Wieso lacht hier keiner (oder auch: Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben Teil 2)

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Loading... Nach dem netten Kommentar von Katha, ist mir eine Bemerkung einiger meiner südamerikanischer Studenten eingefallen, mit denen ich mich über Deutschland unterhalten habe: „Als wir hier in Deutschland angekommen sind, dachten wir uns zuerst ‚Hey, wieso lacht hier denn niemand?

Gestern habe ich mich gleich auf gemacht und bin spazieren gegangen, um zu sehen wie es um das Lächeln (und ganz allgemein die Ausstrahlung) der Leute – insbesondere der Frauen – bei uns steht. Leider ist das Ergebnis nicht besonders rosig ausgefallen.

Es ist Sonntag, das Wetter war super und ich war in einer Großstadt unterwegs. Lächeln und fröhliche Leute – Fehlanzeige! Nicht bei den vielen Touristen, die meistens recht glücklich und sichtbar zufrieden durch die Gegend gingen, sondern bei uns Deutschen. Überall grimmige Gesichter, leicht genervt oder sonst wie unzufrieden. Sogar in den Cafés saßen meist nur Einheimische, die scheinbar keine Freude mit der jeweiligen Situation hatten.

Es kann natürlich sein, dass bei den meisten Leuten schreckliche Dinge im Leben passiert sind, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Schreckliches passiert nur ab und zu, und wenn so etwas passiert, dann sitze ich auch selten in Cafés mit Freunden und Bekannten um dort gemeinsam zu leiden. Oder haben wir nichts zu lachen, weil es uns Deutschen einfach zu schlecht geht? Dazu ein weiterer Kommentar meiner Studenten aus Lateinamerika: „Ein Freund kommt aus einer Familie, bei der oft nicht klar ist, ob es am nächsten Tag noch genug zu  essen geben wird, aber diese Familie lacht und ist trotzdem fröhlich!“

Viel wahrscheinlicher ist es also, dass wir Deutsche einfach wenig lächeln und lieber unzufrieden und böse durch die Welt gehen – das konnte ich schon oft beobachten. Gerade im Kontrast zu Asien und Lateinamerika fällt auf, wenn man beispielsweise in Buenos Aires, Shanghai oder Tokyo im Starbucks sitzt, dass man zu 95% alle Fälle Menschen findet, die lachen und fröhlich sind. In Deutschland sieht das ganz anders aus.

Sie glauben mir nicht? Dann machen Sie selbst die Probe und gehen durch eine Fußgängerzone spazieren, setzen sich in einen Bus, die Straßenbahn oder ein Restaurant.

Was hat das alles mit Dating, Beziehung oder Sex zu tun? Sehr viel: Jemand der lächelt und eine positive Ausstrahlung hat, der ist automatisch attraktiv. Das liegt daran, dass man über ein Lächeln sämtliche Attraktivitätsmerkmale (für Männer und für Frauen) kommunizieren kann. Man ist locker, entspannt, hat ein positives Leben – also eines, an dem andere auch teilhaben wollen. Lächelt man nicht, so strahlt man genau das Gegenteil aus! Ich habe sogar zwei junge – und gar nicht einmal so schlecht aussehende – Frauen beobachtet, die es nicht einmal schafften, sich anzulächeln, als sie sich trafen. Hilfe!

Wieso haben hier also vor allem die Frauen Nachteile beim Dating? Weil es vor allem die Frauen sind, die am bösesten dreinblicken. Männer scheinen hier wesentlich entspannter, lockerer und freundlicher zu sein. Erschwerend kommt hier hinzu, dass für Männer eine positive und freundliche Partnerin wesentlich wichtiger ist, als im umgekehrten Fall.

Kombiniert man also den allgemeinen Zustand der oft nicht sonderlich attraktiv gekleideten und leidlich gepflegten deutschen Frau, mit der Tatsache, dass diese Frauen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch noch die Ausstrahlung einer bitteren und bösen 80-Jährigen haben, ist die Konsequenz ganz einfach: Solche Frauen schaffen sich Nachteile beim Dating, bzw. etwas allgemeiner ausgedrückt: bei ihren sämtlichen zwischenmenschlichen Beziehungen.

Natürlich will ich niemandem das gute Recht aufs böse Glotzen streitig machen – das ist jedem selbst überlassen. Wenn jemand nicht lacht, darf er sich jedoch nicht wundern, wenn die Sache mit dem anderen Geschlecht (oder mit anderen Menschen ganz allgemein) nicht gerade optimal verläuft. Und gerade die Frauen sollten hier überlegen, ob da nicht der Grund begraben liegt, warum sie nicht angesprochen werden, bzw. sich Männer plötzlich nicht mehr melden.

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50 Kommentare zu Wieso lacht hier keiner (oder auch: Warum deutsche Frauen Nachteile beim Dating haben Teil 2)

  1. Shug Avery sagt:

    Hallo :)

    Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Kommentare (und auch der Artikel) hier, aus dem Jahre 2012 stammen :) Ich bin vor einiger Zeit auf Ihre Webseite gestoßen, da mir selbst als Frau aufgefallen ist, wie mürrisch, schlecht gelaunt und auch schlecht angezogen die Frauen hier zum Teil herumlaufen. Obwohl ich selbst Deutsche bin, habe ich mich nicht (wie zahlreiche andere Frauen) von Ihrem Artikel angegriffen gefühlt, sondern habe begonnen, über mich selbst nachzudenken. Tatsächlich hatte ich mir vor einiger Zeit nicht allzu viel aus mir und meinem Aussehen gemacht- irgendwas angezogen, Hauptsache „bequem“ und dann raus zur Uni. Da unsere Uni auch von internationalen Studenten besucht wird, fielen mir wirklich einige Unterschiede auf, wie sich zum Beispiel Asiatinnen kleideten etc. Da habe ich mich gefragt, ob ich nicht „mehr“ aus mir machen kann. Damals hatte ich zum Beispiel kurze Haare, ließ sie dann aber lang wachsen und ließ mich zum Beispiel von meiner Schwester (die sich im Übrigen wirklich toll schminkt) beraten, bzw. auch in einer Drogerie, wo fachkundige Verkäuferinnen arbeiten. Auch probierte ich es mit Kleidern- es hat einige Zeit gedauert, bis ich die für mich passende (und auch schmeichelnde) Form gefunden habe: mit relativ enger Taille und ausgestelltem Rock). Was soll ich sagen? Ich trage fast nur noch überwiegend Kleider, die nicht nur meinen Körper schön in Form setzen und mich im Winter schön warm halten. Dazu ziehe ich zum Beispiel Stiefel an- nein, nicht mit hohen Absätzen, aber dennoch zum Kleid passend. Ich fühle mich somit wohl in meiner Haut (irgendwie wohler als vorher) und dies bekommt auch die Umwelt mit. So freue ich mich, wenn mir zum Beispiel die Tür aufgehalten wird oder ich irgendwo vorgelassen werde- woran es liegt- ich weiß es nicht. Dies hat aber nichts mit „Tussi“ oder „Weibchen“ zu tun- ich arbeite selbstständig und freibestimmt. Vielleicht sollten die Frauen aufhören zu denken, dass sich beides direkt ausschließt. Ich habe mir zudem andere Artikel durchgelesen, auch den Potcast mit den Pflegetipps, bzw. dem Interview mit der Kosmetikerin (?) fand ich sehr gelungen. So brauche ich fürs Schminken mit Primer, Foundation, etwas Rouge und zartem Lippenstift vielleicht eine Viertelstunde und kombiniere dies mit einem Kaffee im Bad und etwas Musik :) Man muss sich einfach mal trauen- oder sich zum Beispiel einmal professionell schminken lassen, ich kam aus dem Staunen kaum heraus. Ich fühlte mich einfach wohl und nicht verkleidet, denn genau dies soll ein gutes Make-Up leisten: die Vorzüge unterstreichen, ohne wie eine Maske auszusehen. Fühlt man sich wohl, geht man ganz anders durch die Welt, strahlt, lächelt und bekommt diesen „Glow“ von Innen heraus. Gerne schaue ich mir auch mal Videos auf Youtube an, ändere die Frisuren etc. es macht (mir) einfach Spaß.

    So, genug gequatscht! Im Übrigen fand ich einige Kommentare (vor allem im ersten Teil der Reihe) ziemlich beleidigend. Nicht nur gegenüber ausländischen Frauen („Tussis“, „dritte Welt Länder“ ) etc. sondern auch Dr. Konrad gegenüber. Rein vom Foto her, fand ich ihn nämlich vom Typ her ansprechend. Ordentlich gekleidet, eine nette Ausstrahlung, ein offener Blick.

    Falls das noch Jemand liest (oder kommentieren mag): was denkt ihr: hat sich die „Lage“ im Jahr 2018 gebessert? Was ist euch so aufgefallen? Hat noch Jemand diese „Verwandlung“ von der ich oben erzählt habe, erlebt oder durchgemacht?

    Liebe Grüße und einen sonnigen Tag :)
    Sitze hier mit Kaffee in meiner Pause bei offener Balkontüre :)
    Shug

    • Thomas Hoffmann sagt:

      Schöner Kommentar!

      Was ich dazu noch sagen würde als Mann…

      Ich zieh mich auch gerne schick an, bringe mehr Form in meinen Bart, wähle ein gutes Männerparfüm oder geh zum Friseur.

      Und ich mache das auch für mich selbst, aber ich finde es gleichzeitig schön Frauen einen „schicken Kerl“ vorzuzeigen. Schon Eltern sagen zu ihren Söhnen, „Endlich bist du wieder schick – da gucken die Mädchen drauf“

      Die Frauen, die aber andersrum (so nach dem Motto) abwertend schreiben, „Für wen sollen wir das machen? Für euch? Träumt weiter!“, tun mir da echt leid. Die haben dann nur das Bild im Kopf – „Lüsternes, sexgieriges Monster glotzt gerne Flittchen hinterher“ , was ich wirklich bedauerlich finde. Nicht nur gegenüber Männern, die gerne schöne Frauen anschauen, sondern auch gegenüber Frauen, die als Flittchen oder Tussis beleidigt werden, nur weil sie sich gerne schick machen. Wie hier schon bereits erwähnt wurde, geht es doch auch um sich selbst und das eigene Wohlbefinden und falls doch mal ein Mann hinguckt, ist das doch ein schöner Nebeneffekt und ein schönes Kompliment. Leider auch mit sehr viel Doppelmoral verbunden – denn wenn die Frauen die sich hier aufregen, von Brad Pitt, George Clooney oder David Beckham angesehen werden, dann scheint die Welt wohl wieder okay zu sein.

