Das böse F-Wort und wie man es vermeidet „nur“ ein Freund zu sein

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Loading... Frauen haben in ihrem Leben normalerweise eine große Anzahl von Männern, die sie schon nach kürzester Zeit in verschiedene Kategorien aufteilen: Der Liebhaber, der potenzielle Partner, der Fahrer, der Heimwerker, der alles reparieren kann und bei jedem Notfall sofort kommt, um zu helfen, und der „gute Freund“! Sobald ein Mann in eine Kategorie einsortiert wurde, gibt es kaum einen Weg, da wieder herauszukommen. Mit zwei Ausnahmen: Für die Kategorien „Liebhaber“ und „potenzieller Partner“ – und da wollen wir Männer ja meist am liebsten sein – gilt: Man ist ständig in Gefahr, in die anderen Kategorien abzurutschen, aus denen es kein Entkommen mehr gibt.

Daher gibt es eigentlich nur zwei Strategien für Männer, die mehr für eine Frau sein wollen, als der Typ, der sie ab und zu zum Einkaufen bringt oder auch mal ein Abendessen bezahlen darf:

  1. Man ist männlich genug, um sich stark in der gewünschten Kategorie festzusetzen.
  2. Man ist unvorhersehbar genug, um ein Einordnen in eine bestimmt Kategorie zu verhindern – idealerweise mit einem festen Standbein in der Kategorie „Liebhaber“.

Die zweite Strategie ist dabei wesentlich schlauer. Nicht, weil man Frauen ausnutzen will, oder „nur“ auf Sex aus ist, sondern, weil man ihr damit das gibt, was sie in ihrem Leben oft händeringend sucht: Abwechslung und einen Mann der spannend und interessant ist. Ist man nämlich als „potenzieller Partner“ eingeordnet, so muss man sich wesentlich mehr anstrengen, um bei ihr Eindruck zu machen. Für den potenziellen Partner gelten nämlich nicht nur strengere Regeln und Qualitätsvorschriften, sondern sie wird auch wesentlich weniger dazu bereit sein, sich „billig“ erscheinen zu lassen. (Siehe das Attraktivitätsmerkmal „Treue“.)

Darüber wie so ein Mann aussehen muss, habe ich ja schon sehr oft  geschrieben. Um also zu verhindern in die falschen Kategorien zu rutschen, sollte man also zum einen so sein wie beschrieben, und idealerweise so interessant und abwechslungsreich, dass man ihr die Gelegenheit nimmt, ihn leicht in eine ungewünschte Kategorie einzuordnen.

Je weniger sie vorhersagen kann, was er als nächstes tun wird, umso spannender wirkt er in ihren Augen! Dies ist übrigens auch der Grund, warum angebliche „Arschlöcher“ viel eher bei Frauen landen, als die netten Typen, die nicht wegen ihrer Freundlichkeit so schlecht ankommen, sondern weil sie vorhersehbar sind, und eine Frau so einen Mann nicht verlieren möchte – wer repariert ihr sonst den Kühlschrank oder fährt sie mit seinem Auto durch die Gegend!?

Nie vergessen: Besonders in Sachen Frauen, und ganz besonders am Anfang der Beziehung, gilt für Männer die Regel „Keine gute Tat bleibt unbestraft!“.

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2 Kommentare zu Das böse F-Wort und wie man es vermeidet „nur“ ein Freund zu sein

  1. unkraut sagt:

    eine Frau die „Sicherheit“ sucht, will ganz bestimmt keinen unberechenbaren Mann.

    Hängt es nicht eher davon ab, ob beide Parteien permanente Spannung suchen?

    Wenn beide Parteien auf der Suche nach Verlässlichkeit sind, sollten beide Parteien eher keine Spielchen spielen.
    (Unberechenbar zu wirken ist ein Spielchen, zumindestens wenn es dem eigenen Charakter nicht entspricht.)

    Zumindestens meine bescheidene Meinung dazu.

    Die Frauen, die auf „Arschlöcher“ stehen, sind nicht immer die, die dann auch glücklich vergeben sind.

    • Thomas Hoffmann sagt:

      Spielchen ist nicht gleich Spielchen. Ein Mann der bedürftig wirkt weil er nach Sex und Aufmerksamkeit durstet gibt einer Frau eher wenig Sicherheit. Der „nette Typ“ ist auch nur nett, weil er sich davon etwas erhofft, nicht weil er wirklich nett in aufrichtiger, authentischer Form ist. Er möchte mit guten Taten etwas erreichen – sei es auch nur Sex. Das macht den Mann unattraktiv – wenn sie die Masche durchschaut wirkt das Flirtspiel glasig und durchschaubar. Eben berechenbar und somit reizlos. Schließlich tickt der Mensch immer noch nach psychologischen Mechanismen – etwas was man sowieso kriegen könnte – zu jeder Zeit – per Fingerschnips wird mit einem geringeren Wert etikettiert, als etwas, was eher selten ist oder für das man etwas ackern muss um ans Ziel zu gelangen. Gold ist mehr wert als Silber … warum wohl? Solange der Mensch Tics hat , wird man nie ein spielchenfreies Flirten erwarten können – gerade in der Kennenlernphase wird man wohl psychologische Mittel einsetzen, um für den anderen attraktiver zu sein – so funktioniert die Welt im Verkaufsgespräch, in der Streitschlichtung, wenn wir wollen dass ein Gefallen eher ausgeführt wird oder auch im Bewerbungsgespräch. Und das gilt genauso gut auch fürs Flirten. Ich bin gar nicht dafür, dass man jeden Pick-Up-Flirt-Tipp einstudiert und sich mit 1000 Maschen ausrüstet – aber so ganz um die Kunst etwas im Empfänger auslösen zu wollen, kommen wir nicht herum. Nennt sich Psychologie. Und ohne Psychologie kommt vielleicht Hollywood aus oder schnulzige romantische Seifenopern, aber nicht die reale Welt.

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