine feminine Seite zu betonen hat (man denke nur an die wundersame Erfindung des „Metrosexuellen Mannes“). Diesen Denkansatz hab ich bisher noch nicht wirklich gelesen, aber ich finde, er trifft doch sehr direkt zu und hilft nicht gerade, dass Dilemma unserer Dekadenter Gesellschaft (man Denke an die Geburtenraten der Frau, insbesondere der intelligenten Frau mit verwirklichten Karriereambitionen) zu lösen. Dieser Ansatz ist doch sicherlich in Ihrem Buch verwertbar? Welchen Titel wird es haben? Ev. schau ich da doch rein… Und apropos Karrierefrauen: Es ist ja so, dass nur gerade um die 10% der Frauen ein „männlich geprägtes“ Hirn haben, denen die Karriere, der Job mehr gibt als alles andere, bei vielen Frauen aber, funktioniert alles noch Gleich wie vor xxxx Jahren. Oder weshalb lässt es sich erklären, dass so viele Frauen in Kommunikativen und Helfenden Berufen arbeiten? Auch von meiner Seite etwas lesenswertes (auch wenn eher auf Frauen ausgerichtet, def. auch für Männer Lesenswert) Louann Brizendine, das weibliche Gehirn. Und ich selber hab mich bei vielen ehemaligen Studienkolleginnen durchgefragt zu verschiedenen Themen wie Feminismus/Emanzipation/Rollenverteilung, und die Antworten sind doch oft sehr verblüffend ausgefallen. V.a. durch’s Band haben alle eine sehr ähnliche Meinung… Und v.a. was natürlich die Sache nicht vereinfacht: Eine Frau die sich entscheiden (aus freien Stücken), „NUR“ Hausfrau und Mutter zu sein ist in unserer Gesellschaft doch völlig verpönt (wobei ich denke in Deutschland noch mehr als in meinem werten Heimatland, wobei ich das nicht wirklich abschätzen kann), eine Frau die Kinder hat und Arbeitet ist eine Rabenmutter, eine Frau die nur Arbeitet verweigert „ihre Pflicht gegenüber der Gesellschaft“ (sprich Überalterung etc.). Und was für eine Rolle hat der Mann dabei? Darüber liesse sich sicherlich philosophieren bis zur Unkenndlichkeit, was der „moderne Mann“ alles zu sein, zu tun und zu lassen hat, oder wie beschreiben Sie den modernen Mann? Ich selber als Frau finde es ja Traurig, dass Feminismus zu einem Schimpfwort verkommen ist und eine Feministin das Bild einer verkappten Vogelscheuche hervorruft. V.a. dünkt es mich erstaundlich, dass ein so guter Ansatz, dermassen zum Klischee seiner selbst verkommt.

    Und interessant finde ich, dass dieser ganze Prozess in einer doch übersexualisierten Welt sich dennoch wie ein roter Faden durchzieht. Als Frau hat man Karriere zu machen, Kinder zu kriegen und dabei schöne lange, glänzende Haare zur schau zu stellen, und muss sich mit Cyborg-Körpern von H&M Models messen (ich finde, das hat doch ein nicht zu unterschätzendes Mass an Perversion weit überschritten, wenn ein Körper eines Models nicht mal mehr gephotoshoppt wird sondern gleich am PC designt wird, oder was ist Ihre Meinung dazu?)

    Und trotz all dieser Gesellschaftlichen Wertesystemen, Normen, und Dogmen funktionieren Männlein und Weiblein nach wie vor wie Jäger und Sammler. Da reichen 100 Jahre Emanzipation gemischt mit etwas Industrialisierung halt doch nicht ganz aus, um diese Strukturen zu durchbrechen. Wobei ich das auch ganz traurig finden würde, wenn dieses Spiel zwischen Männlein und Weiblein ausgespielt wäre.

    Und nochmals zu den Haaren: Tägliches Waschen praktiziere ich ja gezwungener Massen (resp auch rein aus Freude, da ich so etwas wie Körperpflege, Schminken und dergleichen als entspannende Tätigkeit auffasse) weil Duschen zum Sport ja wie das Amen zur Kirche einfach zusammen gehören. Aber dennoch: Wenn ich Datingtipps lese wie Zähneputzen soll man mind. zweimal am Tag praktizieren, da fallen mir beim Lesen ja fast die Augen aus dem Kopf. Entweder ist das ein Phänomen, dass es tatsächlich Personen gibt, die den Wert einer Zahnbürste nicht zu schätzen Wissen, ganz zu Schweigen von deren Handhabung und Gebrauch, nur in Deutschland vorkommen oder solche Personen fallen per se aus meinem subjektiven Raster und somit meiner Realität einfach raus. Da muss man sich ja nicht fragen, weshalb es mit dem Date nicht geklappt hat… Statt ein datingratgeber sollten die vielleicht lesen „Schritt für Schritt mit Onkel Jochen zu einem sozialverträglichen Minimum an Körperpflege“ oder „auch duschen will gelernt sein“…