      Ich finde es schön von einer Frau da mal eine differenziertere Ansicht zu lesen.

      • Dr. Jochen Konrad sagt:

        Lieber Thomas,

        das ist auch genau meine Meinung – und die Erfahrung, die ich seit Jahren mit Klienten, Freunden, Bekannten etc. mache: Wer sich nicht für SICH SELBST herausputzt, sich pflegt und hegt usw., der hat einfach eine ganz traurige Einstellung, die sich natürlich wieder auf sämtliche Interaktionen mit anderen Menschen niederschlägt.

        Herausputzen macht den Effekt auf andere Leute also eher zu einem – positiven – Nebeneffekt. :-)

        Beste Grüße,
        Ihr Dr. K

  2. Thomas Hoffmann sagt:

    Viel „schlimmer“ als das Modebewusstsein in Deutschland finde ich die Tatsache wie sehr man sich z.B. schon bei so harmlosen Wörtern wie „Markenklamotten“ aufregt. Mich hat letztens eine Frau gefragt, was ich von Männern halte die Markenklamotten tragen und als ich dann gesagt habe, dass ich es gut finde, weil die sich schick kleiden wollen und etwas in ihr Aussehen investieren – kam sofort ein Shit-Storm auf mich zu.

    „Man kann auch ohne Markenklamotten gut aussehen!“ / „Wer das nötig hat, über den sagt das ja viel aus!“ / „Die meisten Markenklamotten sind doch eh nur billiger Stoff mit einem Logo drauf“ / „Schau dir doch mal die schrecklichen Sachen von H&M an“ / „Die tragen das eh alle nur um sich als etwas Besseres zu fühlen“ in einem unmöglichen, unfreundlichen Ton, wo ich dachte ich wäre im falschen Film – die haben ständig etwas in meine Aussage hineininterpretiert was ich SO nie behauptet habe.

    Dass das einfach nur für ein eigenes positives Lebensgefühl getragen wird – darauf kommt keiner – es steckt immer was „Angeberisches“ oder „Böses“ dahinter. Einfach nur nervig, wenn man sich selbst über solch offensichtlich harmlosen Dinge streiten muss mit der deutschen Neidgesellschaft.

    Hier in Deutschland ist man mit Statussymbolen schnell jemand, der bestimmt irgendwas damit kompensieren muss und wenn man KEINE Statussymbole man hat, wird man dumm gefragt, was das denn für ein altes Handy sei und warum man sich kein Smartphone holt. Also neidisch und dumm zugleich.

    Liebe Grüße , Thomas

  3. Sophie sagt:

    Lieber Dr. Konrad,
    Hoffentlich wird, nach einigen Jahren, überhaupt noch auf diesen Artikel und die Kommentare geschaut – ich möchte aber trotzdem meine Meinung hierzu sagen. Als erstes möchte ich betonen, dass das Folgende nur meine eigene Meinung ist, die ich mir nach Beobachten, Lesen und eigenem interpretieren und nachdenken gebildet habe, ohne den Anspruch auf Wahrheit. Und das ich mich natürlich auch irren und immer noch lernen kann.
    Vorab gesagt finde ich es sehr gut und auch mutig, dass Sie dieses „Tabu-Thema“(m.E. nach kann man es wirklich so nennen) mit einem solchen Selbstbewusstsein, das in Ihrem Text für mich deutlich erkennbar ist, in Angriff genommen haben. Respekt und vielen Dank!

    Ich bin zwar keine Ausländerin, sondern eine Deutsche – trotzdem muss ich Ihnen bzw Ihrem Text einfach nur zustimmen (leider). Für das Thema interessiere ich mich sowieso schon länger und außer Ihrem Artikel habe ich schon einige Beiträge, z.B. Disskusionsrunden, im Internet dazu gelesen und mit Menschen unterschiedlicher Herkunft (u.a. Deutschen, Polen, Russen, Tschechen, Arabern) darüber gesprochen. Und die Mehrheit der Ausländer ist tatsächlich derselben oder mindestens ähnlicher Meinung wie der, die in Ihrem Artikel herüberkommt.
    Erst später habe ich angefangen, mich zu fragen WARUM es so ist, dass viele meiner Landsfrauen im Allgemeinen so unattraktiv und wirklich männlich wirken. Das Wort „männlich“ ist hier von besonderer Bedeutung für mich: nämlich geht es mir hier um die falsch verstandene Gleichberechtigung von Mann und Frau: es scheint hier in Deutschland die mehr oder weniger bewusste Ansicht zu herrschen, dass eine Frau erst dann gleichberechtigt ist bzw. sein kann, wenn sie anfängt sich wie ein Mann zu verhalten, wie ein Mann zu werden. Ich rede hier NICHT von Frauenquote, Lohn(un)gleichheit, Frauen in Führungspositionen etc pp. Sondern es geht mir um das Auftreten, das (äußere) Erscheinungsbild und Verhalten vieler deutscher Frauen. „Frau“ gibt sich (ob bewusst oder unbewusst) männlich, indem sie z.B. bei der Arbeit (gemeint sind die Berufsfelder in denen eine „uniformierte“ Kleidung erwartet wird) Hosenanzüge trägt, siehe unsere Kanzlerin! Oft habe ich gehört und gelesen, dass in anderen Ländern, und zwar auch in Ländern gegenüber denen wir ja angeblich sooo fortschrittlich sind, Frauen in Führungspositionen oder Professorinnen 1. Als nichts Besonderes angesehen werden (im Gegensatz zu hier) und 2. Diese Frauen sich weiblich kleiden – und TROTZDEM ernst genommen werden. Hier in Deuschland scheint man der Meinung zu sein dass Weiblichkeit, Ehefrau und Mutter sein und (beruflicher) Erfolg, Stärke, Emanzipation nicht zusammen funktionieren oder das Eine das Andere ausschließt. Nicht nur im Beruf, auch im Allgemeinen: wenn sich eine Frau weiblich kleidet, weiblich benimmt und ihre Weiblichkeit präsentiert, ist sie, leider vor allem in den Augen ihrer Geschlechtsgenossinnen, entweder schwach, den Männern unterlegen, „zurückgeblieben“ usw oder eine „arrogante Tussi“. Weiblichkeit, so scheint es mir, ist in diesem Land nichts mehr wert und gehört verdrängt. Typisch frauliches Verhalten wird von den Feministinnen (und mittlerweile ist es in der breiten Gesellschaft angekommen) immer wieder schlecht gemacht, als schwach oder zurückgeblieben betitelt, es wird kritisiert wenn sich eine Frau wie eine Frau verhält. Und Männlichkeit, so sein wollen oder müssen wie Männer, wird auf ein Podest gehoben und es scheint das Bessere von Beiden zu sein. DAS ist meiner Meinung nach Sexismus! Gemacht von Frauen, gegen das eigene Geschlecht.
    Jede sollte versuchen, das Alles zu durchbrechen, zu erkennen, das Weiblichkeit nichts mit Schwäche zu tun hat! Einfach bei der Kleidung beginnen, mal einen Rock oder ein Kleid anziehen anstatt einer Hose, sich schminken und schmücken, sich eine Frisur verpassen (lassen), sich allgemein figur- bzw. körperbetonter kleiden. Egal wie oft man gefragt wird „was hast du denn heute vor?“ oder „willst du jemanden aufreißen?“ Mehr lächeln, charmant sein, zeigen dass man eine Frau ist und stolz darauf sein! Andere Länder machen es uns vor!

  4. Penisträger sagt:

    Oh Gott deutsche Frauen. Die habe ich abgestempelt und seitdem geht es mir gut. Ich spare dadurch und gehe ins Ausland zum flirten aber eine deutsche Frau oder dann noch als Partnerin. Never! Und das Gejaule, Gezicke erst, ihr Aussehen und das Verhalten und die Diskussionen und dann noch schlecht im Bett. Bäh!

    Come on!

  5. Selma sagt:

    Mir ging es ähnlich, als ich von einer längeren Asienreise nach Berlin/ Deutschland zurückkam. Ich habe mich gewundert, wieso ich so grimmig angeschaut werde. Das zieht einen selbst ja auch runter und ich wollte am liebsten gleich wieder weg. Ich war auch geschockt darüber, dass sich hier so viele Frauen (genau so aber auch Männer) „gehen lassen“. Also wirklich nicht darum kümmern, wie sie aussehen. In Paris oder Tokyo herrscht ein ganz anderes Straßenbild – das soviel angenehmer ist.

  6. Sebastian sagt:

    Hallo Herr Dr. K,

    mutiges Thema, danke das Sie es aufgegriffen haben.
    Ich stimme Ihnen 100%ig zu und kann dies aus meinen Erfahrungen nur bestätigen.
    Einen Aspekt sehe ich aber auch noch der hier vieleicht noch nicht erwähnt wurde.
    Das Männer/ Frauen Verhältnis scheint mir extrem unterschiedlich zwischen Deutschland und vor allem Osteuropa.
    Die Frauen sind nicht nur attraktiver sondern einfach auch häufiger vertreten.
    Die schiere Anzahl der Frauen auf den Straßen im Alltag oder im Nachtleben ist deutlich höher. Die Männer sind viel weniger repräsentativ?
    Ich frage mich bis heute warum!?

