Selbst die Wissenschaftler, die diese Studie durchgeführt haben, rümpften (elegant wissenschaftlich natürlich) ihre Nasen und waren erstaunt, dass diese Dinge funktionieren, obwohl ja die gängige Moral etwas ganz anderes dazu sagt – nämlich, dass man andere Menschen nicht am Äußeren oder ihren Besitztümern beurteilen sollte, sondern am (hoffentlich guten) Charakter. Das tun wir natürlich, aber wir verlassen uns da eben nicht vollständig darauf, sondern sind von Statussymbolen trotzdem noch beeindruckt.
Was bedeutet das für ein Date? In der Liste der Dinge, die Frauen an Männern attraktiv finden, steht „Status“ nicht zufällig ganz oben. Hoher Status signalisiert nämlich Erfolg im Leben, und daran möchte eine Frau selbstverständlich teilhaben – so ein Mann ist ganz einfach ein potenzieller Partner, weil er genügend Möglichkeiten hat, sie als Frau in Zukunft zu versorgen. Zeigt ein Mann dies durch die oben genannten Dinge, so hat er einen großen Vorsprung gegenüber anderen Männern.
Das gilt zumindest für den ersten Eindruck – ich habe nämlich schon mit vielen Frauen gesprochen, die einen offensichtlich reichen Typen nicht gewählt haben, weil bei ihm einfach zu wenige der anderen Attraktivitätspunkte vorhanden waren.
Hier also meine Tipps in Sachen Statussymbole:
- Es ist nicht teuer und schwer, sich ein (oder zwei) gute Outfits von einem teuren Markenladen zu besorgen. Dort lässt man sich beraten, was ideal zum persönlichen Erscheinungsbild passt und stattet sich damit aus. Viel wichtiger als die Marke ist hier jedoch das gepflegte Auftreten – also sauber (inkl. Körperpflege) und wie aus dem Ei gepellt. Das sagt mehr über einen aus, als das Armani-Label an der Jeans. Da Frauen sehr auf Details achten, sollte man sich auch mit den passenden Accessoires ausstatten: Uhr, Gürtel, Schuhe, Brillengestell etc.
- Besitzen wir schon eine ganze Menge an guten Statussymbolen, so prahlen wir nicht damit, sondern warten, bis sie von ihr entdeckt werden. „Mein Haus, mein Boot, mein Auto“ funktioniert nicht – eher im Gegenteil. Werden diese Dinge entdeckt, so gibt man einen kurzen Kommentar ab und wechselt das Thema (idealerweise zu ihr). Sie: „Hey, das ist doch der neueste Kopfhörer von XYZ?“ Wir: „Ja, ich mag gute Technik. Was für Musik gefällt Dir?“
- Unseren dicken Mercedes sollte sie frühestens entdecken, wenn wir sie nach Hause fahren – idealerweise reden wir NIE darüber. Je mehr solche Dinge wir haben, umso weniger erzählen wir davon.
- Sobald wir irgendein tolles Statussymbol in ihrer Nähe auspacken und mit einem überlegenen Blick auf ihren Kommentar warten, ist der Ofen aus! Entdeckt sie etwas nicht, weisen wir sie auch nicht darauf hin.
- Statussymbole allein werden Frauen zu nichts bewegen – sie helfen Männern dort, wo sie wie oben beschreiben eingesetzt werden, ersparen jedoch nicht die Arbeit, sich auch auf sämtlichen anderen Gebieten, die in Sachen Frauen wichtig sind, zu verbessern!
Noch eine Bemerkung am Schluss: „Status“ heißt nicht ausschließlich „Geld“ oder „Reichtum“ – das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, hohen Status zu signalisieren. Viel wichtiger im Umgang mit Frauen, ist es sozialen Status zu zeigen – der zieht nämlich in der Zukunft mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch viel Geld nach sich. Das wissen Frauen ganz genau!
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Natürlich erzielen Statussymbole wie beispielsweise ein teures Auto einen Effekt.
Der Grund liegt darin, dass die zu übermittelnde Botschaft („Schaut her, wie leistungsfähig und stark ich bin“) durch die für das Statussymbol aufgewendeten Kosten bestätigt wird:
Denn diese Kosten kann ja nur derjenige tragen, der tatsächlich so leistungsfähig und stark ist, wie er zu vermitteln versucht.
Gerade die Kosten garantieren dadurch die Echtheit der übermittelten Botschaft, und darum wirken Statussymbole auf Frauen attraktiv, weil die Kosten sicherstellen, dass der Absender der Botschaft nicht nur vorgibt, leistungsfähig und stark zu sein, sondern auch tatsächlich in der Lage ist, die Kosten zu schultern.
Ich (w/30) verbinde mit diesen Dingen beim ersten Überlegen eher Negatives.
Daran sind aber diese schmierigen Typen schuld, die sich mit Besitz erfolgreich möglichst schlecht darstellen: „Guck mal was ich hier teures habe, ich bin ja so toll“. Und schon ist er derart durchgefallen, dass er in China wieder rauspurzelt. Prahlerei kommt nur bei schlichten Gemütern gut an, aber vielleicht wird in dem Moment ja darauf getestet?
Ich hatte bisher nicht das Vergnügen, einen wirklich toll gekleideten Mann mit schickem Auto und pipapo kennenzulernen, der TROTZDEM einen wertschätzenden, guten Charakter hat. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Kombination (!) ihn besonders reizvoll macht. Frau schmückt sich ja auch gern mit Mann. Die finanzielle Absicherung wird für mich erst dann interessant, wenn man eine lange Beziehung anstrebt. Ansonsten interessieren mich fremde Kontostände nicht die Bohne.
Das nur als Beispiel. Ich weiß ja nicht, wie andere Frauen das sehen.
Ja sicherlich sind Staussymbole und das Äußere nicht vollkommen egal. Ich meine man sieht eben zu erst das Äußere und nicht den Charakter eines Menschen. Da ist es ja kein Wunder, dass auch Statussymbole noch heute von Gewicht sind.