    Und wenn ich mir die Freiheit erlauben darf, etwas konstruktive Kritik zu üben: Ich stimme mit Ihnen überein, dass die Welt über Äusserlichkeiten funktioniert. Dennoch vermisse ich in Ihren Beiträgen, etwas mehr den inneren Tiefgang, in dem Sinne, dass Leute angeregt werden sollen, ihre innere Einstellung und ihre Denkmuster zu verbessern, um mehr Erfolg (und zwar funktionier das nicht nur in Liebesdingen) zu haben. Das ist ja dann das, was in Kombination mit dem äusseren Erscheinungsbild als Ausstrahlung gewertet wird. Weil jemand, der nicht fähig ist, seine innere Einstellung ins positive zu wenden und rein schon mit der Vorstellung, dass etwas so-und-so nicht klappt (v.a. unbewusst) eine Sache angeht, oft schon zum Vornherein scheitert. Oder was halten sie von positivem Visualisieren, selbsterfüllenden Prophezeihungen (ob im guten oder im Schlechten) und dergleichen? Weil ich denke, zum erfolgreichen flirten, Daten braucht es auch die richtigen Gedankenmuster, die es anzutrainieren gilt. Oder was denken Sie? Zum Teil haben Sie diese Thema in Ihren Beiträgen „angeknabbert“, aber etwas mehr „Fleisch am Knochen“ würde den Beiträgen zum Teil etwas mehr „würze“ verleihen. Ja, sie sehen, dieser Beitrag wurde eindeutig kurz vor der Mittagszeit geschrieben…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Pipi,

      vielen Dank für den langen und sehr guten Kommentar. Bei Ihren ersten drei Absätzen stimme ich total zu! Das ist alles Thema meines Buches – der Titel steht schon fest, wird aber eine Überraschung werden. Schauen Sie einfach ab und zu auf meine Webseite, denn da werde ich sicher ganz fett Werbung dafür machen! ;-)

      In Sachen Körperpflege sieht es bei uns in Mitteleuropa (insbesondere Deutschland) wirklich ganz schrecklich aus – ich habe schon viele Interviews geführt und habe meine schlechten Erwartungen leider mehr als bestätigt gefunden. Kleiner Tipp: Beobachten Sie einfach mal Ihre Mitsportlerinnen – das ist ein Horror, was sich in Sachen Körperpflege in Fitnessstudios auftut!

      So schlimm sich das anhört: Das mit der richtigen Körperpflege muss man wirklich manchmal ala „Onkel Jochen“ an den Mann/die Frau bringen, weil wir Europäer in der Vergangenheit nicht gerade die Meister in dieser Beziehung waren und sich dies bis heute noch auswirkt. Wir können uns von vielen anderen Kulturen dieser Welt in dieser Hinsicht wirklich etwas abschauen. Ich fand es in Europa auch nicht so krass bevor ich mich wirklich danach umgeschaut habe – aber spätestens seit meinen vielen Reisen gerade nach Asien und Lateinamerika, schäme ich mich zum Teil sehr für meine Mit-Europäer. Machen Sie einfach mal den Test und suchen nach wirklich gut gepflegten Personen – und wenn Sie die Chance haben, schauen Sie sich mal im Ausland um: Sie werden die Heimat nie wieder mit denselben Augen betrachten können.

      Danke für die Kritik – eigentlich sollte das ja meine Kernaussage sein: Das Äußerliche ist eigentlich das Ergebnis der richtigen inneren Einstellung, und das ist auch der Schwerpunkt meiner beiden Bücher hier auf der Seite. Da muss ich sehen, dass das ein bisschen besser rüber kommt. Ich freue mich natürlich sehr über Anregungen und Vorschläge in dieser Richtung – was fehlt denn ganz konkret? Vielleicht haben Sie ja ein paar Wünsche für die kommenden Blogbeiträge?

      Viele Grüße,
      Dr. K

  259. Pipi sagt:

    Schönen guten Morgen

    Nichts zu Danken. Aber Fakten (wie weit man das nun als wissenschaftlich Belegt einstufen kann oder nicht lassen wir mal Aussen vor) in ein einfach gestricktes Kleidchen verpackt verkaufen sich doch am Besten. Ihr Erfolg gibt meiner Annahme doch recht? Und v.a. Frauen wollen ja die Harmonie per se wahren, unser Kopf, wenn auch inzwischen doch etwas mit Verstand gefüllt, befiehlt uns das. Vor ein paar Tausend Jahren wären wir ja sonst non-stop von der Herrenwelt erschlagen worden, hätten unserer Urururgrossmüsster nicht die Fähigkeit gehabt, Emotionen abzulesen und Harmonie zu wahren. Und nebenbei währen wahrscheinlich die Babies verhungert. Von daher hat unsere Harmoniesucht ja was positives. Nützt sogar im digitalen Zeitalter noch viel, man erhält interessante Antworten. Von daher auch Dank von meiner Seite.