  7. Jana CZ sagt:

    Sehr geehrter Dr.Konrad,
    Am anfang möchte ich mich erstmal entschuldigen für meine Deutsche sprache,es ist micht meine Muttersprache und ich hab auch nicht eine Deutsche schule besucht (fals es unangenehme kommentare kommen sollten wegen meine gramatik),aber ich muss hier deutlich sagen das ich die ausrede von manche Frauen schon langsamm satt habe.Ich habe Arbeit,haushalt und 2 kinder (15 und 7) plus die kinder meines mannes aus seine 1-te ehe(23 und 19) Ich bin nicht nur liebende mutter aber auch für meinen mann eine frau und geliebte und ich will das er immer noch nach 20 jahre neben mir stolz laufen kann! Ich habe noch nie solche ausrede benutz weil es lüge werde .Frauen denken einfach wenn ich ihm kind geboren habe dann bleibt er und ist egal wie ich ausehe hauptsache ich bin eine perfekte ehefrau und mutter! Und dann wundern sich genau diese frauen wenn eine heimliche affäre ihres mannes platz.Wie könnte er mir es antun??? Liegt bestimmt nicht nur wegen aussehen aber auch wegen die häufige Migrene die ihr habt
    Also liebe Lady´s.Weniger putzen und die männer lieber zeigen das ihr das wert seid geliebt und begehrt zu werden
    PS: Ein wunderschönen nachmitag an alle
    Jana

  8. Jana CZ sagt:

    Es hat sich leider bis heute nichts geendet :( Schade für die Deutsche Frauen

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Jana,

      „bis heute“ ist gut – es ist noch viel schlimmer geworden! ;-)

      Dr. K

      • Malina sagt:

        ich hätte da mal eine Frage an sie – haben sie eine Frau/Freundin? :)

        • Dr. Jochen Konrad sagt:

          Hallo Malina,

          wieso wollen Sie das denn wissen? ;-)

          Dr. K

          • Malina sagt:

            Weil das vielleicht einiges erklären würde ;)
            Mal im ernst. Ich behaupte das es zu einem nicht unwesentlichen Teil an den Männern liegt. Ich ziehe mich gerne schön an und ich schminke mich auch gerne. Weil es Spaß macht und weil es sich gut anfühlt. Aber was man sich zum teil für Kommentare anhören muss ist einfach nicht mehr schön. Warum wir nicht jeden Tag lächelnd durch die Gegend laufen? Weil zumindest ich es satt habe an jeder Ecke angestarrt oder angesprochen zu werden. Das nervt irgendwann einfach nur noch, gerade wenn man vergeben ist. Und das liegt nicht daran das ich so besonders toll aussehe, ich bin absolut durchschnittlich. Aber ich kenne viele Frauen denen es so geht. Was nicht heißt das man nicht gut gelaunt oder glücklich ist, aber Gespräche , mit fremden Männern tut man eben schnell ab. Und jede Frau hat mit Sicherheit einige schlechte Erfahrungen gemacht, wer kann uns das also verübeln?
            Und zum anderen habe ich einen Freund. Seit längerem und er ist wahnsinnig eifersüchtig. Ich denke auch das geht vielen Frauen so. Nun bin ich aber glücklich mit ihm und er mag mich am liebsten ungeschminkt. er hinterfragt es wenn ich mich „aufstyle“ (was nicht heißt das ich es lasse, ich möchte ja auch das er sich ab und an denkt was er für eine hübsche Freundin hat). Wieso also sollte ich mich jeden Tag „hübsch“ machen, wenn ich mich so wohlfühle wie ich bin und es dem menschen dem es Gefallen soll gefällt? Und vor allem wenn ich dann noch Diskussionen führen muss mit Männern die mich vielleicht auf der Straße oder in einem cafe ansprechen, ich sage das ich vergeben bin und dann zu hören kriege warum ich mich denn dann so hübsch mache?
            ich finde es unfair alles auf die Frauen zu schieben.

            Und mal so nebenbei, ich bin halb polnisch, halb deutsch. Die Polinnen die ich kenne sind vom aussehen her okay. Aber die meisten deutschen Freundinnen von mir (natürlich im entsprechenden alter) sind wunderschöne Mädchen.

            verzeiht mir dir groß- und Kleinschreibung, ich tippe auf meinem Handy und ich habe grade keine Lust ständig die Autokorrekturen zu verbessern :)

          • Dr. Jochen Konrad sagt:

            Liebe Malina,

            das ist schon komisch: Da ziehen Sie sich gut an und machen sich schön zurecht und sind dann beleidigt und genervt, wenn Männer das toll finden. Und wenn man aus dem Haus geht und angeschaut wird, dann ist das doch die logische Konsequenz, wenn man als attraktive Frau angeschaut und angesprochen wird. Aber nein, man fühlt sich belästigt – das ist aber nicht das Problem der Männer, sondern nur wie man als Frau mit den (positiven, anerkennenden, gierigen etc.) Blicken umgeht: Man kann sich drüber freuen, oder beleidigt sein und genervt in die Welt schauen. Wird man mal angebaggert, dann kann man das freundlich und bestimmt mit einem Lächeln ablehnen – schließlich war das nichts als ein Kompliment. Wenn man das als Beleidigung ansieht, dann ist man s e l b e r s c h u l d. Ebenso, wenn man sich auch noch auf Diskussionen mit den Idioten einlässt, die zu doof sind, eine Abfuhr hinzunehmen.

            Und wenn man einen eifersüchtigen Typen zuhause hat, dann ist man daran auch selber schuld – den hat man sich schließlich ausgesucht. Wenn ihm das dann auch nicht passt, dass man sich als Frau wohlfühlt, wenn man sich gut zurecht macht, darf man sich natürlich nicht wundern. Solche Männer sollten eben ein bisschen erwachsen werden und sich nicht wie unsichere Waschlappen aufführen – so eine Eifersucht hat nämlich nichts mit der Frau zu tun, sondern mit den Unsicherheiten des kindischen Typen.

            Nicht böse sein – das ist alles auf keinen Fall gemein gemeint, nur wurde es mal Zeit, dass man mal Klartext spricht (schreibt). :-)

            Viele Grüße,

            Dr. K

  9. Cristina sagt:

    Guter Artikel, denn ich (leider) in grossen Teilen zustimmen kann. Als Deutsche, die einige Jahre in Südamerika gelebt hat, und nun wieder in Deutschland, hatte ich am Anfang hier den reverse culture shock. Mein Ehemann ( Latino) kommt ist auch oft immer noch erstaunt, obwohl er Deutschland schon von vielen früheren Besuchen kennt. Sehr interessant fand ich den ersten Teil, dieses Artikels. Als wir wieder hier ankamen letztes Jahr kam ich mir öfter overdressed vor, z. Bsp im Kindergarten unserer Tochter…Trotzdem finde ich deutsche Frauen nicht weniger attraktiv generell. Es wird eben nicht so viel Wert darauf gelegt, wie z. Bsp. bei den Latinas. Dort herrscht dann aber auch manchmal ein ganz schöner Konkurrenzkampf, da finde ich deutsche Frauen entspannter und freundschaftlicher.
    Allerdings, das muss ich sagen sind auch die Latino Männer oft charmanter.
    Wenn ich so die Dating Erlebnisse meiner wirklich attraktiven Single Freundinnen mit so manchem deutschen Mann höre, kann ich auch nur den Kopf schütteln. Da werden wohl 0,50€ abkassiert, die man dem Mann noch “ schuldet“, man soll möglichst sehr gut verdienen, oder gar dem Mann den Urlaub zahlen. Das ist dann wohl die negative Auswirkung der Emanzpation bei manchen Männern?
    Ich persönlich habe den Eindruck , dass die Generation der Männer so ab 40 hier schon recht höflich und charmant ist, aber bei den Jüngeren sind oft wahre Trampel dabei ( mir fällt leider kein schönerer Begriff ein). Es gibt aber wie immer und überall auch sehr Nette, die sogar lächeln :).

  10. Tanja Lindner sagt:

    Hallo,
    naja…das ist ja irgendwie dann passend zu den deutschen Männern. Ich erwarte gar nicht viel. ein Mann sollte auch nicht zu viel machen. Aber ein großen Bogen um die Dusche, natürlich nicht!!!! Was aber leider sehr oft der Fall ist.
    Wer will schon gerne den Anblick ertragen wenn die Männer mit offenen Schuhen und Socken( am besten noch hochgezogen bis zu den Knien) rumlaufen??? Aber wer weiß, wie die Füße aussehen…grusel*
    Der Gedanke, wie selten die Unterhose gewechselt wird, versuche ich so oft es geht zu vermeiden ;)
    Ich bin 43 J. und habe „eigentlich“ lange Haare. Mussten leider mal mehr gekürzt werden als mir lieb ist.
    Auf den Anblick meiner „Sauerkrautstampfer“ verzichtet sicherlich Jeder liebend gerne. Deswegen werden Hosen bevorzugt…smile*

  11. Internerprinz sagt:

    Hallo, ich kann dem geschriebenen Text vollumfänglich zustimmen.
    Will ich lieb-lust-und lachlose wirkende Frauen vorfinden, gehe ich nach Germany oder Austria.

    Das ganze dann noch gepaart mit einem Riesen Schuß Arroganz, Egozentrik und Voila, die Anti-atraktive Frau ist da!Das sind oft noch Zusätze zum MIx. Und die schon im Text angesprochene bequeme Kleidung…ups, aber wie unattraktiv bei sehr vielen! Früher wurde doch immer gewitzel über die Optik von „der Mann im weißen Trägerunterhemd“ etc. Das haben die Damen inzwischen aufgeholt.
    Was ich aber da Sommers in den Ubahnen, Bussen, auf den Straßen sehe an „Damen“ mit Hautengen Spagetthihemdschen, wurstigen Bauchlagen die hervorquellen, auch gerne seitlich am engen BHhalter heraus und perfekt abgebildet durch das viel zu Enge Leibschen, uhh, ihh, und das ganze noch in einem Mix aus kaltem Schweiss, und einem Zuviel an erdrückendem Parfüm, neh Danke.
    Klar schwitzt man im Sommer, aber muss ich dann ein Spagetthiträgershirt anziehen und mit der verschwitzten Haut dann alles um mich herum einschmieren? Da gibt es Alternativen, davon abgesehen auch praktischere: So manche Haut sieht besser etwas verziert aus durch attraktive Kleidung! Auch eine Rock, ein Kleid würde so manche Figur besser stehen, femininer Wirken, kurz, Frau attraktiver wirken lassen, als die zwar bequemen, aber doch den tatsächlichen Deformationen am Körper huldigenden Bermudashorts, die nun tatsächlich die Weibliche Figur völlig entstellt.

    Attraktive Frauen in Germany? Sehr wenige.

