Sexbeziehung – wie schütze ich mich vor Gefühlen?

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Loading... Eine Sache, die ich schon bei vielen Frauen beobachtet habe, ist das Problem mit den Gefühlen bei einer „eigentlich“ rein sexuellen Beziehung. Am Anfang scheint das auch gut zu klappen, doch je länger eine solche Beziehung läuft, umso schwerer wird es, die eigenen Gefühle dabei auszuklammern. Leider habe ich dazu keine wirklich gute, wissenschaftliche Erklärung – es scheint aber so, dass Frauen psychologisch so angelegt sind, dass sie über Sex auch emotional so involviert werden können, dass sie „richtige“ Gefühle oft nicht verhindern können.

Es scheint also so, als investieren Frauen in einer rein sexuellen Beziehung doch viel mehr an Emotionen, als ihnen das recht ist – vor allem dann wenn der Sex auch noch richtig gut ist. Sex ist an sich schon keine rein physische Sache, sondern ist tief mit unseren Emotionen verwoben: Je mehr Sex eine Frau mit einem Mann hat, umso mehr Zeit, Energie und Gefühle investiert sie. Daraus erscheint diese Beziehung auch immer wertvoller und schützenswerter. Wohlgemerkt: Aus Sicht der Frauen!

Männer sind da ganz anders angelegt: Ist einmal ausgemacht, dass man „nur“ eine sexuelle Beziehung hat, so bleibt das meistens auch dabei. Später ist er dann ganz überrascht, wenn sie plötzlich doch mehr von ihm will, obwohl die Regeln für diese Beziehung am Anfang ganz anders aussahen. Das liegt natürlich ganz klar daran, dass es – evolutionspsychologisch gesehen – die Aufgabe eines Mannes ist, seine Gene an möglichst viele Frauen zu verteilen und viele Nachkommen zu zeugen. Die Frau jedoch muss mit ihren wenigen Eizellen (und das sind nicht einmal 300 in ihrem Leben, ganz im Gegensatz zu den Billionen Samenzellen, welche im Leben eines Mannes erzeugt werden) ganz anders haushalten. So könnte es also sein, dass die Evolution hier den Frauen völlig andere Gefühlsentwicklungen zugeteilt hat als den Männern. (Nicht vergessen: Auch wenn wir das gerne anders hätten – wir haben heutzutage noch genau dieselben Gehirne wie die Jäger und Sammler von vor mehreren zehntausend Jahren!)

Daher die schlechte Nachricht: Diese Tatsache kann man nicht umgehen. So etwas wird immer wieder passieren und kaum eine Frau ist davor geschützt.

Mein Tipp dazu ist also ganz klar: Sind Sie eine Frau und wollen rein sexuelle Beziehungen mit Männern haben, dann beenden Sie diese schon nach der ersten Nacht. Sehen Sie ihn nie wieder und suchen Sie sich sofort einen neuen Sexpartner. Dies ist die einzige Strategie, die mir einfällt um schon vorher ein Gefühlschaos zu verhindern. Alles andere wird Sie gefühlsmäßig in Teufels Küche bringen.

Hält man trotzdem an dieser Beziehung fest, weiß man ab jetzt eben schon vorher, was passieren wird. So kann man sich als Frau zumindest schon auf den zukünftigen Stress einstellen. Man darf sich nur nicht wundern, wenn er später keine größeren Gefühle zeigt, obwohl man selbst schon lang verliebt ist. Das liegt vor allem an dieser Sache.

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4 Kommentare zu Sexbeziehung – wie schütze ich mich vor Gefühlen?