    Ja, Wahrheiten, wenn wir die Annahmen und Thesen mal so nennen wollen, die Überbeansprucht wurden, missfallen doch gerne. Hier haben es Männer ja schon recht einfach. Ein kleiner Mann von 165 cm hat bei einem Jahreseinkommen von etwas mehr als einer Viertel Million die gleiche Attraktivität auf eine Frau, wie ein 180cm grosser Mann mit sehr tiefem Einkommen. Interessant. Eine Frau kann sich Attraktivität, sprich v.a. Schönheit nicht erkaufen (ausser – wie bereits erwähnt – in Grammmengen Silikon und dergleichen). V.a. finde ich es doch sehr interessant, dass sie den Fokus so sehr auf die Haare legen. Und v.a. tägliches Waschen, wenn Sie wüssten wie zeitraubend das das ist (was Sie ja offensichtlich nicht nachvollziehen können) würden Sie das wahrscheinlich nicht jeder empfehlen. (Naja, bei mir persönlich stellt sich die Frage nicht, durch meine tägliche ration Sport (ist übrigens auch für Männer empfehlenswert, v.a. für die Deutschen Männer mit Blick auf deren BMI) ist das kein Thema). Aber zu den Haaren: gibt es dazu tatsächlich wissenschaftliche Studien (erstaunlich für was alles Geld ausgegeben wird)? Spielt rein der Glanz und die länge eine Rolle (sprich: fruchtbar) oder auch ob Glatt, Kraus oder die Farbe…

    Nunja, wie dem auch sei, interessiert mich doch Ihre Meinung zu den Feministinnen und sonstiges Volk (die Wendung hat m.E. schon irgendwie einen faden Nachgeschmack). Geben Sie auch dem Feminismus „die Schuld“ an den „zu wenig schönen Deutschen Frauen“. Weil in Ländern Osteuropas ist die Rollenverteilung doch noch mehr präsent (oder nicht?, kenne mich nicht sonderlich aus auf diesem Gebiet), ev. hat das einen Zusammenhang mit dem Erscheinungsbild der Frau und deren Attraktivität (wie z.B. das Karrierefrauen ab 40 ihre Zeit unfreiwillig oft alleine verbringen)?

    Und, ja. Anfügen möchte ich dennoch, dass es keinesfalls ein Kämpfen ist, sondern ein entspanntes, interessantes lesen ihres Blogs, verbunden mit einer zum Teil erhobenen Augenbraue und einem schmunzeln auf den Lippen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Zu den Feministen und „sonstigem Volk mit einer bestimmten Agenda“ (das soll auch einen faden Nachgeschmack haben) habe ich eine ziemlich klare Meinung: Sie tragen nachweislich (wissenschaftlich schon oft beschrieben) Mitschuld an dem Dilemma in dem Männer und Frauen heute stecken. Dazu gibt es demnächst ein ganzes Buch von mir – die Erklärung ist nicht besonders einfach und sprengt einfach den Rahmen eines Blogs. Zum Feminismus stehe ich wie zur Religion: Idee: 1- , Ausführung: 5-! Das unvorteilhafte äußere Erscheinungsbild, das ich den deutschen Frauen attestieren kann, ist meiner Meinung nach ein Ausdruck von inneren Prozessen (Selbstbild, Druck, Depression, Unsicherheit, Wünsche, Hoffnungen etc.). Feminismus sehe ich in diesem Zusammenhang als Wegbereiter und (inzwischen) als Mittel zum Zweck bestimmter Frauen und Männer mit einer politischen und gesellschaftlichen Agenda. Aber wie schon gesagt: Da kommt bald ein Buch zum Thema!

      Thema Haare: Auch wenn ich schon lange nicht mehr im Besitz langer glänzender Haare bin, kann ich mir doch erlauben dazu einige Tipps zu geben. ;-) Demnächst gibt es hier ein Podcast auf meiner Seite und eine der ersten Interviewpartnerinnen ist eine Kosmetikerin, die ganz nebenbei auch erwähnt hat, dass man mit 30 Minuten „Arbeit“ morgens sämtliche Körperpflege (inkl. Haarewaschen) erledigen kann. Daher empfehle ich nochmals nachdrücklich ein tägliches Waschen! ;-)
      Das Thema Haare ist deshalb besonders wichtig, weil Haare ein sofort erkennbares und leicht einschätzbares (glänzend=gut) Merkmal von Attraktivität ist. Die Länge spielt eine Rolle, weil man damit einfach noch klarer sieht (bzw. als Frau ZEIGT) was da in Sachen Gesundheit los ist. Die Farbe und Form sind da eher nebensächlich. Zu diesem Thema (also alles, was Männer und Frauen als attraktiv empfinden usw.) empfehle ich als Einstieg immer Geoffrey Miller zu lesen und sich danach einfach durch seine Fußnoten und Anmerkungen weiter zu „kämpfen“.

