Warum Männer Tanzen lernen sollten

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Loading... Gestern war ich abends in Wien unterwegs, habe mich gemütlich am Karlsplatz hingesetzt und bin meinem Lieblingshobby nachgegangen: Menschen beobachten! Dabei ist mir eine Gruppe von Leuten aufgefallen, die sich dort eine Tanzfläche installiert hatten und Tango tanzten. Ganz locker, sehr schön und wie es beim Tango so ist – sehr erotisch. Das waren keine Profis, sondern eher eine Gruppe von Tango-Interessierten, die dort jedermann die Möglichkeit gaben, zu tanzen, zu üben, oder einfach nur zuzuschauen.

Auffällig war nur, dass es dort wesentlich weniger Männer gab als Frauen. Dabei gibt das Tanzen Männern die Gelegenheit, all die Dinge zu erlernen und auszustrahlen, die Frauen an Männern schätzen:

Männer müssen dort führen, kreativ und aktiv sein. Man lernt, eine Frau ohne Scheu zu berühren und mit ihr physisch umzugehen – eine Sache, die vielen Männern gar nicht leicht fällt. Man lernt, sich auszudrücken, die richtige körperliche Haltung einzunehmen.

Kurzum: Tanzen lernen ist eine der besten Gelegenheiten, all die Dinge zu trainieren, die Frauen an Männern attraktiv finden!

Ganz nebenbei findet man dort viele interessante neue Leute, erweitert seinen Freundes- und Bekanntenkreis und hat ganz automatisch eine große Auswahl an Frauen, die sich freiwillig mit einem abgeben. Perfekt!

Der typische Männer-Einwand gegen das Tanzen ist, dass das doch nicht gerade männlich ist, fast schon schwul. Das ist aber nichts weiter als eine müde Ausrede, seine Ängste nicht überwinden zu müssen – denn zum Tanzen gehört vor allem am Anfang eine gehörige Portion Mut!

Ich selbst bin da keine Ausnahme – als Jugendlicher habe ich mich strikt gegen das Tanzen gewehrt. Besonders die (in meinen Augen bis heute) bescheuerten Tanzkurse, zu denen man als Jugendlicher von diversen Mitschülerinnen nahezu genötigt wurde, und die man angeblich „fürs Leben“ braucht, sind schlimm genug, um sie zu vermeiden. Was ich auch getan habe!

Die Wahrheit ist: Man braucht so etwas nie im Leben, und wenn man einmal in der Verlegenheit kommen sollte, beispielsweise auf einer Hochzeit tanzen zu müssen, reicht ein 10minütiger Crashkurs völlig aus.

Richtig zu tanzen jedoch lernt man in einem Salsaclub in Lateinamerika (oder in einer beliebigen Großstadt auf der Welt), oder einfach nur in einer Tanzschule, die es in jeder Stadt gibt. Langweilige Standardtänze sind schon ein guter Anfang, doch den richtigen Spaß und vor allem den richtigen Lerneffekt bekommt man bei Tänzen wie Tango, Salsa und ähnlichen Dingen.

Auf der ganzen Welt bekommen Frauen glänzende Augen und sind begeistert, wenn sie einen Mann kennenlernen, der Tanzen kann – allein schon das Wissen, dass ein Mann gut Tanzen kann, bringt ihn um einige Stufen der Attraktivitätsleiter nach oben. Diese Chance sollte sich kein Mann entgehen lassen!

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5 Kommentare zu Warum Männer Tanzen lernen sollten

  1. Andi sagt:

    Lieber Dr. K,

    HERZLICHEN DANK für diesen Tipp!!!
    Ich hab mich kurzerhand zu einem Salsa-Crashkurs vor Ort angemeldet, obwohl ich vorher nie getanzt habe.
    Der erste Termin war, naja, nicht gerade begeisternd, die Rhythmen sind klasse, und zu Mario: Sie sind sexy!
    Ich finde Discofox schwul und so würde ich mir auch vorkommen, wenn ich davon jemandem erzähle, aber Salsa ist der Latinlover, schon alleine, wenn ich einer Frau nur davon erzähle, schmilzt sie dahin.

    So, war da noch das Problem, dass ich mich wie ein Tanzlegastheniker angestellt habe, JEDOCH:
    Nach einer Woche war der wiederstrebende Grundschritt (nach vorne und sofort wieder zurück und wieder vor….) im Körper angekommen und läuft von alleine. In der zweiten Stunde fing ich an, selbst ganz neue Figuren wild miteinander zu kombinieren. Meine Tanzpartnerin ist die Assistentin des Tanzlehrers und gab folgendes Feedback:
    1. Diese freie Kombiniererei findet sie toll und kennt sie nur von zwei anderen Tanzpartnern.
    2. So gut, wie ich führe, hätte sie drauf getippt, dass ich Standardtänze zumindest auf Grundstufe abgeschlossen habe (habe ich nicht).
    3. Wenn ich in der Standard-Tanzhaltung (wie auch von Discofox & Co bekannt) tanze, versteife ich mich in den Schultern, das funktioniert nicht.
    In der Club Haltung (einfach an den Händen halten) bin ich total locker.