  1. Lisa sagt:

    Das Zauberwort heißt Oxitocin. Das ist ein Hormon des Hypothalamus, das beim gut empfundenen Sex bei Frauen ausgeschüttet wird (ob jetzt Gefühle im Spiel waren oder der Sex einfach nur gut war ist wohl egal) und sorgt für ein Bedürfnis nach fester Bindung und Verliebtheitsgefühl. Es wird auch bei der Geburt ausgeschüttet, dass wir schnell den Schmerz vergessen und beim Stillen erzeugt es die sogenannten „Muttergefühle“. Männer produzieren es wohl auch beim Orgasmus, aber in geringerem Maße. Das ist noch ziemlich neu. Alles in Allem wird es auch „Bindungshormon“ genannt. Ich denke es ist also ganz natürlich wenn man diese Verliebheit mit Liebe verwechselt. Deshalb müsste ich vorher diesen Mann als beziehungsungeeignet befinden (zwecks treue, vatereigenschaften,…), es ist mir also nur mit „Vollarschlöchern“ möglich unverbindlichen Sex zu haben. Und selbst dann heulst du nach 3 Wochenenden rum, obwohl du genau weist dass er ein Blödmann war. Deshalb lautet meine Devise: erst ordentlich darüber nachdenken und gut auswählen und dann Sex; nicht erst Sex und dann sehen ob es passt. Dieses Hormon ist ja genau dafür gemacht, uns über Unzulänglichkeiten und Probleme in Beziehungen sowie schreiende Babys hinweglächeln zu lassen („die rosarote Brille“). Da muss sich keiner wundern, wenn genau das passiert. Warum gibt es aber Frauen, die Sex ohne Gefühle haben können? Ich denke auch sowas ist trainierbar. Wenn du die Situation öfter hattest, lernt das Gehirn nicht mehr so krass zu reagieren. Sex ohne Gefühle funktioniert dann sehr gut. Das ist bestimmt die Erklärung warum Männer das so gut können (aber reine Vermutung). Ob ich das möchte ist aber die andere Frage. Immerhin strebe ich ja eine langfristige Beziehung an und da ist ein bischen rosarote Brille am Anfang sicher nicht schlecht :)

  2. Sandy sagt:

    Hallo,
    ich habe nach langem „hin und her“ eine für mich unerfüllte Beziehung beendet.
    Eigentlich war es ja keine… Er ist beruflich sehr unter Stress und hat sich bei mir seit 1 Jahr ausgeweint und von mir ständig aufbauen lassen, eigentlich rund um die Uhr auch telefonisch. Das ging 1 Jahr so ,immer in der Hoffnung das er nach dem Sex irgendwann auch echte Gefühle für mich hat. Aber an den Wochenenden hatte er nie Zeit, da er ja so krank sei! Fakt ist , er ist in einer Beziehung die unglücklich ist laut seiner Aussage aber er könne nichts übers Knie brechen, da sie so lieb sei!
    Eine Frau fürs Leben bin ich sagte er gestern und er möchte mich nicht verlieren, braucht auch den Sex mit mir nicht um mir seinen Respekt zu beweisen…
    Wie auch immer, unterm Strich zählen die Taten und ich bin an jedem Wochenende allein.
    Gestern habe ich ihm telefonisch das Ende mitgeteilt was ihn auch getroffen hat , aber ich muss an mich denken und falls sich nun durch die Distanz bei ihm Gefühle entwickeln, wer weiß…???
    Gruss an Alle , was denkt ihr ? Sandy

  3. Chris sagt:

    Es ist wirklich komisch, denn meiner Erfahrung nach können gerade Männer keinen Sex mit einer Frau haben, ohne Emotionen und ein gewisses „sie-gehört-mir“-Verhalten zu entwickeln. Ich befinde mich in den 20ern, vielleicht sind die Männer hier auch zu unerfahrend, aber immer enden meine Affären (2) unglaublich böse, weil ich mich jedesmals quasi dafür entschuldigen muss, dass ich keine Gefühle für ihn habe. So ergeht es meiner Freundin übrigens auch. Wir mussten leider feststellen, dass sie Männer unglaubliche Mädchen geworden sind.

  4. […] wie es nun mal so ist, kann Frau sich nicht mit einem One-Night-Stand zufrieden geben. Sie will auch weitere Nächte in den starken Armen dieses Mannes einschlafen. Besonders, wenn der Sex gut war und das Drumherum auch noch. Es gab eine weitere Nacht und dann […]

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