      Die Sache mit den Karrierefrauen ist natürlich eine ganz üble (für die Karrierefrau, die gerne einen Partner hätte): Da schlägt zum einen die Sache mit dem Feminismus/aktuellen Rollenverständnis durch (siehe oben und das kommende Buch von mir), zum anderen die Sache mit dem hohen Status (denn hoher sozialer, finanzieller, etc. Status ist ein Attraktivitätsmerkmal für Männer, nicht für Frauen). Eine Frau sucht eher einen Mann mit höherem Status als ihr eigener – und je höher eine Frau klettert umso dünner wird auch die Auswahl potenzieller Partner. Ebenso verängstigt so eine Frau natürlich Männer schon allein dadurch, dass sie diese Position einnimmt (mehr Geld hat, etc.) – da wird es den meisten Männern schon ganz mulmig, weil sie zumindest die Illusion brauchen, mindestens formell die Macht zu besitzen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Karrierefrau in vielen Fällen auf Männerstrategien/-verhalten auf ihrem Weg nach oben gesetzt hat – das ist von Wirtschaft und FeministInnen so gewünscht und hat sich in der Praxis schon stark breit gemacht. Wenn sich eine Frau jedoch verhält – oder zum Teil sogar kleidet – wie ein Mann, dann darf sie sich nicht über Partnermangel wundern. (Ich glaube das ruft nach einem Blogeintrag …)

      Dann noch entspanntes Weiterlesen und ich freue mich schon auf weitere Kommentare. :-)

  260. Pipi sagt:

    Interessant, dass der Fokus so sehr auf die schlecht gekleideten Deutschen Frauen gelenkt wird. Da stehen die Deutschen Männern ja den Deutschen Frauen in NICHTS nach. Passt ja von daher wieder ganz gut zusammen (mit dem lässigen Evolutionsbiologischen Nachteil für die Frau, resp. Vorteil für den Mann: Mann,hässlich,stillos,viele Kommastellen auf dem Bankkonto = Attraktiv; Frau,hässlich,stillos,viele Kommastellen auf dem Bankkonto = nicht Attraktiv. Ev. liesse sich ja was mit den Grammmengen pro Silikonimplantat richten…., so als pendant zur Herrenwelt.) Und v.a. „gehen oft sogar selbst Klamotten kaufen“. Da kann man ja nur Gratulieren zu dieser Leistung :) Aber Trotzdem Herr Konrad, ich les alles mit höchstem Interesse und so billig-klischeehaft die Thesen, einen wahren Kern kann man m.E. nicht abstreiten…

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Vielen Dank, dass Sie mir großzügigerweise noch einen wahren Kern an meinen „billigen Thesen“ gelassen haben. ;-)

      Gut, dass Sie hier „klischeehaft“ angesprochen haben. Denn „Klischee“ ist ja nichts anderes als etwas, das durch übermäßige Nutzung, oder ständige Wiederholung einigen Menschen so zum Überdruss geworden ist, dass es nicht mehr angenehm ist. Das kann ein wunderschönes Musikstück sein, das somit unerträglich erscheint (obwohl sich das Stück selbst ja nicht geändert hat), aber auch Tatsachen aus Wissenschaft un Forschung.

      Wenn also die FeministInnen, und sonstiges Volk mit einer bestimmten Agenda, etwas zum Klischee geschnitzt haben, rüttelt das nicht an dessen Wahrheitsgehalt, sondern allerhöchstens am ästhetischen Empfinden so mancher Leserin.

      Schön, dass Sie sich trotzdem durch mein Blog kämpfen! ;-)

  261. Jessi sagt:

    Hm, zum Teil ist es sicherlich richtig, wobei ich es auch nicht unbedingt erstrebenswert fände, wenn auf deutschen Frauen so ein Druck läge, dass sie sich jeden Tag schminken und in hohen Schuhen herumlaufen MÜSSTEN.
    Das soll doch auch nicht sein oder?
    Ich persönlich schminke mich jeden Tag und liebe auch hohe Schuhe, allerdings würde ich das deshalb nicht gleich von allen Frauen verlangen wollen.
    Und schon gar nicht jeden Tag.

    Und ehrlich gesagt, geht es uns Frauen denn besser?
    Ich sehe so viele deutsche Männer, die einfach nur dick, super haarig, ungepflegt sind und in total labbeligen Klamotten daherkommen.
    Wirklich, ich sehe in Deutschland kaum noch Männer, die tolle Körper haben und sich gut kleiden und was für ihr Aussehen tun. Da sind es auch eher andere Nationalitäten, die mit gutem Beispiel voran gehen.
    Und wenn der deutsche Mann mit Halbglatze und Bierbauch durch die Gegend wackelt, wundert es mich nicht, dass die deutsche Frau irgendwann keinen Bock mehr hat, neben so einem Typ im Röckchen und auf Highheels zu stöckeln.

    Also liebe Männer, geht mit gutem Beispiel voran, dann wird es den Frauen auch wieder wichtiger sein, EUCH zu gefallen ;)
    Für einen dicken, haarigen, ungepflegten Kerl schmeißt sich kaum eine Lady in sexy Klamotten.