    Ich mache das nicht bewusst, aber ich habe versucht, eine Erklärung dafür zu finden und ich glaube, es ist die „Angst“ davor, die Frau näher zu berühren, die mich dann versteift. Also genau der Grund, weshalb sie uns Männer zum Tanzen schicken!

    Der andere Grund, weshalb sie es empfehlen: Führung lernen und zeigen
    Ich habe mich auch gefragt, warum ich soviel Spaß daran habe und (was eigentlich gar nicht mein Ding ist) so experimentierfreudig mit den Figurkombinationen war.
    Ich bin drauf gekommen:
    Es macht mir ein unheimliches gutes, fast schon geiles Gefühl, die Frau zu führen. Eine kleine Bewegung, die ich machen muss, damit sie weiß, was ich will und folgt, damit sie in die Figur einsteigt, die ICH machen will.
    ICH habe das sagen und SIE ist dankbar dafür, denn sonst würde es gar nicht funktionieren.
    Es ist fast wie beim Sex, ein bisschen zu spielen, wenn mann merkt, dass sie fast soweit ist, noch einmal zurück zu schrauben, es hinaus zu zögern, um ihre Lust zu vergrößern.
    Dieses aktive Führen und den Genuss dabei kannte ich sonst nur aus dem Bett.
    Herzlichen Dank und ganz starke Empfehlung an alle Männer!!!

    Andi

    • Dr. Jochen Konrad sagt:

      Lieber Andi,

      ich finde es ja total super, dass Sie sich getraut haben, über Ihren Schatten zu springen und Tanzen zu lernen! Und NOCH besser gefällt mir, dass Sie jetzt so begeistert sind! Ich hoffe, viele Männer, die bisher in Sachen Tanzen die Nase gerümpft haben, lesen Ihren Kommentar und trauen sich, einen Tanzkurs zu machen! :-)

      Vielen Dank für den netten Kommentar,

      Ihr Dr. K

  2. Angelika sagt:

    Un d dass Männer auf junge Dinger stehen ist falsch. Ich bin 37 und kann jeden haben. Bin single kinderlos und sehe aus wie 20 Jährige Frauen . Habe viele Verrehrer kann mich kaum noch retten. Im Gegensatz zu meiner besten Freundin die 23 ist und jeden Abend leer ausgeht.

  3. Mario sagt:

    Tanzen zu können ist immer gut. Doch das Tango und Salsa fast immer als Paradebeispiele genannt werden ist für mich nicht nachvollziehbar. Denn Tango ist technisch sehr anspruchsvoll und bei Salza geht für uns Mitteleuropäer das „Erlernen“ des Rhythmusgefühls nicht einfach von der Hand. Daher gehören sie für mich in die Schublade „Königsdisziplin“: Es wäre gut, wenn man diese Tänze drauf hat, aber zwingend notwendig sind sie nicht.

    Ich würde dazu raten, sich auf Discofox zu konzentrieren. Mehr noch! Die Abläufe sollten so fest sitzen, dass man es auch einer ungeübten Partnerin beibringen kann. Warum?

    Discofox kann man zu mindestens achtzig Prozent aller Lieder tanzen. Zudem ist der Grundschritt sehr nahe am „handelsüblichen“ 1-2-Tep, den jede Frau drauf hat. Das ist eine sehr gute Basis. Daher hat sie am Ende ersten Titels die Basis drauf und wird wesentlich entkrampfter.

    Mit dem zweiten Titel kann man schon einfache Figuren wie eine Links- oder Rechtsdrehung und den Bauchstreichler einbauen. Somit realisiert sie ab den dritten Titel, dass dies auch von Außen nicht mehr unbeholfen aussehen kann (meiner Erfahrung nach eine nicht zu unterschätzende Komponente bei Frauen) und man kann mit den wirklich schönen Dingen wie dem „gedrehten Körbchen“ anfangen.

    Drei Titel hört sich viel Zeit an. Doch ein Lied in unserer Popkultur hat eine durchschnittliches Länge von 3:40 Minuten. Somit reden wir hier von knappen zehn Minuten rapide fallender Unsicherheit und einer ganzen Nacht Spaß…

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