Genauso wie beim Gewicht funktioniert die Sache beim Dating: Man hat – wenn überhaupt – kurzfristigen Erfolg, jedoch stellt sich die Ausgangssituation sehr schnell wieder ein. Oft mit mehr Problemen als vorher. Woran liegt das?
Zum einen liegt das an unserer menschlichen Natur: Wir Menschen ändern uns nicht gern – wieso auch, denn schließlich leben wir ja noch. Nicht sonderlich gut, und in unserem Fall auch nicht sonderlich erfolgreich beim anderen Geschlecht, aber eigentlich haben wir zunächst keine wirklich wichtigen Gründe uns zu ändern. Besonders das Ändern von – oft jahrelang eingeübten – Gewohnheiten und immer gleich Abläufen, Familientraditionen, moralischen Maßstäben, macht es uns besonders schwer, etwas Neues zu akzeptieren und dies in unser Leben einzubauen. Besonders dann, wenn die Information auch noch gegen oben genannte Dinge verstößt – daher auch die vielen bösen Kommentare auf meiner Seite, von Lesern, die sich automatisch dagegen wehren, ihr Leben auch nur im Geringsten in Frage zu stellen. Das ist sehr unangenehm.
Menschen nehmen Veränderungen nicht mit offenen Armen entgegen, sondern fühlen sich mit den bisherigen Informationen und gewohnten Dingen eingermaßen wohl – selbst wenn diese nicht stimmen oder sogar schädlich sind. Unser Gehirn hat eine ganze Reihe an Funktionen eingebaut, die dafür sorgen, dass wir eher zu unseren alten Gewohnheiten tendieren und die neuen Dinge verwerfen. Das erfordert oft große Anstrengungen, für die wir in unserer hektischen Welt einfach nicht genug Energie übrig haben. Dies und die zunehmende Anzahl von oft sich widersprechenden Informationen führen zu Verwirrung und dazu, sich noch stärker auf das alte Wissen zu verlassen. Egal wie gut oder schlecht die vorliegende Information wirklich ist.
Zusätzlich haben die Medien heute weniger denn je die Motivation, Menschen wirklich mit richtigen Informationen zu versorgen. Das liegt daran, dass Geld gemacht werden muss, und die wirkliche Information zur Nebensache geworden ist. Billiger ist es zudem, nicht wissenschaftlichen oder mindestens Expertenrat zu besorgen, sondern den „Journalisten“ (in vielen Fällen den Praktikanten!) schlampig und schnell einen Artikel verfassen zu lassen, der voller Halbwahrheiten steckt und nur noch ein Gemisch aus Meinungen bringt – die des „Journalisten“ und diejenige, die am meisten Umsatz verspricht. Mit richtiger oder gar stimmiger Information zu einem Thema hat das nichts mehr zu tun.
Daher mein Rat in Sachen Dating: Werfen Sie sämtliche Magazine mit Datingtipps und Beziehungsratschlägen in den Müll und holen Sie sich dort Rat (und lassen Sie dort Ihr Geld!), wo ein Experte zum Thema wirklich helfen kann. Das muss natürlich keineswegs bei mir sein – wichtig ist, dass Sie Information finden, die stimmig ist, sich nicht widerspricht und von Ihnen mit Erfolg in die Tat umgesetzt werden kann. Oft gilt hier die Daumenregel: Je mehr Sie sich bei der vorliegenden Information schlecht fühlen, weil es gegen gängige Meinungen oder eingefahrene Vorstellungen widerspricht, umso eher können Sie davon wirkliche Hilfe erwarten! Testen Sie meine Ratschläge aus diesem Blog oder meinen Büchern (oder die anderer ordentlicher Beziehungsexperten) gegen die meisten Tipps aus den Medien – Sie werden erstaunt sein!
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