  262. Marta sagt:

    Ja, so sind die deutsche Frauen! Hauptsache praktisch und bequem! Ich wohne in Köln und noch vor paar Monaten hatten wir in DER Kölner Einkaufsstraße, der Schildergasse, den Laden „Jane Norman“, ein Klamottenladen mit wunderschöner Kleidung für Frauen, weiblich, figurbetont, farbenfroh, stylish (also von wegen grau, braun, praktisch oder weit). Es war mein Lieblingsladen!! Und wer ging da wohl einkaufen?! Türkinnen und Osteuropäerinnen! Kaum Deutsche! Nun wurde der Laden vor paar Monaten geschlossen, weil zu wenig los war… Würde stattdessen ein Laden von „Jack Wolfskin“ da stehen, wäre das sicherlich der Renner schlechthin! ;-p

  263. Letícia sagt:

    Als ich den Artikel las, musste ich schon ein wenig schmunzeln. Ihr „das darf nicht sein!“ habe ich mir so manches Mal ebenfalls gedacht. Im Grunde jeden Morgen, wenn ich in Berlin mit der S-Bahn zur Arbeit fahre. Meine Theorie dazu: der Großteil der deutschen Frauen kennt die Bedeutung von „SICH-KLEIDEN“ einfach nicht. Wetterfestigkeit und Praktikabilität scheinen für viele das einzige Entscheidungskriterium zu sein. Den deutschen Frauen geht leider auch jeder Sinn für Accessoires, Kombinationen und Stile abhanden. Im Berliner Winter kriegt man ja sehr oft diesen Trümmerfrauen-Look zu sehen. Erschreckenderweise oft von Frauen in meinem Alter (Anfang 30, eigentlich das Alter, in dem man es auch in Bezug auf Sex-Appeal und Style zu etwas gebracht haben sollte) zur Schau getragen: viel Tweed- und grobe Wollstoffe in Grau- und Brauntönen, grobe Mantelschnitte, klobige Stiefel, Rocklängen und -formen zum Fürchten (unterm Knie in A-Form endend). Ganz schlimm, wenn so ein Look dann noch durch Plastik- und Jute-Handtaschen mit naiven und quitischigen Blumen- oder Strukturmustern „aufgepeppt“ wird. Bitte entschuldigen Sie meine Lästerattacke – aber das musste nach Jahren des Ertragens einfach mal raus.
    Ich selbst komme zur Hälfte aus Ostasien. Bin sehr oft da und habe auch Freunde und Freundinnen aus Südamerika und Osteuropa.
    Ich kann leider nur bestätigen, dass sowohl Männer als auch Frauen anderer Länder in Sachen Eleganz und Stilbewusstsein keine hohe Meinung von den deutschen Frauen haben – ich wurde bedauerlichweise sehr häufig Zeugin von Witzen und Lästereien über die die Kleidungs- und Frisurgewohnheiten der Deutschen, die in den Augen vieler anderer Nationen nur schlampig und bemitleidenswert erscheinen. Was mich an der Sache irgendwie auch vor dem Hintergrund der Integrationsdebatte verwundert: da leben die Deutschen seit Jahrzehnten Tür an Tür mit den Türken, und haben die Chance, sich inspirieren zu lassen komplett an sich vorbeiziehen lassen. Wieviel aufwändiger und liebevoller stylen sich denn bitte die türkischen Frauen?
    Man muss natürlich dazu sagen, dass auch der Großteil der deutschen Männer furchtbar wenig Freude und Sinn für Mode und dergleichen hat… von daher ist der Anreiz für die deutsche Frau dementsprechend gering.
    Schade, schade,… vor allem weil es doch eine Lust sein sollte, sich richtig in Montur zu werfen!

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Hallo Leticia,

      „Trümmerfrauen-Look“ … das finde ich super! Vielen Dank für den guten Kommentar.

      Sie haben natürlich völlig recht, dass die deutschen Männer im internationalen Vergleich auch nicht gerade sonderlich gut angezogen sind – letzte Woche war ich in London und war sehr happy über die vielen gut gekleideten und stylischen Männer, die da herumliefen! Ich finde jedoch, dass es bei den deutschen Männern inzwischen schon viel besser aussieht – die sind modebewusster geworden und gehen oft sogar selbst Klamotten kaufen. So etwas gab es früher nicht. Wie Sie aber schon schreiben: Deutschland ist total grau und lustlos in Sachen Kleidung – sehr schade!

      Ich glaube da liegt auch der Knackpunkt in dieser Hinsicht: Weil die meisten eben nicht aus dem Land rauskommen (der langweilige Pauschalurlaub, mit geflochtenen Zöpfchen und Sandalen mit Socken bei 35° im Schatten zählt hier nicht), haben sie keinen Vergleich, wie es denn anders aussehen könnte. Wir befinden uns gerade in einem schlimmen Teufelskreis – und ich sehe da leider noch kein Ende am Horizont.

      Dass man sich an Türkinnen oder Osteuropäerinnen kein Beispiel nimmt ist natürlich sehr traurig. Ich habe schon mehrfach beobachtet, wie entsprechende Frauen offen oder versteckt ausgelacht wurden, weil sie besser angezogen/geschminkt waren. Natürlich ist das Lachen hier nur ein Schutz vor zu viel Anstrengung sich selbst zu ändern (obwohl das Bauchgefühl da was ganz anderes sagt), bzw. um den eigenen unattraktiven Look zu rechtfertigen.