    Was mich dabei immer wieder fasziniert, erschreckt: Viele dieser Damen finden sich toll, unwiderstehlich oder zumindest sehr attraktiv! Oh, weh, Selbstbild-Fremdbild passen da gar nicht zusammen! Wer hat ihnen das eingeredet, die Werbung, die ihnen GOTTgleichheit verpsricht (:-( Was nutzt der 40igern Dame das Jahrelange Fitness, wenn durch Bräunungsstudio und Sonnenkult die Haut aussieht wie von einer 60 ig jährigen oder sie durch den Magerwahn ein eingefallenes, dürres Gesicht hat als wäre da Jemand erkrankt im Endstadium? Na, Hauptsache der Hintern sieht knackig aus in der viel zu Engen Hose! Stütz halt eben auch!
    Da nutzt auch das größte und meist künstlich aufgeplusterte Dekolte wenig bis gar nichts. Oder wie wäre es mit dem anderen Extrem, Riesenausschnitt und eine unreine Haut, ihhh. Wo sind eigetnliche die netten Blusen hin bei den DAmen?
    Und zu guter Letzt, und es ist eben meine Meinung: Dieser Haarfärbewahn: Warum sehe ich keine grauen Haare mehr in Reinkultur? Eine Reife Dame mit gepflegten grauen Haaren wirkt doch ungemein attraktiver als dieses Überfärben, wobei am Haaransatz dann dieser immense Kontrast durch die Originalfarbe doch alle gute Hoffnung auf eine bessere Optik zunichte macht? Ja, vergessen die Damen, dass „Mann“ meist größer ist als Frau und eben genau auf diesen Haaransatz schielt, in der Bahn, Bus oder sonstwo?
    oder das wunderschöne Haar mit perfekter, makelloser Farbe, teuer und aufwändig beim Friseur eingestellt und dann beim Umdrehen erkennt man eine Frau weit über 50! Dass passt nicht! Ja, soll man denken, eine Alte Frau die auf Jung macht (und es klappt nicht) oder soll man denken, eine Reife Frau die zwar graue Haare hat, aber noch gut aussieht für ihr Alter! Was ist für Mann attraktiver? Mich stört dieser Graue Haare färben Trend ungemein.

    Wie kommt das alles Zustande?

  12. Justine sagt:

    Hallo,
    ich habe leider nicht die Zeit mir alle Kommentare hier durchzulesen deswegen bin ich nicht sicher, ob es vielleicht bereits angesprochen wurde. Aber ich finde es gibt eine Menge, attraktive hübsche Frauen ob es in anderen Ländern mehr gibt, ist nun mal dahin gestellt. Ich finde es nur verwunderlich, das nicht ein Wort über die Männer verloren wird. Ich persönlich finde nämlich, ob es in einem Club, am Tag in der Stadt oder ob es bei einem Kinobesuch ist (ich bin sehr häufig unterwegs), es gibt immer mehr attraktive Frauen als Männer und auch immer mehr gutaussehende Frauen, die mit weniger attraktiven Männern ausgehen. Meiner Meinung nach liegt das Problem also nicht nur bei Frauen sondern noch viel stärker beim männlichen Geschlecht! ;-)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Justine,

      wenn Sie keine Zeit haben alles zu lesen, dann dürfen Sie sich nicht darüber wundern, wenn Sie etwas nicht finden. „Ich hatte keine Zeit mir das ganze Kaufhaus anzuschauen, ich wundere mich nur, warum es hier keine Spielzeugabteilung gibt!“ ;-)

      Ihre Meinung, es gäbe mehr attraktive Frauen als Männer, ist ganz interessant. Ich stelle nämlich genau das Gegenteil fest – und genau das hat mich dazu gebracht, diesen Artikel zu schreiben.

      ;-)
      Dr. K

  13. Annette sagt:

    Mag ja alles stimmen. Aber stellen Sie sich bitte mal, ganz gleich an was für einem Tag, irgendwo in Deutschland hin und suchen sie gepflegte, attraktive, freundlich drein blickende Männer!!!! Viel Spaß!
    (Vielleicht kommen Sie dann drauf, warum es so viele Frauen nicht für nötig halten, sich für DAS Angebot da draußen besonders hübsch zu machen und stattdessen lieber ins Kino gehen…!)

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Annette,

      das bedeutet also, dass ein Frauenlächeln rein von dem vorher gesehenen Männerlächeln abhängt? Sonst gibt es nichts zu Lachen in der Welt? Das glaubt doch kein Mensch! ;-)

      Auch wenn das mit dem Lächeln und freundlich sein GANZ ALLGEMEIN in Deutschland nicht gerade gut aussieht, gibt es genügend freundliche Männer, denen aber, wie auch schon in meinem Blog beschrieben, zunehmend das Lächeln ausgetrieben wird. Und raten Sie mal von wem?! ;-)

      Ich muss übrigens gar nicht „darauf kommen“, warum Frauen es „nicht für nötig halten“ mal ein Lächeln aufzusetzen – das ist aus den vielen bösen Kommentaren von Frauen auf meiner Seite doch ganz klar abzulesen.

      Aber jetzt mal ehrlich – „DAS Angebot“ ist gar nicht so übel und im Vergleich zu den Frauen sogar besser! Wenn man sich aber selbst für zu gut hält, meint man natürlich, es gäbe da nichts ordentliches im „Angebot“ – auch wenn das so sicherlich nicht stimmt!

      Vielleicht sind wir hier ja sogar schon so weit, dass sich das „Angebot“ auch keine Mühe mehr machen mag, überhaupt noch einen Finger zu rühren. Zu mies drauf, unfreundlich und ungepflegt ist das „Gegenangebot“.

      Also, statt ins Kino zu gehen könnten Sie doch mal ausprobieren, wie es ist, wenn man Menschen anlächelt – komischerweise lächeln die sogar oft zurück. Sie werden überrascht sein. Genauso wie Sie davon überrascht sein werden, dass da im Männerangebot richtig gute Exemplare verbergen. Die schauen aber nur dahin wo auch gelächelt wird.

      Besten Gruß,
      Dr. K

      • Normaler Mann sagt:

        Auch wenn der Kommentar uralt ist: Nach Monaten alleine in einem Raum mit 5 Frauen muss ich das LEIDER unterschreiben. Es waren alle Altersschichten vertreten von Anfang 20 bis Mitte 50. Ich war der einzige der fröhlich, gut drauf und am lachen war. Die Mädels waren fast nur am lästern, sich beschweren und alles mies machen. Mit der Zeit nagt das am Selbstwertgefühl und man wird selber mit in den „Sumpf“ gezogen, obwohl ich schon versucht habe sämtliche Interaktionen auf ein Minimum zu beschränken. Glücklicherweise habe ich Methoden, um mich da wieder raus zu ziehen. Schade ist es trotzdem…

  14. Juli sagt:

    mit urweiblich meine ich „zutiefst weiblich“, mit echtem Stolz auf weibliche warmherzigkeit, identität, lebenslust und weibliche rundungen, ohne den Gedanken an die beeinflussung von männern! Lust am Spiel mit den weiblichen Reizen – im bewusstsein, dass man die natürlich auch einsetzen könnte, um das augenmerk letztlich auf den ansprechenden charakter zu lenken. Ich hoffe, meine nächtlichen ausführungen sind einigermassen nachvollziehbar. Auch für die zweifler/-innen.

  15. Juli sagt:

    Nachtrag zu den rechteckigen oberteilen: sind nicht schlimm, wenn z. b. eine omi eine entsprechend geschnittene bluse anhat, die aber wenigstens aus einem edlen stoff besteht und einfach schick an ihr aussieht. Aber bspw. Mittvierziger in billigen t-shirt- oder sweatshirt-stoff gehüllt, der nur an teenies stil hat, das ist einfach geschmacklos. So darf man rumlaufen, aber sich bitteh nicht wundern, wenn man nicht als reizvoll und urweiblich wahrgenommen wird.

  16. Juli sagt:

    man bzw. frau kann sich auch adrett, schick oder süss oder sportlich kleiden, um attraktiv zu sein. Hier soll ja kein Plädoyer für Nuttigkeit gegeben werden. Was Herr Dr. K. vorschlägt, ist eine ernstgemeinte hilfestellung! Im Vergleich zu anderen (südlichen/osteuropäischen) Ländern betonen in Deutschland relativ viele frauen nicht gerne das, was sie körperlich vom mann unterscheidet (Busen, Taille, volle lippen). Es gibt so unglaublich viele (leicht bis schwer) übergewichtige frauen mit KURZEN haaren und in rechteckigen oberteilen und gerade geschnittenen jeans. Frauen mit denselben figuren würden anderswo trotzdem ihre Taille betonen und auch mal Röcke tragen … Einfach IRGENDWAS, das die sanduhrsilhouette betont. Bei uns hingegen bringen sich einfach viele damen in KASTENform. Das sind meine beobachtungen. Es könnte mir ja eigentlich egal sein, da mir als Frau diese Frauen zwecks beziehungsanbahnung NICHT gefallen müssen. Aber trotzalledem spüre ich, dass frauen in solcher kleidung einiges an Lebenslust abgeht. Es ist ein ganz anderes Gefühl, einfach nur bekleidet zu sein oder wirklich vorteilhaft angezogen und gepflegt auf die strasse zu gehen. Die anerkenenden Blicke und Kommentare, die man erntet belegen einfach, dass es ein menschliches bedürfnis nach schönheit und somit einer „schönen verpackung“ gibt. Und sich ein bisschen typ- und geschlechtsgerecht zu kleiden, ist ja nun noch keine verleugnung der eigenen person, eher ein unterstreichen der persönlichen vorzüge. Ist es nicht wie beim Essen? Da geht man auch lieber zum schön arrangierten buffet und greift dort zu, als beim herrlich praktisch eingeschweissten supermarktlebensmittel. Das buffet vermittelt einfach, dass jemandem diese speisen viel mühe wert waren und es hat damit einfach (unbewusst?) einen gesteigerten Wert für den betrachter. Das hat nichts mit männlicher boshaftigkeit zu tun. Wenn die frau einfach „appetitlich“ hergerichtet ist ( und ganz nebenbei auch noch bissl lebensfreude ausstrahlt), wirkt sie einfach körperlich und psychisch gesund! Und das gefällt menschen nun mal an anderen menschen.

    Schade ist, dass Herr Dr. K. auf provokationen selbst mit relativ emotional geladenem vokabular reagiert hat. Da wünsche ich mir noch mehr Nonchalance, wenn man doch weiss, dass man recht hat. Aber das nur am Rande. PS: Rechtschreibfehler bitte ich zu entsculdigen … is schon spät :-)

  17. Coco sagt:

    ich finde das irgendwie amüsant. ich soll mich also verstellen indem ich den ganzen Tag vor mich her grinse(machen Sie mal den Test und grinsen Sie in der Bahn…die Leute denken sich dann: der ist doch nicht ganz dicht:D), dazu am besten noch 12cm Heels und einen kurzen Rock tragen? das bin ich nicht. ich trage weder hochhackige Schuhe, noch lächle ich viel und bin trotzdem- beliebt. weil ich, und jetzt kommen wir der Sache näher- Ausstrahlung habe, Stolz ausstrahle. und das geht auch ohne auffällige Kleidung. Deutsche Frauen (vor allem die ausm Osten- Dresden<3) sind sehr hübsch.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Coco,

      nein, Sie sollen sich nicht verstellen und falsch lächeln – sondern einfach wirklich gut drauf sein und freundlich ausschauen! Ist das schwer? Und wenn ja: Aaaaaaarme Coco … ;-) Machen Sie doch mal den Test, bei dem Sie nicht doof grinsend in der U-Bahn sitzen, sondern bei dem Sie einfach freundlich sind und Leute mit denen sie normal umgehen freundlich anlächeln. Kann ja nicht so schwer sein. Oder doch? Ist das Leben soooooo schwer? Aaaaaaaarme Coco ….

      Das sind Sie also nicht: Eine Frau die gerne lächelt und freundlich ist?! Aaaaaaarme Männer, Frauen und Kinder, die in Ihrer Nähe sein müssen …

      „hochhackige Schuhe“ – das haben Sie erfunden, ich habe dazu kein Wort geschrieben, aber man muss ja die Artikel, die man kritisiert nicht wirklich lesen, nicht wahr? ;-)

      Und wenn Sie wirklich so sind wie Sie das beschreiben – stolz und lächelt nicht – dann glaubt Ihnen doch keiner, dass Sie wirklich beliebt sind. ;-)

      „Deutsche Frauen sind sehr hübsch“ – stimmt, aber die lächeln nicht, haben keine Freude am Leben, ziehen sich unmöglich an, duschen zu wenig und machen sich absichtlich, nachhaltig und geplant unweiblich. Daher sind sie einfach weniger attraktiv.

      Warum gerade Frauen aus Dresden hübscher sein sollen kann ich nicht nachvollziehen oder bestätigen. ;-)

      Dr. K

  18. korolek1 sagt:

    Das stimmt voll und ganz, sehr viele deutsche Frauen achten gar nicht so auf ihr Äußeres, Kleidung, Makeup und Ausstrahlung als Frauen in anderen Ländern, ob Süd- oder Osteuropa, daher sollen sie sich auch nicht beklagen, dass deutsche Männer sich oft gerade für diese Frauen interessieren:-))

  19. Olga sagt:

    Hallo Dr. Konrad,

    zu Ihrem Artikel fällt mir spontan etwas ein: In Rheinlandpfalz, gar nicht so weit weg von Worms, gibt es ein Städtchen mit dem Namen Kirchheim-Bolanden.
    Zu Besuch war ich dort jetzt schon einige Male, hauptsächlich wegen des schönen Parks mitten im Herzen der Stadt.

    Aber eines fällt mir bei dieser Stadt jedes Mal ganz besonders auf: Alle Menschen lachen dort! Ich muss sagen, ich war anfangs echt geschockt von der omnipräsenten Fröhlichkeit, ich empfand das dauerhafte Gegrinse als fast schon nervig. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran ;)

    Ja, in Deutschland gibt es auch Städte mit fröhlichen Menschen – und auch Frauen! Ob es nun die unzähligen Hochzeitspärchen sind, die sich im Park auf einem Lichtbild verewigen lassen, die Theatergruppen, die ihre Stücke proben, die Eis Café Besucher oder die Touristen, die über die Reste der Stadtmauer bummeln. Die haben alle Spaß.

    Also entweder werden tausende von Glückshormonen vom KGB in die Atemluft der Stadt gepumpt, oder ich habe tatsächlich eine Deutsche Stadt gefunden, in der das Freuen auf der Tgesordnung steht.

  20. Dr. Steffen Schaefer sagt:

    Sehr geehrter Herr „Dr.“ Konrad,

    sie schreiben: „Selten habe ich so viele schlecht gelaunte, verschlossen dreinblickende und unglücklich schauende Frauen gesehen wie gestern. An einem Sonntag, bei Sonnenschein! Furchtbar!“

    Diese Frauen schauen so übel drein, weil sie im Internet so viel Bödsinn über sich lesen müssen ! Internetseiten wie diese würden mir als Frau auch die Laune verderben.

    Da Sie in meinem ersten Beitrag nicht darauf eingegangen sind, nochmals die Frage: wieso beklagen Sie sich darüber, dass die deutschen Frauen weniger Zeit für körperliche/modische Angelegenheiten aufbringen ? Warum sind Sie nicht stolz darauf oder wenigstens erleichtert darüber, dass die Frauen unseres Landes es nicht nötig haben durch Aussehen zu punkten ?

    „Männer sollen Frauen für ihren Charakter mögen, was sie auch tun, aber Äußerlichkeiten und eine attraktive Ausstrahlung sind eben genauso wichtig – die ganze Welt weiß das, wieso nicht die deutschen Frauen?“
    Falsch, Herr „Dr.“ Konrad. Äußerlichkeiten sind eben NICHT genauso wichtig wie der Charakter. Nicht mal annähernd. Dieser eine Satz entlarvt Ihr gesamtes fehlgeleitetes Weltbild. Die These, dass äußere Dinge genauso wichtig seien wie der Charakter eines Menschen, zeigt deutlich, von welcher Oberflächlichkeit ihr Denken geprägt ist. Wenn Sie ein bisschen mehr nachdenken würden, wüssten Sie, dass es im Leben eigentlich überhaupt nicht auf das Äußere eines Menschen ankommt. Aber das werden Männer wie Sie nicht verstehen, fürchte ich. Sie haben noch viel zu lernen im Leben. Es ist nur frustrierend, dass Leute wie Sie hier die Möglichkeit haben, eine Plattform zur Meinungsbildung zu nutzen. Ich halte manche Ihrer Aussagen für gefährlich. Das alles hier ist BILD-Niveau.
    Manchmal schäme ich mich für mein Geschlecht. Weil es so viele dumme und oberflächliche Vertreter der Spezies „Mann“ gibt.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Herr „Dr.“ Schäfer,

      um Ihren ziemlich dämlichen Kommentar gleich mal mit Ihren eigenen Worten zu unterlegen: „Diese Frauen schauen so übel drein, weil sie im Internet so viel Bödsinn über sich lesen müssen ! Internetseiten wie diese würden mir als Frau auch die Laune verderben.“ Lustige These, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so viele Frauen mein Blog lesen und dann den ganzen Tag übel gelaunt durch die Gegend laufen – ja ja, ich weiß schon, das war ironisch gemeint – funktioniert halt nur nicht. ;-)

      Ihre These vom Stolz auf „nicht durch Aussehen punkten müssen“ wurde von mir schon mehrfach kommentiert und benötigt daher keine Wiederholung. Es ist übrigens nichts, worauf wir stolz sein können, da es ganz selbstverständlich ist, dass Frauen und Männer so herumlaufen dürfen wie sie wollen – aber das heißt ja noch lange nicht, dass man dieses Recht auch nutzen muss. Selbst Sie, mein lieber Dr., sollten doch so viel Verstand haben, zu merken, dass es im Leben eben DOCH auf das Äußere ankommt.

      Wobei wir bei Ihrer dümmsten Aussage angekommen wären: „Wenn Sie ein bisschen mehr nachdenken würden, wüssten Sie, dass es im Leben eigentlich überhaupt nicht auf das Äußere eines Menschen ankommt.“ Wirklich? Stellen Sie sich doch mal vor, Sie wären ein echter Doktor, beispielsweise ein Doktor der Medizin, und würden in Ihrer Klinik herumlaufen wie es Ihnen so passt – da würden Patienten Ihnen weder abnehmen, dass Sie ein Doktor sind, noch Vertrauen in Sie haben, noch Ihrer Authorität Vertrauen schenken, etc. Also schon in so einem kleinen Beispiel entlarven Sie sich selbst: Dumm (weil Sie Blödsinn schreiben und scheinbar sogar daran glauben), frech (weil Sie hier arrogant Blödsinn behaupten und versuchen meine Aussagen scheinbar schlau zu widerlegen) und gefährlich – weil Ihnen es a) scheinbar nicht passt, wenn jemand frei seine Meinung äußert, und b) Sie mit kleinen Psychotricks versuchen, ihre falsche, dumme und gefährliche Meinung durchzusetzen.

      Wie sehr Kleidung und Aussehen wirkt, können Sie ürigens in den Kulturwissenschaften im Bereich „Kleidungsforschung“ in tausenden Studien nachlesen, ebenso in der Psychologie. ;-)

      Wobei wir bei dem wichtigsten Punkt wären: Was wollen Sie eigentlich? Sie schreiben hier absichtlich irgendwelchen Blödsinn der keinen inhaltlichen Wert hat – weil Sie einfach sachlich falsch schreiben. Gleichzeitig halten Sie mich angeblich für „gefährlich“ und sind davon „frustriert“. Sie schreiben oberflächlich, kommen mit einem moralisch erhobenen Zeigefinger daher und schämen sich angeblich für Ihr eigenes Geschlecht. Das ist entweder ein – recht dämlicher Versuch – der Meinungsmache. Also genau dessen, was Sie mir hier unterstellen. Oder Sie haben ein psychisches Leiden, dass Sie dringend mal von einem Fachmann untersuchen lassen sollten.

      Dann gehen Sie mal wieder zurück zur BILD – deren Niveau scheint Ihnen ja gut bekannt zu sein und offensichtlich auch mehr zu liegen als mein Blog.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Dr. K

  21. Cathi sagt:

    Nun, ich weiß wer ich bin, wie ich aussehe und in welchem Bereich ich arbeite. Das ist ganz sicher nicht beim Bäcker, aber ich werd den Teufel tun und mich weiter von Ihnen provozieren lassen, geschweige denn mich dazu hinreißen lassen Beweise zu liefern. Ich wollte hier nur meine Meinung (die nun mal Kritik ist) äußern, man sollte denken dass die Kommentarfunktion genau dazu da ist. Sie allerdings Herr Doktor kann ich nach diesen passiv-aggressiven Äußerungen und den ironischen Beleidigungen nun wirklich nicht mehr ernst nehmen. Da können Sie mir noch so oft versichern was für ein toller Wissenschaftler Sie sind. Von daher nehm ich mir jetzt einfach die Freiheit Ihren Blog nie wieder zu lesen. Verbreiten Sie ruhig weiter ihre fragwürdigen Ansichten, es scheint ja durchaus Menschen zu geben die dem ganzen Glauben schenken.
    P.S: ein kleines Wort zu den „schrecklichen Zuständen“ hier in Deutschland kann ich mir allerdings nicht verkneifen: vielleicht sollten Sie mal anfangen über den Tellerrand zu schauen bzw. einfach neue Frauen kennenlernen.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Cathi,

      ich glaube Ihnen die Ansage, nie wieder mein Blog zu lesen, genauso wenig wie die Sache mit dem Modeljob. Sie kommen ganz sicher immer wieder hier vorbei um zu checken, was ich so schreibe – sowohl als Antwort zu Ihrem Kommentar, als auch Dinge in Sachen Dating und Beziehung.