      Männer tragen an der ganzen Sache natürlich einen gehörigen Teil der Schuld – kaum einer traut sich zu sagen „Schau Dich mal an, SO nehme ich Dich heute nicht mit auf die Party!“ Schlimm!

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  264. Marta sagt:

    JA! Da gebe ich Ihnen völlig Recht! Das ist mir schon längst aufgefallen hier in Deutschland! Wenn eine Frau sicht pflegt, geschminkt ist, gut und modisch angezogen ist, wird sie hier als Tussi, Modepuppe etc. bezeichnet.
    Die Deutschen haben schon eine merkwürdige Einstellung zur Kleidung… wie kann man an einem Samstag Abend als Frau in eine Disco in Jeans, Turnschuhen und T-shirt gehen? Zu solch einem Anlass macht man doch das Beste aus sich?! Wann erscheint eigentlich das Buch zu dem Thema? Fänd ich sehr interessant…
    LG

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Einer meiner Studenten – Austauschstudent aus Spanien – meinte: „Wieso können die deutschen Frauen eigentlich so gut über Mode SPRECHEN, ziehen sich dann aber gar nicht modisch an?“ Interessante Frage, nicht wahr?

      Ich denke, dass sich Ihre Fragen, und die meines Studenten nicht so leicht beantworten lassen, sondern hier eine ganze Reihe an Faktoren wirken – deutsche Kultur, Peer-Pressure, Einstellung der Frauen gegenüber sich selbst und den Männern, die Nachwehen des Feminismus, etc. … das geht wirklich erst in einem ganzen Buch. Da arbeite ich schon fleißig dran und hoffe, dass es in ein paar Monaten im Druck ist. ;-)

  265. Sarah sagt:

    JA, da muss ich ihnen recht geben. Ist mir auch schon viele male aufgefallen. Jedoch nicht alle Frauen sind hässlich. Wenn ich und meine Schwester in die Stadt gehen, wird uns also immer hinter her gschielt oder irgendwelche Sprüche fallen gelassen. Ich bin kein Fan von viel Schminke, nur ein bisschen an der richtigen stelle um die natürlichkeit zu unterstreichen. Und was ganz wichtig ist das man schlank ist und sich gesund ernährt, nicht raucht und nicht trinkt.
    Leider geht es den Menschen in Deutschland nicht so gut, weshalb sie verbittert aussehen. Die Frauen sind meistens auch nicht intelligent und wissen überhaupt nicht wie sie sich ernähren sollen und werden dick. Auch weil die Eltern ihnen das nie beigebracht haben. Natürlich liegt das auch am „Wohlstand“ des Landes. In ärmeren Ländern sehen die Frauen besser aus weil es auch kaum ungesundes zu essen gibt. Die essen dort eher natärliche Produkte wie Reis,Gemüse etc. statt Fertigpizza mit gruseligen Inhaltsstoffen. Diese Frauen sehen dann mit 45 auch aus wie 30 :D

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      „Den Menschen in Deutschland geht es nicht so gut“ und darum schauen sie verbittert aus? Wie kann es dann sein, dass Leute in beispielsweise Afrika oder anderen Ländern oft viel mehr lachen können, obwohl sie wesentlich ärmer sind als die Deutschen?

      „Die Frauen“ wissen sehr wohl, wie sie sich ernähren müssten – darum ist es ja sowohl verwunderlich als auch interessant, warum sie trotzdem so dick und ungesund sind.

      Die Sache mit dem „Wohlstand“ des Landes kann ich leider auch nicht so stehen lassen – Sie haben natürlich recht mit den schlimmen Fertigprodukten, aber ob sich das so leicht auf den Wohlstand zurückführen lassen lässt, wage ich zu bezweifeln.

      Und selbstverständlich sieht KEINE Frau mit 45 aus als wäre sie 30 … ich weiß aber, wie sehr sich so manche (auch manche Männer) nicht von so einer Illusion lösen wollen. ;-) Süß …