      Schön übrigens, wie Sie sich hier entlarven: Sie glauben also nur Leuten, die Sie irgendwie leiden können (und Männern, die Ihnen keinen argumentativen Gegenwind liefern) – auf dieser Grundlage wünsche ich Ihnen noch recht viele Jahre an gutem Aussehen, denn wie viele andere hier in den Kommentaren aufgetauchten „Models“ haben Sie offensichtlich nicht viel mehr zu bieten.

      Dann gehe ich mal wieder Leute beobachten … ;-)

      Dr. K

  22. Cathi sagt:

    Okay, also erstens: vielen dank für die Unterstellungen. Ist ja wirklich sehr wissenschaftlich wie Sie aus meiner kurzen Argumentation Ihre Schlussfolgerungen ziehen. Zweitens: ich studiere Politikwissenschaften im 8. Semester, weiß dementsprechend wie man wissenschaftlich arbeitet. Aber genau diese Herangehensweise vermisse ich in Ihren zwei Texten sehr. Vielmehr würde ich sie als oberflächlich bezeichnen, Ihre Argumentation hat Lücken und die Herangehensweise : ich setze mich mal in ein Café und gucke mich um liefert keinerlei stichhaltigen Beweis. Da müssen Sie mit rechnen, dass Repräsentanten aus der von Ihnen angegriffenen Gruppe sich zu Wort melden. Drittens: ich weiß sehr wohl etwas über Attraktivität. Ich arbeite nämlich seit knapp 6 Jahren als Laufsteg- und Fotomodell. Sprich: ich kenne die gängigen Schönheitsideale sehr genau. Sicherlich fehlt es mir an der Stelle an wissenschaftlichem Hintergrundwissen (wobei auch ich die Theorien zum Kindchenschema und der Symmetrie kenne) allerdings kann ich Ihnen alleine durch meinen Job mit Sicherheit Dutzende Gegenbeispiele nennen. Deutsche, schöne und modische Frauen die doch tatsächlich nicht alle vergeben sind. Zumal, und das entspricht meiner ganz eigenen Beobachtung, werden wir zwar häufig beäugt aber nur in den aller seltensten Fällen angesprochen. Aber nun ja, ich schweife ab. Was ich tatsächlich alles in allem gerne sagen wollte ist dies: nur Frauen, und dann auch nur deutsche Frauen (und zwar auch gleich mal alle) anzugreifen und zu kritisieren finde ich fragwürdig. Ihnen zu sagen das sie lächelnd und aufgerüscht durch die Gegend laufen müssen, um doch überhaupt die Chance auf einen Partner zu haben, noch viel fragwürdiger.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Cathi,

      nur weil Sie etwas STUDIEREN heißt das noch lange nicht, dass Sie auch etwas in Sachen Wissenschaft beizutragen haben – könnte sein, muss aber nicht.

      Sie merken sicherlich auch, dass dies hier ein Blog ist, bei dem es um Dating und Beziehungen geht, keine Seite zum wissenschaftlichen Austausch – d.h. ich kann hier sogar schreiben, ich würde auf der Toilette sitzen und Menschen beobachten und komme damit nicht in Erklärungsnot. Bevor Sie hier wieder an die Decke gehen – damit will ich nur sagen: ICH kann gut, schnell, fundiert, geübt und mit weniger Fehlerwahrscheinlichkeit Gruppen zusammenfassen und über diese allgemeine und systematische Aussagen treffen – das ist mein JOB. ;-)

      Hätten Sie mal über den Tellerrand (sprich über den Artikel zu den deutschen Frauen) hinausgeblickt, so würden Sie auch viel Kritik zu den deutschen Männern finden – aber nein, das muss man ja nicht, weil man ja schon „weiß“ was hier im Blog so steht. In diesem Blogbeitrag geht es um Frauen, nicht um Männer. Gleiches gilt für die Lektüre der vorhergehenden Kommentare – damit würden Sie uns beiden viel Schreibarbeit ersparen, aber nein, dazu ist man ja zu faul und führt sich mal schnell ins Blaue hinein darüber auf. ;-)

      Selbst wenn die Sache mit dem Modeldasein stimmen sollte: Nur weil Sie in einem Umfeld arbeiten, das ganz automatisch Gegenbeispiele zum Thema liefert, widerlegt dies nicht meine These. Eigentlich würde ich erwarten, dass jemand mit einem Modelhintergrund auch die schrecklichen Zustände in Deutschland (übrigens auch in Österreich, der Schweiz, England etc.) zu entdecken vermag. Vielleicht arbeiten Sie ja doch eher beim Bäcker? ;-)

      Womit wir wieder mal bei der typischen Leseart angelangt sind – ich kann noch so oft betonen, dass hier nicht automatisch ALLE deutschen Frauen gemeint sind, sondern es um den hohen Anteil (!) mies gelaunter, ungepflegter und schlecht gekleideter Frauen bei uns im Land geht – was ganz besonders im Vergleich zu anderen Ländern ins Auge fällt. Aber nein, das überliest man lieber schnell und versucht da wieder Stricke draus zu drehen.

      Gähn (und das nicht aufgrund der späten Stunde),

      Dr. K

  23. Cathi sagt:

    Wie schön für uns Frauen, dass wir in einem Land leben in dem wir uns Gott sei Dank entscheiden können wie wir aussehen/ rumlaufen/ wahrgenommen werden wollen. Das ist nicht überall selbstverständlich und ich bin dankbar dafür.
    Ich muss gestehen, dass ich Ihren Artikel fürchterlich generalisierend finde. Und was ist überhaupt die Quintessenz des Ganzen? Frau findet nur dann die große Liebe wenn sie sich tagtäglich wie ein Püppchen zurecht macht um den Herren der Schöpfung auch zu gefallen? Ja leben wir denn noch in den Fünfzigern?
    Natürlich sehe ich ein, dass das Äußere in jedem Bereich des Lebens eine gewisse Rolle spielt, schließlich bleibt uns im ersten Moment nicht viel mehr übrig als mit den Augen zu urteilen. Aber man kann ja wohl nicht wegdiskutieren, dass das menschliche Urteilsvermögen durchaus in der Lage ist über diesen ersten oberflächlichen Moment hinwegzukommen und hinter die Fassade zu schauen.
    Im Übrigen plädiere ich hier keinesfalls dafür sich nicht zu pflegen. Vielmehr möchte ich gerne darauf hinweisen das bei der Partnersuche natürlich noch viel mehr als nur das Aussehen eine wichtige Rolle spielt. Außerdem bin ich sehr dagegen zu pauschalisieren. Wenn Sie schon als Datingexperte auf die Wichtigkeit des Aussehens bei der Partnerwahl eingehen, so darf man nicht einzig und allein die Frauen ansprechen. Es gibt nämlich auch ungepflegte Männer, überall auf der Welt. Da bin ich mir sehr sicher;) Zumal Schönheit ja auch Gott sei Dank im Auge des Betrachters liegt . Mann Nummer eins bevorzugt vielleicht die modisch angezogene, geschminkte Superfrau und Mann Nummer zwei möchte dann eben lieber den natürlichen sportlichen Typ. Ergo ist auch an dieser Stelle eine Generalisierung ziemlich schwierig.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Cathi,

      die meisten Ihrer Vermutungen und Pauschalisierungen zu meinen Artikeln wurden schon in anderen Kommentaren besprochen – schauen Sie da ruhig mal rein.

      Mit einer Grundahnung über das, was beim anderen Geschlecht gut ankommt und was nicht, würden Sie schon verstehen, warum ich gerade hier auf Frauen eingehen muss. Was natürlich nicht heißt, dass so mancher Mann nicht dringend Nachholbedarf in Sachen Körperpflege und Äußerlichkeit hat.

      Hätten Sie nämlich eine Grundahnung von Schönheit und Attraktivität, so würden Sie sich beispielsweise nicht trauen, den albernen (und gerne tausendfach wiederholten, aber trotzdem falschen) Spruch „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“ hier widerzukäuen. Schönheit liegt nämlich NICHT nur im Auge des Betrachters – da gibt es (neben einigen ganz individuellen Dingen pro Betrachter) ein paar ganz allgemein gültige Dinge, die allen Menschen auf der Welt gleich in die Wiege gelegt wurden. Aber nein, man „darf“ ja nicht pauschalisieren und generalisieren. Darf man sehr wohl – z.B. darf ICH das, weil ich erstens weiß, wie man richtig bestimmte soziale Gruppen zusammenfasst und über diese Aussagen treffen kann (das nennt man wissenschaftliches Arbeiten) und weil ich zweites (ganz im Gegensatz zu Ihnen) nicht einfach aus dem Bauch heraus vor mich hin arugmentiere, sondern auf viele Jahre Erfahrung und tausende Bücher und Artikel (meistens auch wissenschaftlich) zum Thema zurückgreifen kann.

      Sie können also nicht wirklich etwas zum Thema beitragen, außer einigen putzigen Dingen, die Sie durch Sprüche (siehe oben) und einigen Halbwahrheiten, basierend auf einem Bauchgefühl, hier kurz zu einem halblogischen Gebilde zusammenschustern vermögen. Daher bin ich ja auch nicht böse, wenn ich derartige Kommentare zu lesen bekomme – kann ich sogar richtig gut verstehen. Nur sollten Sie schon ein bisschen vorsichtig sein, wenn Sie jemanden zu entlarven glauben und dann dabei mit denjenigen Techniken arbeiten, welche Sie selbst versuchen anzukreiden – in Ihrem Falle Pauschalisierung und Generalisierung.

      Lesen Sie mal ein bisschen mehr zum Thema, dann bekommen Sie zum einen eine ganz neue Sicht auf die Dinge und vor allem auch eine Grundahnung über Attraktivität und Schönheit, zum anderen können Sie auch lernen, wie man richtig allgemeine Aussagen treffen kann. Dann kommt auch eine völlig andere „Quintessenz des Ganzen“ heraus.

      Ich finde es auf jeden Fall sehr bezeichnend, wie viele Leser(Innen) hier von meinem „lacht doch mal ein bisschen, seid freundlich und zieht euch besser an“ sofort auf Unterdrückung von Frauen, Sexismus und männlichen Machtfantasien kommen. Daher empfehle ich DRINGEND die Lektüre der ganzen bösen Kommentare zu meinen Artikeln über die deutschen Frauen – sehr interessant (und meines Erachtens nach ganz schön erschreckend), was sich da für Abgründe auftun. ;-)

      Beste Grüße also,

      Dr. K

  24. EmanzenEmma:) sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    eine sehr provokante These, Herr K. Und die vielen, vielen Kommentare zeigen, dass sie mit mit ihrem Beitrag voll ins Schwarze getroffen haben.

    Ich bin Soziologin und habe natürlich einen sehr „geschärften“ Blick für gesellschaftliche Bilder, Normen, Konstrukte von Schönheit. Außerdem setze ich mich für Gleichberechtigung ein. Gleichberechtigung muss aber nichts mit einem ungepflegten Look zu tun haben. Ich mache mich zum Beispiel sehr, sehr gerne „schön“. Und auch mir fällt auf, dass z.b. Asiatinnen genau wie die Asiaten sich wunder-, wunderschön machen.

    Warum ist das hier zu lande nicht so?

    Ein Kommentator hat hier was vom peer pressure (bzw. Sie, herr k., hatten das bestätigt) erzählt.

    Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Als ich von einer eher ländlichen Kleinstadt (ca 120 000 Einwohner) in eine Studentenstadt zog, bekam ich erstmal einen kleinen Schock. Mädels UND Jungen gingen abends in Gammelklamotten in die Disko. Fand ich doof, hab ich anders gemacht und bin stolz mit meinen süßen, engen Tops und offenen, langen, blonden Haaren ab in die Bar.
    Was passierte? Besonders gut an kam das gar nicht bei den Jungs :(

    Im Nachhinein habe ich von vielen Mitstudenten gehört, dass von meinem Aussehen aus darauf geschlossen wurde, ich sei naiv, nicht so schlau, Püppchen.
    Das hat mich sehr geärgert und ich bin weiter mit Stolz mit MEINEM Look in die Bar gegangen. Sollen mich doch die Leute erstmal kennenlernen und nicht nach dem Look beurteilen, fand ich.

    Mittlerweile hab ich mich ein stückweit angepasst. Das hat mehrere Gründe und hat sich eher unbewußt vollzogen.
    Da ich gerade durch mein Studium auf leider viele noch existierende Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen aufmerksam gemacht wurde, wollte ich auf gar keinen Fall wie ein Püppchen dastehen. Sondern ernst genommen werden.
    In den Geisteswissenschaften an der Uni allgemein gelten Frauen, die sich stylten wie ich, von vorneherein als nicht sonderlich intelligent.

    Es war mir wichtiger, vom Charakter her ernst genommen zu werden. Nicht dauernd dumm angemacht zu werden. Deshalb reduzierte ich das Stylen.

    Hinzu kommt das unbewusste Anpassen.

    Und es war mir wichtig, süße Jungs kennenzulernen. Die standen leider so ganz und gar nicht auf gestylte Frauen.
    Ich begann, mich auf eher alternative Art zu stylen (ja, auch das geht).

    Mittlerweile habe ich jedoch so viel Selbstbewusstsein, dass ich mich wieder mit Stolz style (ja, zugegeben, schon „anders“, deutlich reduzierter als früher. Irgendwo steckt dieser Wunsch, nicht aufzufallen und sich anzupassen doch in uns allen)
    Mein jetziger Freund offenbarte mir, dass er mich Anfangs für oberflächlich hielt, weil ich mich – zu dem Zeitpunkt schon SEHR reduziert – zum Beispiel schminkte, die Haare offen trug.

    Nunja. Er hat etwas drauß gelernt!!

    Ich hab jetzt soviel Selbstbewusstsein, durch mein Styling ein klein wenig zu rebellieren – gegen den Nicht-Styling-Wahn, der hier herrscht!

    Zu den Männern: Finde ich schade, Herr K, dass das Thema hier so abgewatscht wurde. Warum sollte der Artikel nicht zum Anlass genommen werden, das Schönheits-Defizit der deutschen Männer zu erwähnen.
    Die machen sich noch weniger hübsch als die Frauen. Ich sehe sooo selten einen, von dem ich denke: huuiiii.
    So ein wenig mehr aufgehübscht, im Sommer wie im Winter, könnte vielen Deutschen nicht schaden.
    Was mir ganz, ganz negativ auffällt: Je älter die deutschen Männer werden, desto mehr lassen sie sich gehen (iiihhh). Bei den Frauen stelle ich eher das Gegenteil fest. Die bemühen sich gerade im Alter mehr, um wieder jung auszusehen.

    So, das wars von mir, bin gespannt, was ich jetzt zu lesen bekomme,

    Viele Grüße

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe EmanzenEmma,

      Ihre ganzen Erfahrungen kann ich genauso auch bestätigen – so läuft das bei uns in Deutschland: Frauen, die sich einigermaßen weiblich zurecht machen, sind „Tussis“ und damit automatisch dumm und oberflächlich, und die Männer schrecken sogar vor solchen Frauen zurück (obwohl heimlich ein riesiger Bedarf nach solchen Frauen besteht). Männer haben ja heutzutage richtig Angst vor Frauen – und wenn da mal eine aus dem grauen Einheitsbrei heraussticht, traut man sich gar nicht, sie anzusprechen. (Dazu habe ich ja auch schon einiges geschrieben.)

      Sehr schön, wie Sie beschreiben, dass es eine gehörige Portion Mut und Eigeninitiative braucht, um sich von den frechen Vorurteilen in Deutschland zum Positiven hin abzusetzen.

      Ihre Beobachtungen mit den Männern kann ich aber nicht so bestätigen – mir ist schon vor einigen Jahren aufgefallen, dass in Deutschland sich inzwischen die Männer besser (was nicht „gut“ heißen soll) präsentieren als die Frauen – vor allem die „jungen“ (unter ca. 40). Die Generation darüber ist natürlich noch von einem ganz anderen Schlag – da hat man sich als Frau in Sachen Äußerlichkeiten noch richtig Mühe gegeben (und geben müssen), und die entsprechenden Männer konnten ja noch nicht einmal eine Jacke selbst einkaufen. ;-)

      Ist es nicht schade: Meine Thesen geben nur den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder (und meine Erfahrung als Dating- und Beziehungscoach), sind aber „provokant“ in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Stimmung in Deutschland (und anliegenden westlichen Ländern). Schlimmer ist es sogar, dass sich die „Betroffenen“ sogar nachweislich besser fühlen würden, wenn sie ein bisschen weiblicher und gepflegter auftreten würden, sich dabei aber selbst und anderen große Hürden in den Weg stellen. Jede Frau, die sich bisher von der grauen, ungepflegten Maus zu einer gepflegten und weiblichen Person hin transformiert hat, erzählt mir mit einem Leuchten in den Augen von ihrem neuen Leben. Schön, dass Sie schon Ihren richtigen Weg gefunden zu haben scheinen! :-)

      Viele Grüße und schönen Dank für den guten Kommentar,

      Ihr Dr. K

  25. Ulli sagt:

    Die Zufriedenheit empfinde auch ich als eine der Hauptgründe warum bei uns in Deutschland so wenig gelacht wird und jeder so ernst blickt. Ich bin ein sehr positiv gestimmter Mensch und dafür werde ich auch sehr geschätzt. Allerdings merke ich auch, dass das Umfeld einen die positive Energie nehmen kann. Zeit mit Freunden und seinen Hobbys zu verbringen kann dabei sehr helfen. Und auch sich selbst immer wieder hoch ziehen. Man kann es lernen sich selbst positive Energie zu spenden. Einfach einmal fragen, was man im Leben möchte und dieses Projekt umsetzen. Klar kann man nicht immer alles ändern. Aber die Dinge die man nicht ändern kann, einfach als gegeben akzeptieren und auf keinen Fall dauernd nörgeln und kritisieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man in einem Umfeld arbeitet, dass evtl. die gute Laune aufzehren kann, muss man einfach versuchen nicht auf die kritischen Bemerkungen einzugehen. Sobald man in sich selbst ruht kann das äußere negative Umfeld einen die Fröhlichkeit und die gute Laune auch nicht mehr entziehen. Und ganz wichtig ist nie zu grübeln. Denn meist sind das keine Gedanken, die lösungs- oder zielorientiert sind, sondern immer wieder die gleichen Gedanken um etwas das man nicht oder kaum beeinflussen kann. Sich einfach mehr treiben lassen im Leben und die positiven Erlebnisse fliegen einen einfach zu. Es ist eigentlich einfach, aber man muss sich selbst auch immer wieder korrigieren um nicht von seinem positiven Lebenskurs abzuweichen. Aber dann hat man auch das Glück und die Zufriedenheit die man sich wünscht. Mit dieser Devise kann man gut leben, aber es ist eine Einstellung aus dem inneren heraus. Und dann strahlt auch Dein innerstes aus Dir heraus.

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Ulli,

      das ist SO ein guter Kommentar, weil Sie hier genau den Knackpunkt ansprechen: Es ist einfach nur Übungssache und eine persönliche ENTSCHEIDUNG, ein zufriedenes und glückliches Leben zu haben. Natürlich ist es in einem gesellschaftlichen Klima, in dem fast alle anderen lieber böse glotzen und meinen, sie wären nicht zufrieden und hätten mehr verdient (ohne dafür auch nur ein bisschen was zu tun), sehr schwer anders zu sein – aber es geht. Ausnahmen gibt es genug. ;-)

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  26. martin sagt:

    Hallo, allgemein betrachtet sollte folgendes in die Überlegungen mit einfliessen:
    Schon vor 2000 Tausend Jahren beschrieb der römische Schreiber Tacitus auf seinen Reisen durch den Teil des von Römern beherrschten Germania, dass die Germanen zwar sehr Gastfreundlich sein, Frauen den Männern gleich gestellt waren und sie in Monogamen Beziehungen lebten (wohlgemerkt, das waren sie noch keine Christen), aber dass sie durchaus sehr ernst dreinblicken. ER erzählt es so, dass er meinte, wenn er morgens seine Gastgeber sah und nicht wüßte, dass sie ihm freundlich gesinnt sind, hätte er durchweg den Eindruck, sie würden in gleich Lynchen wollen (Sinnweise Wiedergabe). Es ist demnach also bei den Germanen ein traditionelles Verhalten, evetl. sogar genetisch bedingt? (lach)
    Die Deutschschweizer sind ja Ursprünglich von den Allemannen ausgehend aus dem Großraum Worms, Frankfurt etc. ausgewandert in die Schweiz zu hundertausenden, weil sie damals im Krieg mit dem Französischen Köning Chlodewig unterlegen waren. Damals verdrängten sie die romanisch sprechende Bevölkerung immer mehr hinter die Alpen.
    Von daher ist es nicht zufällig passend, dass der Deutschschweizer auch eher als Humorlos etnst sachlich dargestellt wird und somit zum Bild über die Deutschen passt. Ich persönlich habe damit kein Problem. Ein Lachen kann Oberflächlich bis gar nichts sagend sein oder sogar als betrügerisches Stilelement bewusst inszeniert werden und es wird viel zu viel hinein interpretiert. Fangt einfach auf freundliche Art ein Gespräch an, dann taut der Gegenüber schon meist auf, auch wenn er zuvor nicht lächelte. LG, IP