  266. Conny sagt:

    Ich stimme ABSOLUT zu…
    Wobei man dazu sagen muss dass das denke ich auch ein wenig „kulturbedingt“ ist…
    In den osteuropäischen Ländern zum Beispiel hat man gar keine andere Wahl als sich zu stylen, weil alle es so machen und vor allem weil man es von klein auf so mitbekommt. Es ist dort normal. In Deutschland eben nicht.
    Ich denke das geht schon in der Kindheit / Jugend los, dass man sich an den „Großen orientiert“.
    In Kroatien beispielsweise sieht man in der Stadt keine Frau in flachen Schuhen (und wenn dann sind sie trotzdem sexy). In Deutschland fast genau umgekehrt. Das ist jetzt sehr verallgemeinert, aber es ist natürlich und menschlich dass man sich an anderen orientiert um nicht negativ aufzufallen.
    In Deutschland wird man schief angeguckt und es werden die Köpfe zusammen gesteckt wenn man gestylt (Gott bewahre, natürlich in Maßen) mittags durch die Fußgängerzone läuft. In Kroatien, wenn man es nicht tut.
    Also alles auch eine Frage der Gesellschaft. Schlussfolgerung: Die Möglichkeit genau dieses Klischee zu ändern ist zu 100% gegeben. Die Frauen in Deutschland müssten nur einfach mal ein höheres Maß an Selbstbewusstsein und vor allem Selbst-Liebe entwickeln, dann würden sie sich auch dementsprechend nach außen geben. Und die anderen Frauen würden sich daran orientieren. Sie sind nämlich genauso schön wie die Frauen in allen anderen Ecken der Welt auch, sie zeigen es nur leider nicht so.
    Also Mädels – ran an die Spiegel, schön (dezent) schminken, sytlisch anziehen, die Haare und Haut pflegen, Sport machen und euch einfach selbst ein bisschen (oder ein bisschen viel) mehr lieben – schon werden die Männer aus anderen Ländern euch genauso zu Füßen liegen wie ihren Landsfrauen ;).

    Liebe Grüße

  267. janina sagt:

    lieber dr. konrad….
    ich bin genau ihrer meinung was deutsche frauen angeht. ich bin auch deutsch / polnisch und manchmal schäme ich mich für die deutschen frauen. ich finde sie sehen alle so einfach, langweilig, schlicht und unauffällig. leider, sie könnten so viel aus sich machen. doch keiner tut was..oder nicht viele.sieht man eine ausländische frau, gleich welchen alters, bemerkt man das sie sich zurecht gemacht haben und einfach nach was aussehen. wenn ich auf die strasse gehe, in die stadt oder bar, dann fällt mir immer wieder auf das die deutschen sich einfach wie bauern kleiden, manchmal richtig peinlich. oft zu männlich…weite hosen lange pullis oder am besten gleich alles im tracking outfit von jack wolfskin und dann noch alles farblich in gelb blau und grün.also bitte was ist los? und das schlimmste, wieso haben so viele deutsche frauen ab dem alter von 30 kurze haare?? warum? aussehen wie ein mann?? wo bleiben die fraulichen, figurbetonten langhaarigen schönheiten? ich finde es sehr beschämend zu sagen ich bin deutsch. man verbindet deutsch schon lange mit graue maus, schüchtern, ruhig und hässlichkeit. leider leider,…..lg

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Janina,

      ich bekomme ja immer viel Ärger, wenn ich so etwas behaupte – jedoch zu 99% nicht von Männern oder von Frauen aus anderen Ländern, sondern immer nur von den gleichen: den deutschen Frauen. Oft sogar von denen, die hier gar nicht „betroffen“ sind – es gibt nämlich zum Glück noch ein paar Ausnahmen. ;-)

      Zu diesem Thema wird es von mir übrigens bald ein ganze Buch geben! Leider gibt es dafür keine leichte Erklärung, denn da kommen da ganz viele Einflüsse zusammen, die es den deutschen Frauen schwer machen, schön aussehen zu dürfen: die deutsche Kultur, Feminismus, Medien, „schwache“ Männer etc. etc.

      Schämen Sie sich mal nicht, dass Sie deutsch sind, sondern gehen Sie einfach als gutes Beispiel voran, so dass die Leute im Ausland denken „Hey, unsere ganzen Vorurteile über die deutschen Frauen stimmen ja gar nicht!“ ;-)

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  268. stecknadel sagt:

    also ich weiß es ja nicht – ein bißchen überzogen finde ich die these schon vom dokter ka. was mich persönlich bei den frauen indula stört ist, dass viele sich – gleichzeitig wohlgemerkt – bis zur unkenntlichkeit die haare färben, knallebunt schminken, piercen, tätowieren, mit billigem tand behängen und komplett geschmacklos kleiden. dazu abgenagt wie ne dachlatte und kettenraucherin – hallelujah. da verschwindet die frau, das individuum mitunter selbst beinahe ganz. das ist schade weil es viele eigentlich gutaussehende, hübsche frauen gibt.
    persönlich geh ich nie aus dem haus ohne ein minimum an styling – einfach weil ich das so will. ich trage beinahe ausschließlich röcke und kleider, weil es bequem ist und ich mir in meinem job und auch sonst ein gewisses mass an weiblichkeit bewahren will. den männern um mich rum gefällts übrigens, höre öfter sowas wie „endlich ne frau die wie ne frau aussieht“.
    ich werde – ich denke auch deswegen – mit viel höflichkeit und zuvorkommend als frau behandelt – wobei ich als einzige frau in einem männerteam arbeite.