  27. h. sagt:

    Ich war selbst mehrere Jahre im Ausland, bin noch jung, und teile die Meinung von Herrn Konrad. Ich wohne jetzt in Berlin, weil ich hier studieren möchte. Das ist mal sowas von richtig was Herr Konrad da sagt. Ich verstehe die Berliner Mentalität nicht. In anderen Großstädten geht man doch auch offener aufeinander zu. Normalerweise bin ich ein sehr lustiger Typ, der gern Blödsinn erzählt, weil man das Leben eben nicht so ernst nehmen sollte. Irgendwann isses doch sowieso vorbei, also gibts doch nix dümmeres als sein ganzes Leben nur mit einem miesen Gesicht da zu sitzen. Aber in Berlin gibt es einfach nichts zu lachen. Ich frage mich oft, ob das nun gespielt ist, (sozusagen mit nem romantischen Hintergedanken: iiiirgendwo da draußen treff ich bestimmt die liebe meines Lebens), oder ob die Leute einfach wirklich keine Menschen sind. Ich spreche jemand in der U-bahn an, und man spricht ein bisschen, aber sobald man versucht, Kontakt zu knüpfen, ist die Reaktion erst einmal: Sorry ich kenne ich dich nicht. Ich sage: Na und, wo ist das Problem?! Insofern sind die Berliner schon ganz schöne (Curry-)Würstchen finde ich (komme aus Süddeutschland, wo Frauen auch mal auf einen Mann zugehen und sagen, hey komm doch mal mit auf die und die Party heut abend). Man kann hier zwar gut leben an und für sich, aber ich habe damit echt zu kämpfen, denn diese miese Laune in Berlin macht mich kaputt! Mir ist das Lachen leider auch vergangen, ich hab noch nie so wenig gelacht wie in Berlin. Vielleicht liegt das einfach am zu starken karrierefixierten Denken oder ich weiß auch nicht. Einmal war bei mir in Berlin ein schlimmes Ereignis, hab die Wohnung verloren und war sozusagen auf der Straße. Ein Mensch sagte zu mir: Haha komisch, du siehst irgendwie im Moment viel glücklicher aus. Ich musste lachen. Das Beispiel Südamerikaner und Afrikaner fand ich auch gut. Daher kann ich nur sagen: Jeder weiß, Bayern is des bärädeis :D

  28. martina sagt:

    Lieber Herr Konrad,
    danke fuer Ihre Antwort! Habe langsam auch das Gefuehl dass es nicht an meinem Umfeld liegt, sondern an der Einstellung, die ich gegenueber meinem Umfeld habe, warscheinlich habe ich aufgrund einiger frueheren Erfahrungen einfach eine viel zu misstrauische Haltung. Denn so schrecklich ist es ja in Zuerich auch wieder nicht =)

    Liebe Gruesse, Martina

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Martina,

      Sie haben natürlich recht, dass es zum Großteil an Ihnen liegt, wenn Sie keinen lang anhaltenden Erfolg bei Männern haben. Probieren Sie doch einfach einmal aus, sich anders zu verhalten. Bisher hat etwas in Ihrem Verhalten zu dem momentanen Erfolgen, bzw. Miserfolgen geführt. D.h. ändern Sie doch mal Ihr bisheriges Verhalten gegenüber anderen Menschen (inkl. der Männer) und schauen Sie was passiert. :-)

      Ihre gegenwärtige recht negative Umgebung ist natürlich auch ein Ergebnis Ihres Verhaltens bzw. Ihrer Auswahl – wir umgeben uns oft mit Menschen, die unser Verhalten als richtig oder angenehm empfinden. Das können Sie auch aktiv ändern. Überlegen Sie sich mal, welche (Art von) Menschen Sie gerne in Ihrer Umgebung hätten, und suchen Sie ganz gezielt solche Menschen und versuchen Sie dort abzuschauen, was sie anders machen als Sie.

      Gute Idee?

      Viele Grüße,
      Ihr Dr. K

  29. martina sagt:

    Hallo Herr Konrad, ich stimme Ihnen zu! Jedoch bin ich nicht eine Aussenstehende, sondern gehoere selbst zu denen, die als ziemlich kalt und unzufrieden wahrgenommen werden. Im Ausland bin ich mit der extremen Freundlichkeit sogar fast ein bisschen ueberfordert, finde es komisch wenn ich von wildfremden Leuten einfach so angesprochen werde, weil ich mir das in der Schweiz (mit Deutschland vergleichbar denk ich) nicht gewohnt bin. Ich glaube das haengt damit zusammen, dass wir uns alle gegenseitig mit unserer Missmut anstecken und nichts anderes mehr kennen. Find ich sehr schade und wuerde ich auch gerne aendern. Dazu muss ich noch sagen, dass ich mich sehr um mein Aeusseres bemuehe, und bei den Maennern auch immer ganz toll ankomme- meist aber nur bei denen , die mich noch nicht kennengelernt haben (auf der STrasse,Disco, hoere von etlichen Bekannten, ihr freund sowieso der mich dort und dort gesehen habe, wolle mich unbedingt kennenlernen)Sobald sie mit mir dann ein Gespraech fuehren, merken sie, dass ich sehr unzufrieden und daher auch ziemlich flirt-unfaehig bin, somit ziehen die dann auch schnell wieder von dannen ;)Hatte deshalb auch nur Affaeren und eine schief gelaufene Beziehung. Wurde schon oft von Frauen und auch Maennern ganz verwundert gefragt, wieso ich denn noch Single sei, ich sei doch intelligent und sehe gut aus.Aber das reicht nunmal nicht, wie sich gezeigt hat. Ich glaub ich verscheuch echt jeden, der etwas festes wollen wuerde mit meinem Auftreten.
    Also: Makeup und ein gepflegtes Aeusseres ohne Ausstrahlung bringen eben doch nicht viel. Somit kann ich aus eigener Erfahrung ihre These bestaetigen: Unzufriedenheit ist ein major turn-off. Doch was will man dagegen tun? WEnn man mit unzufriedenen Menschen zusammenlebt und mit unzufriedenen Menschen arbeitet,ist es schwer optimistisch durchs Leben zu gehen und einen „anziehenden, positiven vibe“ zu entwickeln. Vielleicht sind wir alle zu ueberarbeitet oder wissen unseren Wohlstand nicht zu schaetzen? Ich glaub vielen von uns geht es einfach zu gut, wir muessen uns im nichts bemuehen, zumindest erging es mir so.

    Wie man diesen positiven Vibe entwickelt, ohne auswandern zu muessen, wuesste ich zu gern. Denn auch wenn ich am Anfang eines Urlaubs mit der extremen Offenheit etwas ueberfordert bin, so muss ich sagen, dass es nach ein paar Tagen auf mich abfaerbt, ich aber dann zurueck in der Schweiz auch ganz schnell wieder verschlossener und unzufriedener werde. Falls Sie uns Frauen und Deutschen/Schweizern einen Tipp geben koennen, was die Ausstrahlung betrifft: Ich wuerde ihn ganz gerne versuchen in die Tat umzusetzen! Liebe Gruesse, Martina

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Liebe Martina,

      ganz spontan ist mir bei Ihrem Kommentar eingefallen, einfach zu sagen: „Dann sein Sie doch mal zufrieden!“ ;-) Aber wenn das so leicht ginge, dann wären Sie das wohl schon längst.

      Wenn Sie wirklich glücklich und zufrieden sein wollen, dann müssen Sie da ein bisschen dran arbeiten – wie Sie schön beschreiben: Das klappt im Urlaub ganz gut, aber in der gewohnten Umgebung wird man schnell wieder runter gezogen. D.h. Sie müssen an zwei Dingen arbeiten: An sich selbst und an Ihrer Umgebung (die Sie sich ja ausgesucht haben – keiner zwingt Sie so zu leben). Je besser Sie beides im Griff haben, umso schneller werden Sie zufrieden. Sie dürfen sich da gerne mein Buch „Der Weg ins Glück“ anschauen – da geht es genau darum, sich zu einer wirklich nachhaltig glücklichen Person zu machen. Selbstständig zu sein, zuerst mit sich ins Reine zu kommen und rundum zufrieden zu sein, und damit auch einen entsprechend guten Partner anzulocken.

      Sie merken ja auch selbst, wann und womit Sie die Männer verscheuchen: Schreiben Sie sich das alles mal genau auf, gehen Sie die einzelnen Punkte durch und arbeiten Sie ganz bewusst daran, das zu verändern. Wenn sich immer wieder die gleiche/ähnlich Geschichte wiederholt, so liegt hier einfach ein Verhaltensmuster vor, das man ändern kann.

      In Ihrem Kommentar wirken Sie doch schonmal gar nicht unfreundlich/abstoßend – das lässt sich doch sicher in die Männerwelt hinaus transportieren. ;-)

      Viele Grüße und viel Glück,
      Ihr Dr. K

  30. E. sagt:

    Vielen Dank, über folgende Stellen habe ich hier besonders gelacht:

    „Erschwerend kommt hier hinzu, dass für Männer eine positive und freundliche Partnerin wesentlich wichtiger ist, als im umgekehrten Fall.“

    „Kombiniert man also den allgemeinen Zustand der oft nicht sonderlich attraktiv gekleideten und leidlich gepflegten deutschen Frau, mit der Tatsache, dass diese Frauen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch noch die Ausstrahlung einer bitteren und bösen 80-Jährigen haben, ist die Konsequenz ganz einfach: Solche Frauen schaffen sich Nachteile beim Dating, bzw. etwas allgemeiner ausgedrückt: bei ihren sämtlichen zwischenmenschlichen Beziehungen.“

    :-D Danke, das war das richtige Maß an Amüsement zum anstehenden Wochenende!
    Glücklicherweise gehen ja Fiktion und Realität bekanntlich weit auseinander. In diesem Sinne werde ich mich nun verabschieden, um meine Freizeit mit durchweg schönen, lachenden, glücklichen, deutschen Frauen zu verbringen! ;-)

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