  269. Marina sagt:

    Es ist Interessant diese Feststellung von einem deutschen Mann zu hören…
    Ich selber bin in Osteuropa geboren.. und musste bei meinen Reisen in die Länder das jedes mal genau so feststellen…und habe die Meinung, deutsche Frauen seien weniger attraktiv eben genauso gehört von Freunden.
    Das soll ja auch kein Urteil über die Frauen sein. Man kann nicht behaupten, dass frauen irgendeines Landes von Natur aus weniger oder mehr attraktiv seien als andere. Die Frage ist wie man damit umgeht. Und da finde ich das schade, dass zu viele Frauen in ihrem Streben nach einem lässigen praktischen Aussehen ihre Weiblichkeit vernachlässig. Stelle immer weider erschrocken fest, dass Jeans, Turnschuhe und Regenjacken die Straßen dominieren. Wirklich schade.
    Lieben gruß

  270. Mathias sagt:

    Gut gekontert ;)

    bei dem Text kann ich mir schon in etwa vorstellen wer sich dahinter versteckt ^^

    Zum Thema:
    Habe ich auch schon bemerkt dass die relative Dichte an wirklich hübschen (vor allem von Natur aus) Mädels/Frauen in anderen Ländern deutlich höher ist als in unserem 5 Ländereck.

    Interessant

  271. ICH sagt:

    Nach diesem Artikel kann ich sicher sein, dass Sie mich noch nie gesehen haben.
    Pff!

  272. katia sagt:

    Zu dumm. Gott sei dank gibts ja Kataloge in denen sich deutsche Männer ausländische Frauen bestellen können.
    Dann sind die deutschen Frauen auch wieder glücklicher, weil sie mit eben diesen Männern nicht Fußball schauen müssen.
    Hallelujah.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Katja,

      als eingefleischter Fußball-Hasser würde ich Ihnen ja gerne zustimmen. Jedoch muss ich sagen, dass ich mich auch gerne mit meiner Partnerin vor den Fernseher setze und Fußball ansehe – weil SIE das mag. Statt Ihr wie eine beleidigte, genervte, egoistische Leberwurst die Freude zu vermasseln, schaffe ich so eine angenehme Situation, in der es BEIDEN gut geht. Hat man aber nur Interesse an sich selbst, so wird man natürlich meckernd und leidend seine Zeit mit so einem „schlimmen“ Partner verbringen.

      Wenn Männer also eine Partnerin suchen, mit denen sie ihr Leben genießen können und nicht durch ewiges Genervtsein oder von Psychospielen gepeinigt werden, dann ist das mehr als verständlich.

      Gott sei Dank gibt es ja Fernsehprogramme, die für die Single-Frauen gemacht sind, die keine Lust auf einen Mann haben, der ab und zu Fußball schauen möchte.

      Viele Grüße,
      Dr. K

      PS: „Kataloge“ – wirklich? ;-)

  273. iuhfhh sagt:

    also so weit ich weiss,finden viele maenner aus dem ausland deutsche frauen sehr attraktiv! und sexy
    also als ich im ausland war ich war auf verschiedenen laendern und als ich gesagt habe das ich aus deutschland bin haben die mir erz.das sie deutsche frauen sehr sexy finden,ich finde als frau deutsche frauen auch eigentlich sehr attraktiv und aufjedenfall weiss ich das frauen in deutschland(hamburg aufjedenfall) ahnung haben von style als andere in england z.B laufen die frauen mit pyjama rum ;)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Regina,

      natürlich werden Ihnen die Männer im Ausland nicht ins Gesicht sagen, wie schlimm sie deutsche Frauen finden – das würden Sie ja auch nicht machen, wenn Sie jemanden aus einem anderen Land treffen. Vielleicht sind Sie ja auch eine besonders attraktive Ausnahme. Egal was da los ist, es ist anzunehmen, dass Sie da Männer treffen werden, die behaupten, deutsche Frauen wären sehr sexy und attraktiv – weil diese Männer natürlich auch Interesse an Ihnen (oder ein kurzes Abenteuer mit einer Ausländerin) haben und das durch so eine Aussage zeigen wollen.

      Natürlich finden Sie als deutsche Frau auch deutsche Frauen attraktiv, weil Sie sonst an sich selbst zweifeln müssten. Wie schon gesagt: Vielleicht sind sie ja die Ausnahme, aber schauen Sie sich mal in den Fußgängerzonen um – nicht in Hamburg im teuersten Viertel (da war ich selbst schon überrascht, dass es überdurchschnittlich viele schöne Frauen dort gab), sondern fahren Sie mal in Hamburg U-Bahn.

      Ebenso empfiehlt es sich, nicht unbedingt in Länder zu schauen, die Deutschland sehr ähnlich sind (Österreich, England, Frankreich) – da finden Sie nur ähnliche Frauen. Schauen Sie mal nach Asien, Lateinamerika oder Osteuropa. Deutsche Männer kommen richtig benommen von dort wieder zurück und sind erstaunt „wieviele schöne Frauen es an einem Ort geben kann“!

      „Die Frauen“ in England laufen nicht alle im Pyjama rum – genauso wie es in Deutschland nicht nur schlecht gekleidete und nicht, bzw. unmöglich, geschmikte Frauen herumlaufen. Auffällig ist, wie WENIGE attraktive Frauen in Deutschland zu entdecken sind – und das ist nicht nur ganz traurig, sondern einfach eine schlechte Strategie auf der Suche nach einem Partner.

      Viele Grüße,
      Dr. K